Angst habe ich absolut nicht

HSH2

KSG-HSH-Nerd™
10 Jahre Mitglied
Der Biologe und Naturfilmer Sebastian Koerner hat Wölfe schon aus wenigen Metern Entfernung gefilmt. Hobbyfotografen rät er dennoch davon ab.

 
  • 29. April 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Generell unsymphatisch wenn Leute Wildtieren (noch dazu seltenen oder bedrohten) so auf die Pelle rücken müssen. Und für Hobbymenschen gehört es eigentlich verboten.
 
Ob nun der Jäger auf dem Hochstand sitzt oder Herr Koerner, ist auch wumpe.
Oder willst Du die auch aus dem Revier verbannen?
 
Wenn der da nur aus Spaß sitzt: ja.
Außerdem muss dort wo bedrohte Tierarten ihren Lebensmittelpunkt haben und Junge aufziehen wirklich niemand sitzen (mit Ausnahme vielleicht von Wissenschaftler die aber dann auch wirklich Ahnung haben und wirklich wissenschaftliche Arbeit machen). Zumindest nicht bei Tierarten die auf so etwas empfindlich reagieren.
 
Ist sein Beruf, also nicht aus Spaß.
Der Jäger sitzt aus Spaß ;)

Wenn Du's so aufziehen willst, dann mußt Du die Gebiete sperren und das dürfte bei der Verbreitung schwierig werden. Außerdem muß der Wolf lernen, sich mit den hiesigen Gegebenheiten zu arrangieren. Das trifft für Störungen durch Menschen zu, den Straßenverkehr und andere Dinge.
 
Erstmal: Kannst Du jetzt mal wieder bei EINEM Thema den Jäger außen vor lassen? Du schaffst es auch Teppichfasern damit in Zusammenhang zu bringen. :rolleyes:
Dann dachte ich sogar Du wüsstest (und hast es sogar schonmal angemerkt), dass Jagd nicht nur Spaß ist, sondern auch notwendig. Wenn die Notwendigkeit dabei noch Spaß macht: fein. Aber dann kann man das "nur" streichen.

Es ist ein Unterschied ob sich solche Tierarten an die hiesigen Begebenheiten anpassen müssen, oder ob man mit einem Teleobjektiv quasi vor ihnen liegt. :unsicher:
Ich fotografiere auch sehr gerne, aber es gibt Grenzen dabei. Die sind immer dann erreicht wenn man stört.
 
mist, ich dachte schon, hier gibts den erfahrungsbericht eines hsh-halters in der ksg. :D
 
Es gab einmal einen Naturfotografen, der eine innige Freundschaft zu einer Füchsin aufbaute.
Sie haben sich regelmäßig im Wald getroffen, sie hat ihm so vertraut, dass sie sich in seiner Gegenwart sonnte und einschlief. Es gab ganz wunderschöne Bilder davon.
Ein Kanadier hat in Russland in engem Kontakt mit Braunbären gelebt.
In seinen Filmen konnte er zeigen, dass es keine blutrünstigen Monster sind, sondern friedliche Wildtiere, die man nicht verfolgen und umbringen muss.
Die Filme trugen zu mehr Verständnis und Akzeptanz bei.
Das ist für den Naturschutz förderlicher als Abschuss dieser Tiere.
 
Johanna

Im Wolfsrevier brauchste nicht jagen, Muffel sind weg, Rehe verpissen sich, Füchse werden gekillt. :lol:

Na ja, der Mann wird schon etwas professioneller zu Werke gehen, als Du, wenn Du Deinen Bulli ablichtest. Sonst hätte er nämlich die Wölfe nie vor die Linse bekommen.
Und vertrieben hat er sie offenbar auch nicht. ;)
 
Selbst Spaziergänger haben die schon vor die Linse bekommen. Jäger ebenso. Und da er ja so schön beschreibt wie man die findet...viel Spaß.

@ Marismena: Ich weiß dass diese Filme zum Verständnis der Tiere beitragen. Mein Verständnis hat niemand der einen Fuchs zähmt um Bilder zu machen.
 


ich denke nicht, dass er sie "gezähmt" hat, sie hat bemerkt, dass er ungefährlich ist, war neugierig und hat immer wieder freiwillig seine Nähe gesucht. Da gab es keinen Zwang und bestimmt keine Zähmung. Sie kam und ging wieder ihre Wege.
 
"Ich will den Menschen den Fuchs emotional näher bringen", sagt er bei der Eröffnung. Als Förster sei er vor allem mit den negativen Reaktionen und Ängsten der Leute vor den Tieren konfrontiert.
 
Wenn ich nicht so verfroren wäre könnte ich Euch dem Dachs mal emotional näher bringen. Der frisst in meinem Garten :lol: Crab ist dem emotional schon seeeehr nahe. :p
 
Als Klaus Echle Sophie kennenlernte, war die Füchsin vier Monate jung. Ein halbes Jahr später trennten sich die Wege des Paares wieder – Sophie zog, wie es für ihre Art üblich ist, in ein anderes Revier. Ob Klaus Echle sie heute wiedererkennen würde? "Ich glaube nicht", muss er eingestehen, "denn Füchse verändern sich im Zeitraffer". Was also geblieben ist, sind viele wunderschöne Bilder einer besonderen Beziehung – und noch mehr Erinnerungen.
*seufz* (und gar nicht gezähmt ;) )
Und, er ist Förster...
 
Wenn der da nur aus Spaß sitzt: ja.
Außerdem muss dort wo bedrohte Tierarten ihren Lebensmittelpunkt haben und Junge aufziehen wirklich niemand sitzen (mit Ausnahme vielleicht von Wissenschaftler die aber dann auch wirklich Ahnung haben und wirklich wissenschaftliche Arbeit machen). Zumindest nicht bei Tierarten die auf so etwas empfindlich reagieren.

schönes thema.
bedrohte, oder seltene, oder auch falsch gesehene tiere professionell beobachten und sie damit auch den leuten näherbringen- und gerade der wolf ist in den köpfen der leute mit einem völlig falschen bild etabliert - ist absolut nötig.
profifilmer, die dies schon lange machen (und nicht linken wie ein mediengeiler herr K),
haben in aller regel ein enormes wissen über die tiere,die sie beobachten.
ich denke nicht,daß ich das jetzt erklären muss.
die unterscheidung in wissenschaftler=wissend über verhalten........und profifilmer=keine ahnung..........ist weder zutreffend noch nachvollziehbar.

der wolf reagiert auf anwesenheit durchaus empfindlich,aber nicht mit aufgescheut werden,panik etc, so wie es in deinen worten irgendwie mitzuklingen scheint, sondern mit abstreichen und fernbleiben. dies hemmt ihn nicht in seiner entfaltung.
gr
 
Wenn ich nicht so verfroren wäre könnte ich Euch dem Dachs mal emotional näher bringen. Der frisst in meinem Garten :lol: Crab ist dem emotional schon seeeehr nahe. :p
Dachse seh ich hier sehr oft und mein Vater hatte dieses Jahr einen Fuchsbau mit davor spielenden Welpen gefunden. Bei seiner Hunderunde. ;)
 
Dann dachte ich sogar Du wüsstest (und hast es sogar schonmal angemerkt), dass Jagd nicht nur Spaß ist, sondern auch notwendig. Wenn die Notwendigkeit dabei noch Spaß macht: fein. Aber dann kann man das "nur" streichen.

Es ist ein Unterschied ob sich solche Tierarten an die hiesigen Begebenheiten anpassen müssen, oder ob man mit einem Teleobjektiv quasi vor ihnen liegt. :unsicher:
Ich fotografiere auch sehr gerne, aber es gibt Grenzen dabei. Die sind immer dann erreicht wenn man stört.

dass ich persönlich nicht zu denen gehöre, die die jagd als notwendig erachten, zumindest in der art u weise, wie sie hier gehandhabt wird, bemerke ich auch nur nebenbei.

daß sich wildtiere hier an die gegebenheiten anpassen müssen, ist logisch, sollte jedem klar sein, und gelingt denen meist auch hervorragend.
das tele tut dem keinen abbruch.
sollte zb der wurf am rendevousplatz sich gestört fühlen, oder die alten,wenn sie vorbeikommen,dann ziehen sie ab und fertig. sie suchen sich einen neuen und sind weder im verhalten noch im wohlbefinden dadurch beeinträchtigt.
denn das gleiche geschieht zb, wenn dort sagen wir ein bär auftaucht bei den jungen.oder holzfäller. oder gremlins. das gehört dazu.
zumal der mit dem tele einen teufel tun wird, so profi, und sich mit dem wind, gesängen und einer leuchtrakete da hinhocken.
ich frag mich, was du versuchst hier darzustellen.
grad der wolf hat jede gute werbung verdammt nötig.
solange die leute die alten gruselmärchen glauben,und solange einige aus der grünen zunft ihn nicht in ruhe lassen wollen.
erst wenn das bild von rotkäppchen, tierpensionshundemörder oder auch konkurrent bei der jagd auf tellerfleisch weg ist, hat er seine ruhe. dann muss er nur noch mit strassen, autos und wanderern umgehen.
 
Ja, so argumentieren die Zoos ja auch. Und die Waltouri- Führer, die Profiteure des Eisbären- Tourismus, usw.
Da ist ja auch was Wahres dran. Viellicht weckt es bei dem einen oder anderen die "Liebe" zu den Tieren und erweitert sein Verständnis. Dennoch werden die Tiere selbstverständlich davon beeinträchtigt. Und natürlich ruft das Leute auf den Plan die auf eigene Faust losziehen.
 
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