angeblich falsche Angaben bei der Vermittlung...

Boxerchen

10 Jahre Mitglied
Ich habe eine Boxer-Mix-Hündin aufgenommen. Sie hatte ihr Zuhause und danach ihre Pflegestelle verloren. In dem Zuhause war sie von Welpe an mehrere Monate, in der Pflegestelle nur eine Woche, dann kam sie in eine Tierpension und daraufhin sofort zu mir in Pflege.

Der Abgabegrund der End- und Pflegestelle, war bei beiden gleich:
"Der Hund pinkelt und kackt beim alleine lassen sofort die Wohnung zu und unverträglich ist sie auch!"

Bei mir hat sie beides nie gemacht. Hier lebte sie im Haus mit mit drei Rüden und einer Hündin zusammen, es gab nie Probleme. Interessenten kamen und es passte alles super. Also haben wir nach positiver Vorkontrolle den Hund an die neuen Menschen weitergegeben.

Die Gründe der Abgabe haben wir den neuen Leuten deutlich gesagt, aber auch, dass sie diese Probleme bei uns nie gezeigt hätte und das stimmt auch, denn ich vermittele keinen Hund mit falschen Angaben.

Die erste Zeit war wohl alles in Ordnung, die Leute besuchten Hundeschule etc.
An Silvester bekam ich einen Anruf, dass Herrchen und Frauchen sich nun trennen würden. Ich habe gleich gefragt, ob sie sich etwas gedulden könnten, denn ich als Pflegestelle könnte sie nicht sofort zurück nehmen, da noch ein anderer Hund aus der Vermittlung kommt.

Dieser wurde aber schnell vermittelt und so rief ich die Besitzer an und sagte der Hund könne nun kommen, wir müssten das nur noch mit der Orga abklären. Dann wurde mir aber gesagt, dass Herrchen und Frauchen wieder zusammen wären, aber der Hund nicht bleiben könnte, weil Herrchen bald den Job verliert und sie sich dann finanziell keinen Hund leisten könnten. Wir machten einen Termin, an dem besagten Termin erhielt ich eine SMS, dass sie keine Zeit hätten und sich die Woche noch einmal melden würden.

Nichts kam... Von der Orga erfuhr ich, dass sich Herrchen & Frauchen bei ihnen gemeldeten hatten und meinten, dass ich falsche Angaben bei der Vermittlung gemacht hätte, wieder das gleiche wie bei Pflegestelle und Endstelle (Wohnung vollmachen beim alleine bleiben, aggresiv bei anderen Hunden)...

Deshalb habe ich heute die Leute angerufen und wollte dazu eine Stellungnahme haben. Ich blieb freundlich, doch der Besitzer beleidigte mich, weil ich ja die "falschen Angaben" gemacht habe.

Ich verstehe nicht, warum sich die Boxer-Mix-Hündin bei jeder Pflege- und Endstelle so verhält, halt nur bei mir nicht!!!

Entweder weil mein Umgang mit dem Hund anders ist oder weil er sich hier wohlerfühlt... Kein Plan...

Jetzt hat die Orga eine Hundetrainerin zu den Besitzern bestellt. Sollten die Besitzer sie immer noch abgeben wollen, nehme ich sie selbstverständlich zurück, weil ich sehr an ihr hänge und ich nicht möchte, dass sie ständig anderswo landet....

Hat vielleicht schon einmal jemand ähnliche Erfahrungen mit den "falschen Angaben" gemacht?
 
  • 27. April 2024
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Hi Boxerchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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ja! und es liegt nicht an dir. (obwohl es bestimmt auch TS gibt, die Dinge verschweigen, wobei der Schuß immer nach hinten los geht...) Es gibt öfter mal Hunde, die sich im Th oder auf der PS völlig anders zeigen als bei den Adoptanten, auch das in beide Richtungen...Es gibt auch Hunde, die schlechte Angewohnheiten im Th aber nicht bei den Leuten zéigen, da wurde mir dann gesagt ich hätte den Hund "schlechtgeredet"...

Die Unverträglichkeit z. B. kann man manchmal während eines Spaziergangs mit verschiedenen Hundeführern testen. Oft war es so, wenn ich die Leine im Auslaufgebiet nehme, hat der Hund das garnicht erst versucht sondern sich an mir orientiert, bei den Leuten ist der abgegangen wie ein Zäpfchen...

Mit der Unsauberkeit kann es auch so sein. Bei dir hat sich die Hündin in der Hundegruppe wohl gefühlt, im neuen Zuhause anscheinend nicht...

Dass die Leute denken, man hätte falsche Angaben gemacht, kann man ihnen nicht verdenken, zumal sie ja einen Grund suchen, den Hund abzugeben...
 
nein, mit falschen Angaben nicht, aber mit ähnlichem Verhalten :rolleyes:

Jedesmal wenn der vermittelt war verfiel er in sein altes Muster und kam zurück, als das dann nix half und die Leute ihn trotzdem behalten wollten haute er ab und lief 67 km zurück

Den hätte ich noch 10 mal vermitteln können und wäre wohl reich dabei geworden :lol:

Blieb dann bei uns und starb mit fast 17, war ein Langhaar DSH


Ich denke nicht das ein Trainer bei dem Hund den Durchbruch bringt, der hat entschieden wo es ihm gefällt und wie er leben möchte.;)
 
Ich habe eine Boxer-Mix-Hündin aufgenommen. Sie hatte ihr Zuhause und danach ihre Pflegestelle verloren. In dem Zuhause war sie von Welpe an mehrere Monate, in der Pflegestelle nur eine Woche, dann kam sie in eine Tierpension und daraufhin sofort zu mir in Pflege.

Der Abgabegrund der End- und Pflegestelle, war bei beiden gleich:
"Der Hund pinkelt und kackt beim alleine lassen sofort die Wohnung zu und unverträglich ist sie auch!"

Bei mir hat sie beides nie gemacht. Hier lebte sie im Haus mit mit drei Rüden und einer Hündin zusammen, es gab nie Probleme. Interessenten kamen und es passte alles super. Also haben wir nach positiver Vorkontrolle den Hund an die neuen Menschen weitergegeben.

Die Gründe der Abgabe haben wir den neuen Leuten deutlich gesagt, aber auch, dass sie diese Probleme bei uns nie gezeigt hätte und das stimmt auch, denn ich vermittele keinen Hund mit falschen Angaben.

Die erste Zeit war wohl alles in Ordnung, die Leute besuchten Hundeschule etc.
An Silvester bekam ich einen Anruf, dass Herrchen und Frauchen sich nun trennen würden. Ich habe gleich gefragt, ob sie sich etwas gedulden könnten, denn ich als Pflegestelle könnte sie nicht sofort zurück nehmen, da noch ein anderer Hund aus der Vermittlung kommt.

Dieser wurde aber schnell vermittelt und so rief ich die Besitzer an und sagte der Hund könne nun kommen, wir müssten das nur noch mit der Orga abklären. Dann wurde mir aber gesagt, dass Herrchen und Frauchen wieder zusammen wären, aber der Hund nicht bleiben könnte, weil Herrchen bald den Job verliert und sie sich dann finanziell keinen Hund leisten könnten. Wir machten einen Termin, an dem besagten Termin erhielt ich eine SMS, dass sie keine Zeit hätten und sich die Woche noch einmal melden würden.

Nichts kam... Von der Orga erfuhr ich, dass sich Herrchen & Frauchen bei ihnen gemeldeten hatten und meinten, dass ich falsche Angaben bei der Vermittlung gemacht hätte, wieder das gleiche wie bei Pflegestelle und Endstelle (Wohnung vollmachen beim alleine bleiben, aggresiv bei anderen Hunden)...

Deshalb habe ich heute die Leute angerufen und wollte dazu eine Stellungnahme haben. Ich blieb freundlich, doch der Besitzer beleidigte mich, weil ich ja die "falschen Angaben" gemacht habe.

Ich verstehe nicht, warum sich die Boxer-Mix-Hündin bei jeder Pflege- und Endstelle so verhält, halt nur bei mir nicht!!!


Entweder weil mein Umgang mit dem Hund anders ist oder weil er sich hier wohlerfühlt... Kein Plan...

Jetzt hat die Orga eine Hundetrainerin zu den Besitzern bestellt. Sollten die Besitzer sie immer noch abgeben wollen, nehme ich sie selbstverständlich zurück, weil ich sehr an ihr hänge und ich nicht möchte, dass sie ständig anderswo landet....

Hat vielleicht schon einmal jemand ähnliche Erfahrungen mit den "falschen Angaben" gemacht?


Hallöchen,
in einer Pflegestelle, in der mehrere Hunde gehalten werden, gliedert sich das Tier in eine Gruppe ein und ist ein Hund unter mehreren. Oftmal oft ist es ja so, dass ein Hund im neuen Zuhause (als Einzelhund?) viel mehr Zuwendung erfährt, der Mittelpunkt ist und die Grenzen verwischen. Vielleicht erklärt das das Verhalten der Hündin?

Viele Grüße
Alex
 
Oder auch: Bei dir musste er ja nie in dem Sinne alleine bleiben. Da sind ja immer die anderen Hunde dabei.

Wenn der Hund durch das Alleinsein (also: ohne Menschen, ohne Hunde) massiven Stress hat, erklärt das erstens ihre Unsicherheit und 2. möglicherweise auch, dass sie dann außer Haus bei anderen Hunden gestresst reagiert.

Vielleicht braucht sie einfach eine Gruppe, um sich sicher zu fühlen.

Und ich seh es wie Ruhrlady: Man kann ja auch einem Hund nur vor den Kopf gucken, und manche Probleme sind einfach nicht vorauszusehen.

Meine Freundin hatte zB mal einen Hund, der im TH völlig problemlos war, und ihr ansonsten nicht nur beim Alleinsein die Wohnung auseinandergenommen hat. Inklusive Einpinkeln. Dieser Hund war offenbar bei einem Schäfer bzw. mit Schafen in einem Stall aufgewachsen und wollte nach draußen (und "arbeiten").

Im TH war das kein Problem, aber in der Wohnung ging es rund.

(Sie konnte ihn dann passend weitervermitteln. Zum Glück für beide Seiten.)
 
Emma ist seit 10 Minuten wieder bei mir.

Ich denke nicht, dass ich sie noch einmal vermitteln werde. Es ist das Beste für Emma, wenn sie bei mir bleibt.

Sie hat nun schon vier Stellen hinter sich (mich mit einbezogen). Emma ist erst über ein Jahr alt. Einen weiteren wechsel mit Rückgabe, wird sie bestimmt nicht verkraften.

Emma versteht sich hier übrigens wunderbar mit meinen drei anderen Hunden:
DSH-Mix-Rüde, English Bulldog-Hündin und meinem eigenen Boxerrüden.
 

Anhänge

Emma ist seit 10 Minuten wieder bei mir.

Emma WOLLTE es so.

Ich hatte das auch mal. Dobidame bei mir perfekt, lieb, ein Traum von Hund. Vermittelt - das ganze Gegenteil, von der ersten Minute an, wurde die andere Wohnung zerstört, die Katze gejagt, nach den neuen Besitzern geschnappt.

Diese Dobidame hat mich 7 Jahre begleitet und war ein Superhund.
 
Freut mich für den Hund!
Entweder, diese Leute haben die alten Gründe nur vorgeschoben, um den Hund wieder abgeben zu können, oder die Kleine hat schon einen psychischen Knacks und reagiert damit auf das Abeschobenwerden.
Im zweiten Fall hättest du sicher mit deiner Einschätzung Recht, dass sie es nicht nochmal verkraften würde.

Gruß
Rene
 
Na, die hübsche Kleine hat sich ihr zuhause ausgesucht.
 
:lol::lol::lol:na siehste - ich habe es geahnt und schon immer mal geluschert

:love::love::love: ich freu mich für die hübsche Maus
 
Ich habe zwar noch keine Hunde vermittelt, habe aber mit dem eigenen aus Griechenland adoptieren Hund ähnliche Erfahrungen gemacht.

Er war ja schon 11 Jahre alt, als er zu uns kam, und zwar mit einer Angstaggression, die er im Tierheim- bzw. Pensionszwinger in Griechenland entwickelt hat. Bei uns hat er diese Angstaggression (Menschen durch Anknurren und sogar bei Distanzüberschreitung Anfletschen) innerhalb kürzester Zeit verloren und sich zu einem grossen Schmuser entwickelt.

Freunde mit Hündin hatten uns angeboten, ihn, falls wir mal per Flieger unterwegs sein müssen, bei ihnen zuhause zu betreuen. Nach Monaten haben wir den Versuch probeweise gestartet, ihn mal über Nacht dort zu lassen. Der Kerl ist wieder in sein altes Muster zurückgefallen und wir durften ihn am Sonntagmorgen wieder abholen, da er sich richtig angsteinflössend verhalten hat.

Wir haben ihn einige Zeit später für unsere Reise in einer empfohlenen Tierpension mit Fachkenntnissen und Familienanschluß untergebracht. Dort ist er auch in sein altes Muster zurückgefallen, das man aber aufgrund der Kenntnisse gut händeln konnte. Ich bekam den Rat mit, ihn niemals bei mit solchen Schwierigkeiten unerprobten Hundehaltern unterzubringen.

Bei Abholung hat er sich vor Freude fast überschlagen.

Wie das in den Folgejahren gewesen wäre, wissen wir nicht, da wir ihn niemals mehr aus den Händen gegeben haben.

Deshalb bin ich eigentlich eher der Meinung, Hunde mit Vergangenheit nicht herumzuschieben.

Wir (und der Hund) haben uns wahrscheinlich gesucht und gefunden!

Scheint mir in diesem Fall hier ähnlich gelagert zu sein.
 
na dann herzlichen glückwunsch zum zuwachs ;)

die is aber hübsch schlank, was meinstn steckt noch drin, soweit man das sagen kann?
 
Emma ist von einer Familie in Spanien abgegeben wurde. Ihr Vater soll ein Labrador sein und angeblich soll ihre Mama sie immer angegriffen haben.

Wenn ich sie sehe, denke ich irgendwie nicht an Labi, sondern an Boxer-Mix, eventuell verkleinerter Ridgeback-Mix.
 
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