An die HSH Spezialisten: Haltungsfrage

*mingomingo*

15 Jahre Mitglied
Ich habe mich vor kurzem mit meinem Freund über Hunde und unter anderem auch über Herdenschutzhunde und Rassen wie Owtscharkas etc.

Nun kam da die Frage auf ob es für solche Hunde nicht auch ein schönes Leben wäre, sie zu halten wie es mal ihre ursprüngliche Aufgabe war. Nämlich Herden- und oder Lager zu schützen und zu hüten. Dabei geht es mir jetzt nicht darum diese Hunde für zB. Wanderschäfer zu nutzen sondern zB. für "Leute wie uns" die private Tierhaltungen mit Pferden, Schafen, Rindern etc. haben, wobei diese Haltungen nicht direkt am Wohnhaus liegen. Da hat man ja leider oftmals Probleme mit Randalierern oder Leuten die die Tiere schädigen wollen und so ein Hund flößt ja doch mehr Respekt ein als ein E-Zaun oder ähnliches.

Kann zB. ein Owtscharka ein zufriedenes und natürlich auch tierschutzgerechtes Leben führen wenn er tagtäglich auf einem riesigen (sicher eingezäunten) Grundstück mit Stallgebäuden (und natürlich mit Rückzugsmöglichkeit für ihn) rumlaufen und "seine Herde" beschützen und hüten könnte? Tägliche menschliche Ansprache und Beschäftigung setze ich dabei natürlich genauso vorraus wie tierärtzliche Versorgung etc.

Wäre eine solche Haltung, sofern der Hund damit klarkommt, in Deutschland überhaupt rechtens und tierschutzkonform? Hier gibt´s doch einige HSH Experten, ich würde mich freuen eure Meinungen zu hören! Falls ich mich unklar oder missverständlich ausgedrückt haben sollte einfach nachfragen!:hallo:
 
  • 26. April 2024
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Hi *mingomingo* ... hast du hier schon mal geguckt?
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Im Prinzip wäre das eine vernünftige Haltung für HSH. Allerdings, HSH werden ursprünglich ja nicht einzeln eingesetzt, von daher wäre es für den/die Hund(e) besser zumindest zu Zweit gehalten zu werden. Auch sollte man die Automomie die diese Hunde schon so an den Tag legen, und welche bei einer solchen Haltung sicher noch ausgeprägter wird, nicht unterschätzen. Von daher ist auch der tägliche Umgang nicht unkompliziert, gerade wenn auch ab und an Fremde auf das Gelände müssen.

Was mich bei solchen Haltungen etwas stört ist die Tatsache das die Hunde in unseren Breiten als Alarmanlage "mißbraucht" werden und im Fall der Fälle schlechte Karten haben.
Haftungstechnisch sieht es, zumindest hier, so aus das der Halter auch für "Schäden" an z.B. Einbrechern zu haften hat wenn der Hund frei auf dem gesicherten Grundstück gehalten wird. Meine Kangalhündin hat 2x Einbrecher schwer verletzt, zum Glück war sie zum einen als Wachhund gemeldet, zum anderen befand sie sich jeweils zum Zeitpunkt der Vorfälle im abgeschlossenen Stall auf dem abgeschlossenen Hof (war also 2x gesichert!). Nur diesem Umstand war es zu verdanken das es vor Gericht keine rechtlichen Konsequenzen gab (es gab sogar einen Ortstermin bei dem der Richter einen Test an der Stalltür machte um ihr Verhalten dahinter zu erleben).
 
@HSH Freund

meinst du das es bei einer solchen Haltung auch bei täglichem Umgang mit dem Hund von 1-2 vertrauten Bezugspersonen trotzdem zu Problemen kommen könnte? siehst du das so das der Hund/ die Hunde dann praktisch evtl. irgendwann auch versuchen ihre Herde vor den Bezugspersonen zu schützen?

eigentlich ein Witz das man an Schäden von Einbrechern zu haften hat*kopfschüttel* typisch deutsch...darf ich fragen wie/wo du deine Hündin als Wachhund gemeldet hast? ich wusste garnicht das man sowas machen kann.
 
Gegen ihre Bezugspersonen werden sie sich, bei entsprechender Behandlung, nicht richten. Allerdings sind z.B. Owtscharkas meist Einpersonenhunde welche sich einer Person besonders anschließen und andere haben wesentlich weniger Möglichkeiten auf den Hund einzuwirken.
Hier ist es z.B. so das auf dem Grundstück Familienmitglieder noch akzeptiert/tolleriert werden, aber Freunde meines Neffen ohne meine ständige Anwesenheit nicht. Ebenso sind Besuchshunde, vor allem Rüden, ein Problem. An der Haustür ist ohne meine Anwesenheit für alle Ende.

Hier besteht die Möglichkeit bei der Gemeinde einen Antrag auf einen Wachhund zu stellen wenn ein entsprechender Bedarf begründet werden kann. Dieser ist dann auch steuerbefreit.
 
Hier kann man auch bei entsprechendem Abstand zum Nachbarn einen Hund als Wachhund anmelden.
Der ist dann Steuerbefreit.

Musst du dich mal bei deiner Gemeinde erkundigen.

Ein Freund von mir hat 3 Kangal Hunde sowie eine riesige Schafherde.
Er lebt in der Türkei.
Ich habe diese Hunde als sehr beeindruckend und lieb kennen lernen dürfen.
Allerdings war er dabei und hatte immer ein Auge auf die Hunde, während ich sie mir angesehen habe.

Tolle Hunde.

Diese 3 machten einen sehr glücklichen Eindruck. Genügend Platz, eine Schafherde.
Klasse.

Deine Idee hört sich nicht schlecht an.
Schaut euch doch einmal die in Frage kommenden Rassen live an. Vllt bei jemandem aus dem Forum.
Dann sieht man auch die Haltungsbedingungen vor Ort und kann sich nochmal austauschen, was evtl. Fragen angeht.

Ein guter Züchter wird euch einen unverbindlichen Besuch gestatten und sämtliche Fragen beantworten.

Alles Gute!
 
Hier im Forum sucht derzeit ein Sarplaninac - wunderschön- ein Zuhause.

Bones hat ihn eingestellt.

Es sind aber sicher noch weitere Herdenschutzhunde auf der Suche nach einem Heim.

Einfach mal unter Vermittlung schauen oder ggf. die Suchfunktion nutzen.
 
Ein Freund von mir hat 3 Kangal Hunde sowie eine riesige Schafherde.
Er lebt in der Türkei.
Ich habe diese Hunde als sehr beeindruckend und lieb kennen lernen dürfen.
Allerdings war er dabei und hatte immer ein Auge auf die Hunde, während ich sie mir angesehen habe.
Der Kangal ist noch der menschenbezogenste der HSH. Ich habe schon von einigen Kangalhaltern gehört denen die Bude ausgeräumt wurde. Von Kaukasenhaltern kenne ich solche Erfahrungen nicht. ;)
Stimmt.
Ein guter Züchter wird euch einen unverbindlichen Besuch gestatten und sämtliche Fragen beantworten.
Nun ist die Frage was ist ein guter Züchter? Da HSH hier ja keine "Leistung" bringen müssen/können fällt eine entsprechende Zucht aus. Von daher ist es eine reine Schowzucht, welche den Hunden noch nie bekommen ist. Ein wirklich verantwortungsvoller Züchter würde hier keine HSH züchten, da er sie, weil sie ja nicht gebraucht werden, nicht entsprechend selektieren kann.
 
werde auf jeden Fall mal bei der Gemeinde nachfragen wie es mit einem Wachhund aussähe! fragen kostet ja nichts!

was meint ihr denn wie hoch eine HSH sichere Einzäunung sein müsste? wir haben derzeit aussen rundum 1,4m Holzzaun und innen auf 1,2m und etwas nach vorn gezogen eine Reihe Elektrozaun. Eine Seite zum Nachbargrundstück (Viehweide) ist nur 1m hoch mit Draht und oberhalb sowie vor dem Drahtgeflecht wieder E-Zaun.

es gibt doch bestimmt irgendwo auch mal so "Stammtische" für HSH Halter oder ähnliches? hier in der Nähe kenne ich leider keine HSH Halter, weiß vielleicht jemand eine Person (zB. aus dem Forum) die im Ruhrgebiet oder Umkreis wohnt?

@HSH Freund

mit dem verantwortungsvollen Züchter sagst du was wahres! aber ich denke das gilt nicht nur für die HSH sondern auch für etliche andere Hunde und Tierrassen oder besser "sollte gelten" wenn das nämlich so wäre gäbe es mit vielen Tieren wesentlich weniger Vorfälle und Probleme!
 
Also meine Hunde gehen bei Bedarf auch über 2m hohe Bauzäune. Durch Sichtzaunfelder geht der Dicke, wenn es sein muss, einfach durch. Meine Hunde akzeptieren die Grundstücksgrenzen, aber das ist bei den wenigsten HSH der Fall. ;) Von anderen Haltern weiß ich das sich die Hunde auch gern unter den Zäunen durchgraben, das Problem habe ich hier aber nicht.
Als Standard bei HSH wird ein stabiler, ca. 1,8m hoher Zaun mit Untergrabschutz empfolen. Ich denke mal daß das, gerade wenn die Hunde viel sich selbst überlassen sind, auch Sinn macht.
 
Die Frage die sich mir stellt ist eher...warum muss man hier zu Lande HSH halten? Interessiert mich wirklich...Nur weil man die Hunde schätzt und magt?
 
Mein Dicker ist aus einem Ups Wurf und Pauline bekam hier ihr Gnadenbrot. Vorher war sie Hof und Stallhund. Ursprünglich kam sie aus der Türkei und wurde hier als Welpe/Junghund von Vorbesitzer gegen ein Pony getauscht. So kam ich zu den HSH.
Der Nachfolger vom Dicken wird ein Owtscharka aus eine Arbeitslinie werden. Einen aus hiesiger Zucht lehne ich ab, da ich hier keinen Bedarf generieren möchte und ich die unterschiedlichen Ergebnisse zwischen hiesiger Zucht und dortiger Zucht erleben konnte.
Und warum HSH? Nun es sind einfach tolle Hunde. Sicher sind sie alles andere als einfach, aber gerade ihre Selbsständigkeit macht auch ihre Persönlichkeit aus. Sie sind, entsprechend gehalten, absolut loyale und durchaus schmusige Hunde, aber mit eigenem Willen. Das sie zuverlässig Haus und Hof bewachen spielt hier nur eine, wenn auch willkommene, Nebenrolle. Man muß sie mögen oder man wird mit ihnen nicht glücklich. Ist schwer in Worte zu fassen warum man sich das antut. ;)
Ich könnte dir nun die Frage stellen warum Husky oder Mali?
 
Der Kangal ist noch der menschenbezogenste der HSH. Ich habe schon von einigen Kangalhaltern gehört denen die Bude ausgeräumt wurde. Von Kaukasenhaltern kenne ich solche Erfahrungen nicht. ;)

nein kann ich absolut bestätigen. unser kangal ist ein "menschenfreund"...er mag besuch.
unsere kaukasin ein ganz anderes "kaliber"..
auch gut bekannte sind fremde...und die kommen wirklich höchstens bis vors tor...
 
Die Frage die sich mir stellt ist eher...warum muss man hier zu Lande HSH halten? Interessiert mich wirklich...Nur weil man die Hunde schätzt und magt?


erst mal eine frage des charakters der leute und andererseits ob man sich mit so einem hund wirklich arrangieren kann...sprich ihm das bieten was er auch verlangt..
andererseits...
meine hunde sind nothunde. ich lebe schon seit kindesbeinen an mit hsh... und wenn ich einen aufnehmen kann, diesem ein gutes leben bieten... dann werde ich dies auch weiterhin tun.
züchter käme nie und niemals in frage (für mich).. solange solche hunde in tierheimen sitzen.
und nein hsh brauchen wir hier nicht ...absolut.
trotzdem werden sie hier gezüchtet.., gewinnbringend weiterverkauft.. meisst noch an unbedarfte.
ende vom lied tierheim.
 
@mingomingo
Meine Kaukasen gehen nicht über 1,5m bis auf eine Ausnahme. Aber der Zaun muß fest sein, kein Maschendraht der billigen Variante, und durch einen Wildzaun gehen meine einfach durch.

In den meisten Punkten sehe ich das wie Jan. Wenn man nicht gerade Kaukasen und Südrussen wählt, könnte das ganz gut klappen. Mit manchen Rassen (Pyri, Podhalaner, ME) sollte es auch bei Besuchern kein Problem geben.

@Wiwwelle
Die Frage die sich mir stellt ist eher...warum muss man hier zu Lande HSH halten? Interessiert mich wirklich...Nur weil man die Hunde schätzt und magt?
Das ist wohl so wie mit jeder anderen Rassengruppe auch, Jagdhunde leben überwiegend bei Nichtjägern, Hütehunde bei Leuten ohne Nutzvieh, welches sie hüten könnten. Ich suchte damals einen Wachhund. Wachen tun auch Spitz, Pinscher oder manche DSH. Aber ich wollte auf keinen Fall einen Hund, der sportlich geführt werden will/muß (Hupla), mein Hund sollte unbestechlich und selbständig sein, sollte nicht wetterempfindlich sein und kein aufgedrehter Kläffer, er sollte sich mit Spaziergängen begnügen und nicht auf Fahrradtouren bestehen. Da kamen für mich nur bestimmte HSH-Rassen in Frage.
Ich bin auch der Meinung, es müssen solche Hunde nicht in Deutschland gezüchtet werden. Aber nicht, weil man die Hunde hier nicht halten dürfte/sollte, sondern weil Deutsche nicht die passende Mentalität für diese Hunde mitbringen. Oft paßt auch alles andere nicht. Trotzdem gibt es hier einige Menschen, zu deren Leben die Hunde gut passen, wo auch ein HSH eine Daseinsberechtigung bei uns hat. Aber von den Menschen gibt es nicht viele, die können sich die Hunde genauso gut aus dem Ausland holen oder aus Deutschen Tierheimen, wenn es kein Züchter sein soll.
Andrereseits gibt es HSH-Rassen, die charakterlich als solche kaum noch zu erkennen sind.

LG
Ute
 
Ah ein gutes Stichwort..Mentalität. Ich persönlich sehe es auch so das es daran eingentlich doch schon fehlt. Aussenhaltung ein No Go ...Wenn ich mir aber unsere Kangals im TH anschaue ..sie liegen nur draussen keinesfalls innen. Dennoch in Deutschland gehen viele die Wände hoch .

Ich lese ja des öfteren hier von unseren HSH Haltern..das die meisten , und das glaube ich auch, eigentlich keine Ahnung von dieser Hunderasse haben und wenn man nun den Kangal anschaut der zum Modehund verkommt ist es doch sehr traurig. Mich interessiert es sehr , nicht weil ich mir einen zu legen möchte ich habe genug Hunde ..einfach so ich gebe zu ich bin ein wissenshungriger Mensch.

Man kauft sich einen aus der Leistungszucht mit dem mir durchaus nach vollziehbaren Argumenten ..wie wird der Hund dann hier fertig? Ohne riesige Herden die umherziehen, kann man dem dann gerecht werden.

Warum ein Husky und Malis?

Naaaaaaaja..ich bin der typische * ich informiere mich überhaupt nicht aber der Hund gefällt mir Mensch* ging ins TH wegen Nachfrage eines Jobs und kam mit einem Husky quasi wieder raus :)

Jo und ein paar Wochen später, das TH betreute und sehr gut mit unserem Teufel, sah mein Mann einen Schäferhundmix und verliebte sich in sie...gut es war eine Malinoishündin und bei der war es auch Liebe auf den ersten Blick..leider war uns Laura ja nur kurz vergönnt und so lernten wir diese Hunderasse kennen. Seitdem beschäftigen wir uns sehr viel mit Malinois , wie sie eingesetzt werden, welcher Kult um diese in meinen Augen mittleweile arme Hunderasse betrieben wird und in der Hoffnung das die Sportbegeisterten ihr Intresse an dieser Hunderasse bald verlieren werden. ( Auch hier möchte ich anmerken das es mir durchaus bewusst ist das es vernünftige Sportler gibt die sich gut um ihren Hund kümmern)
 
Ich hättte mit solch einer Haltung jetzt kein Problem bei einem HSH:
ich denke unsere beiden Kangals, die bei uns im Tierheim sitzen, fänden das sogar ziemlich gut, wenn sie endlich wieder ihrer natürlichen Aufgabe nachgehen könnten.
 
Und schon werden wieder die Tierheime angesprochen, die in so eine Haltung eh nicht vermittelt würden :uhh:
Stimmt nicht ;)

Ich glaube, dass mittlerweile sehr viele Tierheime "rassebedingt" vermitteln. Wir würden z.B. auch unseren Rotti-Bernersennenmix in eine Haltung vermitteln, wo er nicht nur drinnen gehalten wird. Der ist ein Leben nur im Haus gar nicht gewohnt...
Und auch bei den meisten HSH sieht das schon ganz anders aus.

Wir haben in unserer Region GsD nicht das Problem mit den vielen HSH, aber z.B. Richtung Ruhrpott dürfte man doch einige Hunde finden, die ideal für so eine Haltung wären.

Mingomingo, ich find´s gut, dass du dich da vorab informierst :)
 
Ah ein gutes Stichwort..Mentalität. Ich persönlich sehe es auch so das es daran eingentlich doch schon fehlt. Aussenhaltung ein No Go ...Wenn ich mir aber unsere Kangals im TH anschaue ..sie liegen nur draussen keinesfalls innen.
Naja, mit Mentalität bezog ich mich nicht auf die Haltung außen oder drinnen, eher auf den typisch Deutschen Umgang mit dem Hund, der vermenschlicht und nach Möglichkeit noch antiautoritärer als ein Kleinkind erzogen wird. Das dürfte mit manchem HSH Probleme geben.

Aber in einer Gesellschaft, in der Kinder nicht mehr lernen mit Frustration umzugehen und dafür wenig später (in der Jugend) im Drogensumpf versinken oder vielleicht alternativ mit Messer oder Schußwaffe auf Lehrer und Mitschüler losgehen, darf man natürlich auf keinen Fall ein "nein" dem Hund gegenüber durchsetzen, läßt sich beim Kämmen und Bürsten eher von seinem eigenen Hund beißen (alternativ läßt man es ganz mit der Fellflege, weil der Liebling das ja nicht mag)...das könnte ich jetzt noch fortsetzen. Gerade beim Kaukasen, zumindest bei meinen Exemplaren, gibt es Situationen, in denen ich sie wegsperren (Besuch, Schornsteinfeger, Wartungsarbeiten) und/oder mit Maulkorb versehen muß (einige beim TA, Menschenmengen, öffentl. Verkehrsmittel). Die Hunde haben damit kein Problem, leider aber die Menschen, ganz besonders Hundehalter!

LG
Ute
 
Man kauft sich einen aus der Leistungszucht mit dem mir durchaus nach vollziehbaren Argumenten ..wie wird der Hund dann hier fertig? Ohne riesige Herden die umherziehen, kann man dem dann gerecht werden.
Die meisten HSH sind ja sowohl Herdenschutz- als auch Lagerhunde. Deshalb brauchen sie nicht unbedingt eine Herde zum Bewachen, sie bewachen genau so gut Haus und Hof. Was sie allerdings brauchen sind die engen Kontakte mit ihren Sozialpartnern/Haltern. Dieser Punkt wird bei den ansonsten so autonomen Hunden oft völlig unterschätzt.
Meine Hunde haben jederzeit freien Zugang zu Haus und Garten und nachts auch Zugang zu den Nachbargrundstücken. Dazu kommen regelmäßige Kontrollgänge über die große Aussenkoppel eines befreundeten Schäfers. So sind die Hunde hier ganz gut beschäftigt.
 
Gerade beim Kaukasen, zumindest bei meinen Exemplaren, gibt es Situationen, in denen ich sie wegsperren (Besuch, Schornsteinfeger, Wartungsarbeiten) und/oder mit Maulkorb versehen muß (einige beim TA, Menschenmengen, öffentl. Verkehrsmittel). Die Hunde haben damit kein Problem, leider aber die Menschen, ganz besonders Hundehalter!
So kenne ich auch viele Kaukasen. Die Kaukasen hier sind ja im Prinzip die Überbleibsel der Armeekaukasen und als solche eher auf Gebrauchshund/"Securitydog" selektiert und so nicht unbedingt mehr "richtige" HSH. Allerdings kenne ich mittlerweile 2 Kaukasen aus direkten Arbeitslinien die wesentlich "sauberer" sind. Die laufen tagsüber problemlos auf einem Hof mit Publikumsverkehr und bewachen diesen nachts zuverlässig.
 
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