Alter gequälter Hund

Annathol

10 Jahre Mitglied
:sauer: Hallo zusammen, wir haben ein Haus gekauft und hörten auf einmal ständiges bellen. Ich ging dann in die Gasse gegenünber und mir blieb bald das Herz stehen, denn hinter eine Art Auslauf von knapp 2 qm größe, befand sich ein Schäferhund, der völlig verwarlost aus sah. Die Krallen waren schon gerollt das fell völlig verfilz, er stand in seinem eigenem Kot, Wasser war nicht zu sehen etc. Jedenfalls bellte und bellte er.
Ich holte eine Kamera und machte Fotos von dem Hund. Daraufhin kam die Besitzerin und wollte wissen weshalb ich Fotos gemacht habe und ich sagte ihr die Gründe. Auch sagte ich ihr, das ich das Veterinäramt eingeschaltet habe. Das fand sie schlecht und versprach alles zu ändern etc. Der Zwinger wurde vergrößert, ist Zweigeschossig, so das der Hund jederzeit runterfallen kann, denn er ist schon 12 Jahre alt. Seine Krallen wurden geschnitten und sie gehen spazieren. Doch der Hund er bellt manchmal im Stück 8 Stunden lang! Ich rief beim Tierschutzverein an, sie kamen, machten auflagen und verdarben mir mit ihrem Gerede, den Zugang zu den Leuten, denn ich wollte erreichen, das auch ich mich mit um den Hund kümmern kann. Spazierengehen, Fellpflege und natürlich gutes Essen. Vom Veterinäramt und Vom Tierschutzverein wurde gesagt: der Hund ist doch schon so alt, den nimmt doch keiner mehr! Scheinbar ist das der Grund, weshalb er immer noch da ist.
Manchmal hat er vor lauter bellen gar keine Stimme mehr! Uns stört dieses Bellen sehr, zumal wir hier das Gdefühl haben, er säße vor unserem Fenster. Das der Hund nichts dafür kann ist uns völlig klar, denn würden man sich mehr um ihn kümmer, wäre er wesentlich ruhiger. Alles habe ich versucht, doch selbst das Veterinäramt ist der Meinung, das der Hund so, wie er zur Zeit lebt, ruhig weiter leben kann. Tja, nur kümmert sich niemand um ihn und so fristet er seine Zeit dort in diesem Zwinger.
Mittlerweile habe ich diese Familie Angezeigt, denn für den Hund ist die permanente bellerei auch nicht gerade zuträglich und ich empfinde es dem Tier gegenüber als Qual für ihn.:heul:
Für den Hund wäre es besser gewesen, man hätte ihn dort fort geholt, denn dann würde er besseres Esser, etwas mehr Aufmerksamkeit und Kontak zu Artgenossen haben.
 
  • 28. April 2024
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Hi Annathol ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was sagen denn die anderen Nachbarn dazu??? Haben die alle die Vogel-Strauß-Methode gewählt und gucken sich seit Jahren das Leid des armen Hundes an????

Find ich super, dass Du was gemacht hast, um dem Hund zu helfen...:zufrieden:
 
ich finde es auch gut dass du was unternommen hast.
ich würde jetzt auch nciht so einfach aufgeben,bleib am ball.
 
Annathol:hallo::respekt: für deinen Einsatz,schon vom lesen krieg ich ne Krise:sauer:

bleib am Ball und ich hoffe das deine Anzeige den gewünschten Erfolg bringt!!!

Informier uns bitte auch,wenns was Neues gibt,ja???:hallo:
 
Thaleia schrieb:
Was sagen denn die anderen Nachbarn dazu??? Haben die alle die Vogel-Strauß-Methode gewählt und gucken sich seit Jahren das Leid des armen Hundes an????

Find ich super, dass Du was gemacht hast, um dem Hund zu helfen...:zufrieden:

:sauer: Ja, alle haben und hatten die Vogelstrauß Methode gewählt. Niemand will Streit und Stress.
 
Tja, Vertreter des Ordnungsamtes waren heute da und ich bin gespannt, was dabei raus kommt.
 
Sehr schön, ich hoffe, sie tun was.....

Ich hätte da übrigens auch nicht weggeschaut.
Ich habe damals auch den Tierschutz informiert, da bei uns in der Nachbarschaft ein Schäferhund nicht artgerecht gehalten wurde.
Alle anderen haben nur zugeguckt und sich hintenrum das Maul zerrissen.....
 
- ich kann nicht verstehen, wie jemand von solchen Haltungsbedingungen weiß und nichts unternimmt...

- wo sind den die Nachbarn, wenn ein Kind stundenlang weint, schreit???

- und dann wegen einen Hund Ärger mit den Nachbarn riskieren???

Armes Deutschland
 
Hallo ,ich schaue nicht weg, weder wenn ein Kind schreit noch wenn ein Hund so gehalten wird. Es ist nur traurig, das es so wenige machen. Jene, die nicht unternehhmen sind genauso Schuldig, wie die Täter.
 
Hast Du schon einmal darüber nachgedacht, die Leute zu fragen, ob sie denn Hund nicht abgeben wollen? Vielleicht würde sich ein Tierschutzverein finden, der den armen Kerl aufnimmt. Offensichtlich scheinen sich die "Besitzer" nicht um den Hund zu scheren und wer weiß - vielleicht wären sie froh, wenn sie ihn "los würden" (was für den Hund sicher das allerbeste wäre!!!).
 
Ja, das habe ich. Hier mal mein Brief an die Leute:

04.01.2006


Hallo Familie xxxx.
Nun möchten wir doch einmal etwas klären.
Bezüglich des Veterinäramtes haben wir Frau Dr. R. eine zweite Mail geschrieben, in welcher Sie von uns gebeten wurde, sich doch zurück zuhalten, weil Sie versprochen haben, die Angelegenheiten mit Ihrem Hund zu bereinigen.
Das dass Veterinäramt Sie nun doch anschrieb und vielleicht schon bei Ihnen vorbei kam, ist nun nicht auf unserem Zutun passiert, sondern durch zwei andere Anrufer aus Hundsbach beim Tierschutzamt BK.
Wer auch immer das war hat letztendlich dafür gesorgt, dass Sie nun Besuch bekommen.
Ich hatte Ihnen schon beim ersten Gespräch davon erzählt, das es einige Leute hier gibt, die uns über Ihren Hund erzählten und sich über die Haltung fürchterlich aufregten.
Uns ist nicht bekannt, ob die beiden Anrufe von diesen Menschen kamen, aber ich gehe einfach davon aus.
Herr P. vom TV B. K. hat uns davon berichtet und auch von seinem Besuch beim Ihnen.
Er erzählte, dass Sie es nicht wünschen, wenn wir mit Ihrem Hund spazieren gehen, weil Sie scheinbar eine persönliche Abneigung gegen uns haben. Das können wir umgekehrt nicht sagen, denn wir hegen keinerlei persönliche Abneigung gegen Sie und haben auch nichts gegen Sie. Es ging lediglich um die Hundehaltung und da standen wir nicht alleine.
Wir sind nur nicht zu feige - wie manch andere Menschen- unseren Namen nicht zu nennen, weil wir daran glauben, dass der direkte Weg immer der bessere ist.
Herr P. erzählte uns, dass Sie glauben, wir wollten, dass der Hund von Ihnen fort kommt, weil er zu viel bellt. Er bellt tatsächlich an manchen Tagen ununterbrochen und da fragen wir uns natürlich, ob niemand von Ihnen daran denkt, dass es für einen alten Hund eine psychische Belastung darstellt, denn das ist es unweigerlich.
Wenn jemand Ihren Hund dazu bringt, sich derart aufzuregen, das er bellen muss, fragen wir uns, ob das mit Absicht passiert, denn es scheint, als würde jemand aus einem Haus gegenüber von Ihrem Haus, solche Geräusche machen, das ihm gar nichts anderes übrig bleibt, als zu bellen. Könnte dieses sein?
Wer auch immer das macht, quält damit in jedem Fall ihren Hund, denn er kann nicht aus seiner Behausung raus, um dem Übel auf die Spur zu kommen und das ist einfach nicht in Ordnung.
Als ich Sie -Herr H.- Weihnachten ansprach, ob wir den Hund gegen 14.00 Uhr zum Spaziergang abholen könnten, sagte Sie ja. Doch als wir dann tatsächlich bei Ihnen waren, war niemand anwesend, was wir sehr bedauert haben.
Warum haben Sie nicht erwähnt, dass Sie es nicht wollen?
Dem Hund hätte der Spaziergang gefallen und uns natürlich auch.
Vielleicht überlegen Sie es sich ja doch noch einmal und denken darüber nach, ob es für Sie wirklich so schlimm ist, wenn wir uns ein wenig um Ihren Hund kümmern oder ob es für Sie eventuell eine Arbeitserleichterung darstellt, wenn Sie wissen, dass sich jemand um Ihren Hund kümmert und mit ihm ein oder zwei Spaziergänge am Tag macht.
Sie können es natürlich aus sein lassen und wir belassen es so, wie es zur Zeit ist, was wahrscheinlich die schlechtere Wahl wäre, denn weder Sie noch wir möchten im Unfrieden mit der Nachbarschaft leben und mit allen anderen unmittelbaren Nachbarn kommen wir ja sehr gut aus und diese mit uns. Also müsste es doch auch zwischen uns möglich sein.
Habe übrigens mit Ihrer Tochter kurz gesprochen, die mir nun schon fast untersagte, am nächsten Morgen bei Ihnen zu klingeln, weil sie noch schlafen würden und sie sich dann gestört fühlt. Also lassen wir es erst einmal mit diesem Brief und ich besuche Sie nicht persönlich.


Mit freundlichem Gruß und alles Gute für 2006

Tja, und das war es dann auch schon.
 
Grüß dich Annathol,

- damit war die große Allgemeinheit bedacht, nicht DU oder jeder andere, der den Mumm hat etwas zu unternehmen

Viel Erfolg noch und auch Glück, ich fürchte DU und der alte Hund werden es gebrauchen können, damit es für Ihn noch ein paar schöne Jahre gibt.
 
Hallo Wolfgang, danke für die änderung sämtlicher Namen! Daran habe ich überhaupt nicht gedacht, sondern lediglich an die Anrede.
Schön, wenn jemand so mit denkt.
Danke.
 
Silviak88 schrieb:
Grüß dich Annathol,

- damit war die große Allgemeinheit bedacht, nicht DU oder jeder andere, der den Mumm hat etwas zu unternehmen

Viel Erfolg noch und auch Glück, ich fürchte DU und der alte Hund werden es gebrauchen können, damit es für Ihn noch ein paar schöne Jahre gibt.

Hallo Silvia, gerade machte ich einen Besuch im Heilbroner-Tierheim und staunte nicht schlecht über die vielen Hunde, die dort sind. Einige haben mir so gut gefallen, das ich am liebsten einen von denen genommen hätte.
Leider ist das nicht möglich, jedenfalls nicht zur Zeit. Gerne hätte ich den alten gequälten Hund genommen, aber diese Leute sind sehr uneinsichtig.
Egal vielleicht komme ich ja doch noch mal wieder auf den Hund.
Bei meinem ersten Mann sind unsere beiden Hunde geblieben und mein langjähriger Begleiter Rottweiler/Dobermanmix ist leider nicht mehr am leben. Heute würde ich mir nur ältere Hunde nehmen, denn schließlich werde ja auch ich älter und ich überlebe lieber meine Tiere, bevor sie mich überleben.! So weiß ich, was aus ihnen wird.
 
Hallo Annathol,

- habe ich das jetzt richtig verstanden?

- Die Leute im Heilbronner TH waren uneinsichtig???

ich sitze hier zwar in Nürnberg, aber ich kann mir das gar nicht vorstellen.

- mit wem hast du denn gesprochen und was war dein Anliegen?
 
das hast du sehr schön gesagt Annathol

vielleicht erreichst du ja doch noch was....irgendwie hatte ich das Gefühl,das dieser alte Hund zu dir gehört....
 
Hallo Silivi, ich habe hier vor Ort mit den Hundebesitzern gesprochen, aber nicht mit dem Heilb. Tierheim.
Tja, der Hund sitzt mittlerweile fast nur noch in einem Raum, damit er nicht mehr so viel bellt. Das Ordnungsamt war da gewesen und hat mit den Leuten geredet.
Normaler Weise müßten dort immer wieder irgend welche Leute auftauchen und Kontrolle aus üben, was aber niemand macht, da es scheinbar sehr Zeitaufwendig ist.:(
Fast 13 Jahr hat der Hund schlecht gelebt, nun wurde zwar der Auslauf vergrößert, die Krallen geschnitten und das Fell ein wenig gebürstet. Das aber es aber auch schon. Es kümmert sich nach wie vor niemand um den Hund und ich kann nichts mehr machen, da das Veterinäramt meint, das nun die Hundehaltung in Ordnung sei, was ich nicht ganz verstehen kann, denn der Hund lebt durch die Vergrößerung des Auslaufes in einem zZweigeschossigem Auslauf, wo er jederzeit runterfallen könnte.
Was wollen diese Leute mit dem Hund?! Da müßte jemand kommen und Ihnen mindestren 1000 Euro bieten und den armen Hund freikaufen. Leider habe ich diese nicht und auch niemand, den ich kenne.:sauer:
 
- endschuldige, - ich habe den kleinen Nebensatz überlesen, das du die Leute des alten Hundes meintest. - sorry

bleibe einfach dran an der Sache, steter Tropfen höhlt den Stein, heißt es.
Zumindest wissen die Leute das jemand aufpasst, wie es ihren Hund geht.

Könntest/würdest du denn den alten Hund bei dir aufnehmen?

Vielleicht ist es auch ein Weg, die Besitzer mit ihren Hund zu dir nach Hause einzuladen? - damit ihr einen gemeinsamen Weg findet...
 
Oh, ich glaube, das dieses nicht möglich ist. Den Hunde hätte ich bestimmt genommen und ihm noch ein pasar vtolle Tage gegönnt. Diese Familie mag uns nicht (mehr) weil wir Ordnungsamt, Veterinäramt etc. eingeschaltet haben und sie dadurch gezwungen wurden, Änderungen herbei zu führen. Sie dürfen nicht mehr auf dem Bürgersteig vor unserem Haus parken etc. Und wir sind sogenannte Neubürger!!
 
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