Alano

..."lieber Gott erhalte mir meine Ausreden....."
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Wenn der Lebensgefährte wirklich zuhause wäre, dann wären die Hunde ja nicht allein, oder?

Meine Hunde sind im moment auch alleine, zwar bin ich da, aber das zählt ja nicht
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Beckersmom
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SUAVITER IN MODO - FORTITER IN RE
"Wir alle machen Fehler, so laßt uns denn einander unsere Torheiten verzeihen"
-Voltaire-
 
  • 18. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi Beckersmom ... hast du hier schon mal geguckt?
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.... wie sagte Beckersmom so treffend? "Der liebe Gott möge einem die plumpen Ausreden erhalten".

Besser: Lügen haben kurze Beine. Einer Amputation von Katja's Unterschenkeln dürfte nichts im Wege stehen.
 
Ui ... wie schön das Ihr anderer Leut's Privatleben kennt und darüber zu urteilen vermögt!
Ja, meine Hunde sind alleine ohne mich im Haus und Garten tagsüber, leider steht ihnen nur mein Lebensgefährte zur vollen Verfügung!
Tzzzz ... Sachen gibt's ...

Liebe Grüße

Katja
http://www.KatjaZimmermann.de

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Ach ja, für alle diejenigen unter uns die es vergessen haben (ich zähle mich auch dazu), daß Thema heißt ALANO!!!
Wäre schön wenn's dabei bleibt von allen Seiten aus!

Liebe Grüße

Katja
http://www.KatjaZimmermann.de

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Katja, lass es gut sein, denn jetzt wirds einfach nur noch albern.
Wer soll Dir das denn jetzt noch glauben, Du hast es doch hier mir erwachsenen Menschen zu tun.
Die Zeit der Grimms Märchen haben wir schon alle lange hinter uns gelassen.
Alles was Du dazu noch sagen würdest wäre echt ne Blamage für Dich.
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.
Nehm Dir das zu Herzen. Kleiner kostenloser Tip von mir.

Gruß
Volker und Schmusehund Cindy



[b]mail@schmusehund.de[/b]
online.dll

ICQ Nr. 70499104
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von KatjaZ:
Tzzzz ... Sachen gibt's ...
[/quote]


Genau .... es gibt so wundersame Sachen wie die Vergrößerung einer kleinen Wohnung zum Haus mit Garten
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Laß man gut sein .....wir wissen mittlerweile Bescheid
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Beckersmom
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SUAVITER IN MODO - FORTITER IN RE
"Wir alle machen Fehler, so laßt uns denn einander unsere Torheiten verzeihen"
-Voltaire-
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von KatjaZ:
Also, langsam wird es mir zu bunt mit Euren Postings!
Ich erspare mir hier jeglichen weiteren Kommentar und werde das Thema nur noch grinsend verfolgen!
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Liebe Grüße

Katja
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Nur noch mal zur Erinnerung. da scheint es bei dir ja schlecht drum bestellt zu sein, ich erinnere dich aber gerne liebste Katja. Oder hast du gar auf mein Posting reagiert?

Da muß ich dich aber enttäuschen, das war ironisch gemeint.

Na ja, gibt wieder ein gutes Bild von blonden Beamten die was im Hundesport werden wollen. Alle anderen mögen mir verzeihen.

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Will ich mal nicht so sein und auch mal was über den Alano schreiben:

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Name: Alano / Alano Español

Synonyma je nach Ursprungsland und Epoche: Presa, Bulldog Español, Presa Español, Alano Spagnolo, Cane e´ presa, Cane Rustico, Perro de la tiera, Bardino, Perro de Pelea, Perro de Toro.

Verbreitung: Im gesamten westlichen Mittelmeerraum, Südwestfrankreich, Süditalien, Sizilien, Balearen, kanarische Inseln, Azoren und in den spanisch-portugiesischen Überseegebieten.

Subspezies: Molosser Typ A

Erscheinung und Wesen:

Kleinere, kurzhaarige Doggenart, übermittelgroß, gestreckt, sehr muskulös und leistungsfähig, brachyzephaler Typ ohne molossoide Übertreibung und Überladenheit, ruhig, ausgeglichen und nervenstark, ernstzunehmender Wächter und Schutzhund für Personen und Besitz. Traditionsgemäß sehr guter Treiber und Bändiger von Großvieh, auch als Packer für wehrhaftes Wild geeignet. Von ausgeglichener Wesensart in der Grundstimmung zeigt er bei geringer Schärfe viel Durchsetzungsvermögen: Im Körperbau neigt er bei aller Kraft und Wucht nicht zu Übertreibungen, sondern ist funktionell und leistungsfähig. Unerwünschte Schärfe, Bissigkeit und Nervosität sind ihm fremd, er ist geradlinig auch in Reizlage, nie falsch und hinterlistig. Er zeigt deutlich seine Stimmung und Absichten.

Äußere Erscheinung:

1. Schulterhöhe: Rüden messen am Widerrist ca. 58–68 cm, Hündinnen ca. 55–65 cm.

2. Gewicht: der austrainierte, muskulöse, aber nie fette Alano wiegt als Rüde je nach Schulterhöhe 35–45 kg, als Hündin 33–43 kg.

3. Kopf: vom brachyzephalen Typ mit deutlichem, aber nicht übertriebenem Stop, nicht zu kurzem Fang, der sich zur Spitze hin wenig verjüngt. Kräftiger, wuchtiger Kopf, jedoch nicht überladen oder klobig. Schädel: Fang ca. 6 : 4

4. Schädel: breit, kräftig, wuchtig mit deutlicher Stirnfurche und wenig betontem Hinterhauptbein. Starke Schläfen- und Kaumuskeln.

5. Fang: im Profil gesehen gerade, in der Draufsicht nur leicht zur Spitze hin sich verjüngend mit breiter Schneidezahnleiste. Kräftig und tief, nicht zu kurz.

6. Nasenschwamm: groß, breit, gut pigmentiert, Nasenlöcher weit geöffnet.

7. Belefzung: molossoid, aber nur mittelstark, nicht zu sehr gefaltet und tief hängend. Schleimhäute schwarz pigmentiert.

8. Zähne und Kiefer: vollzahniges, starkes Gebiß, Kieferstellung Schere oder Zange, leichter Vorbiß tolerierbar. Weit auseinanderstehende Fangzähne, Schneidezähne in fast gerader Reihe. Kiefernäste mäßig nach außen gebogen.

9. Augen: leicht oval, weit auseinanderstehend, dunkel, Lider gut anliegend, das Unterlid darf die Konjunktiven nur leicht sehen lassen. Keine Glotzaugen oder Ansätze zu Entropium oder Ektropium. Blick gelassen, ruhig, entschlossen, ernst, nie dumm, schläfrig oder überdreht.

10. Ohren: je nach den Bestimmungen des Ursprungslandes kupiert oder unkupiert. Kupierte Ohren sollen kurz, dreieckig, leicht angespitzt sein, unkupierte nicht zu groß, V-förmig hängend und anliegend getragen.

11. Hals: kräftig, muskulös, gerade, mittellang, zylinderförmig. Leicht ausgeprägte Kehlwamme, nicht plump, stiernackig, überladen oder dünn und windig.

12. Rumpf: rechteckig, etwas länger im Rücken als die Widerristhöhe. Kräftig, breit mit tiefer Brust und gut aufgewölbten Rippen. Beweglich, nicht plump.

13. Rücken: in der Lende lang, breit und kräftig, etwas aufgewölbt, Kruppe nicht zu kurz, mit ca. 45° abfallend. Widerrist und Kruppe gleichhoch, geringe Überbauung akzeptabel. Stark bemuskelt.

14. Flanken: nur wenig aufgezogen.

15. Rute: hoch angesetzt, im Ansatz dick, zur Spitze sich verjüngend, bis zum Sprunggelenk reichend, leichte seitliche Abweichung möglich. Keine Knickruten. In der Erregung säbelförmig getragen, nicht geringelt.

16. Vorderhand: kräftige Laufknochen, gut bemuskelt, vollkommen senkrecht aus allen Perspektiven, langer Oberarm für guten Raumgewinn. Brust reicht mindestens bis zum Ellbogen. Aufgeknöchelte Katzenpfoten, Nägel und Ballen robust und hart, Zehen engstehend. Knochen kräftig und substanzvoll, aber nicht übertrieben und plump. Schulter schräg, Winkel Schulterblatt-Oberarm ca. 100°, Oberarm-Unterarm ca. 120°.

17. Hinterhand: aus jeder Sicht kraftvoll mit guter Knochensubstanz, aber nicht plump und schwammig. Knochen gerade. Oberschenkel stark bemuskelt, nicht zu flach. Mittlere Winkelungen. Von hinten breitstehend, parallel, nicht kuhhessig. Wolfskralle möglich. Katzenpfoten, gut aufgeknöchelt, eng stehende Zehen. Der Hund soll aus seiner Hinterhand im Trab und Galopp kraftvollen, starken Schub erhalten. Kein ausgesprochenes Trabergebäude mit abfallender Kruppe und übergewinkelter Hinterhand.

18. Haut: elastisch, dick, nicht zu lose. Schleimhäute dunkel pigmentiert.

19. Haarkleid: kurz, länger an Widerrist, Kehle und Hinterseiten der Oberschenkel. Je nach Haltung kann das Haarkleid in der Kälte länger sein.

20. Farben: gestromt und einfarbig in sandfarben, falb, rot, beige, grau, braun oder schwarz in allen Schattierungen, meist mit weißen Abzeichen. Auch weiß mit Platten (unerwünscht). Fehlerhaft ist reinweiß, blau oder leberfarben mit schwacher Pigmentierung, sowie Harlekinschecken.

21. Leichte Fehler: zu molossoider oder zu leichter Typ, leichte TSB-Mängel, jede Form von HD, leichter Vorbiß, Knickrute, leichte Gebäudefehler, Bänderschwächen, fehlende Kehlwamme, P-1 Verlust, Niedere Reizschwelle, Nervosität.

22. Schwere Fehler: windige Erscheinung, starker Vorbiß, starker TSB-Mangel, leichte HD, Ellbogendysplasie, Patella Luxation, nicht traumatische Bänderrisse, Pigmentfehler, aseptische Humeruskopfnekrose, über P-1 hinausgehende Prämolarenverluste, Scheuheit, sehr niedrige Reizschwelle.

23. Zuchtausschließende Fehler: Monorchismus, Kryptorchismus, Rückbiß, mittlere bis schwere HD, schwere Pigmentfehler, Albinismus, Feigheit, Angstbeißer.


Lieben Gruß
Meike

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Moi? Aber Volker, ich bitte dich, es können halt nicht alle so weise sein wie ich!
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Bis auf Katja natürlich

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Hach, wat is dat wida schööön bei de KSG...
Gruss
bones

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wat? wo? wie? schön beie ksg? nich imma, aba imma öftas, woll?!
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@ meike: gehts noch ausführlicher?
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Subspezies: Molosser Typ A ... is dat sowat wie'e güteklasse beie aiers? jetzt im ernst, molosser typ A... hab ich ja noch nie gehört... woran erkenne ich denn ob ein molosser typ A oder B oder was auch immer ist?

fragend:


LG
Ninchen
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Hi! Ist jetzt wahrscheinlich ne ganz blöde Frage, aber: Ist es generell absolut verboten irgendetwas (Schwanz, Ohren) zu kupieren? Von den Ohren hab ich schon gehört. Ich dachte immer, die Schwänze dürfen noch. Ich finde das weder schön, noch will ich es befürworten (die Stimmung schlägt hier ja schon große Wellen!)
Ich frage nur, weil eine Bekannte sich im Sommer einen Jack-Russell kaufen will und meinte, der kriegt den Schwanz noch kupiert. Wenn das verboten ist, kann ich ihr das gleich sagen, und es gibt vielleicht einen Hund mehr mit glücklichem Schwanzwedeln.
 
UNSERE KOSTENLOSE FARBINFOBROSCHÜRE ÜBER DEN ALANO KÖNNEN SIE ANFORDERN BEI info@alano.de.
Bitte vergessen Sie nicht Ihren vollständigen Namen sowie Ihre Anschrift anzugeben.


--------------------------------------------------------------------------------


Bei allen anderen Fragen rund um den Alano können Sie sich gerne an unsere Info-Hotline wenden, bitte haben Sie Verständnis wenn wir telefonisch mal nicht erreichbar sind, da alle Ämter im Alano Club e.V.i.G. ehrenamtlich ausgeführt werden.:

INFO-HOTLINE • (0049) 0700-252 662 582 • 0700-a-l-a-n-o - c-l-u-b (DM 0,24.-/Min.)
- deutsch
- englisch

Asociación Nacional de Criadores de Alano Español - spanisch

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... Also das kommt aber einer Vergewaltigung seeehr nahe.. *grr*

North American Spanish Alano Association - englisch


DER ALANO UND KINDER


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In den südeuropäischen Ländern, wie Spanien, Portugal, Süditalien und Südfrankreich, sind Kinder, mehr als anderswo, das höchste Gut der Familie. Gerade in diesen Ländern war der Alano bereits im Mittelalter weit verbreitet. Man schätzte schon damals seine Selbstsicherheit, Charakterstärke und seine Gelassenheit. Seine Nachsicht gegenüber sozial und körperlich Schwächeren war bereits damals wie auch heute sprichwörtlich. Er ist bis ins hohe Alter hinein verspielt und nimmt es nicht krumm, wenn ihn ein Kind an den Fang faßt oder ihn am Schwanz zieht. Gerade seine unglaubliche Geduld im Umgang mit Kindern macht ihn zu einem adäquaten Spielgefährten. Bedenken Sie jedoch, daß auch der Alano Zeit zur Ruhe und Ungestörtheit braucht.

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DER ALANO IN DER FAMILIE

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Es handelt sich beim Alano um einen Hund, der seit jeher im Sozialverband mit Mensch und Tier zusammenlebt. Sei es im Jagdverband mit Jäger und Meute, als Viehtreiber mit Hirte und Rindern oder als Hofhund im sozialen Umfeld seiner Menschen. Diese jahrhundertelange soziale Prägung im Umgang mit Mensch und Tier hat sich bis heute positiv ausgewirkt. Tagsüber mit seinem Menschen auf der Jagd, danach Spielgefährte für die Kinder und nachts Wächter und Beschützer von Haus und Hof. Der Alano ist kein ”Einmann-Hund”, er braucht die vielschichtigen sozialen Kontakte in seinem ”Menschenrudel”. Diese lassen den Alano schnell soziale Zusammenhänge erkennen. Er lernt schnell, wer oder was zum Umfeld seiner Menschen gehört: der Postbote, die Zugehfrau, der Zeitungsbote oder der Milchmann. Diesen Vorkommnissen wird der Hund bald keine Aufmerksamkeit mehr schenken, Veränderungen nimmt er jedoch sofort wahr.


Der Alano war nie der auf sich allein gestellte Herdenschutzhund, wie z.B. der Owtscharka u.a., der diese Sozialkontakte zum Menschen nicht hatte und auch nicht benötigte. Hunde dieser und ähnlicher Rassegruppen zeigen ein, in wesentlichen Teilen, anderes Sozialverhalten. Entgegen seinem äußeren Erscheinungsbild ist der Alano ein feinfühliger, sehr an sein ”Rudel” angelehnter Hund. Er ist bei weitem kein Einzelgänger, sondern sehr anhänglich und im Bezug auf seine Menschen teilweise sensibel und abhängig von der Zuneigung seiner ”Familie”.


VIELSEITIGE AKTIVITÄTEN RUND UM DEN ALANO


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Wenn man die derzeit aktuellen Hundezeitschriften ließt, so gewinnt man den Eindruck, wir Menschen seien nur dazu da, es unseren Hunden so angenehm und bequem wie möglich zu machen. Grundsätzlich ist dagegen auch nichts zu sagen. Wir sind jedoch der Meinung, man sollte sich auch hin und wieder fragen: ”Was kann mein Hund eigentlich für mich tun?” Ihr Alano kann Sie z.B. neben den vorgenannten Aktivitäten durchaus bei einem Ausritt begleiten, ohne nach kurzer Zeit in Atemnot zu geraten. Einerseits predigen die Hundezeitschriften, ”Schönheitszüchter“ und angebliche Hundekenner, man müsse den Hund auslasten und ihm genügend Bewegung verschaffen, andererseits lehnen sie jegliche körperliche Belastung für den Hund ab. Viele großrahmige Hunderassen sind kaum noch in der Lage, eine Strecke von 5 km neben dem Rad bzw. Pferd herzulaufen.

Ein weiteres Betätigungsfeld für unseren Alano ist das aus den U.S.A. kommende ”Weightpulling“. Hierbei geht es um die Zugkraft eines Hundes in seiner jeweiligen Gewichtsklasse. Hier erreichen einige Alanos nachweislich gezogene Gewichte bis zu 3.000 kg, ohne Profiequipment. Auf dafür extra konzipierten, eisenbereiften Zugwagen werden in den U.S.A. Gewichte bis zu 8.000 kg auf Schienen gezogen.
Sehr bewährt hat sich als aktive Freizeitgestaltung mit dem Alano auch das sogenannte ”Dogcar“ fahren. Es werden zwischen einem und vier Hunde vor ein ”sulkyähnliches“ Gefährt gespannt, wie wir es aus dem Schlittenhundesport kennen. Bei dieser Aktivität mit dem Hund hat die ganze Familie ihren Spaß und kann das Gespann per Fahrrad begleiten.


DER ALANO EIN - DIENSTHUND ?


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Auch im Diensthundewesen macht sich der Niedergang der Rassehundezucht derzeit deutlich bemerkbar. Schenkt man den berufsmäßigen Ankäufern der Polizei-, Bundesgrenzschutz- und Bundeswehrdiensthundeschulen Glauben, so schaffen derzeit kaum mehr als 5% der etablierten Diensthunderassen die Mindestanforderungen der Ankaufsüberprüfungen. Alte Diensthunderassen, wie Rottweiler, Dobermann und Riesenschnauzer, sind fast völlig von der Bildfläche der diensthabenden Behörden verschwunden. Ebenso wie die meisten Deutschen Schäferhunde scheiterten sie beim Gesundheits-Check und (oder) an Wesensmängeln. Parallel zum stetigen Verfall der etablierten
Gebrauchshunderassen stieg der Beliebtheitsgrad des aus Belgien stammenden Maliner Schäferhundes (Malinois). Dieser erfüllt meistens die Anforderungen, die an einen Diensthund (DH) gestellt werden und vereint zudem ”neutrales“ Äußeres mit ausreichender Einsatzfähigkeit. Gerade bei der Polizei scheint es heute nicht mehr opportun, mit einem, zumindest im Erscheinungsbild, wehrhaften wie großen Rottweiler oder Dobermann ”Streife“ zu gehen. Spätestens seit ”Kommissar REX“ wissen wir alle, wie
ein ”richtiger“ DH auszusehen hat: treu-doofer Blick, hängende Rute und Tendenz zum lustigen ”Willi Wuff“. Hochintelligent überwältigt er Einbrecher, indem er ihnen ein Bein stellt. ”Kommissar REX“ - der Alptraum eines Diensthundeführers (DHF) - eine Goldgrube für die Vermehrer der ”Deutschen Edelhyäne“. Das Ansehen und die Glaubhaftigkeit des Deutschen Schäferhundes bei Einsätzen in Brennpunkten der Gewaltkriminalität (z.B. Bahnhöfen, Fußballstadien und Demonstrationen) neigt sich steil gegen null.


DER ALANO EIN - SCHUTZHUND ?


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Wer wünscht ihn sich nicht? Den zuverlässigen Beschützer an seiner Seite. Jeden Angriff auf seinen “Meister” sofort erkennend, mit allen Wassern gewaschen und jedem, auch noch so mächtigen Gegner, bei einer Auseinandersetzung weit überlegen. Diese Erwartungshaltung haben viele Hundefreunde insgeheim in ihrem Hinterkopf. Die Aussage: ”Mein Hund verteidigt mich in jedem Fall“, ist oftmals zu hören. Gerade Hundeführer der anerkannten Gebrauchshunderassen sind von ihren Hunden grundsätzlich überzeugt. Wenn man die Rassebeschreibungen der über 400 anerkannten Hunderassen liest, gewinnt man den Eindruck, daß vom Appenzeller Sennhund bis zum Xoloizcuintle jeder Hund seinen Besitzer und dessen Familie, bis zur Selbstaufgabe, mit seinem Leben verteidigt. Die Realität, mit der wir uns sehr eingehend beschäftigen, sieht jedoch deutlich anders aus! Selbst Gebrauchshunde, die x-mal die SchH III abgelegt haben, erweisen sich bei einer realitätsnahen Überprüfung (z.B. unsere Zuchtprüfungen oder bei einer Nachtübung), selbst bei schonender Gangart, meist als Blender und Angsthasen. Oftmals sind es auch genau dieselben, die in der Ruhelage deutliche Probleme haben. Diese Reaktion ist für den Hundebesitzer meist recht ernüchternd und peinlich, sie entspricht jedoch dem Naturell der meisten Hunderassen.


Dieses Wolfserbe, einer Auseinandersetzung aus dem Wege zu gehen und wenn diese doch unvermeidbar, dem Rudelführer zu überlassen, erklären das o.g. Hundeverhalten, bei dem der Besitzer Rudelführer ist. Warum sollte der Hund, der in der Familie die letzte Rangposition einnimmt, seinen Rudelführer beschützen? Ist das nicht eigentlich die Aufgabe des ”Chefs“, für Ruhe und Ordnung zu sorgen? Genau in diesem Punkt unterscheidet sich der Alano von den meisten seiner Artgenossen. Im Rahmen der jahrtausendelangen Domestizierung haben sich die Hunderassen weit von ihrem Urahn, dem Wolf, entfernt. Durch die verschiedenen Aufgabengebiete und Verwendungszwecke, die den Hunden von Anbeginn ihres Zusammenlebens mit dem Menschen zugeordnet wurden, entwickelten sich auch ihre Instinkte unterschiedlich. Instinkte sind angeborene Verhaltensmechanismen, die durch Prägung und Aufzucht kaum verändert werden können, sie sind dem Hund in die ”Wiege“ gelegt.


DER ALANO EIN - SPORTHUND ?


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Auf Gebrauchshundeplätzen machen unsere Alanos einen guten Eindruck, obwohl sie keine prädestinierten Sporthunde sind. Weder bei Agility noch im SchH-Sport werden Sie Spitzenergebnisse mit dem Alano erreichen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Noch vor 20 Jahren hätten unsere Alanos im SchH-Sport vordere Plätze belegen können. Damals lag das Hauptaugenmerk der Leistungsrichter vorwiegend auf der Fährtenarbeit und auf dem Schutzdienst. Hier wurde das ”Reinkommen” noch höher bewertet wie das sportlich saubere Ablassen mit anschließendem stakkato bellen. In der Unterordnung wurde weitgehend Nachsicht mit den Prüfungsteilnehmern geübt. Auch legt der Alano eine sehr gute Nasenveranlagung, sowohl mit hoher als auch mit tiefer Nase, an den Tag, die sich ohne weiteres an der der Gebrauchshunderassen messen kann. Der Alano Club e.V. unterstützt nachdrücklich die Ausbildung; vor allen Dingen im SchH-Sport. Hierin sieht unser Verein eine sinnvolle Betätigung mit dem Hund. Wenn Sie jedoch außer viel Spaß und einem harten Brocken Arbeit auch noch ”höhere Weihen“ anstreben, empfiehlt sich ein wahrer Sporthund, wie z.B. der Malinois. Dieser wird zumindestens in Deutschland von seinem Rassezuchtzuchtverein in ähnlicher Weise streng kontrolliert gezüchtet. Das heißt keine Zuchtverwendung ohne vorherige Wesensüberprüfung durch dementsprechend speziell ausgebildete Körmeister. Nur so läßt sich Leistungsbereitschaft und Brauchbarkeit erhalten bzw. steigern.
Wenn Sie wie viele unserer Mitglieder ein Freund von Nachtübungen sind, dann kommen Sie beim Alano voll auf Ihre Kosten. Seine hervorragende Ruhelage und Unerschütterlichkeit, seine derben Griffe beim Überfall und nicht zuletzt sein Gewicht, bis an die 50 kg, die er auch noch geschickt einsetzen kann, lassen einige Scheintäter an ihrem bisherigen Tun zweifeln, vor allem wenn sich der gleiche Hund, Sekunden später, von Stationszuschauern und Kindern freudig und schwanzwedelnd streicheln läßt. Hierbei ernten Sie sogar Lob von altgedienten Gebrauchshundefachleuten, die Ihnen zu ihrem ”Exoten“ gratulieren.


DER ALANO EIN - JAGDHUND ?

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Es fällt zum heutigen Zeitpunkt schwer, den Alano in seiner Gebrauchstüchtigkeit treffend zu beschreiben. Wir haben in der Hundewelt genormte Begriffe und Zuordnungen für Hunde und deren Gebrauchs- bzw. Verwendungszweck. Diese sind so spezialisiert, daß selbst unter dem Begriff Jagdhund Dutzende von verschiedenen Verwendungszwecken jeweils einer bestimmten Rasse zugeordnet werden.
Dies geht vom Bauhund über den Vorstehhund bis hin zum Schweißhund, um nur einige dieser Spezialisten zu nennen. Jagdhund ist der Alano im heutigen Sinne nicht, jedoch im Mittelalter, als noch mit der kalten Waffe gejagt wurde, war er unter allen Spezialisten der wichtigste. Erst er ermöglichte dem Jäger durch sein kompromißloses Zupacken und Festhalten, wehrhaftes Wild zu erlegen. Das Aufspüren und zu Stande hetzen überließ er gerne seinen leichtfüßigen und feinnasigen Meutegefährten. Diese Art der Jagd starb mit der Erfindung der Schußwaffe fast völlig aus, zumindest in Mitteleuropa. Lediglich in Süd- und Osteuropa sowie im spanisch-portugiesisch beeinflußten Südamerika hat diese Form der Jagd immer noch Tradition und eine große Anhänger-schaft unter den Waidmännern.
Man mag über die Jagd mit Hund und Waidblatt denken wie man will. Tatsache ist, daß die damaligen Jagdgebräuche einen Hund hervorgebracht haben, der uns auch heute noch durch seinen Mut und seine Leistungsfähigkeit, auch bei einem offensichtlich überlegenen Gegner, beeindruckt.

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Noch Fragen?
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Hi Myriam,

ja das kupieren ist verboten. Aber soweit ich weiß ist es bei Jagdhunden noch erlaubt. Keine Ahnung warum. Ich finds zum kotzen!?

Und jetzt zum Thema Alano, ich habe mich schon gefreut gleich so viele Antworten bekommen zu haben, doch nun muss ich feststellen, dass die meisten Berichte nur aus Angriffen auf Katja bestehen!? Was soll denn das? Jedesmal wenn Katja irgendwo antwortet kommt von irgendjemand anderem wieder eine schnippische Bemerkung. Könnt ihr das nicht privat austragen oder ein extra Thema eröffnen oder sonstwas?

Nun zum Alano zurück
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Ich habe mir bei dem Alano Club schonmal eine Broschüre bestellt. Da steht auch einiges drin. Weiß jemand ob es schon ein Alano Buch gibt? Hat einer vielleicht eins?

Liebe Grüße

Nadine

http://www.schecker.net/Nadine

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Für alle, die sich wundern: dies erst ist mein zweiter Beitrag (kurze Vorstellung unter off topic).
Interessant an diesem Thread finde ich, dass niemand darauf hinweist, daß die erschreckenden Bilder unter "Hundekämpfe" einen Alano zeigen. Ich bin auf diese Seite vor Monaten gestossen, da sie in einem amerikanischen Forum propagiert wurde. Hier isz amn der Meinung, Hunde sollten eigentlich nur dazu verwendet werden, wozu sie ursprünglich gezüchtet wurden. Am. Bulldogs sollen Wildschweine packen, Dogo Argentinos wehrhaftes Wild solange attackieren bis irgendein Held mit dem Messer kommt usw. Und Alanos seien eben gezüchtet worden, um auf Rinderfarmen Vieh zu packen und umzuwerfen. Krank, aber wahr!
 
Hallo Nadine,

ein Alano Buch kannst du über den Alano Club bestellen:

Es gibt verschiedene Bücher in englisch, vielleicht findest du da ja was.

Sementic hat ein paar geschrieben, die sid aber geistiger Dünpfiff.

Lieben Gruß
Meike


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hi jörg!
dass bei besagter website alanos zu sehen sind, ist wirklich nicht erwähnt worden... ist mir aber auch aufgefallen... ich finds allgemein krank, tiere auf andere (menschen und tiere) zu hetzen. hier wird man wohl niemanden finden, der den alano als saupacker anpreist?!

LG
Ninchen
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Ist mir ehrlich gesagt egal was das für ein Hund ist, ich finds unter aller Sau!

Liebe Grüße

Nadine

http://www.schecker.net/Nadine

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