Aggressives Verhalten

@vielchen

also da kann ich dir nur zustimmen. Ich denke ich hab als Hundeführer versagt, wenn mein Schäferhund es schaft sich loszureissen und einen Schaden einzurichten:(.

LG
Beate
 
  • 1. Mai 2024
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Hi BAT ... hast du hier schon mal geguckt?
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@BAT
Danke - das Prinzip ist also so ähnlich wie bei einem Geschirr? Oder doch wieder anders?
(Oder - doch mal ein Bild machen?)

@veilchen
Danke dir! :)
 
  • 1. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@BAT
Danke - das Prinzip ist also so ähnlich wie bei einem Geschirr? Oder doch wieder anders?
(Oder - doch mal ein Bild machen?)

@veilchen
Danke dir! :)

Nichts zu danken.
Ich finde es schade wenn wirklich richtig! angewendete Hilfsmittel verteufelt werden.
Meine DD Hündin ist mittlerweile 9 Jahre alt, ein Halti ist seit jahren überflüssig :) und ein leben langes maulkorb tragen blieb ihr somit auch erspart.
 
@ Shili

Von einem Halti abzuraten find ich einfach bescheuert bzw. deine Aussage man hätte als Führungsperson versagt noch mehr.

Ich war bei meiner Deutschdrahthaarhündin gottfroh über das Halti. Ich konnte sie somit besser kontrolieren und auch lange spaziergänge waren stressfrei möglich. Keine 10 minuten Runden an der kurzen Leine aus Angst mein Hund könnte so austicken das wer zu schaden kommt -DA hab ich dann als Führungsperson versagt...
In manchen Fällen haben Halti einen Hund davor gerettet wegen agressivem Verhalten eingeschläfert zu werden..

Es geht nun mal nicht alles mit Gutzigutzigu :rolleyes:

Da stimme ich dir von Herzen zu. Mich ärgert diese pauschale Aussage: wenn der Hund Schwierigkeiten macht, liegt es immer am Halter. Ich habe nun mal ein Mensch-Hund-Team, da können die Probleme nun mal bei beiden liegen.

sicher gibt es Fälle, wo der Halter massive Fehler macht, keine Frage Aber es gibt meiner Meinung auch Hunde die große Probleme haben. Viele Probleme sind zu bearbeiten, aber dafür brauch ich eine gewisse Zeit, weil ich erstmal herausfinden muss, WAS eigentlich das Problem ist. Und an erster Stelle steht, finde ich, immer die Sicherheit für Mensch und Tier. Warum also nicht verschiedene (verträgliche) Hilfsmittel ausprobieren? Wir kommen mit dem Halti nicht so klar, aber das heisst doch nicht, dass ein anderes Team damit nicht gute Erfolge haben kann, oder?

Ich bin heute übrigens etwas gefrustet, nach tagelagen Erfolgen beim Passieren anderer Hunde, hat meine mich heute in den Dreck geschmissen, weil sie aufgrund eines entgegenkommenden Schäferhunds total austicken musste :rolleyes:. Zum Glück hatte ich meinen Griff am Geschirr, so dass ausser etwas lädierten Knien nix passiert ist.
Wahrscheinlich hab ich mich bereits zu sicher gefühlt "schnief"

Liebe Grüße

Heike
 
Was ich mich schon geraume Zeit frage: Wenn ihr in Berlin wohnt, habt ihr dann nicht absolute Maukorbpflicht? Wie sieht es damit aus?
(Das heißt nun nicht, dass man nicht mit Halti arbeiten kann - ich mache auch beides auf einmal und es geht mittlerweile ganz gut.)
Aber an sich musst du doch den Hund mit Maulkorb führen. (Oder evtl. auch Halti, aber eingehakt). Oder gilt das auch erst ab 15 Monaten?

Hi.

Mich wundert, dass noch niemand auf diesen Aspekt eingegangen ist, nichtmal die Themenerstellerin. :verwirrt:

Gruß
tessa
 
  • 1. Mai 2024
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Ich bin heute übrigens etwas gefrustet, nach tagelagen Erfolgen beim Passieren anderer Hunde, hat meine mich heute in den Dreck geschmissen, weil sie aufgrund eines entgegenkommenden Schäferhunds total austicken musste :rolleyes:. Zum Glück hatte ich meinen Griff am Geschirr, so dass ausser etwas lädierten Knien nix passiert ist.

Ach, das kann ich dir ja so nachfühlen. Ist zwar OT, fühl dich aber trotzdem mal solidarisch geknuddelt.

:knuddel:

Wahrscheinlich hab ich mich bereits zu sicher gefühlt "schnief"

Nee. Das kann man so nicht sagen. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es solche Rückschritte immer mal wieder gibt. Und zwar unabhängig vom konkreten Anlass - irgendwann kommt's.

Ich erklär mir das so, dass das ja für den Hund im Hirn mal sehr stark benutzte und "gängige" Leitungsbahnen waren, die quasi automatisch immer wieder eingeschlagen wurden, weil sie ihm ja auch einen gewissen "Erfolg" gebracht haben. (Anderer Hund weg, man selbst fühlt sich nicht als Opfer, wwi. ;) )

Wenn man jetzt durch Training neue anlegt und immer wieder benutzt, sind die alten ja noch nicht weg. Unter Umständen (je nachdem, wie stark sie frequentiert waren), werden sie nicht ganz verschwinden. Und irgendwann, wenn du nicht aufpasst, oder vielleicht der Hund nicht aufpasst, und "ganz in Gedanken" ist, fällt er vielleicht wieder in dieses alte Verhalten zurück, einfach weil ein Neuron falsch weitergeleitet hat. Wie wenn man in Gedanken von der Arbeit nach einigen Wochen plötzlich wieder zu seiner alten Wohnung fährt, oder am Telefon beim Aufwachen aus dem Tiefschlaf seinen Mädchennahmen sagt...

Ein anderer (etwas bewussterer) Erklärungsansatz wäre, dass das Gehirn (also nicht mal der Hund bewusst), einfach wissen will, ob die Hauptstraße jetzt wieder benutzt werden darf, und einfach mal antestet - und sich dann doch wieder für die neue, im Bau befindliche Ausbaustrecke auszusprechen. :D

Aber diese Episoden wirst du immer mal wieder haben. Egal was du machst. Nur die Abstände werden größer (auch wenn das nicht sehr tröstlich ist, vielleicht doch ein bisschen...)

Bei uns brennt seit gestern auch wieder die Hütte. Vielleicht liegt es am Wetter. Gestern Vormittag begegneten uns innerhalb von 10 Minuten 3 unangeleinte und ein angeleinter Hund am Rad, wobei die unangeleinten alle, jeder einzelne, meinten, meinem Spacko mal mehr oder weniger freundlich Hallo sagen zu müssen, und der Hund am Rad böse bellte.
(Vorgestern nachmittag ein unangeleinter Hund, der voll auf uns zugeprescht kam und spielen wollte, gestern abend noch einer, der allerdings, als er uns im Dunkeln erkannte, Fersengeld gab.)

Dazu muss ich sagen: Gestern nachmittag hat er die ersten beiden Begegnungen echt noch gut ertragen. Nach der dritten (wobei ich Hund brüllend auf Abstand halten konnte, da ich weiß, dass der auf jeden Knurrer einsteigt, weil er meint, er ist der Chef hier im Revier - Herrchen rollerte derweil seelenruhig auf seinem Rad vorbei und hat nicht einmal sein Viech gerufen, denn "der guckte ja nur", und wahrscheinlich dachte er, wenn ich schon brülle, braucht er sich nicht mehr verausgaben) ist er dann allerdings komplett ausgerastet. Also, als der andere Hund schon wieder ging, wollte er partout hinterher, und als ich ihn nicht gelassen hab, gab es die typische Garri-Explosion.

Das endete damit, dass ich mit meinem ganzen Gewicht auf dem völlig außer Rand und Band geratenen Hund auf dem Acker lag, weil ich ihn mit Halti und doppelter Leine nicht mehr halten konnte - und mich hinterher fühlte wie von einem Zug überfahren.

(Hund danach komplett desorientiert und verwirrt. Der hat auch nicht versucht, mich zu beißen, der hat einfach nur "um sich geschlagen". Wenn sowas ist, ist das halt wie so ein Anfall. Schreikrampf oder so.)

Sagte ich, dass ich schwanger bin? - Sowas kann ich jedenfalls im Moment und auch sonst absolut nicht gebrauchen.

Herrchen und Goldi verschwanden derweil seelenruhig in der Ferne, denn "war ja nix passiert" - dass mein Hund hinterher rumspinnt, ist ja nicht ihr Problem.
(Dass ich schon 20 m im Feld stand und der Hund uns nachkam, während Herrchen noch nirgends zu sehen war, ist finde ich aber schon deren Problem).

Und danach hatten wir auf den letzten 200 m unglücklicherweise NOCH so eine Begegnung.

Wobei ich mich da ganz schnell umgedreht und meinen desorientierten Hund abgeschirmt, ins Sitz gebracht und seinen Kopf mit den Knien fixiert hab, sodass er nix sehen konnte, und dem "Besucher den Hintern zugekehrt hab, worauf der andere das Interesse verlor.

Jetzt haben wir wieder das: "In 500 m kommt ein Hund, ich hab Angst, ich will da nicht lang, und wenn doch mach ich Theater, der kommt hierher!"-Problem. :(
Und bei jedem Beller in weiter Ferne wird zusammengezuckt und/oder losgejault.

Und Leckerchen nehmen draußen ist nicht mehr.

Naja. Ich hatte 3 Tage einen Super-Hund. Das war zur Abwechslung mal sehr schön. :(
 
@lektorrate

ja, das Prinzip ist ähnlich wie beim Geschirr, nur dass das Geschirr diese Wirkung nicht erzielt (zumindest bei Max nicht), ganz im Gegenteil er entwickelt im Geschirr noch mehr Kraft nach vorne. Die Leine kann ich vor der Brust auf unterschiedlicher Höhe einsetzten, das Geschirr sitzt am einem Punkt fest...

LG
Beate
 
@ Lektoratte
Na dann lag ich zumindest gestern nicht alleine im Acker... Meine explodiert einfach nach vorne, nach mir beissen würde sie nie, sie vergisst nur völlig dass ich da an ihr dranhänge. Wenn der Hund vorbei ist, setzt sie sich hin, mit so einem "verlegenen Grinsen", nach dem Motto "Sorry, musste einfach sein". Die nächsten 10 Minuten geht sie dann artig nebenher, immer wieder Blick zu mir hoch.
Das interessante ist, dass der andere Hund für mich nicht ersichtlich irgendwas getan hätte. Der ging artig bei Fuß.

Ich findet, es tröstet schon, wenn man lesen kann, dass es anderen genauso geht.

Liebe Grüße

Heike
 
hallo zusammen!!!
ich habe ein pittirüde (katriert) er ist 1 1/2 jahre jetzt und fängt immer mehr probleme zu machen,obwohl ich ihn jetzt ein halbes jahr schon habe.wenn er andere rüden nur sieht macht er schon theater und beißt.bellt,springt um sich herum.das hat er vorher nicht gemacht sondern seit 2wochen erst und sobald wir draßen sind ist er anderes er gibt uns keine aufmerksamkeit da kann man rufen obwohl er an der leine ist keine reaktion alles andere ist wichtiger.gehe schon mit ihm in der hundeschule er hat sich ja gebessert nur er reagiert nicht mehr wenn ich sein name rufe er schaut mich nicht mal an an was leigt es?????da haben wir fast das gleiche problem denk ich mal.
 
hallo zusammen!!!
ich habe ein pittirüde (katriert) er ist 1 1/2 jahre jetzt und fängt immer mehr probleme zu machen,obwohl ich ihn jetzt ein halbes jahr schon habe.wenn er andere rüden nur sieht macht er schon theater und beißt.bellt,springt um sich herum.das hat er vorher nicht gemacht sondern seit 2wochen erst und sobald wir draßen sind ist er anderes er gibt uns keine aufmerksamkeit da kann man rufen obwohl er an der leine ist keine reaktion alles andere ist wichtiger.gehe schon mit ihm in der hundeschule er hat sich ja gebessert nur er reagiert nicht mehr wenn ich sein name rufe er schaut mich nicht mal an an was leigt es?????da haben wir fast das gleiche problem denk ich mal.

Du schreibst er beisst. wen beisst er denn? und ist das richtiges beissen oder ein Schnappen wenn du ihn anfasst?

Reagiert er denn wenn du ihn ohne Ablenkung beim Namen rufst? z.B zuhause?

Ist seine Aufmerksamkeit nur weg, wenn ihr andere Hunde trefft oder generell draußen?

Wie reagiert er denn auf Hündinnen?

Wie reagierst du, wenn er "Theater" macht?

Fragen über Fragen ;)

Liebe Grüße

Heike
 
Hi,
wollte dir nur mal zwei Bücher empfehlen. Habe auch so einen Stresser. Allerdings von der noch härteren Sorte. Mir wurden Aggressionen gegenüber Menschen verschwiegen außerdem hat er eine Schilddrüsenunterfunktion. Den Hundetrainer ersetzen diese Bücher nicht, aber sie sind sehr hilfreich.
Stress bei Hunden von Martina Nagel und Clarissa von Reinhardt und Das Aggressionsverhalten des Hundes von James O'Hear. Hilft den Hund noch etwas besser zu verstehen. Sehr interessant und lesenswert. Gerade bei stressanfälligen Hunden. Aber wie gesagt, trotzdem Hundetrainer!
 
@Randale

Ist zwar OT, interessiert mich aber grad mal aus Eigeninteresse trotzdem:

Was hast du für einen Hund, und wie seid ihr darauf gekommen, dass er eine Schilddrüsenunterfunktion hat? Sind die Werte definitiv zu niedrig oder grenzwertig?

Ist das behandelt worden und falls ja: Hat das etwas an seinem Verhalten geändert?

LG,

Lektoratte (auch mit Stressbacke)
 
Würde mich auch mal interessieren, allerdings wurde mit gesagt dass es eine solche Fehlfunktion der Schlidrüse nicht gibt bzw. man sie nicht mit der menschlichen Fehlfunktion vergleichen kann. Wenn es solch einen Fall gibt dann nur, wenn es andere organische Probleme gibt, z.B. Tumore.

Ich hab auch nen Hibbel und mich interessiert das Thema auch sehr.
 
@Baileys:

Dass es sie nicht beim Hund nicht gibt, ist definitiv nicht wahr. Meintest du eventuell die Schilddrüsenüberfunktion?

Die ist beim Hund in der Tat sehr selten und wird meist durch andere organische Probleme ausgelöst. Sie kann aber auch isoliert auftreten.

Allerdings gibt es da noch viele Tierärzte, die schlichtweg sagen: Passiert so gut wie nie.

Kenne hier im Forum aber einen Fall, und meine TÄ hatte schon 2 oder 3 (wo allerdings meist etwas anderes der Auslöser war) - alle aus dem Raum D'dorf - vielleicht ist hier was im Wasser? ;)
 
lol ich lass heut auf jeden Fall nen Bluttest machne, schaden tut das eh net.

Meine Hündin ist damals ausgerastet, wo sie nen Tumor in der Schilddrüse hatte und danach medikamentös eingestellt werden musste, da hab ich scho gemerkt dass das sich massiv auf das Verhalten eines Hundes auswirken kann (sie hat mir damals eine Holztüre zerbissen mit 10 Jahren-...)
 
@lektoratte,
die Probleme mit den Tierärzten kenne ich, daher ist bei meinem wahrscheinlich das Kind schon in den Brunnen gefallen. Von Schilddrüsenunterfunktionen in Verbindung mit Aggression hatte ich schon oft gelesen. Allerdings waren die Hunde meist übergewichtig, faul und hatten durch starken Haarausfall schon kahle Stellen.
Im Buch "Das Aggressionsverhalten des Hundes" las ich folgendes: Kurze Inhaltsangabe: Es geht in dem Kapitel des Buches um eine Studie an der Tufts University. Dort hat man festgestellt, dass Hunde mit abnormaler Aggressivität auf die Gabe von Schilddrüsenhormonen positiv ansprechen und dass es bei einigen schon zu dramatischen Rückfällen kommt, wenn die Dosis nur ein einziges Mal nicht gegeben wurde. Zitat aus dem Buch: "Als abnormales Verhalten traten grob gegliedert auf: Aggressionen (40% aller Fälle), Anfälle (30 %), Ängstlichkeit (9%) und Hyperaktivität (7%). Manche Hunde zeigten mehr als eines dieser Verhaltensprobleme. Eine Schilddrüsenfehlfunktion konnte bei 62% der aggressiven Hunde, bei 77% der Hunde, die an Afällen litten, bei 48% der ängstlichen Hunde und 31% der hyperaktiven Hunde diagnostiziert werden."(W. Jean Dodds, DVM, und Linda P Aronson, DVM).
Das Buch ist im Animal Learn Verlag erschienen, daher wandte ich mich an eine Animal Learn Trainerin und die führte mich zu einem Tierarzt, der meinem Monster endlich Blut abnahm. Diagnose: Schilddrüsenunterfunktion.
 
Hallo Randale,

vielen Dank! :)

Ist dein Hund denn dann behandelt worden, und hat sich an seinem Verhalten was durch die Behandlung verändert?
 
Gremlin bekommt jetzt seit März 2007 Forthyron 400 mg zweimal am Tag. Er ist nicht mehr so nervös. Das Verhalten schien sich zu bessern, wir hatten auf dem Hundeplatz sogar den Eindruck dass wir 2008 auf die Begleithundeprüfung hinarbeiten könnten. Eine Woche nachdem der erste Vorsitzende unseres Vereins mir das vorgeschlagen hat tickte Gremlin auf dem Hundeplatz wieder aus. Seitdem nur noch Rückentwicklung.
Wir waren bei einer verhaltenstherapeutischen Tierärztin, er war sehr entspannt an dem Tag (für seine Verhältnisse). Er bekam Fluoxetinhydrochlorid, ein Mittel das bei Zwangshandlunge, Ängsten etc. eingesetzt wird. Es schien aufwärts zu gehen. Nach Absetzen des Mittels ging es schlagartig wieder abwärts. Jetzt war ich wieder bei meiner alten TÄ, da er auch mich angegangen ist und bei der Impfung vor ein paar Tagen habe ich das angesprochen. Über Border in Not suchen wir ein neues zu Hause, allerdings bin ich mir nicht mehr sicher in wiefern das psychisch ist.
Meine Mutter hat mir nach dem TA-Besuch offenbart, dass sie beobachtet hat, dass er manchmal ins Leere starrt, wie abwesend ist und dann anfängt in der Gegend rumzuknurren. Ich habe das auch schon beobachtet, mit aber nicht viel dabei gedacht. Seit ein paar Wochen häuft sich das Verhalten.
Ich habe momentan nur 449 Euro im Monat und muss davon Miete zahlen, den Hund und mich ernähren.
Am Montag muss ich meine Tierärztin darauf ansprechen, wie wir die Untersuchung finanzieren, ich befürchte, da ist mehr als nur Schilddrüsenfunktionsstörung. Sein Blick hat sich verändert, er zieht sich stark zurück, auch von mir, habe ich den Eindruck. Dann gibt es wieder Tage an denen er ganz normal zu sein scheint. Vielleicht wurde er nie richtig stabil weil er ernsthaft krank ist. Wir müssen jetzt halt irgendwie rausfinden was los ist und wenn nicht anders einschläfern. Armer Kerl, aber eine tickende Zeitbombe durch die Gegend laufen zu lassen ist auch nicht verantwortbar.
 
@Randale1981

Hast du mal überlegt, den Kopf deines Hundes untersuchen zu lassen? Vielleicht hat er ja einen Tumor im Kopf, der sein aggressives Verhalten verursacht, denn normal hört sich das für mich nicht an. Tut mir wirklich leid für deinen Hund und dich :(.

LG
Steffi und Wölfi
 
@Wölfispitz
ja, das mit dem Kopf werde ich jetzt durchsetzen sobald ich weiß woher ich das Geld nehmen soll. Mein Sparbuch ist fast leer, steckt alles im Hund und seit ich meinen Job nicht mehr habe und mein Abi nachhole kommt auch nix mehr drauf. Am Ende des Geldes ist immer nur noch zu viel Monat übrig. Mal gucken, es muss ja gemacht werden, da geht kein Weg vorbei. Wir haben im Freundeskreis schon für so viele Hund wegen Kleinigkeiten gesammelt, vielleicht kann man da auch mal sammeln. Für meine Hunde wurde noch nie gesammelt. Ansonsten mal gucken, vielleicht ein Benefizkonzert für Gremlin. Dumm ist halt dass ich ja kein Gemeinnützigerverein bin und ich weiß nicht, ob ich das für einen Hund, der ja eigentlich kein Tierschutzhund ist machen kann. Oder ob es da wieder ein Problem gibt.
 
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