Aggressives Verhalten

@ Randale

ich wünsche dir viel Glück mit deinem Gremlin und hoffe für euch, dass alles gut wird!!! Du kannst dich ja mal beim Örtlichen Tierschutzverein oder Ordnungsamt erkundigen, welche Möglichkeiten es gibt, die TA-Kosten übernehmen zu lassen. Ich weiss, dass in Merseburg (bei Halle/Saale) eine Bekannte von mir ihre Katzen übers Ordnungsamt hat kastrieren lassen können. Vielleicht kann man mit denen ja reden und sich dann für gemeinnützige Arbeit verpflichten (am Wochenende im Tierheim Zwinger reinigen oder andere Arbeiten übernehmen - wäre doch toll wenn es sowas gibt!!) oder so was in der Art.


Und für die anderen Kampfschmuserfreunde :),
hab mich jetzt mal hier ein wenig durchge"kämpft" .... und ich muss sagen, dass mein Rüde (Kastriert) auch nicht gerade der liebste an der Leine ist, wenn er andere Rüden sieht. Es ging sogar schon soweit, dass er andere Rüden bis zu 800 m verfolgt (auf Feldwegen bzw. am Strand beim baden usw.) und ich mir die Lunge aus dem Leib brüllen konnte, bis er dann mal gemerkt hat, dass er doch ziehmlich weit weg ist (ist zum Glück nichts passiert!). War mit ihm auch schon in der Hundeschule - das interesante daran ist, dass er in der Hundeschule (egal wer da ist) hörte wie deckchen (zumindest die ersten 2 Monate) - also kein aggressieves Verhalten anderen Rüden gegenüber.

Dann waren wir mal in einer Tierpension (ehemaliges Tierheim mit großen Boxen und Auslauf je Box ), weil ich zu einer 24 h Untersuchung musste. (kann den Dicken ja schlecht ins Krankenhaus mitnehmen geschweige denn so lange alleine lassen)

Dort hat er am Anfang sehr ängstlich auf andere Rüden reagiert (speziell auf große mit sehr tiefer Stimme) und angefangen nach denen zu schnappen (auch wenn diese weiter weg waren ... quasie in die Luft gebissen).
Daraufhin habe ich dann Ursachenforschung betrieben und musste erfahren, dass er mal von einem größeren Rüden sehr böse angegriffen wurde (das erklärt dann auch die Narben am und um den Kopf).
Fazit: Mein Dicker ist eigentlich nur ängstlich anderen (speziell großen bzw. größeren) Rüden gegenüber. Das heisst ich habe falsche Schlüsse gezogen, dass er aggressiev wäre und eigentlich hat er nur Angst vor einem erneuten Angriff und geht daher so forsch auf die anderen los.
Mit Hündinnen hat er keine Probleme ... auch nicht mit Welpen (was eigentlich bedeutet, dass er Sozialverhalten kennt).
Jetzt versuchen wir dem Dicken seine Ängste zu nehmen, indem wir ihn bewusst in der Hundeschule damit konfrontieren. Allerdings ersteinmal mit großem Abstand.

Angefangen haben wir mit dem normalen Grundgehorsam (Sitz, Platz, Bleib, Komm, Fuss usw.) - obwohl er das eigentlich schon kann ;) . Aber schaden kann sowas ja nie. Dann sind wir in eine 3er Gruppe von sehr ruhigen Hunden (zwei Hündinnen ein Rüde) gekommen, dort hat er sofort angefangen den anderen anzupöpeln ... doch dieser ließ sich nicht aus der Ruhe bringen (hat nicht mal zu uns geschaut) und meiner hat das dann auch irgendwann auf sich projeziert. (Er hat sich das wohl abgeschaut von den anderen) ... Jetzt sind wir am üben, dass er auch ruhig bleibt, wenn andere Rüden etwas aufgedrehter sind, ihn aber noch ignorieren (alles immer schön an der Leine)! Hier lässt er sich auch noch sehr reizen von den anderen und miemt gerne mal die "Großklappe" (beisst aber nicht mehr in die Luft). Der nächste Schritt wäre dann also ihn soweit zu bringen, dass er auf die hippeligen Rüden gelassen und ruhig reagiert. Und dann auch die aggressiven einfach ignoriert.

Der Trainer meinte, dass wir ihn soweit bringen könnten, dass er andere Rüden ignoriert, aber er wird nie mit ihnen wirklich spielen. Dafür sind die Erlebnisse zu tiefsitzend und er wäre ja auch schon fast 7 Jahre alt.

Also ich kann aus Erfahrung sagen, dass man, wenn man so einen "kleinen" Chaoten am anderen Ende der Leine hat sehr viel Ruhe ausstrahlen muss und nicht schon Panik bekommen darf, wenn man den anderen Hund sieht (ging mir vorher auch so!!!) - denn das überträgt sich ja auf den Hund. Und es ist ein sehr sehr langer Weg, den man nicht am falschen Punkt abbrechen darf und immer und immer wieder üben muss!!! Und es gehört sehr viel Selbstbeherrschung und Selbstdisziplin (was mir sehr schwer fiel am Anfang!) dazu um die Ruhe und Gelassen heit zu erlangen die sich dann letzten Endes auch auf den eigenen Hund überträgt!

Ich hoffe ich konnte ein wenig weiter helfen.
Und wir wünschen euch allen ein super schönes Wochenende!!! :hallo:
Liebe Grüße
Duke und Simone
 
  • 1. Mai 2024
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Hi "B"engel07 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo nochmal :)

Wenn man sich die gesammelten Beiträge so ansieht erkennt man eines ganz deutlich : "Aggressives" Verhalten ist nicht immer das gleiche. Es kann was Organisches sein, es kann Angst sein, es kann Dominanz sein. Bei meiner Hündin ist es wie bei meinem Vor"redner" auch eher Angst, das sehen allerdings häufig nicht einmal die Hundetrainer :(

Meine Hündin ist in jungen Jahren massiv von einem Schäferhund angegriffen worden. Sie an der Leine, der andere unangeleint. Ihr Vorbesitzer hat sie dann nur noch abgeklinkt, so dass sie sich wehren konnte. Es wundert mich nicht, dass sie bei Hundebegegnungen sehr anspannt, den anderen Hund im Blick behalten will. Bestimmte Hundetypen (Schäferhunde, aber auch große dunkle Hunde) werden dann furchtbar angebellt.

Man muss also immer die ursachen herausfinden, Patentrezepte, wie häufig in Büchern o.ä angeboten helfen manchmal gar nicht weiter.

Liebe Grüße

Heike
 
  • 1. Mai 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Hallo!
Entwarnung! Gremlin ist seit Samstag wieder ganz normal. Ich war, bevor er rückfällig wurde bei einer anderen Tierärztin, die hatte mir geraten mit den Schilddrüsenhormonen runterzugehen und ihm Fluxetin gegeben(wegen seiner Angst). Dummerweise hat Fluoxetin als Nebenwirkung Angstattacken. Die Tierärztin hatte noch nicht mal die Schilddrüsenwerte von Gremlin gesehen und ich dummes Ding gehe mit der Dosis so weit runter. Zuerst tat sich ja auch gar nichts, aber dann, habe ich ja oben geschildert. Seit Dezember war ich wieder auf der Normaldosis, aber die Ängste haben sich nicht gelegt und wurden immer schlimmer. Meine Standardtierärztin hat ihm jetzt ein angstlösendes und beruhigendes Präparat gegeben und seit Samstag ist er fast wieder der Alte. Mal gucken, wirklich 100%ig davon ausgehen, dass das jetzt so bleibt kann man ja nicht, aber mal sehen. Also, niemals Tierarzt wechseln, wenn alles gut läuft!
 
Na, da bin ich aber erleichtert. Will man ja gar nicht wissen, was der arme Kerl durchmachen musste. Ich hoffe für euch beide es bleibt so und wünsche euch noch viel Spaß zusammen.

LG
Steffi und Wölfi
 
vielen Dank, ich hoffe sehr für Gremlin dass es ihm ab jetzt dauerhaft gut geht. Vor allem dass wir ein vernünftiges zu Hause für ihn finden oder bei mir beruflich bis Juli ein Wunder geschieht.
 
  • 1. Mai 2024
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Hallo Randale,

hatte deinen zweiten Post irgendwie überlesen. Das ist ja echt heftig, auch wenn... (oder grade weil...)

Ich war, bevor er rückfällig wurde bei einer anderen Tierärztin, die hatte mir geraten mit den Schilddrüsenhormonen runterzugehen und ihm Fluxetin gegeben(wegen seiner Angst). Dummerweise hat Fluoxetin als Nebenwirkung Angstattacken.

Also, das war dann offenbar eine mit "Schulmeinung" über die Unterfunktion. :(

Das mit dem Fluxetin klingt ja ein wenig paradox.

Die Tierärztin hatte noch nicht mal die Schilddrüsenwerte von Gremlin gesehen und ich dummes Ding gehe mit der Dosis so weit runter. Zuerst tat sich ja auch gar nichts, aber dann, habe ich ja oben geschildert.

Ärgerlich. Für euch alle.

Ist auch ungünstig, wenn die TÄ sich untereinander dann nicht absprechen (können?). - Und im Endeffekt denkst DU dann drüber nach, ob dein Hund vielleicht eingeschläfert werden muss. :(

Das sind echt so Erlebnisse, die kein Mensch braucht, oder?

Warum hattest du denn die TÄ gewechselt?

Seit Dezember war ich wieder auf der Normaldosis, aber die Ängste haben sich nicht gelegt und wurden immer schlimmer.

Wusste die andere TÄ, die dir das Fluxetin (?) verschrieben hat, dass es Nebenwirkungen haben kann?

Meine Standardtierärztin hat ihm jetzt ein angstlösendes und beruhigendes Präparat gegeben und seit Samstag ist er fast wieder der Alte. Mal gucken, wirklich 100%ig davon ausgehen, dass das jetzt so bleibt kann man ja nicht, aber mal sehen. Also, niemals Tierarzt wechseln, wenn alles gut läuft!

Najaa - ich hab irgendwann den TA gewechselt, weil mir 80 km einfach auf Dauer zu weit waren. Und neulich war ich auch mal woanders als sonst, weil ein EKG / Herz-Ultraschall gemacht werden musste, und mein TÄ hat kein entsprechendes Gerät.
Da bekam sie aber hinterher natürlich den Bericht zugeschickt und alles, und hat mir auch vorher alle Unterlagen mitgegeben, die die dort brauchen konnten.

Aber so an SICH hast du natürlich Recht.

Jedenfalls bin ich froh, dass es ihm jetzt wieder besser geht.

Magst du die SD-Werte von Gremlin mal hier veröffentlichen?

Ich hab immer noch den vagen Verdacht, dass mein Monster ein ähnliches Problem hat, meine TÄ (sonst sehr aufgeschlossen) hält aber seine Werte für "zu hoch" dafür. (Wobei Dobis aber insgesamt wohl eher etwas niedrige Werte haben, das ist wohl das Greyhound-Erbe.... )

Ich hätt einfach gern mal einen Vergleich, um notfalls sagen zu können: "Ich kenne einen Hund mit den Werten XYZ, dem die SD-Hormon-Gabe geholfen hat."

Oder schreib mir ne PN.

Vielen Dank und liebe Grüße,

Lektoratte
 
@lektoratte
das war ein Schock die letzten Tage, vor allem weil wegen seinen wiederaufkommenden Aggressionen die beste Pflege-und Ausbildungsstelle für Gremlin jetzt abgesagt hat. Ich kann sie gut verstehen, sie hat extra noch mal mit ihrem Personal gesprochen, aber da haben eben einige Angst um ihre körperliche Unversehrtheit. Mal gucken ob wir so etwas tolles für ihn noch mal finden können. Diese Hütefraktion ist manchmal etwas strange und diese eine Person ist eben nicht so komisch wie ein großer Teil.
Die Werte, ähm, da muss ich meine Tierärztin um Hilfe beim Lesen von dem Befund bitten. Das sieht sehr verwirrend aus. Aber ich frage sie mal, muss sowieso nächste Woche wieder hin. Fix und fertig ist er heute, obwohl wir die letzten Tage nur im Garten waren und nicht in der Öffentlichkeit. Sollte ich vielleicht auch lassen bis er wieder fit ist.
Achso, warum ich zu der Tierärztin gegangen bin. Sie trägt den Zusatz verhaltenstherapeutische Tierärztin. Ich hatte sie deswegen empfohlen bekommen und mir versprochen, dass sie mehr Ahnung hat.
Zum Thema Kommunikation zwischen Tierärzten kann ich nur sagen, dass ich eher den Eindruck habe es sich bei den meisten um Konkurrenten handelt.
 
Achso das Fluoxetin.
Das wird bei zwanghaften Handlungen eingesetzt, kommt aus der Humanmedizin und wird auch bei Hunden mit Angstzuständen sehr erfolgreich eingesetzt. Es ist angstlösend und antriebssteigernd. Ein Border braucht wohl keine antiebssteigernden Mittel. Kann aber sehr hinterlistig sein, wenn es falsch eingestellt wird, auch beim Menschen.
Ich habe das auch mal gekriegt, nachdem mich mein Exfreund ins Krankenhaus befördert hatte. Ich habe es sehr gut vertragen, aber mein Psychater hat die Dosis nicht nach Schulmeinung eingestellt, sondern ist unter der Standarddosis eingestiegen und dann langsam hochgegangen.
 
Fluoxetin:

Das wird bei zwanghaften Handlungen eingesetzt, kommt aus der Humanmedizin und wird auch bei Hunden mit Angstzuständen sehr erfolgreich eingesetzt. Es ist angstlösend und antriebssteigernd.

Das stell ich mir grade bei Mischmotivationslagen (Angst/Agression, Angst/Frust) gar nicht so gut vor. Weil die Angst weg ist, das Agression auslösende Moment aber unter Umständen noch vorhanden.

Fazit: Was sich Hund vorher nicht getraut hat, traut er sich jetzt (z.B. nach vorn gehen bei etwas, bei dem er vorher zu gleichen Teilen weglaufen und angreifen wollte).

aber mein Psychater hat die Dosis nicht nach Schulmeinung eingestellt, sondern ist unter der Standarddosis eingestiegen und dann langsam hochgegangen.

Gibt es nicht gerade bei Psychopharmaka oft sehr große individuelle Unterschiede in der benötigten Menge? - Dann ist das sicher auf jeden Fall besser. Problem: Nen Hund kann man ja leider nicht fragen, wie er sich fühlt, und muss halt ausprobieren.

Mensch, ich hoffe, ihr kriegt das noch hin!

Das mit der Pflegestelle ist natürlich Mist. Würde die Frau ihn denn nehmen, wenn er richtig eingestellt und stabil wäre?

Ich drück euch jedenfalls alle Daumen!

Noch eine Frage: Sind mal Futtermittelallergien und Unverträglichkeiten getestet worden?
Was fütterst du?

Bei uns kam der Durchbruch von "Entweder der Hund landet in der Klappse oder ich" zu: "Man kann es aushalten", als (in unserem Fall per Bioresonanz, aber da gute Diagnostiker zu finden, ist schwer) diverse Futtermittelallergien festgestellt wurden und wir auf getreidefreies Futter umgestellt haben.

Und einen weiteren großen Schritt machte er dann, als ich endlich auf BARF umgestellt habe.

Garri hat immer noch große Probleme, aber trotzdem hat sich so viel NUR ÜBER DAS FUTTER verändert, dass mich schon Leute in der Nachbarschaft gefragt haben, ob ich einen neuen Hund habe. :D

Das wär vielleicht bei euch auch noch eine Möglichkeit.


LG,

Lektoratte
 
Hallo ihr alle,
auch heute scheint mein Monster stabil. Ich habe eine zeitlang gebarft, allerdings hat mir Frau Cordt dann gesagt, sie barft selber, dass nicht jeder Hund damit klarkommt. Gremlin legte einfach nicht an Gewicht zu und ich habe viel gefüttert und abwechslungsreich, alle möglichen Tipps ausprobiert. Jetzt füttere ich Markus Mühle NaturNahfutter. Aber schon ne ganze Weile, auch in seiner stabilsten Zeit.
Meine Mutter kennt eine Tierheilpraktikerin in Saulheim. Sehr empfehlenswert. Ihr Gerät hat als erstes die Schilddrüsenfunktionsstörung bestätigt, dann kam die Blutentnahme. Sie hat alles Mögliche ausgeteste, auch Futtermittelallergien, wurde aber ansonsten nicht fündig. Stimmt, einen Hefepilz im Darm hatte er als ich ihn bekam und andere Parasiten, die wir aber auf homöpatischem Wege losgeworden sind. Leider verträgt Gremlin das homöopatische Entwurmen nicht, kriegt da Durchfall bis zum geht nicht mehr. So, jetzt müssen wir noch ein bisschen was machen, damit er nicht verblödet. Mal gucken, wie er mitmacht.
 
so, heute schien wieder alles in Ordnung, er war super ruhig, für seine Verhältnisse, auf unserem nächtlichen Spaziergang. Auf dem Rückweg habe ich die Flexileine gegen die Lederleine ausgetauscht, weil ich Flexis nicht so traue. Wir gehen, auf einmal dreht er sich rum und hängt mir auf Bauchhöhe in der Jacke. Dem ziehe ich den Maulkorb auch in der Pampas nicht mehr ab! Am Samstag haben wir noch nen Termin beim Tierarzt. Eigentlich zum Katze kastrieren. Werde sie morgen mal anrufen und fragen, ob sie noch Zeit für einmal Blut abnehmen hat. Mal ein komplettes Blutbild mit Schilddrüsenwerten.
Was ist eigentlich mit dem Originalthema passiert? Hat sich da was an der Gesamtsituation geändert?
 
Ich glaub, die meldet sich net mehr...

Also, mit deinem Gremlin - das klingt ja echt, als hättest du da viele Baustellen auf einmal. Ich fürchte, um ein CT oder NMR kommst du über kurz oder lang nicht herum. :(

Denn was du so beschreibst, klingt eigentlich schon nach neurologischen Ausfallerscheinungen. Leeres Vor-sich-Hinstarren, Zittern, aber auch so eine auffällige Ruhe/ gedämpfte Stimmung und plötzlicher Umschwung - es gibt ja z.B. Epilepsieformen, die sich in solchen Aggressions- bzw. Beißattacken äußern, und die Schilddrüse kann ein Mitauslöser sein, muss aber nicht der einzige Grund sein - schwankende Schilddrüsenwerte (die natürlich auch das Einstellen schwierig machen) oder ein latenter Diabetes können zB Stimmungsschwankungen verursachen, aber auch eine bereits vorhandene Epilepsieneigung quasi zum Ausbruch bringen.

Das kann soo vieles sein, und so lange man nur vor den Kopf guckt, steht man halt da wie der Ochs vorm Tor.

Bei uns isses demnächst auch so weit (und ich weiß auch noch net, wie das bezahlen... du bist also nicht allein, auch wenn dich das vermutlich wenig tröstet). Und ich hoffe so sehr, dass da vielleicht zur Abwechslung endlich mal was gefunden wird... - Am besten natürlich etwas, das man behandeln kann.

Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

LG und alles Gute,

Lektoratte
 
also der schnappt nicht nach mir sonderen nach meine hündin oder andere die mit uns gehen (hunden)da er nicht an den rüden dann dran kommt müssen andere das ausbaden.er läßt sich auch nicht ablenken wenn rüden kommen egal was und wie ich es mache.wenn er schon fixsiert und seine schnauze leckt sag ich schon was dann ist er kurz still aber wenn ich dran vorbei gehe oder stehen bleibe macht er theater.zuhause ist er soooooooooooo lieb und draußen auch wenn kein rüde in der nähe ist aber ich muß sagen bei jeden ist das ja nicht aber die meinsten.er hat sich ja draußen von alles ablenken lassen er hat ja nicht reagiert aber ich muß sagen das klappt immer besser. geh ja auch mit im in die hundeschule und es wird langer besser.
 
@lektoratte
momentan ist wieder alles in Butter. Der Aussetzer am, ich glaube Donnerstag abend, hatte einen Grund. Ich war zu faul gewesen den neuen Maulkorb aus dem Auto zu holen. Also habe ich das Erstazmodell genommen. Der sitzt aber nicht so gut. Unterwegs, sobald ich in Gefielden bin die ich absolut überschauen kann, habe ich ihn abgenommen. Die Druckstelle zwar gesehen, aber gedacht "Mist, der drückt, aber für heute muss da mal gehen" Als ich ihn dann angeleint habe hatte ich, wie immer den Maulkorb schon in der Hand. Da hat er wohl wegen dem Model geknurrt. Als ich ihm den dann aufziehen wollte ist er ja total ausgerastet.
Gestern bin ich auf die Idee gekommen ihm einfach mal im Wechsel beide Maulkörbe vor die Nase zu halten. Tatsache, den Baskervill-Maulkorb findet er großartig, vor dem anderen Billigmodell wich er zurück. Ansonsten steht er jetzt sehr gut da.
Meine TA meinte wenn es so jetzt in Ordnung ist, soll ich eben erst mal sparen und dann ein CT machen lassen. In zwei Wochen gehe ich noch mal auf ein Seminar über den Umgang mit aggressiven Hunden.
Dann hoffe ich mal, dass ich den Job auf den ich mich beworben habe nach den Osterferien bekomme und sollte doch noch mal etwas Ungewöhnliches passieren machen wir das CT so im April rum. Bis dahin müsste das möglich sein, zumindest mal eine gute Anzahlung. Wenn man die leisten kann, ist der Rest in Raten ja meist kein Problem.
An Epilepsi habe ich auch schon gedacht, ist bei Borders ja nicht allzu selten.
Allerdings vermute ich, dass die Hauptursache das Medikament war. Trotzdem gucken lassen schadet nicht.
Manchmal habe ich das Gefühl es unser größets Problem liegt darin, dass ich eine Frau bin. Die ganze Sch... leistet er sich nämlich bei Männern nicht.
 
also erst Mal danke für den interessanten thread. danke an lektorratte für die konstruktiven Beiträge..mir ging grad ein Licht auf. werde das bei meinem Patenhund auch checken lassen.
zum letzten Satz von Randale: das Gefühl habe ich auch oft, zumal es bei uns im Tierheim völlig unterschiedlich mit dem gleichen Hund läuft. Dann liegt es aber doch auch an uns und nicht nur an Schilddrüsenwerten, unsere Signale sind noch nicht klar genug. Ich merke sogar, dass er mir mehr auf der Nase herumtanzt, wenn ich meine Tage habe, woran auch immer das liegt....
Will damit sagen, selber weiter lernen und sich von nem Trainer korrigieren lassen...nur Medikation löst das Problem wahrscheinlich nicht, aber nochmal danke für den thread, das haben wir übersehen, glaube ich....
 
Hallo,
also unser Kampfschmuser ist kastriert und reagiert bei anderen Artgenossen trotzdem nicht (immer) freundlich!!!
 
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