Ängstlicher Welpe

staffbull24

Hallo liebe KSG,

mein neuer 12 Wochen alter Welpe ist, wie ich es in einem anderen Thread schon angeschnitten habe, leider sehr ängstlich.

Bei uns zu Hause ist alles bestens, da spielt und tobt er, kommt aus sich raus, so wie es sein sollte.

Die Ängstlichkeit tritt immer nur drausen auf. Und zwar, was denke ich normal ist, wenn wir anderen Hunden begegnen oder bei plötzlichem Autoverkehr.

Vor allem aber, so bald es dunkel ist, dann traut er sich kaum noch zu laufen, dann sitzt er nur da und zieht den Schwanz ein. Alles ihm gut zureden/streicheln bringt nichts.

Vor bellen hat gar er panische Angst, auch wenn ein Hund über 500Meter weg ist, kriegt er Angst und will weg rennen.

Gestern Nacht ist mir das erste mal aufgefallen, dass seine Ansgst Nachts mit daran liegen könnte, da man bei uns noch etwas das Bellen aus dem nah gelegenen Tierheim hört. ...Und tatsächlich war es auch so, sobald man das Bellen etwas lauter gehört hat, wollte er entweder nach Hause rennen oder ist gar nicht mehr laufen und hat nur noch gezittert.

Aber auch tagsüber, wenn die Alltagsgeräusche die Tierheimgeräusche bei weitem überdecken, zieht er sehr stark an der Leine, was aber nur auf dem Nachhauseweg eintritt und sehr verstärkt ist, wenn wir anderen Hunden begegnet sind oder er sogar angebelt wurde.

Falls sich jemand in der Materie auskennt, würde ich mich sehr über nützliche Tipps fruen.

Lieben Gruß
 
  • 26. April 2024
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Hi staffbull24 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wie im andere Thread von mir vorgeschlagen, würde ich das alles mal ordentlich aussitzen und Umweltreize mitnehmen wie und wo es nur geht ;)
 
  • 26. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Das mit dem gut zureden würd ich allerdings auch sein lassen, wenn etwas irrelevant ist, benimm dich auch so, damit der Welpe lernt, dass diese Geräusche keine Bedeutung haben und geh nicht darauf ein, wenn du dich nicht normal benimmst, wird der Welpe es ganz sicher auch nicht tun. War er denn schon immer der ängstlichste aus dem Wurf?
 
Gehör und Sehkraft ist in Ordnung ??
Sollte da nix sein, kann es ja nur mangelnde Umweltsozialisierung sein.
Schade, als der Welpe jünger war,hätte man ihn da spielend und ohne Probleme zusammen mit Mutter und Geschwistern alle möglichen Reize eingewöhnen können.
Jetzt ist es nicht mehr ganz so leicht, aber mit etwas Geduld machbar.
Zureden und streicheln sind eher bestätigend und eigendlich genauso falsch wie grob sein und Zwang ausüben....
Geduldig sein und völlig ruhig/gelassen würde ich jetzt vorschlagen.

Darf ich fragen,wo der welpe herkommt, ?
Musst aber keine Antwort geben ! :p
 
Wie im andere Thread von mir vorgeschlagen, würde ich das alles mal ordentlich vor Ort jeweils aussitzen und Umweltreize mitnehmen wie und wo es nur geht ;)


Könnte man sonst falsch verstehen merk ich gerade, also Korrektur....
 
  • 26. April 2024
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Danke erst mal...

@Melanie F mit ablenken haben wir es probiert, funktioniert immer nur für Sekunden, danach gehts im Sprint weiter.

Wegen dem zurden habt ihr wohl recht, werden wir eindämmen...

@Bullblue ja Hör/Sehkraft sind in ordnung. Erst mal, er kommt vom Züchter. War da allerdings häufig in den Welplichen vier Wänden(Welpenbox).
Den Eindruck habe ich auch schon leicht, dass er vielleicht etwas mehr von der Welt hätte sehen müssen.
Und ja er war zumindest einer der ruhigste der Welpengruppe (5Stück).
 
Der Ruhigste ist ja ansich nicht schlecht...der Schüchternste wäre etwas ungünstig ausgesucht....

Tja,da hat der Züchter vermutlich etwas wenig gearbeitet.
nunja,zu spät...
Mein unprofesineller Tip: In Maßen reinpacken, was geht.
Gehört etwas Fingerspitzen-Gefühl dazu.....!!
Mal einfach in die Stadt gehen,auf kleinere Feste oder in Parks,da ist jetzt sicher was los.
Viel Kontakt zu anderen Hunden,...aber wie gesagt,nicht zuviel machen.
Wenn er überreizt wird, hilft es auch nicht weiter....

Ist eigendlich die Aufgabe der Aufzucht,...jetzt musst du es eben machen.
 
Nochmal nachgefragt, sorry...:
Gehör und Augen wirklich in Ordnung ??
Oder nur geschätzt ?
Eher einer der dunklen Staffs oder viel weiss..?
 
hallo...

also ich habe mit cuba auch einen kanidaten, der sich vor allem erschrickt.. und sich an manchen sachen einfach nicht vorbeitraut...
problematisch sind vor allem große baumstümpfe... schwarze objekte, die er nicht einordnen kann...

ich hab mir dann angewöhnt, den hund da sitzen zu lassen und einfach an dem objekt vorbeizugehen bzw. es zu berühren.. damit der hund sieht, ahja.. wenn frauchen da keine angst vor hat, dann brauch ich das wohl auch nicht... und siehe da.. der große baumstumpf auf einer spazierstrecke von uns stellt keine probleme dar.

ich sehe, dass das bei geräuschen schwieriger ist... denke aber, dass ein normales verhalten deinerseits dem hund vermitteln, alles sei okay...

ich würde es eventuell auch mit ablenkung versuchen.. vielleicht sein allerliebstes quietschespielzeug... vielleicht wäre eine welpengruppe auch hilfreich? (keine ahnung - hab keinen welpen gehabt) .. aber man könnte diese punkte vielleicht mal mit leuten diskutieren, die mehr erfahrung haben als ich
 
Nochmal nachgefragt, sorry...:
Gehör und Augen wirklich in Ordnung ??
Oder nur geschätzt ?
Eher einer der dunklen Staffs oder viel weiss..?

Also beim Tierarzt waren wir zur Vorstellung und der hat nichts festgestellt.

Auf sein Name reagieren ist noch etwas schwierig aber auf Sitz reagiert er.

Und ich denk mal gucken kann er auch, kommt mir zumindest so vor :)

Ist ein dunkler, fast schwarz, mit weißer Brust. Gibt es bei gewissen Farben eine Häufigkeit?
 
Es gibt sehr viele Staffordshire-Linien, die schwarz oder sehr dunkel gestromt sind.
Aber auch einige Reinweisse oder größtenteils weisse Linien....
Richtig ,Momo ??

Ich kenn sie mehr als dunkle Tierchen.
Auf den Ausstellungen seh ich meist solche kleinen dunklen Kasten-Teufelchen, die sehr schrill kreischen können....:p:p
 
Ist ein dunkler, fast schwarz, mit weißer Brust. Gibt es bei gewissen Farben eine Häufigkeit?

also ich hab schon häufiger gelesen, dass hunde mit großen weißanteil u.U. gendefekte aufweisen...
ich denke, das trifft aber nicht auf alle rassen zu.. sonst wäre der dogo argentino ja übel betroffen... aber bei staffs ist das angeblich öfter der fall

und ich hab ma ne frz. bulldogge kennengelernt... auch weiß taub
sowie meine beiden ersten katzen (in meiner familie9 .. beide weiß; einer taub, die andere verschiedene augenfarben

da musst du dir mit deinem dunklen staff aber keine sorgen machen =) (wobei es auch schonmal vorkommen kann, dass ein dunkler hund taub ist)
 
Ah ok...

Aber taub dürfte er definitiv nicht sein, da er (seit heute) sogar Tagüber auf das Bellen reagiert.

Wie haben jetzt überlegt, ob wir ihn nicht mal ganz nah ans Tierheim bringen, quasi als Schocktherapie?

Das selbe haben wir mit dem Autoverkehr gemacht, was zu einer Abschwächung der Angst vor Verkehr geührt hat.
 
hallo...
ich hab mir dann angewöhnt, den hund da sitzen zu lassen und einfach an dem objekt vorbeizugehen bzw. es zu berühren.. damit der hund sieht, ahja.. wenn frauchen da keine angst vor hat, dann brauch ich das wohl auch nicht... und siehe da.. der große baumstumpf auf einer spazierstrecke von uns stellt keine probleme dar.

Zeigen und benennen ist ein sehr guter TIpp, v.a., wenn die Bindung schon da ist! Ansonsten kuck mal im Forum Die haben da ganz andere Fälle ;) (Hunde, die nicht raus gehen, vor allem undjedem zitternd in die Knie gehen und und und) Die können dir sicher sehr gut weiter helfen! Mit ein paar einfachen Tipps kannst du sicher schon ganz viel machen, ihm fehlt es wohl an Sozialisation. Ein Trauma ist ja denke ich fast auszuschließen, von daher: das wird schon!
 
Jetzt hat es sich wieder in eine andere Richtung entwickelt. Bei 4 von 5 "Gassiversuchen" macht er nur schnell sein Geschäft um umgehend daraufhin umzudrehen und zu seinem nachhause Sprint anzusetzen.

Was meint ihr? Soll ich nachgeben und mit ihm heim gehen oder soll ich ihn an der Leine ziehen lassen und so lange warten, bis er sich vielleicht doch überlegt mit zu laufen? - Für die Variante habe ich mich bisher öfter entschieden, was manchmal klappte aber manchmal auch nicht...

Danke für die Tipps :)
 
versuche ihn vor Ort und Stelle zu beruhigen, aber nicht zureden in seiner Angst :)
also so, dass er ruhig da sitzt. Das dann belohnen. -> ruhig sein = cool, also gelassen sein lohnt sich.

Dann würde ich heim gehen.

Frisst er draußen? Oder ist er so blockiert, dass er nix runter kriegt?
Wenn er bei dir Schutz sucht, gewähre ihm diesen bis er sich beruhigt hat.
und immer gaaanz wichtig: vermittele ihm Sicherheit. Mit dir ist die Welt in Ordnung und keiner kann ihm was Böses. (ohne Verhätscheln und Zureden...)

irgendwann packt jeden Hund die Neugierde und er geht weiter :) auch den Angsthund.

Du kannst auch mal versuchen, mit dem Hundi weiter weg zu fahren und mit ihm da laufen. Für einen Welpen ist es nicht unbedingt natürlich, sein Haus zu verlassen, wo er sich sicher und geborgen fühlt, weswegen er wohl nicht gerne von Zuhause los läuft bzw schnell wieder zurück will.
Versuche mit ihm draußen zu spielen, denn Hunde spielen nur da, wo sie in Sicherheit sind. Wenn ihr draußen spielt = Sicherheit (Zerrspiele am besten, ist gut für die Bindung :) )
 
Ein Welpe dehnt seine Kreise ganz langsam aus...
alles andere wäre unnatürlich. Wieviel erwartest du denn von ihm? Wie lange willst du rausgehen?
richtiges Gassigehen kann man noch garnicht erwarten, eher schnüffeln, horchen, Reize aufnehmen,


langsames heranführen an Situationen, immer wieder, Politik der 1000 kleinen Schritte, keine Schocktherapie, das kann nach hinten losgehen..!!!

Sobald der Hund Anzeichen von Unwohlsein zeigt, ablenken, ein wenig aushalten lassen, abbrechen, immer wieder...

Selber keinerlei besondere Aufregung/Aufmerksamkeit zeigen, das verstärkt die Angst nur noch...
Wenn Frauchen auf den Hund einredet "kuck mal, da ist doch garnichts los" dann muss da was schlimmes sein...
 
Umdrehen und heimgehen ist sicher nicht das Richtige. Evtl. mal mit dem Auto ein Stück fahren, so dass er nicht mehr nach Hause umdrehen kann - weil zu Hause weg ist :kp:
 
versuche ihn vor Ort und Stelle zu beruhigen, aber nicht zureden in seiner Angst :)
also so, dass er ruhig da sitzt. Das dann belohnen. -> ruhig sein = cool, also gelassen sein lohnt sich.

Dann würde ich heim gehen.

Frisst er draußen? Oder ist er so blockiert, dass er nix runter kriegt?
Wenn er bei dir Schutz sucht, gewähre ihm diesen bis er sich beruhigt hat.
und immer gaaanz wichtig: vermittele ihm Sicherheit. Mit dir ist die Welt in Ordnung und keiner kann ihm was Böses. (ohne Verhätscheln und Zureden...)

irgendwann packt jeden Hund die Neugierde und er geht weiter :) auch den Angsthund.

Du kannst auch mal versuchen, mit dem Hundi weiter weg zu fahren und mit ihm da laufen. Für einen Welpen ist es nicht unbedingt natürlich, sein Haus zu verlassen, wo er sich sicher und geborgen fühlt, weswegen er wohl nicht gerne von Zuhause los läuft bzw schnell wieder zurück will.
Versuche mit ihm draußen zu spielen, denn Hunde spielen nur da, wo sie in Sicherheit sind. Wenn ihr draußen spielt = Sicherheit (Zerrspiele am besten, ist gut für die Bindung :) )

Erst mal danke für die Ratschläge:)

Also ein gutes Maß finden. Wie meinst du den rot markierten Bereich genau? Beruhigen mit streicheln? Normal reden und nicht verhätcheln?

Wenn ich in die Hocke gehe und ihn rufe, kommt er meistens, auch wenn er heim zieht, dann versteckt er sich bei mir.

Meistens frisst er schon Leckerchen, manchmal ist er aber auch so aufgeregt, das sie ihn kaum interessieren.

Die anderen Punkte werde ich auf jeden Fall ausprobieren.
 
Ein Welpe dehnt seine Kreise ganz langsam aus...
alles andere wäre unnatürlich. Wieviel erwartest du denn von ihm? Wie lange willst du rausgehen?
richtiges Gassigehen kann man noch garnicht erwarten, eher schnüffeln, horchen, Reize aufnehmen,


langsames heranführen an Situationen, immer wieder, Politik der 1000 kleinen Schritte, keine Schocktherapie, das kann nach hinten losgehen..!!!

Sobald der Hund Anzeichen von Unwohlsein zeigt, ablenken, ein wenig aushalten lassen, abbrechen, immer wieder...

Selber keinerlei besondere Aufregung/Aufmerksamkeit zeigen, das verstärkt die Angst nur noch...
Wenn Frauchen auf den Hund einredet "kuck mal, da ist doch garnichts los" dann muss da was schlimmes sein...

Ab und an läuft er auch mal ganz schön und spielt im Gras oder ähnliches. So 15min ist er schon gelaufen.
 
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