Ackendorf-Drei Verletzte nach Kampfhundattacke

Habe ich abgestritten, daß Sokas im Fokus der Medien stehen?

ja/nein/vielleicht?

Nach wie vor das gleiche Problem.
Schwere Unfälle mit Hunden sind, verglichen mit dem Rest der Gefahren des täglichen Lebens, vernachlässigbar. Es betsteht keine Gefährdung durch Hunde, diese wurde erfunden.
Man kann somit leicht einen Dauerbrenner schaffen, polarisieren, von anderen Themen ablenken.

Trotzdem gibt es die Debatte und die daraus resultierenden Listen und Verordnungen nun einmal. Und die Kampfhunde wird es in der BILD auch geben, wenn alle Listen weg wären. Niemand dürfte auch nur ansatzweise annehmen, daß irgendein Gesetz oder ein Listenwegfalll die Berichterstattung der Medien und somit auch die Reaktionen der Bevölkerung ansatzweise beeinflussen könnte. Das ist naiv.

Die Folge der Debatten ist, daß Halter bestimmter Rassen mehr im Fokus stehen als die Halter von DSH und Co. Daraus resultierend ist die Gefahr, daß sie für Schlagzeilen sorgen, um einiges höher, was in einer erhöhten Verantwortung im Umgang mit Hunden führen müsste. Sehen wir nun den angeleinten Pit - Boxer :D vor dem Supermarkt, der sich losreist und Menschen anfällt, die 4 Sokas in Oldisleben, nicht angemeldet, Halterin wohl auch nicht jemand, dem man seine Tochter zur Betreuung anvertrauen würde, erkennt man, daß das mediale Futter natürlich aus den Reihen der Halter kommt. Und man kann es abstreiten so oft man will, bestimmte Rassen ziehen bestimmte Hunde an. Solange den Hunden das krasse Image vom Kampfhund anhängt, werden sie für gewiisse Kreise interessant sein. Diese werden nie einen DSH oder Golden besitzen.

Nun kann man darüber weinen, trauern, meckern, andere Rassen mit Dreck bewerfen und versuchen, sie mit in's Boot zu holen - ändern wird es nichts.
Das Problem der Sokas ist in erster Linie ein Imageproblem, das ist weitweit so und mitnichten eine deutsche Erfindung.
Da man von diesem Image kaum wegkommen wird, da ein einziger Vollpfosten schwerer wiegt als 500 normale Halter, kann Ziel eines echten Kampfes nur sein, daß man die anfangs beschriebene Gefährdung durch Hunde ad absurdum führt.
Alles andere ist kalter Kaffee und wird zu nichts führen, wenn man es auf eine etwas längere Sicht betrachtet.
 
  • 2. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Jeder kann sich ja den Schuh anziehen, der ihm passt, manche werden nicht so viele Füsse haben :lol:.
 
ich hab keine Ahnung, soweit ich weiß, gibt es nicht allzuviele Tierärzte die mit einem Blasrohr umgehen können. Alles was bleibt ist die Tatsache, daß man versucht hat den Hund medikamentös zu beruhigen, was genau das gegenteil bewirkt haben könnte und einen vielleicht noch händelbaren Hund zur Furie hat werden lassen, kommt vor. Man darf sich wohl auch hinzudichten, daß auf allen Seiten jede Menge Adrenalin ausgeschüttet wurde und der Hund ganz schnell das Gefühl bekommen haben, daß es um Leben und Tod geht, was es dann auch schlußendlich wurde.

Warum zur Hölle sollte man den Hund versuchen ruhigzustellen? damit man ihn besser erschiessen kann oder wie. Wäre es denn besser gewesen zu lesen, 6 Menschen verletzt und der Hund wär dann später doch wahrscheinlich eingeschläfert worden? das wär auch überhaupt nicht stressig gewesen für das Tier. Es ist eine schlimme Situation aber ich gehe davon aus, daß Leute, die versucht haben das Tier zu retten auch dann eine vernünftige Entscheidung getroffen haben als sie abgewogen haben ob man dem Hund eben noch gefahrlos helfen kann.

es ist eine Sache mehr Einsatz zu fordern aber eine andre selbst der zu sein, der diesen Einsatz an den Tag legen soll.
 
ja, hätte vll zu noch mehr Verletzten geführt. Und eben weil man es nicht weiß, wird man eben keine Risiken in Kauf genommen haben.

Ausserdem wurde mehr Einsatz gefordert von einigen leuten hier, es wurde gefordert, daß man sich dem Hund hätte nähern müssen um ihm eine weitere Spritze zu setzen um ihn an die nächste Laterne zu binden (hunde die im Garten unterwegs sind, tragen ja normal ne Leine, kein Problem) usw. Und ich frage mich wieviele Leute sich dem Hund tatsächlich genähert hätten.
 
Und ich frage mich wieviele Leute sich dem Hund tatsächlich genähert hätten.

Normal reicht eine Person die ja wohl wenn man dem glauben kann auch vor Ort war, nämlich der Besitzer.

Ich kann, nach wie vor, nur von der Reaktion unserer Hunde aus gehen, da ich noch nie einen Hund erlebt habe, der austillt.
Aber gerade bei unserem ehemaligen Angsthund Antonia und unserem jetzigen Abby wären weniger Menschen, die sie bedrängen und eben der Halter/die Halterin, die den Hund beruhigen die beste Lösug gewesen.

Ich beanspruche hier keineswegs Recht zu haben. Ich versuche lediglich die Situation zu verstehen.
 
meinst du den Besitzer, der von seinem eignen Hund gebissen wurde?Alternativ meinst du vll seine Frau oder den Vater? Ja, die hätten es wenigstens mal versuchen können...
Der 32-jährige Hundebesitzer, seine Frau und sein Vater versuchten laut Polizei beide Hunde voneinander zu trennen. Das aggressive Tier biss jedoch um sich, die drei Verletzten wurden ambulant in einem Krankenhaus behandelt.
 
meinst du den Besitzer, der von seinem eignen Hund gebissen wurde?Alternativ meinst du vll seine Frau oder den Vater? Ja, die hätten es wenigstens mal versuchen können...
Der 32-jährige Hundebesitzer, seine Frau und sein Vater versuchten laut Polizei beide Hunde voneinander zu trennen. Das aggressive Tier biss jedoch um sich, die drei Verletzten wurden ambulant in einem Krankenhaus behandelt.

Ja sicher meine ich den Besitzer der selber gebissen wurde.

Dazu mal eine kleine Geschichte von mir, letztens meinten sich meine beiden Damen um einen Stock streiten zu müssen, richtig ernst.
Dazu hat mein Bube dann meine kleine schwarze Dame unterstützt.

Rate mal wer diese allein getrennt hat und dabei in die Hand gebissen wurde?;)
Und als sie dann kurz danach wieder ruhig waren bin ich mit allen dreien nebeneinander ganz seelenruhig zurück gelaufen.
 
meinst du den Besitzer, der von seinem eignen Hund gebissen wurde?Alternativ meinst du vll seine Frau oder den Vater? Ja, die hätten es wenigstens mal versuchen können...
Der 32-jährige Hundebesitzer, seine Frau und sein Vater versuchten laut Polizei beide Hunde voneinander zu trennen. Das aggressive Tier biss jedoch um sich, die drei Verletzten wurden ambulant in einem Krankenhaus behandelt.

Die Hunde zu trennen ist sicherlich notwendig gewesen und dabei gebissen zu werden nicht unwahrscheinlich.
Ich frage mich nur, ob es danach nicht besser gewesn wäre den Hund in Ruhe zu lassen und runter fahren zu lassen?

Ist natürlich, aus der Ferne, leicht gesagt. Aber dass ein Hund, der eh schon auf 180 ist nicht runter kommt, wenn ihn fremde Menschen bedrängen erscheint mir logisch.
Hat er weiterhin auch offensiv angegriffen, bin ich wieder bei meiner Frage, was einen Hund dazu bringt.
Aber zumindest wäre dann der weitere Verlauf nachvollziehbar.
 
der Hund war aber offensichtlich auch danach nicht ruhig, vll waren seine Besitzer es auch nicht.
 
der Hund war aber offensichtlich auch danach nicht ruhig, vll waren seine Besitzer es auch nicht.


Meinst du ich war ruhig, ich hätte alle drei in dem moment zum Mond schießen können, trotzdem muss man die Hunde beruhigen.
Und das können normal nur dem Hund bekannte Personen am besten.
 
aber nur wenn sie dazu bereit sind, ich würd auch alles tun, damit mein Hund nicht erschossen wird, aber nunja...
 
Hi.

Erstmal gute Besserung an die Verletzten. Und schade um den getöteten Hund. Es ist immer wieder tragisch, wenn sowas passiert.
Natürlich muss man einen Hund, der aggressiv ist, ausbruchssicher unterbringen.

Wenn der Hund ein Staffordshire Bullterrier mit einer Schulterhöhe von unter 40 cm war, dann hätte ich mich mit einem 150 cm hohen Zaun aber auch sicher gefühlt.

Wir haben hier einen an der niedrigsten Stelle 160 cm hohen Zaun und da hätte unser Kleiner (47 cm Schulterhöhe) absolut keine Chance, drüber zu kommen. Der kann zwar hoch springen aber so hoch nun auch wieder nicht.

Was anderes ist es, wenn man einen großen Hund hinter einen kleinen Zaun packt, das ist dann wirklich Schuld des Besitzers und grobe Fahrlässigkeit, aber bei einem unter 40 cm Hund und einem 150 cm Zaun kann wirklich keiner damit rechnen, dass Hund da drüber kommt. Meiner Meinung nach.

Gruß
tessa
 
Die Hunde zu trennen ist sicherlich notwendig gewesen und dabei gebissen zu werden nicht unwahrscheinlich.
Ich frage mich nur, ob es danach nicht besser gewesn wäre den Hund in Ruhe zu lassen und runter fahren zu lassen?

Wie stellst du dir das konkret vor, einen Hund, der tillt, "in Ruhe zu lassen"?
Ich kann mir das grad nicht vorstellen, wie das gehen soll. Alle klettern auf Bäume und warten, bis er sich beruhigt hat, oder ... ?

Außerdem kannst du so ein Verhalten mit Sicherheit nicht mit deinem Angsthund vergleichen. Das ist ne ganz andere Geschichte.
 
... wenn man einen großen Hund hinter einen kleinen Zaun packt, das ist dann wirklich Schuld des Besitzers und grobe Fahrlässigkeit, aber bei einem unter 40 cm Hund und einem 150 cm Zaun kann wirklich keiner damit rechnen, dass Hund da drüber kommt. Meiner Meinung nach.
Das kommt allein auf den Hund an. Meine Zicke ist ja auch eher ein Sitzriese, aber Zäune stellen für sie kein Problem dar. Was nicht übersprungen werden kann wird überklettert. Selbst Bauzäune sind für sie kein ernsthaftes Hindernis. Was aber sehr gut hilft ist eine entsprechende Erziehung. Hier wird das ca. 80cm hohe Zwischentor als Grenze akzeptiert.
 
Was anderes ist es, wenn man einen großen Hund hinter einen kleinen Zaun packt, das ist dann wirklich Schuld des Besitzers und grobe Fahrlässigkeit, aber bei einem unter 40 cm Hund und einem 150 cm Zaun kann wirklich keiner damit rechnen, dass Hund da drüber kommt. Meiner Meinung nach.

Gruß
tessa

Ich würde sagen dies kommt drauf an ob mit dem Hund Sport gemacht wurde oder sonst irgendwelche bespaßungen die hier auch dem einen oder anderen sehr gefallen.
Zb. auf Bäume hochrennen etc.

Für so einen Hund auch wenn es denn ein kleiner Staffbull war sollten ein 150cm Zaun keine Hürde sein.

Bsp. aus den 90igern, da hatte eine Kumpel von mir einen Pit der ist über 2m Zäune rüber.
 
Die Hunde zu trennen ist sicherlich notwendig gewesen und dabei gebissen zu werden nicht unwahrscheinlich.
Ich frage mich nur, ob es danach nicht besser gewesn wäre den Hund in Ruhe zu lassen und runter fahren zu lassen?

Wie stellst du dir das konkret vor, einen Hund, der tillt, "in Ruhe zu lassen"?
Ich kann mir das grad nicht vorstellen, wie das gehen soll. Alle klettern auf Bäume und warten, bis er sich beruhigt hat, oder ... ?

Außerdem kannst du so ein Verhalten mit Sicherheit nicht mit deinem Angsthund vergleichen. Das ist ne ganz andere Geschichte.

Ist eben die Frage, ob er weiterhin offensiv jemanden angegriffen hat, oder sich "verteidigt" hat.
Wenn er sich nur "verteidigt" hat würde es reichen, sicher zu stellen, dass er nicht weg läuft, indem man seinen Aktionsradius einschränkt, ohne ihn zu bedrängen.
Ich bin übrigens nicht der Meinung, dass ein Angsthund eine ganz andere Geschichte ist.
Zu sehr bedrängen führt auch hier zur Verstärkung der Angst/Panik und kann dazu führen, dass der Hund nach vorne geht.
Zumal ja hier auch nicht klar ist, ob der Hund wirklich aggressiv war.

P.S. Ich habe schon gesehen, wie ein Podi (SH ca.45 cm), mit kaputten Vorderläufen, wenn auch mit Schmerzmitteln behandelt, über einen Zaun von 1,80 gesprungen/geklettert ist.
 
Ich würde sagen dies kommt drauf an ob mit dem Hund Sport gemacht wurde oder sonst irgendwelche bespaßungen die hier auch dem einen oder anderen sehr gefallen.
Zb. auf Bäume hochrennen etc.

Für so einen Hund auch wenn es denn ein kleiner Staffbull war sollten ein 150cm Zaun keine Hürde sein.

Bsp. aus den 90igern, da hatte eine Kumpel von mir einen Pit der ist über 2m Zäune rüber.

ich besitze die faulste hündin auf erden, weltsieger schnarchen, hsh mässig mangelghaft erzogen und sport ist für sie tabu weil, aus ihre sicht, zu ermüdend.

die geht über 3,5 meter hohe mauern wenn sie das für nötig hält, durch zaune, oder untendurch, was so am einfachsten erscheint, zum glück ist sie auch ausserhalb vom grundstück gleich friedlich wie drinnen. Wenn ein hund raus will, geht das...
 
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