7 Monate: ED und HD - OP?

wauzi

KSG-Grinsekeks™
15 Jahre Mitglied
Was würdet Ihr mit einem sieben Monate alten Hund (DSH) machen, der lt. Tierarzt mindestens viermal operiert werden müsste (Ellbogen und Hüften) - und das ohne einigermassen sicher zu wissen, daß er hinterher schmerzfrei sein kann? Danach sicherlich lange Zeit kein Toben, keine Treppen etc... Momentan bekommt er Schmerzmittel, aber das ist natürlich nicht die Lösung für lange Zeit. Mal abgesehen davon, daß noch andere Tierärzte zu Rate gezogen werden - was würdet Ihr tun?

Ich denke, ich würde es versuchen, wenns meiner wär.. aber ich kann nicht mehr sagen, ob das dann Egoismus oder Liebe zum Tier ist...
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Wie seht Ihr das?

wauzi

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Tu deviens responsable pour toujours de ce que tu as apprivoisé.
(Antoine de Saint-Exupéry)

<font size=1>[Dieser Beitrag wurde von wauzi am 23. Mai 2002 editiert.]</font>
 
Wie Du vielleicht weißt hat unsere einjährige Hündin (Bullmastiff) schwere HD!
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Da sie laut Aussage meines Chefs und eigener Meinung noch zu jung für ne OP ist, da noch im Wachstum, mache ich im Moment sanften Muskelaufbau mit ihr!

D.h. möglichst wenig an der Leine, Suchspiele (da hat sie nämlich nen leichten Trab drauf), ab Sommer schwimmen (Madame geht ohne Frauchen nicht ins Wasser
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) und kontrolliertes langsames Treppen steigen.

Zusätzlich um ihr den Muskelaufbau zu erleichtern bekommt sie ein Anabolikum und einen Vitamin-Komplex gespritzt!

Bei Veranlagung und Spaß ist natürlich langsames Fahradfahren auch geeignet! Hauptsache ist der Hund trabt und rennt nicht!

Sie muß ihr Gewicht halten, was auch noch sehr wichtig ist und bekommt nur ihr Futter (Leckerchen werden von der Futtermenge abgezogen) und Canosan drüber!

Eine Hüft-OP ziehe ich für sie erst mit ca. 3 Jahren in Erwägung, erst dann wird sie vorraussichtlich ausgewachsen sein! Bis dahin muß die Muskulatur das halten was die Hüfte nicht schafft und wie die ersten Ergebnisse zeigen, wir sind auf dem Wege der Besserung!
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Ciao Caro***
Webmistress
caro@ksgemeinde.de

online.dll

ICQ-Nummer: 119954775
 
Was ich bisher weiß, ist, daß wir hier von beidseitiger schwerer HD und beidseitig isoliertem Processus anconaeus im Ellbogengelenk sprechen.. Außerdem von beginnender Arthrose in einem Gelenk
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Was die Sache mit dem Warten bis er ausgewachsen ist, schwer macht, ist, daß er ohne Schmerzmittel nicht läuft..

wauzi

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Tu deviens responsable pour toujours de ce que tu as apprivoisé.
(Antoine de Saint-Exupéry)
 
Oh wauzi,

das ist verdammt schwer.
Ich würde auf jeden fall verschiedene Tierkliniken aufsuchen (kann Hannover empfehlen) und mir dort Rat holen.
Sollte es so sein, daß man das Tier erst operieren kann, wenn es ausgewachsen ist (wie bei Caro) und die Schmerzen sind so sehr stark, daß auch kein Schwimmen o.ä. hilft, würde ich das Tier erlösen. Auch, wenn es natürlich schwer fiele, aber ich denke, auch das gehört zu unserer Verantwortung den Tier gegenüber.

gruß nelehi
 
Rimadyl oder Metacam sind als Dauertherapeutikum bereits erforscht und es führt nachweislich nicht zu unnormalen Veränderungen des Organsystems o.ä.!

Nur mal so am Rande, was bekommt er für Schmerzmittel und in welcher Dosierung? Als Dauertherapie oder nur Schubweise?

Ciao Caro***
Webmistress
caro@ksgemeinde.de

online.dll

ICQ-Nummer: 119954775
 
Das ist eine schwierige Frage...

Ich denke man kann sie nur ganz ehrlich für sich selbst beantworten wenn man selbst in dieser Situation ist.

Wauzi, meiner Meinung nach kommt es noch auf die Lebensfreude dieses Hundes an. Wie "steckt" er Schmerzen weg. Wie groß sind die Erfolgsaussichten der Op? Wie stark sind die Nebenwirkungen der schmerzstillenden Mittel. Kann der Hund einigermaßen ruhig gehalten werden? Wie sieht sein Umfeld aus?

Wie gesagt - man kann es aus der Ferne und ohne selbst betroffen zu sein schlecht einschätzen.

watson
 
Hallo Wauzi,
ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du.
Mein Wolfi (9 Monate, 68cm, 45 kg) müßte an beiden Schultern und am rechten Ellenbogengelenk operiert werden. Er bekommt täglich Rimadyl und Canosan.
Das soll ich geben bis er 15 Monate alt ist. Dann erst entscheiden wir ob eine OP erforderlich ist oder auch nicht.
Die Tierärzte lehnen eine OP im jetzigen Zeitpunkt ab, da er noch im Wachstum ist. Die Chance eine OP mit den Medikamenten zu vermeiden stehen sehr gut.
Nur muß sich jetzt Wolfi sehr schonen. Das heißt er darf nur noch 10 Minuten an der Leine Gassigehen, keine Treppen steigen, er darf nicht einmal mehr im Garten toben.
Ob das allerdings für seine Muskulatur so gut ist weiß ich auch nicht so recht. Allerdings darf er ganz viel schwimmen.
Man hat mir ebenfalls schon geraten Wolfi zu erlösen, aber er hat so eine Lebensfreude, und hat sich mittlerweile daran gewöhnt, daß er sich nicht mehr so viel bewegen darf. Er läßt seinen ganzen Bewegeungsdrang beim täglichen Schwimmen raus und ist damit sehr zufrieden.
Du solltest auf jeden Fall noch die Meinung von anderen Tierärzten einholen.
mfg Kerstin, Wolfi und Balou
 
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