2 Angriffe in 2 Wochen!

Ich denk mal du würdest dabei eine Menge lernen können. :hallo:

Jan, erlaube mir noch ein bißchen Polemik, dann bin ich weg, versprochen! :D
Die sei dir erlaubt. Und meinetwegen kannste ruhig da bleiben. ;)
Ich glaube NICHT, dass der/die/das SVielha bei Dir IRGENDWAS lernen könnte. Denn erstens kann und weiß er/sie/es eh schon alles und regt sich ja gerade darüber auf, dass der Rest der Hundehalterschaft nicht exakt so denkt und handelt wie er/sie/es. Zweitens funktioniert sein Hund immer zu 100 %, und drittens kannst DU ja gar nicht beurteilen, wenn Dein Dicker mal nen anderen Hund zu Boden drückt, ob der andere dann nicht schwerste innere Verletzungen davonträgt (von den psychischen Schäden will ich gar nicht reden, kein Wunder hat der Barolo einen an der Waffel :eg: ).
Ein gewisser WILLE muß natürlich vorhanden sein. ;)
Das die Hunde, die der Dicke zu Boden drückt, keine schwersten inneren Verletzungen davongetragen haben schließe ich einfach mal aus der Tatsache das fast alle überlebt haben. :eg:
Echt, wo kommen wir hin, wenn Hunde sich wie Hunde benehmen und auch noch so dreist sind, untereinander auf eine Art und Weise zu kommunizieren, die einem unerfahrenen Halter womöglich das Blut in den Adern gefrieren lässt! ;)
Zu einer normalen/angemessenen Sichtweise auf das natürliche/artgerechte Verhalten unserer Haustiere vermutlich. :hallo: Aber wer will das schon. :rolleyes:
 
  • 28. April 2024
  • #Anzeige
Hi HSH Freund ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das die Hunde, die der Dicke zu Boden drückt, keine schwersten inneren Verletzungen davongetragen haben schließe ich einfach mal aus der Tatsache das fast alle überlebt haben. :eg:

Das weißt Du doch gar nicht! Wer weiß, wieviele von denen wegen der Schäden dann plötzlich 12 Jahre später einfach so verstorben sind oder noch versterben werden!

Zu einer normalen/angemessenen Sichtweise auf das natürliche/artgerechte Verhalten unserer Haustiere vermutlich. :hallo: Aber wer will das schon. :rolleyes:

Eben, wer will das schon. Immerhin wird "andere Hundehalter wegen Lappalien anzeigen" zum neuen Volkssport, vielleicht irgendwann noch zur olympischen Disziplin. Da will man doch nicht im Weg stehen :rolleyes: .
 
Zu einer normalen/angemessenen Sichtweise auf das natürliche/artgerechte Verhalten unserer Haustiere vermutlich. :hallo: Aber wer will das schon. :rolleyes:

Eben, wer will das schon. Immerhin wird "andere Hundehalter wegen Lappalien anzeigen" zum neuen Volkssport, vielleicht irgendwann noch zur olympischen Disziplin. Da will man doch nicht im Weg stehen :rolleyes: .
Solche Leute hätten hier auf gut deutsch verschissen und hätten keine Freude mehr. Und dagegen ist dann auch das heißgeliebte Amt machtlos. :eg:
 
Ich habe jetzt einfach mal ausgesetzt um mir die Liebesbekundungen von Hovi und HSH anzulesen.

Bei mir wäre es nicht soweit gekommen, aber ich hätte meinen Hund an die Leine genommen, ein Nein gegeben und ihn ins Platz genommen. Danach mal ein paar Meter mit ihm gelaufen und dann etwas entfernt angebunden und zum Betroffenen hingegangen und mich zumindest entschuldigt.
Aber bestimmt nicht noch massgeregelt und mit einer Anzeige gedroht, sowie davon erzählt wie toll ich mit Hund umgehen kann.

Vielleicht sollte er mal mit seinem Hund mehr üben oder einen Hundeverein besuchen.
ODER seinen Hund nicht von der Leine lassen, wenn er nicht hört.

Nur so für Hovi, daß ich doch was geschrieben habe.

Und ein Hund der nicht hört, kann ich nicht ohne Leine laufen lassen. Zumindest nicht, wenn ich nicht weit genug sehen kann, um zu reagieren.

Wenn, hätte sollte ist ja schön, aber wenn der andere HH folgende Aussagen am Ende macht:
- Das hat er noch nie gemacht! (Erzählt mir aber 3 Sätze später, daß er "nur" mit Hund 1 und Hund 2 und Hund 3 Probleme hat)
- Sonst hört der immer! (Ja klar, nur nicht wenn es drauf ankommt.)
- Das regeln die schon unter sich! (Ich möchte da schon ein Wörtchen mitreden dürfen.)
- Ich zeig Sie an! (Ja klar)

In Frankfurt war ich im Hundeverein (PSV) und im Norden bin ich jetzt in einem SH-Verein, der aber alle Rassen inne hat.

Mein Hund war bisher 4 mal mit mir in 2 Jahren beim Tierarzt (2mal Impfung, Einmal Röntgen und einmal eine Schnittwunde in der Pfote, die unter Narkose genäht werden mußte).

Ist schon interessant, daß hier von Hovi über meinen Tierarztbesuch hergezogen wird, obwohl Sie nicht dabei war.

HSH was soll ich den bei Dir lernen? Du bist also der Meinung, das ein Nein keine Massregelung ist?
Interessant.

Mal eine Gegenfrage, was hättet ihr gemacht?

Danke lieber Hundehalter, daß ihr Hund auf meinen losgestürzt ist.
Wollen wir Weten abschließen, welcher gewinnt. Die regeln das ja schon. Die Wunden können wir ja danach zusammen versorgen. Ich habe heute Abend ja sowieso gerade nichts anderes vor.
Bißchen Desinfektionsspray und vielleciht noch einen Verband, damit er auch versorgt aussieht.

Eben, wer will das schon. Immerhin wird "andere Hundehalter wegen Lappalien anzeigen" zum neuen Volkssport, vielleicht irgendwann noch zur olympischen Disziplin. Da will man doch nicht im Weg stehen :rolleyes: .

Lappalien? Naja, beim ersten mal vielleicht, aber wenn dieser Hund das ständig macht und auch noch das Tor aufgelassen wird, so das der Hund unbeaufsichtigt auf jeden vorbeikommenden losgehen kann, finde ich das nicht OK. Wenn dann auch keine Einsicht ersichtlich ist, muß man was machen.

Wie gesagt, es ist mir jetzt 4 mal passiert und dies ist das erste mal, daß ich was mache.
 
HSH ...Du bist also der Meinung, das ein Nein keine Massregelung ist?
Interessant.
Ein "Nein" ist erstmal ein Kommando wie "Sitz", "Platz" ect. und sicherlich keine Maßregelung (es sei denn du siehst Kommandos als Maßregelungen an weil sie dem Hund ein bestimmtes Verhaltensmuster abverlangen). Eine Maßregelung erfolgt erst bei einer Kommandoverweigerung des Hundes und kann sowohl verbal, visuell und taktil, bzw. einer Kombination daraus, erfolgen. Art und Weise sollten sowohl dem Hund als auch der Situation angepasst sein.
Nun zu deiner Frage:
HSH was soll ich den bei Dir lernen?
Bei mir sollst/brauchst du nichts lernen, aber das du einen gewissen Lernbedarf, oder sagen wir lieber gewisse Wissenslücken, (da du ja keinen Bedarf siehst) hast zeigt allein schon deine obige Fragestellung. ;)
 
Na das zeigt doch das du zumindest Synonyme für Maßregelung ergoogeln und verlinken kannst. :hallo: Und auch schon herausgefunden was den Unterschied zwischen einem Kommando und einer Maßregelung ausmacht?
 
SVielha, ich hab nie bestritten, dass Du ETWAS geschrieben hast.

Es waren halt nur keine Antworten auf die Dir gestellten Fragen ;) .

Mal eine Gegenfrage, was hättet ihr gemacht?

Meinst Du jetzt an Deiner Stelle oder anstelle des anderen Hundehalters?
 
nachdem ich das jetzt alles gelesen habe wird mir noch mehr bewußt das es schlau ist Hundebegegnungen zu vermeiden - nicht wegen der Hunde:nein:
 
nachdem ich das jetzt alles gelesen habe wird mir noch mehr bewußt das es schlau ist Hundebegegnungen zu vermeiden - nicht wegen der Hunde:nein:

Och. Würd ich so nicht sagen. Ich freu mich eigentlich immer, wenn wir einen vernünftigen HH mit nettem Hund treffen und der Barolo einen Spielkameraden hat. Der Dustyn wird solange von mir am Halsband festgehalten, da er jede Form von Spiel im Ansatz zu unterbinden versucht. Alles eine Frage der Kommunikation mit dem anderen HH und auch - ja, auch - der Nachsicht. Mein Gott, wenn ein Junghund in Dustyn reinbrettert (letztens mit einem 9 Monate alten Labbi passiert), der halt noch nicht abrufbar ist... dann wird der von Dustyn kurz flachgelegt und gut ist. Ich fang doch dann nicht an, rumzuzetern, wie verantwortungslos und schrecklich das alles ist, zumal ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen kann, dass mir das mit meinem Jungspunt nicht auch mal passiert.

Wenn man die Threads in letzter Zeit so verfolgt, könnte man denken, wir gingen mit Tigern Gassi und nicht mit Hunden....
 
Alles eine Frage der Kommunikation mit dem anderen HH und auch - ja, auch - der Nachsicht. Mein Gott, wenn ein Junghund in Dustyn reinbrettert (letztens mit einem 9 Monate alten Labbi passiert), der halt noch nicht abrufbar ist... dann wird der von Dustyn kurz flachgelegt und gut ist. Ich fang doch dann nicht an, rumzuzetern, wie verantwortungslos und schrecklich das alles ist, zumal ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen kann, dass mir das mit meinem Jungspunt nicht auch mal passiert.
So siehts aus. Und selbst wenn am mehr als nur ein Kratzer dabei rumkommt geht die Welt nicht unter. Dieses Getue, was sich jetzt sogar unter den Hundehaltern immer mehr breitmacht, wird immer bizarrer.

Wenn man die Threads in letzter Zeit so verfolgt, könnte man denken, wir gingen mit Tigern Gassi und nicht mit Hunden....
Tiger sind dagegen noch harmlose Schmusekätzchen. :eg:
 
Meinst Du jetzt an Deiner Stelle oder anstelle des anderen Hundehalters?

Och, beides wäre nicht schlecht.

Du gehst also mit Deinem Hund spazieren, siehst einen anderen Hund, in diesem Fall einen Schäferhund, der auf knapp 50m Deinen erblickt, die Ohren anlegt und den Kamm stellt und in geduckter halten im Trab auf Deinen losgeht. Auf die Rufe des HH reagiert der Hund nicht.

Weiter gehts...


Du gehst also mit Deinem Hund spazieren, siehst Deinen Hund auf einen anderen Hund, der knapp 50m entfernt ist, mit angelegten Ohren und den Kamm gestellt und in geduckter halten im Trab auf den Anderen losgeht. Auf Deine Rufe reagiert Dein Hund nicht.

Weiter gehts...

Der Dustyn wird solange von mir am Halsband festgehalten, da er jede Form von Spiel im Ansatz zu unterbinden versucht. Alles eine Frage der Kommunikation mit dem anderen HH und auch - ja, auch - der Nachsicht.

Ganz meiner Meinung.
 
Och. Würd ich so nicht sagen. Ich freu mich eigentlich immer, wenn wir einen vernünftigen HH mit nettem Hund treffen..

und genau das ist ja das Problem, so hysterisch wie die meisten HH mittlerweile sind - wie filtere ich nen vernünftigen da raus?
 
Och. Würd ich so nicht sagen. Ich freu mich eigentlich immer, wenn wir einen vernünftigen HH mit nettem Hund treffen..

und genau das ist ja das Problem, so hysterisch wie die meisten HH mittlerweile sind - wie filtere ich nen vernünftigen da raus?


jep!genau das ist auch mein problem!
bei meinem hund weiß ich sehr schnell ob er den anderen leiden kann,bei anderen hunden kann ich auch noch ganz gut deuten ob die chemie stimmt...
aber andere hh kann ich nur schwer bis gar nicht einschätzen!
ich kann einfach nicht wissen ob der andere hunde halter nu wegen ner schramme gleich alarm macht.
heutzutage sind alle viel zu empfindlich,und blitzschnell mitm anzeigen!
 
Meinst Du jetzt an Deiner Stelle oder anstelle des anderen Hundehalters?

Och, beides wäre nicht schlecht.

Für Dich tu ich doch fast alles! :eg:


Du gehst also mit Deinem Hund spazieren, siehst einen anderen Hund, in diesem Fall einen Schäferhund, der auf knapp 50m Deinen erblickt, die Ohren anlegt und den Kamm stellt und in geduckter halten im Trab auf Deinen losgeht. Auf die Rufe des HH reagiert der Hund nicht.

Ich nehme an, das ist Szenario 1, auf das Du gern eine Antwort möchtest. Hat zwar nichts mit der Situation "Hundehalter sitzt mit angeleintem (!!!) Hund auf dem Gehsteig und obwohlt der Hund pöbelt, maßregelt er ihn nicht" zu tun, aber egal.

Das von Dir Beschriebene hatten wir schon geschätzte 50 Mal. Oder öfter. Waren nicht immer Schäferhunde, da waren durchaus auch kleine Hunde dabei.

Gestellter Kamm und geduckte Haltung signalisieren mir: Oha, da kommt einer, der selber noch nicht weiß, wo sein Platz bei anderen Hunden ist. Sprich: Ein unsicherer Kandidat. Dafür spricht auch, dass der Hund angeTRABT kommt (möglicherweise noch mit kurzen Pausen, wo er immer mal wieder kurz anhält und in geduckter Stellung verharrt? Meinst Du das?).

Ist der Hund noch 50 Meter entfernt, gebe ich dem fremden HH zu verstehen, dass es für seinen Hund besser ist, wenn er nicht ganz herankommt. Ist eigentlich mehr ein Motivationsverstärker für den fremden Halter, denn gefressen haben meine Hunde noch keinen. Schafft dieser es trotzdem nicht, seinen Hund einzusammeln, lasse ich EINEN (!), nämlich den jeweils Selbstbewussteren, meiner Hunde los. Bis zu seinem Tod war das Jason. Solche Kandidaten, wie Du sie beschreibst, würdigte er nichtmal eines Knurrens. Er stand einfach nur da, Rute erhoben, ruhig, gelassen. Mit unsicheren Hunden kam es NIEMALS, nicht ein einziges Mal, zu Beißereien, nichtmal zu einem Gerangel.

Nun ist es Dustyn, der solch einen Kandidaten in seine Schranken verweist. Er macht das weniger freundlich-souverän, sondern eher etwas prollig, aber auch er hat noch nie einen fremden Hund verletzt. Geplättet, ja, aber niemals verletzt. Und auch hier ist noch nie was passiert, ausser mal einem kurzen Gerangel. In 16 Jahren Hundehaltung nicht.

Weiter gehts...


Du gehst also mit Deinem Hund spazieren, siehst Deinen Hund auf einen anderen Hund, der knapp 50m entfernt ist, mit angelegten Ohren und den Kamm gestellt und in geduckter halten im Trab auf den Anderen losgeht. Auf Deine Rufe reagiert Dein Hund nicht.

Also wieder dieselbe Situation, mit vertauschten Rollen. Diesmal soll mir der unsichere Hund gehören, der auf einen anderen zutrabt.

Tatsächlich hatte ich diese Situation heute, ich hätt´s nicht beschreien sollen. Der Barolo sah einen Jack Russell Terrier, der gar nicht aussah wie ein Jack Russell (oder gibts die Kurzbeinigen auch in rauhaarig?). Der Terrier ließ sich von den 30 kg, die da angewalzt kamen, nicht beeindrucken, sondern blieb ganz ruhig stehen. Der Barolo machte die Bremse rein und war traurig, dass der Andere ihn absolut nicht für voll nahm, nicht für 5 Pfennig. Vermutlich muss er wegen dieses Traumas nun zum Hundepsychologen, andererseits passiert ihm das öfter, dass ihn keiner für voll nimmt. Und: Dass der Barolo keine Beschädigungsabsicht hatte, erkannten sogar die anderen Hundehalter (an seinen merkwürdigen Bocksprüngen). Die haben ihren JRT übrigens nicht gerufen. Es erfolgte eine ganz normale Kontaktaufnahme zwischen einem souveränen Kleinhund und einem noch unsicheren, demnächst pubertierenden 6 Monate alten Riesenbaby.

Wenn aber einer meiner Hunde das Junghundalter schon eine Weile hinter sich hätte (ein einjähriger Hund gehört bei mir da durchaus schon dazu), dann würde ich in der oben beschriebenen Situation (ERWACHSENER Hund stürmt auf fremden Hund zu und reagiert nicht auf meinen Ruf) mir selber in den A.... treten und die nächsten paar Wochen mit dem Üben des absolut zuverlässigen Herankommens verbringen. Und ich wäre ganz schön froh, wenn der fremde Hundehalter nicht gleich die Riesenwelle macht und mit Anzeige droht unmd so tut, als wäre IHM noch nie ein Patzer mit seinem Hund passiert. Dieses Szenario hatte ich aber noch nicht, weil für meine erwachsenen Hunde das HIER ein HIER ist (und kein Wunschkonzert). Und weil sie eben selbstbewusst und gut sozialisiert sind bzw. waren.

Mich wundert, dass Du das Thema: "Hund randaliert an der Leine wegen eines anderen Hundes und muss vom HH gemaßregelt werden" weiterhin ignorierst... denn DARUM geht es doch in Deinem Post, und darauf zielte meine Frage ab, was DU denn an Stelle dieses Hundehalters getan hättest. Dann, wenn der Hund eben auf "Aus", "Schnauze halten!" oder "Platz" oder oder oder einen feuchten Kehricht gibt und sich stattdessen immer weiter reinsteigert... evtl. sogar so weit, dass er Herrchen gar nicht mehr wahrnimmt. Wäre schon nett, wenn Du das beantworten würdest.

Der Vollständigkeit halber male ich Dir jetzt noch ein Szenario, wie es auch vorkommen kann, wie ich es erleben "durfte", und wo es tatsächlich eine Anzeige von mir hagelte.

Ich war mit Dustyn (damals 14 Monate) und Jason (damals dreieinhalb Jahre) unterwegs, beide freilaufend, weit und breit kein Hund und kein Mensch zu sehen. Da kam regelrecht aus dem "Nichts" ein Akita angeschossen (nix mit Trab oder so, das war voller Galopp), Ohren aufgestellt, geräuschlos, stürzte sich sofort und ohne jegliche Kontaktaufnahme auf Dustyn und biß ihn zweimal heftig in den Kopf. Sowohl Jason als auch ich waren im ersten Moment völlig perplex. Ein Herrchen zu dem Hund war nicht in Sicht.

Anders als ich, der ich noch in der Schrecksekunde verharrte, reagierte Jason, packte sich den Akita im Nacken (geräuschlos) und schüttelte. Dustyn saß total schockiert im Gebüsch, ihm lief Blut ins Auge, und auch am Hals wies er eine tiefe Bißwunde auf, die nicht von schlechten Eltern war.

Als der fremde Hundehalter dann etwa 2 Minuten später (!!!!!) endlich angerannt kam, schüttelte Jason seinen Hund immer noch. Ich tu den Teufel und geh allein zwischen zwei Hunde, die beide um die 45 kg wiegen. Wir trennten die Hunde, und der Typ gab mir eine Festnetz- und eine Handynummer. Er würde die Tierarztkosten für Dustyn übernehmen, aber ich soll ihn bitte nicht anzeigen. Okay, so what? Angezeigt hab ich ihn erst, als sich herausstellte, dass sowohl Handy- als auch Festnetznummer falsch waren und ich den Typen in mühevoller Kleinarbeit selber ermitteln musste. Verarschen kann ich mich selber. Dabei kam dann auch raus, dass der Hund 4 Mal auffällig war (bisher aber immer nur mit Kleinhunden, die er schwer verletzte), der Halter deswegen aus der Haftpflichtversicherung flog und Leinen- und Maulkorbzwang für seinen Hund hatte.

Woghlgemerkt: Hätte der Typ das seiner Versicherung übergeben oder eben selber bezahlt, ohne zu versuchen, mich verarschen zu wollen, dann hätte ich ihn NICHT angezeigt, weil sowas unter Hunden halt passieren kann.
 
Du gehst also mit Deinem Hund spazieren, siehst Deinen Hund auf einen anderen Hund, der knapp 50m entfernt ist, mit angelegten Ohren und den Kamm gestellt und in geduckter halten im Trab auf den Anderen losgeht. Auf Deine Rufe reagiert Dein Hund nicht.

Ich hatte das mal. Auf Hundewanderung hab ich nicht aufgepasst und Aswadu (mit Maulkorb) stand auf einmal direkt vor einem fremden Paar mit zwei angeleinten Hunden.

Noch eh die Hunde richtig Kontakt aufnehmen konnten (obwohl Aswadu zwar etwas prollig, aber doch freundlich gesinnt war), hab ich meine Beine in die Hand genommen und bin in die entgegengesetzte Richtung gerannt. Nach 100m hatte ich meinen Hund wieder neben mir und er schaute mich völlig entsetzt an... :lol:
 
Gestellter Kamm und geduckte Haltung signalisieren mir: Oha, da kommt einer, der selber noch nicht weiß, wo sein Platz bei anderen Hunden ist. Sprich: Ein unsicherer Kandidat. Dafür spricht auch, dass der Hund angeTRABT kommt (möglicherweise noch mit kurzen Pausen, wo er immer mal wieder kurz anhält und in geduckter Stellung verharrt? Meinst Du das?).

Keine Pause. Kein Gehabe. Einfach drauf und in Hals/Nackenbereich gebissen.

Meiner ist halt nicht souverän, sondern total unterwürfig. Ein Schaf halt.

Mit Benno hätte das alles ganz anders ausgesehen. Da hätte ich wahrscheinlich danach die Haarbüschel aus seinem Maul pflücken müssen. ;)

Irgenwo vorher hatte ich geschrieben, daß wenn es meiner gewesen wäre, ich den Hund an die Leine genommen hätte (nach dem Vorfall) und etwas weiter weg angebunden hätte und dann mit dem anderen HH in Kontakt getreten wäre und mich erstmal entschuldigt hätte. Alles abgeklärt hätte und zukünftig den Hund an der Leine geführt hätte. Zumindest bis ich mir sicher bin, daß er besser hört.

Dann, wenn der Hund eben auf "Aus", "Schnauze halten!" oder "Platz" oder oder oder einen feuchten Kehricht gibt und sich stattdessen immer weiter reinsteigert... evtl. sogar so weit, dass er Herrchen gar nicht mehr wahrnimmt.
An der Leine fing der andere Hund halt immer wieder an. Reagierte schon auf das Aus aber halt nur für kurz. Dann ging es wieder los.


Wir trennten die Hunde, und der Typ gab mir eine Festnetz- und eine Handynummer. Er würde die Tierarztkosten für Dustyn übernehmen, aber ich soll ihn bitte nicht anzeigen. Okay, so what? Angezeigt hab ich ihn erst, als sich herausstellte, dass sowohl Handy- als auch Festnetznummer falsch waren und ich den Typen in mühevoller Kleinarbeit selber ermitteln musste.
Das ist ne Frechheit. Wahrscheinlich hat der dann noch nciht mal eine Versicherung.
Da hast Du aber Glück gehabt, den Typen zu finden.


PS: Dies ist auch mein erster Brief ans OA. Nachdem 4 große und 3 kleine Hund meinen angegangen sind. Ein kleiner hat ihm mal in die Nase gebissen. Hatte dann 2 kleine Löscher drin. Da es der Hund vom TA war, war die Behandlung kostenlos.
 
Gestellter Kamm und geduckte Haltung signalisieren mir: Oha, da kommt einer, der selber noch nicht weiß, wo sein Platz bei anderen Hunden ist. Sprich: Ein unsicherer Kandidat. Dafür spricht auch, dass der Hund angeTRABT kommt (möglicherweise noch mit kurzen Pausen, wo er immer mal wieder kurz anhält und in geduckter Stellung verharrt? Meinst Du das?).

Keine Pause. Kein Gehabe. Einfach drauf und in Hals/Nackenbereich gebissen.

Also Szenario 3, wie wir´s mit dem Akita hatten. Der kam aber nicht angetrabt, sondern angeschossen und hat unverzüglich zugebissen. Meine Reaktion darauf: Tierarztkosten bezahlen lassen. Wie beschrieben, solange der Gegner das anstandslos macht, ist es für mich kein Grund, ihn anzuzeigen.

An der Leine fing der andere Hund halt immer wieder an. Reagierte schon auf das Aus aber halt nur für kurz. Dann ging es wieder los.

Da hilft dann aber kein kurzfristiges Maßregeln, insofern hatte der andere Halter recht damit, in diesem Moment (ausser den Hund zu sichern) nichts zu tun. Wenn der Hund wirklich generell unverträglich ist, auch ein Desensibilisierungsversuch nichts gebracht hat, der Abruf ebenfalls nicht zu 100 % sitzt (alles mittel- bis langfristige Maßnahmen), DANN wäre in meinen Augen Leinenzwang angesagt. Allerdings finde ich es nicht ungewöhnlich, dass ein Hund, der sich gerade gekabbelt hat, in seiner Aufregung noch weiter bellt, wenn er angeleint ist. Daraus lese ich wiederum keine generelle Artgenossenunverträglichkeit, zumal dieser Hund, um den es geht, Deinem Hund ja keinerlei Schaden zugefügt hat.

Hovi schrieb:
Wir trennten die Hunde, und der Typ gab mir eine Festnetz- und eine Handynummer. Er würde die Tierarztkosten für Dustyn übernehmen, aber ich soll ihn bitte nicht anzeigen. Okay, so what? Angezeigt hab ich ihn erst, als sich herausstellte, dass sowohl Handy- als auch Festnetznummer falsch waren und ich den Typen in mühevoller Kleinarbeit selber ermitteln musste.

Das ist ne Frechheit. Wahrscheinlich hat der dann noch nciht mal eine Versicherung.
Da hast Du aber Glück gehabt, den Typen zu finden.

Jo, frech ist das, aber sehr wirkungsvoll. Welcher Halter hätte sich schon die Mühe gemacht, dem hinterherzuermitteln? Ich denke, die meisten hätten nach einem vergeblichen Anruf beim OA aufgegeben.

Der Typ hatte keine Versicherung MEHR. Nach dem 3. gebissenen Hund (die mussten alle operiert werden, zumindest hab ich es so vom OA erfahren - und bei der Wucht, mit der dieser Hund zugebissen hat, wundert mich das bei einem kleinen Hund nicht) war das der Versicherung wohl zu teuer. Deswegen gab´s da dann auch irgendwie Probleme, weil der dann zum Wesenstest sollte, aber das hab ich dann nicht mehr weiterverfolgt. MEINE Angelegenheit (TA-Kosten) war erledigt.
 
PS: Dies ist auch mein erster Brief ans OA. Nachdem 4 große und 3 kleine Hund meinen angegangen sind. Ein kleiner hat ihm mal in die Nase gebissen. Hatte dann 2 kleine Löscher drin. Da es der Hund vom TA war, war die Behandlung kostenlos.
Wenn es sich nicht immer um dieselben Hunde handelt finde ich eine solche Reaktion trotzdem überzogen. :unsicher: Und wenn dein Hund ständig von verschiedenen Hunden untergeordnet/zurechtgewiesen wird (aus deinen Schilderungen kann ich nähmlich soweit keine Beschädigungsbeissereien erkennen ;)) würde ich mir mal darüber Gedanken machen was DU diesbezüglich ändern kannst.
 
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