15-jährige "Handvoll" sucht letztes Sofa

Hallo Silke,

erstmal Danke für die ganzen Infos!
Hab kein Problem damit nen Hund aus dem Süden zu nehmen, mache mir halt nur Gedanken darum einen Hund mit Leishmaniose zu nehmen weil ich mich wie gesagt mit dieser Krankheit nicht auskenne!

Mochte meinen Dicken einfach nicht in Gefahr bringen. Hört sich vielleicht blöd an, aber so ist es halt!


Liebe Grüße,
Munzi
 
Original geschrieben von Munzi

Mochte meinen Dicken einfach nicht in Gefahr bringen. Hört sich vielleicht blöd an, aber so ist es halt!


Liebe Grüße,
Munzi

Hört sich nicht blöd an, ist doch nur verständlich.

Ich kann auch nur sagen, dass Leish hier immer wie ein Todesurteil, eine schreckliche, unheilbare Krankheit hingestellt wird...

Es soll aber übrigens Leish-positive Hunde gegeben haben, die, waren sie erst mal ne Weile hier in D, Leish-negativ getestet wurden...

Durch lange Gespräche mit wirklich erfahrenen und fähigen Menschen (Danke Silke Otto
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)
würde ich mittlerweile auch einen Leish-positiven Hund nehmen, wenn Collar es gehabt hätte, wäre er auch gekommen, 100%....

Über Leish kannst Du Dich übrigens auch auf der FFF-Seite infomieren.... :)
 
Leishmaniose

Hallo,

so, da bin ich jetzt auch! Marion hat den Tobias schon gepostet - jetzt hab ich das Forum entdeckt und freue mich sehr, direkt was dazu sagen zu können. Euch allen auch vielen Dank für Euer großes Interesse an Tobias!

Zum Thema Leishmaniose: Wir haben einen negativ getesteten Hund und einen zehnjährigen Bretonenrüden, der an Leishmaniose erkrankt ist bzw. war. Als er zu uns kam, waren seine Nierenwerte sehr schlecht, sein Titer war bei 1:200. (Negativ ist ein Titer von unter 1:50) Der Wert hört sich vielleicht hoch an, aber es gibt auch Hunde, die einen Titer im vierstelligen Bereich hatten und sich, von einigen Antikörpern im Blut abgesehen, bester Gesundheit erfreuen.

Unser Hund wurde daraufhin mit Alopurinol behandelt, das ist ein Medikament aus der Humanmedizin, und musste sich mit einem ganz langen Gesicht durch eine nierenschonende Diät "quälen". Nach vier Wochen waren die Nierenwerte wieder in Ordnung, der Titer bei 1:100. Das war vor acht Monaten. Ein Titercheck in der letzten Woche hatte das Ergebnis negativ, also weniger als 1:50.

Leishmaniose muss also auf keinen Fall tödlich enden, absolut wichtig ist die richtige Behandlung und ein Tierarzt mit erfahrungen in diesem Bereich. Ein erhöhter Titer verlangt von einem Hundehalter jedoch einiges ab. Der Hund muss genau beobachtet werden, ggf. müssen in regelmäßigen Abständen Blutuntersuchungen vorgenommen werden. Die Ungewissheit bleibt also, denn Leishmaniose bricht in so genannten Schüben aus. Es gibt verschiedene Formen der Erkrankung, sie sind nicht immer äußerlich erkennbar.

Das Thema Ansteckungsgefahr ist heikel. Denn - wie auch in den von Euch schon gefundenen Artikeln beschrieben, ist eine andere Übertragung als durch den Stich der Sandmücke nicht nachgewiesen. Andererseits sollte sich jeder ganz genau überlegen, ob er gesunde Tiere diesem Risiko aussetzt. Wer ein schlechtes Gefühl dabei hat, handelt meiner Meinung nach einfach nur verantwortungsvoll.

Wir haben für uns - und nach eingehender Beratung mit unserer Tierärztin entschieden, Leishmaniose-Positive Hunde aufzunehmen. Wer also dazu Fragen hat, dem erzähle ich gerne mehr dazu. Empfehlen kann ich Betroffenen auch den Verein Parasitus Ex. e. V.

Liebe Grüße

Conny
 
Vermittelt

Tobias ist vermittelt!

Er wird schon in wenigen Tagen zu seinem neuen Zuhause fliegen!
 
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