Politisches Tagesgeschehen

Er hebt drei Punkte hervor, bei denen man im Rückblick anders habe handeln müssen.
Ich finde die Überschrift macht es erst negativ, nicht seine Aussagen. (Zwiespältige Bilanz von Spahn zu Merkel-Kanzlerschaft Ex-Kanzlerin wird 70 Jahre alt. Spahn benennt Fehler aus Merkel-Ära ).
Okay. Aber er war doch selbst beteiligt.
Und, wie gesagt, es gab damals bereits genau diese Kritik aus den eigenen Reihen. Man hätte also nur auf die eigenen Leute hören müssen. Hat man aber nicht und hat stattdessen fleißig den Boden geebnet für die AfD...
 
Ja natürlich, trotzdem finde ich es nicht schlecht zuzugeben dass man es mit heutigem Wissen anders entscheiden würde. Was durch die Überschriften daraus gemacht wurde :zensur: , da kann aber Spahn nichts dafür.
 
einen weiteren großen Fehler Merkels scheint er völlig vergessen zu haben: nämlich daß sie IHM einen Ministerposten gab... :sarkasmus:
Nicht ihr einziger personalpolitischer Fehlgriff. Was das angeht, hatte sie keine glückliche Hand. Freundlich ausgedrückt.
Oder war es Absicht, Luschen zu platzieren, weil die ihr nicht gefährlich werden konnten? :tuedelue:
 
Eigentlich OT, aber ich werde nie vergessen wie ein Reporter Spahn darauf aufmerksam machte dass er die Maske verkehrt herum auf hat, er hat zwar schlagfertig geantwortet, aber als Gesundheitsminister :D , nun ja, seinen Nachfolger finde ich noch schlimmer.
 
Eigentlich OT, aber ich werde nie vergessen wie ein Reporter Spahn darauf aufmerksam machte dass er die Maske verkehrt herum auf hat, er hat zwar schlagfertig geantwortet, aber als Gesundheitsminister :D , nun ja, seinen Nachfolger finde ich noch schlimmer.

Schlimmer geht offenbar immer, auch wenn man es vorher kaum für möglich gehalten hätte
 
Ich verstehe das permanente (!) Gemecker über jedwede/n Gesundheitsminister/in nicht.

Das verfolge ich gefühlt seit

Keiner macht es gut, keiner macht es richtig. Alle sind sie angeblich „Lauche“ oder „Versager“.

Und umgekehrt bekommen gefühlt seit ewig diejenigen Leute diesen Posten, die man gern loswürde, weil sie nerven.

Und warum ist das so?

Weil in unserem Gesundheitswesen der Staat die zweite Geige spielt und idR den Betroffenen ziemlich weitgehend das Handeln überlässt.

Nennt sich: ärztliche Selbstverwaltung bzw Selbstverwaltung im Gesundheitswesen.



In diesem Spiel gibt es mehrere jeweils einflussreiche Mitbestimmer.

ZB nicht nur die Bundesärztekammer, sondern jeweils für jedes Bundesland auch eine (für NRW 2)

Und egal was man ändern oder reformieren will, irgend einer von denen stell sich immer quer.

Man schafft es daher seit Jahrzehnten nicht, die Gebührenordnung für Ärzte zu reformieren. Oder gar Synergien zwischen dem Krankenhaus-, dem Pflegesektor und den niedergelassenen Ärzten auch nur zu erfassen.

Die Digitalisierung tritt auf der Stelle usw usf etc pp - und dafür ist komplett egal, wer gerade Gesundheitsminister/in ist.

Da muss man schon von Erfolg sprechen, wenn nicht letztlich gar nichts passiert.

Wobei jeder im System weiß, dass sich was ändern muss - aber jeder halt meint, das müsse nicht gerade bei ihm passieren. :gerissen:

Am Gesundheitsminister liegt das aber als letztes - wenn die anscheinend immer schlechter werden, liegt das daran, dass die „gewachsenen Strukturen“ a) immer weiterreichen und b) dezent verkrusten.
 
Das hat heute eine Facebook Freundin (Briard Halterin, keine "Blase") geteilt, sie ist Belgierin, offensichtlich ist es nicht nur bei uns so mit der Unzufriedenheit. Lösung aus dem Dilemma weiß ich leider auch keine.
So gruselig schlimm wie Lauterbach fand ich allerdings noch nie einen, da muss ich umschalten wenn er im TV kommt, muss ja nicht sein dass ich auch noch Blutdruck Patientin werde.

FB_IMG_1721158283343.jpg
 

Anhänge

Versteh ich das? Die Anwälte von Compact veröffentlichen Belege dafür, dass das Verbot richtig ist? :hö:
 


Reinhard Mey sang bereits 1974 davon: „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein“. Dass dies von hochrangigen deutschen Politikern 50 Jahre später bedenklich fehlinterpretiert werden könnte, hat der Liedermacher vermutlich nicht geahnt.
Kanzler Olaf Scholz sowie mehrere Regierungsmitglieder nahmen sich nun die grenzenlose Freiheit, für ihre Reisen zu Spielen der Fußball-EM die Flugbereitschaft der Bundeswehr zu bemühen. Das dürfte die teuerste Variante sein, hierzulande von A nach B zu gelangen. Sechs Flüge auf Staatskosten, die insgesamt mehr als eine halbe Million Euro gekostet haben. Das alles deklariert als Dienstreise – schließlich ist es für Kanzler, Minister und Ministerinnen ja eine der vornehmsten Aufgaben, sich beim Sportereignis des Jahres als Edelfans auf der Tribüne blicken und von vielen Kameras beim patriotischen Jubel filmen zu lassen.
Klar, angesichts von Debatten um die Verteilung von Haushaltsmilliarden, Bundeswehr-Sondervermögen etc. mögen 531000 Euro eine Summe sein, die keine übergroße Aufregung verdient. Doch die Selbstverständlichkeit, um nicht zu sagen Schamlosigkeit, mit der Spitzenpolitiker ihre Privilegien ausnutzen, zeigt, wie sehr sie sich von der Lebensrealität der Bürger abgekoppelt haben. Die EM-Auftritte von Scholz & Co. sollten wohl volksnah sein. Für den Weg dorthin trifft ein anderes Wort zu: abgehoben.
 

:unsicher:
Läuft eigentlich irgendwo inzwischen mal ein Counter mit?

climbing numbers GIF by South Park
 
Die EM-Auftritte von Scholz & Co. sollten wohl volksnah sein. Für den Weg dorthin trifft ein anderes Wort zu: abgehoben.
Na ja, Deutschland war Gastgeberland. Ich hätte es ein wenig respektlos gefunden, wenn da die Politiker aller Länder aufgelaufen wären, nur die des Gastgeberlandes nicht.

Da finde ich die horrenden Foto-Kosten von Herrn Söder (der eben kein Bundesminister o.Ä. ist) schon um einiges ärgerlicher ( ). Da kommt in vier Jahren mehr zusammen als für das Erscheinen deutscher Politiker bei der EM.
 
@helki-reloaded

Ich stimme dir grundsätzlich zu, aber natürlich hätten die Damen und Herren grundsätzlich auch eine Linienmaschine nehmen können - oder mit der Bahn fahren… :sarkasmus:

Ich vermute, die Nutzung der Flugbereitschaft (deren Aufgabe ja explizit der Transport des parlamentarischen Führungspersonals ist) wurde mit dringenden Terminen kurz vor und am Folgetag der jeweiligen Spiele begründet.

Und ich stimme zu: Hätte sich kein Spitzenpolitiker bei den Spielen blicken lassen, wäre es auch wieder nicht richtig gewesen - dann wäre demjenigen anderweitig „Abgehobenheit“ vorgeworfen worden.
 
Nochmal zum Thema politische Diskussionen…

Ich glaube schon, dass sich der Diskussionsstil durch Socia Media nochmal stark verändert hat, und ich finde, Habeck erklärt hier recht anschaulich, wieso.

(Wer bei Habeck reflexartig Blutdruck kriegt, schaut das Video dann am besten nicht. ;) )

 
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