Richtig hart kann es werden, wenn man die unkontrollierte Zuwanderung kritisiert und dazu anmerkt, dass damit auch Antisemitismus importiert wird
Dagegen würde es helfen, wenn man nicht mehr achselzuckend mit: „Sie haben ja Recht“ hinnimmt, dass sich plötzlich Leute als Kämpfer wider den Antisemitismus (durch Zuwanderer) aufführen, die hinter verschlossenen Türen noch vom jüdischen Großkapital munkeln…
Es könnte der Debatte insgesamt auch helfen, Israel-Feindlichkeit oder Kritik an Israel vom Antisemitismus zu trennen.
Dann wäre es auch leichter, denjenigen zu kritisieren, bei dem das eine ins andere übergeht oder es versteckt.
Im Grunde müsste man sogar den Antisemitismus noch aufdröseln - der folgt bei den Muslimen aus der Existenz und der Geschichte Israels.
Kritik an Israel führt also zum Antisemitismus.
Und in Europa führte (ich beschreibe jetzt den Zustand vor den jüngsten Ereignissen und beziehe mich auf ausgesprochene Antisemiten) Antisemitismus zu Kritik an Israel, denn eigentlich mögen gerade die hiesigen Antisemiten Muslime eigentlich
auch nicht…
Und wenn sie nicht Antisemiten wären, und einen Grund bräuchten, um Israel zu kritisieren, wären die Palästinenser ihnen vermutlich ziemlich egal.
(Sicherheitshalber muss ich noch mal betonen: ich meine damit gerade
nicht, dass jeder, der in Deutschland im Augenblick Israel kritisiert, Antisemit ist. Oder Israel nur aus antisemitischen Gründen kritisiert.)