Z.B. auch bei Dehnübungen von Joggern.
Oh ja, Dehnübungen von Joggern - da meldete sich beim Spacko auch der innere Diensthund. Das ging so ja mal gar nicht. Das musste mindestens ganz genau beobachtet werden. Und wenn es ausgeartet ist, auch entsprechend kommentiert, zumindest anfangs.
Oder: Radfahrer waren ok. Fußgänger waren ok. Ihr Fahrrad schiebende Leute waren ok. Aber Leute, die sich auf die Pedale ihres Rads stellen und so losrollern... nope. Sowas wird in einer ordentlichen Gemeinde nicht geduldet.
Mit dem kfH war das so:
Wir sollten mal verkleidet in die Hundeschule kommen. Die einzigen, die verkleidet kamen, waren ich und das kleine Ü, das sich zu diesem Zweck einen riesigen sprechenden StarWars Helm vom großen Ü geborgt hatte. Mit dem es nur sehr langsam und balancierend gehen konnte.
Also musste er an allen wartenden Hunden langsam vorbei wanken, ab und zu den Helm sprechen lassen, mal stehenbleiben, winken, sich umdrehen...
Da trennten sich in der Junghundegruppe
ganz schnell die Phlegmatiker (wie der kfH) von den Möchtegern-Polizisten und von den Paniknudeln...
Also, um Missverständnisse zu vermeiden: Mir ist durchaus klar, dass viele Hunde auf verkleidete Leute extrem reagieren.
Ich wollte also eigentlich nur sagen, dass
den kfH das eine oder andere durchaus ängstig - aber verkleidete Leute oder auch Betrunkene, oder Leute, die sich irgendwie komisch bewegen: Überhaupt nicht.
Beim Spacko war das (s.o.) deutlich anders. Der hatte klare Vorstellungen, wie Leute auszusehen hatten, und wenn sie irgendwie anders aussahen, war das höchst verdächtig und wäre notfalls auch bereit gewesen, regulierend aktiv zu werden, wenn es kein anderer übernimmt.
Der fand Silvester übrigens ebenfalls zum Weglaufen. Aber Gewitter war ihm total egal. Da kriegt der kfH dafür Panik.
Also, auch in dieser Hinsicht sind die beiden sehr verschieden.