Mission "Eine Million Beiträge" ... sei dabei! - Teil 2

620 075 Nova trägt jetzt übrigens versuchsweise ein Adaptil-Halsband.

Das Ergebnis ist, dass sie zwar immernoch rein pinkelt... Aber offenbar tief und fest schläft, wenn ich nach Hause komme. Und daher nicht zwei aufgeregt kläffende Weibsen hinter der Tür stehen, sondern nur eine entspannt-freudige Tosia. :lol:
 
620 077 Das ist als Hilfe gegen Stress:
"Mutterhündinnen kommunizieren mit ihren Welpen über einen natürlichen Botenstoff, der in die Umgebungsluft abgegeben wird. “Entspannungsbotschaften”, die in der Wissenschaft Dog Appeasing Pheromone genannt werden. Dieser Botenstoff kann nur von Hunden wahrgenommen werden - nicht aber von anderen Tierarten und auch nicht von Menschen. Hunden jeden Alters vermitteln diese “Entspannungsbotschaften” ein starkes Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit."


Funktioniert oft sehr gut, gibt es als Halsband, Spray (zum Beispiel in die Transportbox) oder Raum"duft".
 
620 080 Ah ja. Wenn's hilft, ist's ja ok.

Bewiesen ist es allerdings nicht, wie ich grad gefunden habe.
 
620 081 Es funktioniert bei Nova - irgendwie. :sarkasmus:
Kommt sicher wirklich sehr auf den Hund, die Umstände und die Ursachen an. :)
Eine Freundin verwendet es regelmäßig erfolgreich.
 
620 083 Sowas ist halt auch verdammt schwierig bis garnicht in wirklich harten belastbaren Studien zu belegen. Zumindest nicht, ohne in die tiefsten Abgründe richtig fieser Tierversuche zu tauchen, die wohl nimand will.
 
620 084 Ne, eigentlich sollte das machbar sein, das in vernünftigen Versuchen zu beobachten.
 
620 085 Du müsstest die Hunde genau definiertem Stress verschiedenster Arten und verschiedenster Stärken aussetzen und dabei ständig die Ausschüttung von Stresshormonen und Co messen. Nicht schön.
Und das bei Hunden verschiedensetr Alter, Rassen, Konstituotionen...
Finde ich nicht doll.
 
620 087 Wäre noch schön, wenn sie ihre Pinkelung auch verschlafen würde. :lol:
Aber direkt gegenüber ist halt Baulärm, das wird nicht hilfreich sein.
 
620 085 Du müsstest die Hunde genau definiertem Stress verschiedenster Arten und verschiedenster Stärken aussetzen und dabei ständig die Ausschüttung von Stresshormonen und Co messen. Nicht schön.
Und das bei Hunden verschiedensetr Alter, Rassen, Konstituotionen...
Finde ich nicht doll.

620 090 Genau. Aber sollte eigentlich nicht das Problem sein. Stresshormone kann man meines Wissens mittlerweile durch Speichelproben testen. Alternativ durch Verhaltensbeobachtung vorher im Normalzustand und nachher nach dem Stressor, also z.B. Videoaufzeichnung und schauen, wie viel hechelt der Hund, wie sehr bewegt er sich o.ä., eben nach festgelegten Kriterien erfassen.
Stressauslöser gibt es ja viele und die stressen Hunde ja unterschiedlich stark. Z.B. fremde Person, anderer Hund, jagdbares Tier, verschiedene Geräusche vom Staubsauger bis zur Knallerei, Gerüche ...
Stress muss ja nicht immer negativ sein. ;)
Und man bräuchte eben eine Kontrollgruppe, die das Adaptil nicht erhalten, aber denselben Reizen ausgesetzt sind.
 
620 086 Ja eben, es gibt ewig viele verschiedene "Stresse", aber du kannst ja nicht unbedingt von einem Stressauslöser auf den anderen schließen.
Und du müsstest Hunde mit dem genau gleichen Background haben, weil Lebenserfahrungen auch unheimlich viel Einfluss auf Stress/Bewältigung haben.

Klar finde ich auch, dass man ganz viele tolle Studien mit Beobachtungen unter normalen Bedingungen machen kann. Aber die werden immer von einem Haufen Kritiker als nicht belastbar und schlecht beurteilt werden.

Und wenn es immer heißt, als Besitzer könne man das Verhalten ja schon garnicht beurteilen, finde das in der Verallgemeinerung schon leicht unverschämt.
 
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