Nachteulen-Fred

Stimmt, der wird mit N geschrieben, mein Fehler. Das Bisschen was ich von dem gesehen habe war offenbar so schlimm, dass mein Hirn innerhalb von Sekunden seinen Namen verdrängt hat. :D
 
  • 6. Mai 2024
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Hi Meizu ... hast du hier schon mal geguckt?
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Aber heutzutage muss man irgendwelche "Influencer" kennen.

Wenn man wissen will, was die eigenen Kinder mache oder gutheißen oder keine Ahnung, wohl auf jeden Fall.

Ich erinnere mich mit Grausen an eine Diskussion mit "etwas" jüngeren, anscheinend politisch interessierten Leuten, wo dann so Argumente kamen wie: "Aber XYZ hat gesagt... " Und ich so: "wer?" "wo und wann?"

Und dann kriegte ich als Quelle für eine Behauptung ein youtube-Video verlinkt, mit einem Herrn XYZ. Der anscheinend "seriös" war, weil er ja ein Polit-Blog führte.

Auf meine Frage, woher denn HerrXYZ diese Weisheit habe, kam im Grunde genau nix. Außer, ich solle mir mehr Beiträge von dem ansehen, er würde ja regelmäßig seine Quellen nennen, da stünde das dann irgendwo. :verwirrt:

Wir kamen da nicht so richtig zusammen.

Ich bin politisch ja eher unbeleckt und kann mit so reinem Gelaber nix anfangen. Ich wusste in der Diskussion, als es theoretisch wurde, die meiste Zeit nichtmal, wovon die Rede war. :crazy: :lol:

Aber - es war sehr offensichtlich, dass mein gutster Diskussionspartner, so akribisch er auch irgendwelche Links kopierte, in erster Linie "Kaltrecherche" machte. Er zitierte Sekundärquellen (also Quellen, die auf anderen Quellen beruhen) und meinte, das reicht.

Ich hab noch gelernt, das reicht nicht! Nie! - Also, wenn du dich auf ein bestimmtes Buch zB berufst, reicht es nicht, einen Blogger zu zitieren, der es gelesen hat. Sondern du solltest idealerweise selbst prüfen, was drinsteht, und deine Interpretation zitieren.

Dazu hat er gemeint, weil mir sonst nix einfällt, zieh ich mich an Kleinigkeiten hoch.

(Ich konnte zu dem Rest einfach nichts sagen... das war alles.)

Aber unterm Strich: Wenn man mit bestimmten Leuten reden will, muss man diese bzw. deren relevante youtube-Fuzzis kennen. Ist so.
 
... und verbeamtet... :D

Edit: Gerade nachgelesen: War er wohl nicht. Aber hätte er immerhin sein können!
 
Wenn man wissen will, was die eigenen Kinder mache oder gutheißen oder keine Ahnung, wohl auf jeden Fall.

Ich erinnere mich mit Grausen an eine Diskussion mit "etwas" jüngeren, anscheinend politisch interessierten Leuten, wo dann so Argumente kamen wie: "Aber XYZ hat gesagt... " Und ich so: "wer?" "wo und wann?"

Und dann kriegte ich als Quelle für eine Behauptung ein youtube-Video verlinkt, mit einem Herrn XYZ. Der anscheinend "seriös" war, weil er ja ein Polit-Blog führte.

Auf meine Frage, woher denn HerrXYZ diese Weisheit habe, kam im Grunde genau nix. Außer, ich solle mir mehr Beiträge von dem ansehen, er würde ja regelmäßig seine Quellen nennen, da stünde das dann irgendwo. :verwirrt:

Wir kamen da nicht so richtig zusammen.

Ich bin politisch ja eher unbeleckt und kann mit so reinem Gelaber nix anfangen. Ich wusste in der Diskussion, als es theoretisch wurde, die meiste Zeit nichtmal, wovon die Rede war. :crazy: :lol:

Aber - es war sehr offensichtlich, dass mein gutster Diskussionspartner, so akribisch er auch irgendwelche Links kopierte, in erster Linie "Kaltrecherche" machte. Er zitierte Sekundärquellen (also Quellen, die auf anderen Quellen beruhen) und meinte, das reicht.

Ich hab noch gelernt, das reicht nicht! Nie! - Also, wenn du dich auf ein bestimmtes Buch zB berufst, reicht es nicht, einen Blogger zu zitieren, der es gelesen hat. Sondern du solltest idealerweise selbst prüfen, was drinsteht, und deine Interpretation zitieren.

Dazu hat er gemeint, weil mir sonst nix einfällt, zieh ich mich an Kleinigkeiten hoch.

(Ich konnte zu dem Rest einfach nichts sagen... das war alles.)

Aber unterm Strich: Wenn man mit bestimmten Leuten reden will, muss man diese bzw. deren relevante youtube-Fuzzis kennen. Ist so.

Das kenne ich auch noch aus Unizeiten :D Meine Abschlussarbeit habe ich zur Veränderung von Professionskonzepten der Fürsorge (was man heute unter Soziale Arbeit verstehen würde) im Nationalsozialismus geschrieben. Da reichte es nicht einmal sich auf Fachliteratur zu beziehen, die behauptet, dieser oder jener Pädagoge habe dieses oder jenes getan/gesagt/gemeint. Ich bin wochenlang durchs historische Archiv gekrochen, auf der Suche nach orginalen Texten. Ich musste lernen Sütterlin zu lesen :lol:

Und heutzutage lesen Leute politische Blogs oder sehen sich solche Youtube-Videos an und glauben es. Wenn das in den rechten Bereich geht ist das ja zumeist mit Halbwahrheiten, aber einer geschickten Rhetorik bestückt. Man kann selbst den Holocaust logisch klingend leugnen, wenn man anfängt ein bisschen Pseudo-Chemie und -physik reinzuwerfen.
Ich halte diese ganzen politischen Blogger und Youtuber für hochgradig gefährlich, egal ob links- oder rechtsextrem. Junge Menschen gehen viel zu unreflektiert damit um. Sie zweifeln zwar an, was ihnen von Angesicht zu Angesicht erzählt wird, aber in ein pseudo-lehrreiches Video oder einen Blog verpackt glauben sie es.
 
Ach, die glauben gar nicht alles. Der war mit XYZ (der im übrigen eher linksliberal daherkam) in den meisten Sachen nicht konform, aber in dem einen Punkt schon.

Und ich fragte: Wer ist XYZ? Woher kommt der? Was mach der? Wer hat ihm die Lizenz zum Schwafeln erteilt? :lol: - Warum soll ich das für ein stichhaltiges Argument halten?

Und als Antwort kam ein entgeisterter: "Na, das ist XYZ!"

(Der, wie ich dann rausfand, immerhin X Semester Politologie studiert hatte oder immer noch studierte. - Aber ich weiß den Namen jetzt schon nicht mehr. - So richtig überzeugt von seiner Bedeutsamkeit hat der mich in seinem verlinkten Beitrag wohl nicht... :lol: )
 
Das finde ich ja eigentlich noch besser: Sich nur das rauspicken, was man selbst gut findet. :lol:

Aber was wissen wir schon. Der gute Mensch hat ein paar Semester studiert, hat einen Blog und ist bekannt - das reicht aus, um eine zitierwürdige Quelle zu sein. :lol:
 
Ich höre gerne Podcasts und gucke auch von vielen Leuten gerne Videos, die eigentlich nichts anderes machen, als ihre unqualifizierte Meinung zu irgendwelchen Themen zu äußern.
Solange die Leute deutlich nur ihre Meinung sagen, finde ich das okay und oft auch einfach interessant, was da diskutiert wird. ABER man muss ja zugeben, dass viele (gerade junge Leute) solche Aussagen von ihren Idolen als Tatsachen nehmen, auch wenn diese sie klar als persönliche, subjektive Meinung deklarieren. Wer im Internet irgendwelches Zeug absondert und ein halbwegs großes Publikum hat, beeinflusst immer die Zuschauer, vor allem halt dann, wenn er sich an eine junge Zielgruppe richtet. Daher finde ich politische Diskussionen bei sowas immer ein bisschen schwierig. Zumindest muss man sich als Influencer (ob man sich jetzt selbst als solcher sieht und den Begriff mag oder nicht) immer im Klaren sein, dass man eine gewisse Verantwortung hat. Umso schlimmer, wenn Leute das gezielt nutzen, um ihre Parolen los zu werden und gezielt Stimmung zu machen.

Ob die Argumentationen von solchen Leuten wie dem Politikmensch auf Fakten beruhen ist tatsächlich leider völlig egal glaube ich. Wenn selbst die Aussagen einfacher "Unterhalter" mitunter völlig unreflektiert als Tatsachen genommen werden, wird es jemand, der das ganze seriöser aussehen lässt, noch einfacher haben, Leute von seiner Sicht zu überzeugen. Das reicht dann offenbar leider schon. :kp:

Und eh nein, ich kenne die meisten Leute, die die "jungen Leute" cool finden auch nicht :sarkasmus: Mit 26 zähl ich mich in der Hinsicht zum alten Eisen.
 
Ich gucke auch mal so Potcasts und politische Geschichten

Richtig lustig: Stuerzenbacher (gruenes Hemd) trifft auf Nerling (der Blonde). Beide Rechtspopulisten, aber sich voll nicht gruen. :D
Das koennten Maenne und ich sein. Aber sowas von :lol: Maenne wird irgendwann sarkastisch und mich macht das wahnsinnig. Wie ich ihm manchmal ins Gesicht springen koennte deswegen :lol:

 
und gucke auch von vielen Leuten gerne Videos, die eigentlich nichts anderes machen, als ihre unqualifizierte Meinung zu irgendwelchen Themen zu äußern.

Sollte ich vieleicht auch mal machen... :sarkasmus:

(Wobei: Wer mich dabei angucken muss, hat gleich schon keine Lust mehr oder schläft direkt ein - darf man da auch Texte posten? :lol: )

Aber jetzt komm bitte nicht auf die Idee, deine Weltanschauung in einem Youtubekanal kundzutun. :lol:

Och... :kp:

Da würd's bestimmt auch in den Kommentaren nie langweilig. :lol:
 
Was ich bei diesem ganzen "Internetgedöns" (Blogger, Podcaster, Influencer etc.pp.) schwierig bis "lustig" finde, ist die Tatsache, dass eigentlich keiner wirklich Verantwortung übernehmen will, aber viele sich gerne Rechte aneignen wollen.

Vor gut 10 Jahren (verdammt lang her) hatten wir, im Zuge des Wandels des Bloggens und der Möglichkeit von "Normalo" an professionelles Kameraequipment zu kommen, auf einmal einen Haufen an Personen, die sich "Presse"/"freie Journalisten" genannt haben und sich die "Privilegien" eben dieser sichern wollten. Das trug abstruse Blüten wie das Verlangen auf freien Eintritt zu Konzerten/Fussballevents bis dem Widersetzen von polizeilichen Anweisungen bei Demos/Unfällen, weil "man ist ja Presse!". Runtergebrochen hatte das eine lange Zeit etwas von "lassen sie mich durch - ich bin Arzt!" an der Kasse bei McDonalds. Befeuert wurde dies glaube ich noch durch ein paar gerichtliche Entscheidungen, die in etwa lauteten, dass jeder einen Blog betreibt in einer Form auch jounalistisch tätig ist - unabhängig davon, ob er von dieser Tätigkeit auch lebt. Einige findige Füchse stellten dann auch gegen Gebühr "offizielle Presseausweise" aus.

Schön und gut könnte man jetzt meinen, aber etwas Entscheidendes hat gefehlt - es wurde nämlich bei Verstößen wie z.B. dem Verletzen von Persönlichkeitsrechten bei Fotoaufnahmen, immer noch zwischen "Profi" und "Laien" unterschieden und wird es immer noch.
 
Ist halt wie überall im Leben... :kp:

Ja klar.
Aber momentan übernehmen die "Kontrolle" eher Abmahnvereine, anstatt dass klare Vorgaben aus der Politik kommen.
So haben wir dann den Status, dass eine Mami Bloggerin abgemahnt wird, weil ihr euphorischer Blogeintrag über super saugfähiges Spucktuch nicht als Werbung gekennzeichnet wurde und diese aus der Zahlung auch nicht rauskommt, während bei anderen Verfahren eingestellt werden, weil sie mit großen Augen nuscheln "also des hab ich aber nicht gewusst" stammeln.
 
Dito.


Für "klare Vorgabe aus der Politik" müssten dort erstmal Leute zu sagen haben, für die diese Thematik keine böhmischen Dörfer ist, fürchte ich.

Ich blick es ja schon kaum, und die sind alle nochmal paar Jahre älter und haben nen Haufen Sekretäre und sonstiges Personal - die müssen sich damit einfach nicht befassen.
 
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