Wenn man wissen will, was die eigenen Kinder mache oder gutheißen oder keine Ahnung, wohl auf jeden Fall.
Ich erinnere mich mit Grausen an eine Diskussion mit "etwas" jüngeren, anscheinend politisch interessierten Leuten, wo dann so Argumente kamen wie: "Aber XYZ hat gesagt... " Und ich so: "wer?" "wo und wann?"
Und dann kriegte ich als Quelle für eine Behauptung ein youtube-Video verlinkt, mit einem Herrn XYZ. Der anscheinend "seriös" war, weil er ja ein
Polit-Blog führte.
Auf meine Frage, woher denn HerrXYZ diese Weisheit habe, kam im Grunde genau nix. Außer, ich solle mir mehr Beiträge von dem ansehen, er würde ja regelmäßig seine Quellen nennen, da stünde das dann irgendwo.
Wir kamen da nicht so richtig zusammen.
Ich bin politisch ja eher unbeleckt und kann mit so reinem Gelaber nix anfangen. Ich wusste in der Diskussion, als es theoretisch wurde, die meiste Zeit nichtmal, wovon die Rede war.
Aber - es war sehr offensichtlich, dass mein gutster Diskussionspartner, so akribisch er auch irgendwelche Links kopierte, in erster Linie "Kaltrecherche" machte. Er zitierte Sekundärquellen (also Quellen, die auf anderen Quellen beruhen) und meinte, das reicht.
Ich hab noch gelernt, das reicht nicht! Nie! - Also, wenn du dich auf ein bestimmtes Buch zB berufst, reicht es nicht, einen Blogger zu zitieren, der es gelesen hat. Sondern du solltest idealerweise selbst prüfen, was drinsteht, und deine Interpretation zitieren.
Dazu hat er gemeint, weil mir sonst nix einfällt, zieh ich mich an Kleinigkeiten hoch.
(Ich konnte zu dem Rest einfach nichts sagen... das war alles.)
Aber unterm Strich: Wenn man mit bestimmten Leuten reden will, muss man diese bzw. deren relevante youtube-Fuzzis kennen. Ist so.