Das liebe Kind wurde heute ganz panisch, weil plötzlich eine "Riesen-Biene" neben ihm über den Teppich krabbelte.
Ich habe nachgesehen, und es war eine Riesen-Hummel. (Nein, ich habe nicht nachgemessen, wie riesig, aber schon groß). Und so schlapp, dass sie, nachdem ich sie auf's Fensterbrett gesetzt habe, während ich gerade noch dachte, ich hol ihr mal was Honig, über die Kante kippte und aus dem 1. OG abstürzte.
Aber - sie lebte dann noch und krabbelte da herum - in Zeitlupe.
Irgendwie konnte ich nicht gleich hinterher, und als ich nachher runter kam, lag sie vor einem Gänseblümchen und rührte sich nicht mehr. Aber sie lebte noch. Also hab ich ihr einen Löffel Honig vor die Schnüss gestellt. Den sie sofort und ohne große Umschweife als essbar erkannt hat.
Und dann hat sie bestimmt ne Dreiviertelstunde lang gespachtelt.
Zur großen Freude vom großen Ü, der sie durch das Wohnzimmerfenster gar nicht mehr so erschreckend fand.
Am Ende konnte sie dabei schon wieder auf der Kante vom Löffel sitzen.
Und ist dann irgendwann (nachdem sie noch zweimal für Nachschlag zurückgekommen ist) endgültig losmarschiert. - Und wenn sie nicht doch noch ein Vogel geschnappt hat, ist sie dann weggeflogen. Gerade rechtzeitig, bevor es dunkel wurde.