Das greift hier bei den Vorgärten um sich. Die Gärten sehen zum Glück (noch?) nicht so aus.
Hier nicht nur in den Vorgärten.
Es sehen immer mehr die gesamten Gärten so aus.
In meinem Nachbargarten haben die neuen Eigentümer im Herbst 2014 alles, was dort wuchs entfernt. Die Zahl der Bäume kann man gar nicht nennen. Das Grundstück war mindestens 15 Jahre nicht bewirtschaftet und betreten und ein Vogelparadies.
Sogar ein Grünspecht hat dort genistet.
Jetzt haben sie einen Bauantrag gestellt und mir mitgeteilt, dass der Bau evtl. bald beginnt. Da geht bewuchs am Maschendrahtzaun gar nicht mehr.
Meine Flieder am Zaun hat sie vorgestern über den Zaun hinweg zum 2. Mal runtergeschnitten.
Jetzt hat sie Angst, dass meine Hunde über den nun freien Zaun springen könnten und dem Vermieter Dampf gemacht, wegen einem höheren Zaun.
Jetzt sind sie zum 2. Mal innerhalb von 2 Wochen mit Traktor und Egge übers Grundstück, sogar die Zäune entlang gefahren, um jeden grünen Halm aus dem Boden zu holen und auszusortieren.
Das ist so traurig. Es lebten unglaublich viele Tiere in diesem großen Garten.
Ich habe auch noch nie erlebt, dass Menschen, die einen kleinen Teil ihres Grundstücks bebauen wollen, das gesamte Grundstück zur Ackerfläche machen.
( Das wird auch ein Grund für den Eigenbedarfsanspruch sein.
Wenn er ohne Tiere hier wohnt, kann und soll der Zaun ganz weg.)
Die anderen Nachbarn lesen auch jeden Zweig und jedes Blatt auf. Platz für Natur und Tiere ist da nicht.