Gibts auch schon einen ich freu mich über....Thread?

Sorry, aber ich bitte euch.... das hat aber definitv nichts mit "den" Frauen zu tun, sondern ausschließlich mit dem Charaktertyp.
Meine Oma wird dieses Jahr *ähm* 84 glaub ich, war 50 Jahre verheiratet (und ehrlich, mein Opa war ein Despot ihr gegenüber) aber deshalb war sie dich nicht "beschränkt" oder "unfähig".

Meine Oma lebt jetzt seit 10 Jahren alleine und bis auf gewisse Dokumente macht sie alles alleine und selbstständig. Sorry, aber das sind doch eher die Frauen, weil sie sich damit abfinden und es sich so gemütlich machen und nicht mit dem Jahrgang.

Meine mutter wohnt auch alleine und ist 91, nur mit papierkram ist ende gelaende. Sie ist nicht beschraenkt, eher das gegenteil. Sie war lebenslang verwoehnt, das geld rollte einfach rein, sie konnte machen was sie wollte und vattern hat alles drumherum geregelt. Jetzt macht das mein bruder und meine mutter findet das mehr als richtig....
 
Wir sind die erste Generation nach dem Krieg, welche eine fundierte Ausbildung genießen durfte, als FRAU wohlgemerkt und somit UNABHÄNGIG UND FREI war!!

Naja, wie mans nimmt. Die Ehen halten heute immer kürzer. ;) Natürlich ist das auch der Möglichkeit! geschuldet, sich überhaupt scheiden zu lassen. Aber heute "muss" sich ja jeder selbst verwirklichen, usw.

Ich bin da vollständig bei DLM. Wenn ich abhängig gewesen wäre wie meine Mutter, wäre ich eingegangen. Selbstbestimmung ist so ungefähr mein höchstes Gut. Dank Ausbildung (die meine Mutter für ihre beiden Töchter durchgesetzt hat) war es mir immer möglich, mein eigenes Ding zu machen.
Meine Mutter, die in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter nicht rundum glücklich war, ging mal ne Zeitlang arbeiten, als wir im Teeniealter waren. Woraufhin mein Vater, dem das gegen die Ehre ging ("ich kann meine Familie ernähren!") ihr das, was sie verdiente, vom Haushaltsgeld wieder abzog, so dass sie unterm Strich für lau arbeiten ging. Was sie natürlich nicht lange durchzog.
Und als wir noch klein waren, hatte sie mal die Faxen dicke und wollte weg. Wohin konnte sie? Zu ihren Eltern. Die schickten sie wieder zurück. Man bricht nicht aus einer Ehe aus! Man steht das durch, auch wenn einem nicht alles passt!
 
Meine mutter hatte eine ausbildung und hatte ihr diplom als textiel und und modeentwerferin. Auch meine grossmutter ( ihre mutter) war diplomiert, was in ihre zeiten sehr ungewoehnlich war, sie war auch zuhause und ihr mann ist arbeiten gegangen.

Aber trotzdem, fuer sie wars normal zuhause zu bleiben und dort zum rechten zu schauen. Sie hat es nicht anders gewollt.
 
..meine Ma war die erste Frau in Oldenzaal, welche in den Dreißigern in NL den Führerschein machte .( Jahrgang14!) Sie war ausgebildet als Sekretärin.... Was hat es nach der Eheschließung genützt? Sie bekam das Haushaltsgeld in Envelopes Wochenweise zugeteilt und das spätere erste Familienauto fuhr Papa....
Das mit den Briefumschlägen fand ich als Kind schon merkwürdig im wahrsten Sinne des Wortes, DAS sollte mir nie passieren!
 
schön Anne, und ich krieg es sogar mit ..... denn ich hab wieder inet .... :freudentanz:(und muss nimmer bei MacDoof aufm Parkplatz rumsurfen :D )
 
danke Anne, zu gütig,, aber da hab ich schon Jahre meines Lebens verbracht, das muss dann echt nicht.....
dann lieber kein Inet ;)
 
..meine Ma war die erste Frau in Oldenzaal, welche in den Dreißigern in NL den Führerschein machte .( Jahrgang14!) Sie war ausgebildet als Sekretärin.... Was hat es nach der Eheschließung genützt? Sie bekam das Haushaltsgeld in Envelopes Wochenweise zugeteilt und das spätere erste Familienauto fuhr Papa....
Das mit den Briefumschlägen fand ich als Kind schon merkwürdig im wahrsten Sinne des Wortes, DAS sollte mir nie passieren!

Ich bin Jahrgang 61 und als ich irgendwann mitbekam, dass in anderen Familien so etwas "normal" ist, war ich baff erstaunt.
Meine Mam hat immer "mitgearbeitet", wenn auch lange im geringeren Umfang als mein Vater.
Für ihn war es normal, dass die Hausarbeit aufgeteilt wird und er seinen Teil dazu beiträgt.
Er hat gekocht, geputzt, Wäsche gewaschen, eingekauft...
Das Geld verwalteten beide und als das erste Auto kam, ist meine Mam genauso viel gefahren wie mein Vater.

Ihnen war auch immer ganz wichtig, dass ich eine gute Schul/Ausbildung bekommen habe, wobei es damals noch genügend Leute gab, die meinten, dass eine gute Ausbildung sich für Frauen nicht "lohnen" würde.
Eine Schulkollegin war die einzige Tochter unter 4 Kindern und ich fand es damals mit 11 Jahren schon empörend, dass nur sie im Haushalt helfen musste, während die Jungs grosse Freiheiten hatte.
Ich habe da in der Erziehung mit meinen Eltern wirklich Glück gehabt.
 
..Paulemaus, Du HAST es wahrlich gut gehabt,;) aber.....8 oder16 Jahre nach dem Krieg geboren zu sein, ist schon ein Unterschied . Deine Eltern waren selber Kinder bis 45, oder wurden direkt danach geboren .Somit nicht so belastet vom braunen System.
Meine waren 1945 31 /35 Jahre alt und geprägt von zwei Ländern und Systemen,DAS haben wir, meine Schwester und ich gespürt als Kinder. Wenig Gefühle, sehr strait und " klare" Vorgaben in der Erziehung.
Allem zum Trotz habe ich... Sag ich nicht.....:p
 
@Deutsch Langhaar Mix

so würde ich das nicht ganz sehen :)
Ich habe sicher Glück gehabt, was das Thema "Gleichberechtigung" betrifft.
Allerdings waren meine Eltern, beide Jahrgang 1941, schwr traumatisiert und hatten natürlich keine Gelegenheit, dabei Hilfe zu bekommen.
Heute sind mir viele Sachen klarer, aber als Kind war das manchmal schon strange.
 
@Deutsch Langhaar Mix

so würde ich das nicht ganz sehen :)
Allerdings waren meine Eltern, beide Jahrgang 1941, schwr traumatisiert und hatten natürlich keine Gelegenheit, dabei Hilfe zu bekommen..

Ja, auch vierjährige Kinder haben TRAUMEN erlebt und NICHT verarbeiten können, weil die Zeit stumm war DAFÜR. DIFFUS hast Du das gespürt, später dann durch Berichte, interessiert mich sehr
 
Ja, auch vierjährige Kinder haben TRAUMEN erlebt und NICHT verarbeiten können, weil die Zeit stumm war DAFÜR. DIFFUS hast Du das gespürt, später dann durch Berichte, interessiert mich sehr

Ja, damit habe ich mich eine Zeitlang auseinander gesetzt und es hat mir vieles begreifbarer gemacht.
Es gibt ja mittlerweile einige Bücher über die Kriegskinder in Deutschland.
In denen habe ich unsere Familie oft wiedererkannt.
Zum Beispiel der Umgang mit Essen - das ist heute bei ihnen noch so:
Es wird nichts weggeworfen.
Aber auch das Sicherheitsbedürfnis, auch finanziell...
 
..lese gerade von Sabine Bode " Nachkriegskinder" .Nach den Bestsellern " Kriegskinder" und "Kriegsenkel" wird in dem Band genau diese Lücke gefüllt. Habe, genau wie Du auch, mich und meine Kinderzeit häufig darin (wieder ) finden können , mit Lachen, erkennen, verstehen und weinen.
Ja, die ganze Bandbreite haben wir wohl erleben dürfen, sag ich jetzt mal in meinem heutigen Bewußtsein. Ich finde es wichtig und kostbar zugleich, durch diese Kindheit können wir überhaupt DIE Sensibilität
erhalten/ behalten, die wir imAugenblick benötigen!
 
Da kommt endlich das passende Auto für mich :freudentanz:


Während das Auto fährt, können zum Beispiel, neben vielen anderen Möglichkeiten, die Sitze gedreht werden, sodass im Auto ein Sitzkreis entsteht, während das Auto den Insassen die Sehenswürdigkeiten, an denen sie gerade vorbeifahren, vorstellt und erklärt.

BMW-VISION-NEXT-100-images-31-750x500.jpg

 
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