Barf

Gibt auch Hunde die trotz pünklichem nach Uhr füttern keine Probleme bekommen, das kommt drauf an wie empfindlich der Hund damit ist.
Bei Leckerchen wird ja auch nicht massig Magensäure produziert, sondern soviel wie eben dafür gebraucht wird. Der Hundemagen ist einfach *eigentlich* nicht für Dauerbetrieb ausgelegt, es sind Schlinger, die eher selten große Portionen verdauen, als ständig kleine Kleckereien. Aber ob das einem Hund letztendlich Probleme macht, oder nicht, hängt auch vom Hund ab (und evtl auch von der Qualität des Futters- wie gut verdaulich das ist).
 
Ja, genau.
Die Masse der Hunde haben dieses Problem nicht, egal, wie die Fütterung gestaltet wird.
Nur die körperliche Reaktion, so wie bei den Pawlowschen Hunden beschrieben, setzt bei allen ein, die nach der Uhr gefüttert werden.
Eine Zeitverschiebung ist dann immer nicht das Optimale.
 
Wau, das Kaisernatron so vielfältig eingesetzt werden kann, hat mich verblüfft. Das sollten viele Hunderleute lesen! LG:) DLH
 
Sodbrennen gibt es beim Menschen auch bei einem Mangel an Magensäure. Der Magen versucht, die Nahrung mit dem Zuwenig an Säure durch heftigere Kontraktionen zu vermischen, wodurch Speisebrei in die Speiseröhre zurückgedrückt werden kann. Bei Hunden wird das sicher auch so sein. Manchmal wird nicht auf eine ausreichende Salzzufuhr geachtet und mit zu wenig NaCl gibts halt auch zu wenig Magensäure.
 
Das Teufelchen wird jetzt seit einiger Zeit gebarft und insgesamt läuft es gut.
Sie hat leicht zugelegt, sieht besser aus (besseres Fell, muskulöser, trockener), Output wurde weniger.

Seit ein paar Wochen beobachte ich jedoch, dass der Output regelmäßig mal weicher ist, als normal, außerdem scheint er auch immer heller zu werden (nach der Umstellung hatte sie monatelang eher dunkleren, festen Kot).
An der Ernährung habe ich aktuell nichts geändert.
Heller Kot könnte ja auch von Knochen kommen, das ist es aber nicht, dann ist er insgesamt trockener.

Sie bekommt Fleisch (abwechselnd Muskelfleisch, Pansen, Innereien, Knochen, ab und an Fett dazu), Gemüse, etwas Obst, Quark/körnigen Frischkäse, Öl, ab und an mal ein Eigelb. Und etwas Kartoffeln dazu. Habe auch schon getestet, die Kartoffeln weg zu lassen, aber dann wird der Protein-Anteil scheinbar zu hoch, was sich bei ihr direkt aufs Verhalten auswirkt.

An den Mengen habe ich nichts geändert zu der Zeit, als der Output noch besser war.
Habt ihr Ideen, an was das liegen kann, was ich umstellen könnte?
 
hell und weich - da denke ich immer gleich an Bauchspeicheldrüse ....

könnte da ein Problem neu hinzugekommen sein?
im Zweifel könnte sich das über eine Kotprobe und eine Ausnutzungsuntersuchung klären lassen
Dazu sagt das Labor
Nachgewiesen werden Unverdaute Nahrungsbestandteile im Kot: Fettsäurenadeln,
Neutralfett, Muskelfasern, Stärke.
Die Untersuchung ist bei Fleisch-, Allesfressern und Vögeln
möglich.
Verdacht auf Maldigestion, z. B. durch exokrine Pankreasinsuffizienz.
- Kotausnutzung ist abhängig von Art und Zusammensetzung der Nahrung. So können bei einer Verfütterung
von rohem Fleisch Fettsäurenadeln und Muskelfasern nachweisbar sein.
- Beschleunigte Darmpassage bei Diarrhoe führt zu schlechterer Ausnutzung der Nahrung

oder ist der Fettanteil am Fleisch irgendwie höher als vorher und sie würde das in der Menge so gar nicht vertragen?
 
hell und weich - da denke ich immer gleich an Bauchspeicheldrüse ....
:gruebel: würden sich bei Bauchspeicheldrüse noch andere Symptome zeigen? Bin die Woche eh beim TA, werde das mal ansprechen.
Sie bekommt ungefähr 140% des Futters, dass man eigentlich für einen Hund ihrer Größe/ihres Gewichtes rechnen würde.
Da meinte die Ernährungsberaterin aber noch, dass sei im Rahmen, passt auch zu ihrer eher unruhigen, aktiven Art. Sie verbraucht einfach viel. Erst ab 170 - 180% sollte man schauen, warum sie so viel Futter benötigt.
oder ist der Fettanteil am Fleisch irgendwie höher als vorher und sie würde das in der Menge so gar nicht vertragen?
Ne, das schließe ich eigentlich aus. Fettanteil war auch schon höher und hat sie bisher immer gut vertragen.
 
Vielleicht hat sich ja auch nur die Darmflora an die neue Ernährung angepasst? Das dauert meist immer ein bißchen bis sich das nach einer Umstellung einspielt. Solange sonst alles passt und der Kot nicht dauerhaft zu weich/breiig ist würde ich mir nicht zu viele Gedanken machen.
 
Ne, ist nicht dauerhaft so. Nur ist es mir in letzter Zeit schön öfter aufgefallen...
 
Das ist völlig normal, dass der Kot nicht jeden Tag identisch ist, so lange er eben nicht jeden Tag identisch Dünn ist.
Da würde ich mir erst mal keine Gedanken machen.
 
:gruebel: würden sich bei Bauchspeicheldrüse noch andere Symptome zeigen? Bin die Woche eh beim TA, werde das mal ansprechen.
Sie bekommt ungefähr 140% des Futters, dass man eigentlich für einen Hund ihrer Größe/ihres Gewichtes rechnen würde.
Da meinte die Ernährungsberaterin aber noch, dass sei im Rahmen, passt auch zu ihrer eher unruhigen, aktiven Art. Sie verbraucht einfach viel. Erst ab 170 - 180% sollte man schauen, warum sie so viel Futter benötigt..
ich kann Dir nur das sagen, was ich so schon mal erlebt habe bei Pflege- oder sonstwie näher kennengelernten Tierheimhunden

und da sind mir dann insgesamt drei untergekommen, die eine leichte Bauchspeicheldrüsengeschichte entwickelt hatten, evt. durch Stress, es waren alles Hunde, die unter den TH-Bedingungen gar nicht zurecht gekommen waren und leicht übernervös waren ....

weitere Symptome so eigentlich nicht, nur viel Fress und nix hängen geblieben, was ja auch klar ist, wenn ein Teil des Futters bzw. seiner Inhaltsstoffe unverdaut hinten wieder raus kommt, also quasi unbearbeitet durchlief

bei all diesen Hunden war die Kotausnutzungs-Untersuchung auffällig und alle reagierten positiv auf unterstützende Enzyme - und alle haben sich vollständig erholt von dem "Tief"
 
Übernervös und viel Fress, nix dran
Kommt mir bekannt vor... Allerdings nix Neues...

Ich werde eine Kotuntersuchung mal grundsätzlich ansprechen und erst mal weiter beobachten.

Danke :)
 
Schäferhund(e) frisst Schaf, das nenne ich mal eine artgerechte Ernährung ;)

Die machen erst mal den Eindruck, als wenn das Schaf als Futter nicht so vertraut wäre. Außer der laktierenden Hündin, welche intensiv am abgetrennten Schenkel frisst, sind die anderen eher zurückhaltend, am Objekt' forschend' unterwegs. Auch wundert, daß zuerst Darm und Bauchfell gefressen werden, dann der Magen und nicht die großen Muskelpartien angegangen werden.
Aber insgesamt sehr interessant und sicher DAS BARFEN an sich!
 
ich unwissender würde jetzt diese "Vorsicht" darauf zurückführen das da ein ganzes Tier liegt und nicht Stücke davon im Napf. Du?
 
...oder darauf dass da ein ganzer Haufen Hunde frisst, der sich nicht in die Haare bekommen möchte. ;)
 
Also bei mir war das "nicht in die Haare kriegen wollen" in solchen Situationen kein Problem. Und das zuerst die Weichteile gefressen werden war hier auch so. Macht ja auch Sinn, da einfacher zu fressen als der Rest.. ;)
 
..klar, so kommt man quasi von innen nach außen und das nicht in die Wolle kriegen...warum, bei diesem Überangebot. Und außerdem, war nicht mal was mit beschädigen ist nicht so gut für's gesamte Rudel ;)
 
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