Aber wenn mir jemand sagt, Jasper wäre jemanden anders besser aufgehoben wäre... ist das alles andere als nett.
Birthe, ich hab da auf dem Gassi nochmal drüber nachgedacht und ich glaube, das hast Du bei der Aufregung hier vielleicht auch einfach in den falschen Hals bekommen. Es hat glaub ich niemand gemeint: Jasper gehts kagge bei Euch, am besten, ihr gebt ihn gestern schon ab.
Wahrscheinlich gibt es für fast jeden Hund einen Platz, an dem er (noch) besser aufgehoben wäre (o.k., ob Juma bei einem Hundesportler langfristig glücklicher gewesen wäre, sei jetzt mal dahingestellt).
Angefangen mit meiner Maus, die bei einem Kerl, vor dem sie etwas mehr Respekt hat und der ihr etwas mehr Sicherheit geben könnte draußen bestimmt viel entspannter sein könnte. Lekto hat ja schon ihren Spacko erwähnt, bei dem es wahrscheinlich ähnlich gewesen wäre.
Tiny, der vielleicht gern irgendwo wäre, wo er hätte Chef bleiben können, Jin, der alleine bei Frank wohl auch nicht unglücklich war, weil er nicht getrennt werden musste, Crabat, der vielleicht gerne eine Hundedame um sich hätte, die er den ganzen Tag becircen könnte, Jasper, der vielleicht auch nicht unglücklich gewesen wäre, wenn er von Anfang an bei jemandem gelandet wäre, der seine Anlagen besser fördern könnte, und, und und...
Trotzdem glaube ich, dass es diesen Hunden dort, wo sie leben (insbesondere bei Johanna, da ich ihre Hunde so fleißig aufgezählt habe
) gut geht.
Ich für meinen Teil finde es einfach wichtig, die Baustellen zu kennen und zu schauen, an welcher Stelle man vielleicht noch etwas besser machen könnte. Das muss aber letztendlich jeder für sich selbst entscheiden. Ob der Ist-Zustand für sich und vor allem für den Hund ausreichend ist. Oder ob man vielleicht weiter daran arbeiten möchte, um das ein oder andere noch positiver hinzubekommen (ich habe jetzt bewusst positiver und nicht besser geschrieben, um zu zeigen, dass das Erreichte ja nicht negativ ist).