Eure Meinung bitte .... zum Rückruf

Die Schleppleine sollte eigentlich dazu dienen, dass Jasper lernt, dass du die Kontrolle hast und es sich nicht lohnt in alte Verhaltensmuster zu fallen. Deshalb sollte die Schlepp auch lange nach einem veränderten Verhalten dranbleiben.
Außerdem ist Jaspers "Problem" ja nicht, dass er nicht weiß, was von ihm erwartet wird, sondern dass es ihm piepegal ist, wenn er eine bessere Alternative in Aussicht hat. Sprich, solange du es nicht schaffst für den Knirps interessanter/wichtiger zu sein, solange wird euer Problem bestehen bleiben.
Das klappt aber nur wenn der Hund blöd genug ist nicht zu merken das/ob die Schlepp dran ist. Ansonsten kannste damit Jahre verbringen. Und ich muß für den Hund auch nicht interessanter sein als eine mögliche Ablenkung, die möglichen Konsequenzen für (s)ein Fehlverhalten müssen unangenehmer sein als der zu erwartende Spaß.
Meine Hunde haben mit Kieselsteinen gelernt das ich auch auf größere Distanz einwirken kann. Ging schnell, war effizient und nachhaltig.
 
Das klappt aber nur wenn der Hund blöd genug ist nicht zu merken das/ob die Schlepp dran ist. Ansonsten kannste damit Jahre verbringen. Und ich muß für den Hund auch nicht interessanter sein als eine mögliche Ablenkung, die möglichen Konsequenzen für (s)ein Fehlverhalten müssen unangenehmer sein als der zu erwartende Spaß.
Meine Hunde haben mit Kieselsteinen gelernt das ich auch auf größere Distanz einwirken kann. Ging schnell, war effizient und nachhaltig.

Naja, ich behaupte nun wirklich nicht, dass mein Hund die hellste Kerze auf der Torte ist, aber den Unterschied "Leine ab/dran" erkennt sie schon - trotzdem hat sie es kapiert, wo ihr Radius zu sein hat und akzeptiert diesen auch.
Da unser "Problem" nicht durch unangenehme Konsequenzen zu lösen war, blieb nur interessanter/höherwertiger, als das "Problem" zu sein - hat sich bei uns bewährt und wird deshalb beim nächsten Hund auch unter "Erziehungskonzept" so angewandt werden. Ich habe jetzt schon den Plan, den nächsten Hund in den ersten 3Jahren keinen ungesicherten Freilauf zu gestatten, denn ich weiß, wo meine Fehler bei diesem Hund lagen.
 
Kenn ich nicht, Coony. Ich geh mal schauen. :)
 
... Ich habe jetzt schon den Plan, den nächsten Hund in den ersten 3Jahren keinen ungesicherten Freilauf zu gestatten, denn ich weiß, wo meine Fehler bei diesem Hund lagen.
Das ist, finde ich, traurig für den zukünftigen Hund und ein Armutszeugnis für den Halter ...
 
Liebe Birthe, Bitte lass deinen Jasper angeleint zu seinen Schutz! Ein Zusammentreffen mit meinen Hunden (die abrufbar sind und sich von mir kaum entfernen) würde blutig enden und wäre wahrscheinlich tödlich für solch einen Kleinhund. Selber würde ich fürchten das meine Hunde schleunigst ins Tierheim kämen, um meine Hunde vor solchen Begegnungen zu schützen, lasse ich sie abliegen und der distanzlose Frechdachs bekommt einen Freiflug gratis. Sorry, eigentlich sollte dich jemand in dein Hinterteil treten, dass du konsequenter wirst.
Ich hoffe wirklich das dich meine deutlichen Worte "aufwachen" lassen, deshalb noch einmal arbeite am Rückruf, setze ihn konsequent um, lass Jasper an der Schleppleine - zu seinen Schutz.
 
Jan, das mit den Kieselsteinen hab ich probiert - ich hätte fast meinen Mann abgeschossen :schock:

Aber Hund hat jedenfalls geuckt.

Aber irgendwann muss er doch mal von der Leine dürfen, seufz. Hier gibt es schon so viele Beagle und Jagdhundartige, die immer an der Leine bleiben :(
 
Rimini, ich hab gestern das erste Mal versuch, ohne Schlepp. Kein Hund/Auto/Pferd/Kuh/Fahrrad weit und breit.
Ich bin mir der Verantwortung mittlerweile bewusst.

Ich wollte nur wissen, wann ich weiss, wann Jasper ohne Schlepp kann. An der Leine ist er super. Fazit: Noch nich! Vielleicht nie? :(
 
Das ist, finde ich, traurig für den zukünftigen Hund und ein Armutszeugnis für den Halter ...

Weshalb?
Der Hund wird genauso wie deine Hunde gehalten - der Unterschied ist, dass du mit Kieseln und ich mit einer Schleppleine absichere. Ich sage ja nicht, dass mein Hund KEINEN Freilauf bekommt, sondern keinen UNGESICHERTEN Freilauf. Mal davon abgesehen, dass allein von der Gesetzgebung her mein Hund hier ein halbes Jahr immer und überall Leinenzwang hat und auch rundherum kein Freilauf gestattet ist - sprich, die Schleppleine wird eh immer der Begleiter meines Hundes sein, ob nun zur Absicherung und/oder, weil es der Gesetzgeber verlangt.

Jan wir haben so einen unterschiedlichen Geschmack an Hunde und an Hundehaltung generell, dass ich ein "Armutszeugnis" von dir, fast als Kompliment sehe.;)
 
Stimme den beiden, also Coony und Crabat, voll zu und habe noch den Satz eines bekannten Trainers vor Augen, der in etwa ausdrückte, dass 1 Jahr konsequentes Schleppleinentraining dem und ein Leben mit großen Freiheiten ermöglicht.
(5m lange Leinen meinte er damit mit Sicherheit nicht.)
 
1 Jahr :schock:

Matty, der Hund hat bis vor 3 -4 Monaten total gut gehört. Ich habe den Fehler (?) gemacht, einem Zeitungsartikel zu folgen. Das man den Hund einfach nur Hund sein lassen soll. Agility z. B. nur den Frauchen zum Alibi gereicht, der Hund würde gerne nur Hund sein und ein, zweimal die Woche mit seinen Kumpels rumtoben.

Ich dachte, YES, richtig.

Falsch, seitdem macht Jasper, was er will. Bzw. hört nicht mehr. Allein der Panikschrei funzt (den behalt ich aber als Panikschrei)

Ein Jahr Leine..... menno :(
 
Lange Schleppleine heißt doch nicht,dass du sie ständig in der Hand halten mußt. Das Ding heißt heißt nicht umsonst Schleppleine.

Wenn die der Hund hinterher „schleppt“, kann man eben auch mal drauftreten, wenn er mal wieder tun will, was er nicht soll.

Man kann halt konsequent reagieren. So, dass es der Hund merkt und das, was jetzt passierte, ausgeschlossen ist.

Kauf eine leichte, lange Leine, legt zusammen noch mal los und gestaltet die Spaziergänge trotz Schleppleine so, dass ihr beide gemeinsam Spaß habt.
 
Der Hund wird genauso wie deine Hunde gehalten - der Unterschied ist, dass du mit Kieseln und ich mit einer Schleppleine absichere. Ich sage ja nicht, dass mein Hund KEINEN Freilauf bekommt, sondern keinen UNGESICHERTEN Freilauf.
Tja, da haben wir eine unterschiedliche Definition von Freilauf .... (Und vermutlich wird gleich auch noch behauptet das eine Schlepppleine einen Hund ja nicht behindert.)

Freilauf heißt bei mir das der Hund FREI läuft, ohne das da etwas dranhängt und damit auch ohne die Gefahr irgendwo hängen zu bleiben.

Ich habe den Fehler (?) gemacht, einem Zeitungsartikel zu folgen. Das man den Hund einfach nur Hund sein lassen soll. Agility z. B. nur den Frauchen zum Alibi gereicht, der Hund würde gerne nur Hund sein und ein, zweimal die Woche mit seinen Kumpels rumtoben.

Ich dachte, YES, richtig.

Falsch, seitdem macht Jasper, was er will. Bzw. hört nicht mehr....
Den Hund einfach mal Hund sein lassen ist schon richtig. Das heißt aber nicht zwangsläufig den Hund einfach nur machen zu lassen. Mein(e) Hund(e) dürfen auch Hund sein (sicher Mehr als viele Andere), aber das heißt noch lange nicht das sie alles einfach so dürfen. Und sie dürfen soviel Hund sein, eben weil ich mich auch tiefenentspannt darauf verlassen kann das sie bei Bedarf hören.
Finde einfach die goldene Mitte
 
1 Jahr :schock:

Matty, der Hund hat bis vor 3 -4 Monaten total gut gehört. Ich habe den Fehler (?) gemacht, einem Zeitungsartikel zu folgen. Das man den Hund einfach nur Hund sein lassen soll. Agility z. B. nur den Frauchen zum Alibi gereicht, der Hund würde gerne nur Hund sein und ein, zweimal die Woche mit seinen Kumpels rumtoben.

Ich dachte, YES, richtig.

Falsch, seitdem macht Jasper, was er will. Bzw. hört nicht mehr. Allein der Panikschrei funzt (den behalt ich aber als Panikschrei)

Ein Jahr Leine..... menno :(

Wo man wieder sieht, das Extreme in jeder Hinsicht abzulehnen sind.
Ich denke aber, es wäre auch so dazu gekommen, Birthe, er ist jetzt einfach in dem Alter auszutesten.

Lies doch mal das Buch, die Welt in seinem Kopf, da wird das Lernverhalten von Hunden sehr anschaulich beschrieben.

...
 
Lange Schleppleine heißt doch nicht,dass du sie ständig in der Hand halten mußt. Das Ding heißt heißt nicht umsonst Schleppleine.

Wenn die der Hund hinterher „schleppt“, kann man eben auch mal drauftreten, wenn er mal wieder tun will, was er nicht soll.

Man kann halt konsequent reagieren. So, dass es der Hund merkt und das, was jetzt passierte, ausgeschlossen ist.

Kauf eine leichte, lange Leine, legt zusammen noch mal los und gestaltet die Spaziergänge trotz Schleppleine so, dass ihr beide gemeinsam Spaß habt.

P.S.
Der Weg, für den an sich entscheidet, muß halt auch zur Persönlichkeit Hund und Halter passen, um zum Erfolg zu führen.
 
Hund ist ncht gleich Hund . Es nützt mir ja nix , dass meine DHS hören wie ne eins , sofort kommen , ich sie anleine , aber so ein wild gewordener Handfeger sich voll Zorn in ihr Fell hängt . Die Doofen bei der Sache sind doch dann wir , nicht die , die ihren Giftzwerg ganztägig in der Gegend rumgeiern lassen.
Hier ist das Gang und Gebe , zum Kotzen ist das.

Birthe , damit ist keinesfalls so ein Hund wie Dein Jasper gemeint,- allerdings das finale Ergebnis könnte das Gleiche sein.


LG Barbara
 
Also Birthe, ich weiß nicht. Du tust so, als würde es dir und deinem Hund körperliche Schmerzen bereiten, wenn Jasper an der Leine ist. Dabei reden wir ja nicht von 1m, sondern von einer Schleppleine von 10 oder 15m (oder so). Ich hatte ja nie einen eigenen Hund, kann also nichts wirklich Wertvolles beitragen (weil selbst grün hinter den Ohren), aber ich bin jahrelang mit den TH-Hunden gelaufen, die eben als TH-Hunde auch immer und ohne Ausnahme an der Leine sein müssen, und bei dem ein oder anderen wäre das auch nach der Vermittlung so gewesen, da nicht hunde-/menschen-/etc.-kompatibel.
So. Aber ich kann beim besten Willen nicht verstehen, was daran so tragisch sein soll, ein paar Monate oder ein Jahr mit Leine zu laufen. Ich kapiers einfach nicht. :tuete:
 
Da ich eh viel lese, werde ich mir das wohl mal reinziehen, Cira.

Ich mag diese Diskussionen. Jeder hat einen anderen Weg, meinen hab ich noch nicht gefunden. Meine aber, Jasper möchte irgendwas lernen.
Egal was. Gassi ist toll. Aber nur Gassi ohne irgendeine Lernstunde von irgendwas einmal die Woche ist nicht schön. Für ihn
 
So. Aber ich kann beim besten Willen nicht verstehen, was daran so tragisch sein soll, ein paar Monate oder ein Jahr mit Leine zu laufen. Ich kapiers einfach nicht. :tuete:

Huch!

Ich wollte immer einen Hund, der frei bei mir läuft. Jasper hat super gehört, bis er so ein knappes Jahr war. Wahrscheinlich noch eingeschüchtert.
Durch diverse Trainings ist aus dem Hascherl ein selbstbewusster Hund geworden.(mehr oder weniger - heute beim Mantrailing hat er die Person gefunden, die sich überschwenglich gefreut hat - Jasper ist zurückgewichen, als hätte ihn wer geschlagen)

Ich mag diesen selbstbewussten Hund. Wir haben viel erreicht. Leider auch, dass er macht, was er will.

Und mein Ziel ist es, das Jasper irgendwann einfach frei neben mir herläuft :)
 
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