@Coony
Ja, das wäre in der Tat eine andere Hausnummer.
Ich wollte aber erstmal zurück in die erste Schiene, da dem Mann ja S.exismus vorgeworfen wurde, weil er ein Hemd anhatte, auf dem Comicfrauen abgebildet waren - gut aussehend und in recht figurbetontem Outfit.
Meine ersteAssoziation war: Irgendwie so ein Space-Opera-Superweib mit Wumme.
Ist das ein Objekt männlicher Begeisterung (oder meintwegen auch Begierde)? - Für so manchen vermutlich schon.
Degradiert so eine Darstellung Frauen? - Empf... NEIN. Da steht kein Playboy-Bunny.
Sondern tatsächlich eine Frau, die im Grunde (siehe Gugls Bild
) so angezogen ist wie Frauen auf Demos, auf denen sie weibliches Selbstbewusstsein demonstrieren wollen. Und die wird nicht nur bewundert, weil sie ein anregendes Outfit anhat, sondern weil sie nebenbei noch Dinge tut, die sonst nur Männer machen (= Mit dem Phaser irgendwelche Monster wegpusten, oder so...
)
Also nicht bloß passives Objekt der Begierde, sondern aktives Objekt der Bewunderung.
Diese Sichtweise hätte man auch bei noch mehr ausgezogenen Frauen oder Männern vielleicht mit ein bisschen Mühe noch herbeireden können - wäre mir aber
deutlich schwerer gefallen...
Anders und vielleicht treffender ausgedrückt: Wenn solche Bilder S.existisch sind, sind es Andy-Warhol-Drucke auch - und im Grunde genommen
jede Abbildung schöner Menschen in vorteilhafter Kleidung.
Und da frag ich mich schon: Warum? Wozu? - Will einer allen Ernstes, das wir in Sack und Asche oder langen, farbneutralen wallenden Gewändern herumlaufen, weil alles andere ja einem Angehörigen des anderen oder desselben Geschlechts in unzüchtiger Art und Weise gefallen könnte?
Wenn nein, warum dann die Aufregung?
Wären Prints mit Superman oder Batman okay gewesen? - Sowas wie das da aber nicht? - Wenn ja, warum nicht?
Ist doch irgendwie alles total verquaster Quark.