Schilddrüse + Leber

Da ich absoluter Laie bin, unsere TÄ'in leider erst am Mo sehe und innerlich gerade sowas von am Kochen bin :sauer:, benötige ich mal kurz Hilfe von jemand, der sich mit sowas auskennt.

Hintergrund: die TÄ'in war ja bissele pissed w/ der vorigen Ärzte, da diese für das Schilddrüsenprofil immer nur wenige Werte ausgewertet hatten und sie daher keinen Vergleich hat, wie die Leberwerte vom Dicken früher waren

Ich bin dann kurz in mich gegangen und mir ist eingefallen, dass der Dicke letztes Jahr eine kleine OP an der Pfote und man mir damals nahegelegt hatte, dass dafür doch ein Blutbild für die Narkosefähigkeit ganz wichtig wäre.
Hab also dort angerufen und nach mehreren Fehlversuchen dieses jetzt auch bekommen.

Darauf entnehme ich, dass zum einen die Werte HCT, HGB und MCV etwas hoch sind, allerdings eher unwesentlich - zum anderen aber der Wert ALKP 848 U/L beträgt bei einem Referenzbereich von 23 - 212.
Googl spuckt bei ALKP irgendwas von w/ Leber aus.

Kann das sein, dass die Werte im letzten Jahr schon viel zu hoch waren und kein Schwein hat mir was dazu gesagt? :verwirrt::sauer:
 
  • 26. April 2024
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Hi DobiFraulein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ohje, so mit den Werten kenne ich mich leider nicht aus. Tut mir Leid!
Ich habe immer Blutbildauswertung beim Arzt vor Ort gemacht und alles zu dem Zeitpunkt wichtige durchgesprochen, ich kann ja mal schauen,ob ich nen Vergleichswert bei mir finde.


Habe heute übrigens mariendiestel bei rossmann gekauft,nehmen Hund und ich jetzt,na mal sehen.
Als Kur dann?
 
Hm..ich hab ja auch nicht wirklich Ahnung..hab jetzt extra Chocolates Blutbilder rausgeholt.

Aber ALKP Wert hab ich hier gar nicht drauf:verwirrt:

Bin mal gespannt was deine TÄ am Montag sagt.

Farina...ich hab mein Mariendistel online gekauft.
Aber das wird sich nix schenken...ob Kur oder nicht..keine Ahnung...ich werds bei Choci jetzt mal 3 Monate geben und schauen ob sich überhaupt was tut..
 
Ach - vielleicht ist das ja alles auch gar nicht dramatisch *hoff*
Mich ärgert das aber.
Die TÄ'in jetzt sagt, es ist bei den Werten empfehlenswert zu schauen, dass da sonst nix ist und der TA letztes Jahr hat es nicht mal für nötig gehalten, mich auf die Werte hinzuweisen (wenn er das überhaupt gesehen hat).
Übertreibt sie oder war er zu nachlässig? Ich find sowas nervig, muss mich doch irgendwo auch auf die Ärzte verlassen können - aber wenn die sich schon so komplett unterschiedlich verhalten :sauer:
 
:hallo:

Wir waren heute beim Ultraschall - Organe alle i.O :)
*schweißvonderStirnwisch*

Der Dicke bekommt jetzt Mittelchen, die die Leber unterstützen sollen (u.a. mit Mariendistel) und in einem viertel Jahr werden die Leberwerte wieder gecheckt. Dann muss man mal sehen, in welche Richtung sich das entwickelt.

Das Futter mit 20% Rohprotein ist o.k.
Ich habe auch gefragt, ob es Sinn macht, dem Teufelchen quasi vorsorglich Mariendistel zu geben, aber das ist nicht nötig. Mehr Sinn macht es regelmäßig mal die Blutwerte zu checken und die waren bei ihr ja alle o.k. gewesen.
 
Super!!

Das freut mich :):)
Also quasi das selbe wie hier bei uns.

Hat die TÄ ne Vermutung wo die schlechten Werte herkommen?

Also...wir testen diese Woche wieder *lach* mal sehen wer von uns die shice Werte schneller wieder runter bekommt :hallo:;)
 
Ja, das dürfte wohl das gleiche Problem sein.

Vermutung - das hängt wohl alles mit der Schilddrüse zusammen. Die Schilddrüse beeinflusst ja viele Organe; Herz, Leber etc. Jemand mit medizinischem Hintergrundwissen kann das bestimmt besser erklären. ;)

Wichtig für mich war auch, dass das jetzt kein aktues Problem darstellt. Wir versuchen jetzt, die Werte in den Griff zu bekommen und testen dann in drei Monaten wieder.

Einzig, wenn er eine Leberentzündung bekommen sollte (keine Ahnung, wie groß das Risiko dazu ist, aber wohl nicht zu groß), sollen wir umgehend wieder kommen. Das ist vielleicht auch für Dich interessant zu wissen, einbiest.
Die Leberentzündung würde sich dadurch bemerkbar machen, dass der Hund sehr schlapp wird und dass er gelb wird - gut zu sehen wohl daran, dass die Augen und evtl. auch die Schleimhäute gelb werden.

Nun denn - hoffen wir mal, dass unseren Hunden das nicht passiert.
Dir viel Erfolg bei der Kontrolle diese Woche. :hallo:

Ich muss jetzt erst mal sehen, wie ich das Pülverchen in den Hund bekomme. Die Akzeptanz soll wohl sehr hoch sein, aber meiner hat es heute morgen sogar geschafft, dass Trofu, unter das ich das Pulver gemischt hatte, vom Pulver zu trennen :lol: Na ja, das meiste davon war dann doch im Hund gelandet - vielleicht gewöhnt er sich ja dran...
 
Ja, das dürfte wohl das gleiche Problem sein.

Vermutung - das hängt wohl alles mit der Schilddrüse zusammen. Die Schilddrüse beeinflusst ja viele Organe; Herz, Leber etc. Jemand mit medizinischem Hintergrundwissen kann das bestimmt besser erklären. ;)

Die Schilddrüse beeinflusst den Stoffwechsel, bei einer Unterfunktion erlahmt er. Das belastet natürlich die Leber, weil sie maßgeblich für die Entgiftung zuständig ist. Und die Menge an "giftigen" Stoffwechselprodukten steigt bei einem verlangsamten Stoffwechsel natürlich an.



Die Schilddrüsenwerte sind zur Zeit alle halbwegs o.k., allerdings sind die Leberwerte alle erhöht - teilweise um ein vielfaches :uhh::(.
Ich würde erst die SD wirklich sauber einstellen. Erfahrungsgemäß erreichst du vorher egal mit welchen Mittel ohnehin nichts oder nur sehr wenig und das auch nicht nachhaltig.

Mariendistel:
sie entgiftet nicht, sie schützt die Leber vor schädlichen Einflüssen wie zB Medikamenten die die Leber belasten oder auch Bakterien und Viren zB bei einer infektiösen Leberentzündung (Hepatitis). Sie stabilisiert die Zellwände der Leberzellen (Hepatozyten).


Einzig, wenn er eine Leberentzündung bekommen sollte (keine Ahnung, wie groß das Risiko dazu ist, aber wohl nicht zu groß), sollen wir umgehend wieder kommen.
Das hat für mich eigentlich gar keinen Zusammenhang. Eine belastete Leber und eine entzündete sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen.


Darauf entnehme ich, dass zum einen die Werte HCT, HGB und MCV etwas hoch sind, allerdings eher unwesentlich - zum anderen aber der Wert ALKP 848 U/L beträgt bei einem Referenzbereich von 23 - 212.
Googl spuckt bei ALKP irgendwas von w/ Leber aus.
Ja, aber die ALKP (= alkalische Phosphatase) ist kein leberspezifischer Wert.

Sie ist eigentlich für Knochen sehr viel spezifischer als für Leber. zB haben Hunde die noch im Knochenwachstum sind sehr hohe ALKP-Werte, sie steigt auch bei Knochenbrüchen an.

Als nächstes kann sie auch bei einem Gallenstau erhöht sein - das sieht man an der Gelbfärbung und an erhöhten Werten von Bilirubin (ein Gallestau kann durch Steine entstehen, aber eben auch bei einer infektiösen Leberentzündung und noch weiteren Ursachen).

Bei Hunden ist sie auch bei Problemen mit der Bauchspeicheldrüse erhöht, ebenso bei Darmproblemen und - bei einer SDU bzw. generell bei Hormonstörungen. Bei einem Cushing zB (zuviel Produktion von körpereigenem Kortison) ist die ALKP deshalb auch der erste "Leberwert", der ansteigt und das meist unverhältnismässig hoch.

Die meisten sogenannten Leberwerte sind nicht völlig leberspezifisch. Der einzige Wert der wirklich fast nur bei Leberproblemen ansteigt ist die GLDH. Wenn man im Ultraschall keinerlei Auffälligkeiten sieht - würde ich auch keine Leber behandeln, sondern mich eher auf die möglichen Ursachen konzentrieren.

Aus dem Muster der beiden Leberparameter GOT/GPT (=AST/ALT) kann man einen Quotienten errechnen, aus dem sich eine Wahrscheinlichkeit für eine infektiöse Leberentzündung ableiten lässt (de Ritis-Quotient). Mit Hilfe der Gallensäuren kann man sehen, ob die Leber in ihrer Funktion eingeschränkt ist.
 
Die Schilddrüsenwerte sind zur Zeit alle halbwegs o.k., allerdings sind die Leberwerte alle erhöht - teilweise um ein vielfaches :uhh::(.
Ich würde erst die SD wirklich sauber einstellen. Erfahrungsgemäß erreichst du vorher egal mit welchen Mittel ohnehin nichts oder nur sehr wenig und das auch nicht nachhaltig.

wird parallel gemacht - ich habe dieses Jahr endlich eine TÄ'in gefunden, die sich sehr gut mit der SD auskennt :)

Mariendistel:
sie entgiftet nicht, sie schützt die Leber vor schädlichen Einflüssen wie zB Medikamenten die die Leber belasten oder auch Bakterien und Viren zB bei einer infektiösen Leberentzündung (Hepatitis). Sie stabilisiert die Zellwände der Leberzellen (Hepatozyten).

da ist noch mehr drin, außer Mariendistet; ich hab jetzt leider nicht alles im Kopf

Einzig, wenn er eine Leberentzündung bekommen sollte (keine Ahnung, wie groß das Risiko dazu ist, aber wohl nicht zu groß), sollen wir umgehend wieder kommen.
Das hat für mich eigentlich gar keinen Zusammenhang. Eine belastete Leber und eine entzündete sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen.

Ein minimales Risiko besteht wohl bei den verschiedenen Werten von ihm; daher wollte sie es zumindest gesagt haben, damit mal als Halter das überhaupt erkennt und den Arzt aufsucht, bei entsprechenden Warnzeichen. Finde ich persönlich jetzt nicht verkehrt, dass es angesprochen wird, damit man zumindest weiß, auf was man achten muss.

Darauf entnehme ich, dass zum einen die Werte HCT, HGB und MCV etwas hoch sind, allerdings eher unwesentlich - zum anderen aber der Wert ALKP 848 U/L beträgt bei einem Referenzbereich von 23 - 212.
Googl spuckt bei ALKP irgendwas von w/ Leber aus.
Ja, aber die ALKP (= alkalische Phosphatase) ist kein leberspezifischer Wert.

Sie ist eigentlich für Knochen sehr viel spezifischer als für Leber. zB haben Hunde die noch im Knochenwachstum sind sehr hohe ALKP-Werte, sie steigt auch bei Knochenbrüchen an.

Wurde mir jetzt gestern auch erklärt, dass das kein leberspezifischer Wert ist. Das Blutbild wurde letztes Jahr auch nur w/ der Narkosefähigkeit gemacht.
Aber die TÄ'in jetzt, hätte das zumindest nicht unter den Tisch fallen lassen sondern weitere Tests gemacht.
Wäre gestern irgendwas rausgekommen, was man im letzten Jahr frühzeitiger besser hätte behandeln können wäre ich direkt nach dem Termin wohl beim alten TA aufgeschlagen...

Als nächstes kann sie auch bei einem Gallenstau erhöht sein - das sieht man an der Gelbfärbung und an erhöhten Werten von Bilirubin (ein Gallestau kann durch Steine entstehen, aber eben auch bei einer infektiösen Leberentzündung und noch weiteren Ursachen).

Bei Hunden ist sie auch bei Problemen mit der Bauchspeicheldrüse erhöht, ebenso bei Darmproblemen und - bei einer SDU bzw. generell bei Hormonstörungen. Bei einem Cushing zB (zuviel Produktion von körpereigenem Kortison) ist die ALKP deshalb auch der erste "Leberwert", der ansteigt und das meist unverhältnismässig hoch.

Die meisten sogenannten Leberwerte sind nicht völlig leberspezifisch. Der einzige Wert der wirklich fast nur bei Leberproblemen ansteigt ist die GLDH. Wenn man im Ultraschall keinerlei Auffälligkeiten sieht - würde ich auch keine Leber behandeln, sondern mich eher auf die möglichen Ursachen konzentrieren.

Aus dem Muster der beiden Leberparameter GOT/GPT (=AST/ALT) kann man einen Quotienten errechnen, aus dem sich eine Wahrscheinlichkeit für eine infektiöse Leberentzündung ableiten lässt (de Ritis-Quotient). Mit Hilfe der Gallensäuren kann man sehen, ob die Leber in ihrer Funktion eingeschränkt ist.
 
Die Schilddrüsenwerte sind zur Zeit alle halbwegs o.k., allerdings sind die Leberwerte alle erhöht - teilweise um ein vielfaches :uhh::(.
Ich würde erst die SD wirklich sauber einstellen. Erfahrungsgemäß erreichst du vorher egal mit welchen Mittel ohnehin nichts oder nur sehr wenig und das auch nicht nachhaltig.

wird parallel gemacht - ich habe dieses Jahr endlich eine TÄ'in gefunden, die sich sehr gut mit der SD auskennt :)

Herzlichen Glückwunsch. Das können tatsächlich nicht wirklich viele TÄ!


Mariendistel:
sie entgiftet nicht, sie schützt die Leber vor schädlichen Einflüssen wie zB Medikamenten die die Leber belasten oder auch Bakterien und Viren zB bei einer infektiösen Leberentzündung (Hepatitis). Sie stabilisiert die Zellwände der Leberzellen (Hepatozyten).

da ist noch mehr drin, außer Mariendistet; ich hab jetzt leider nicht alles im Kopf
Ja denke ich mir schon. Ich wollte nur das mit "Entgiften" der Mariendistel klarstellen, weil sie genau das nämlich nicht macht.



Das hat für mich eigentlich gar keinen Zusammenhang. Eine belastete Leber und eine entzündete sind zwei völlig unterschiedliche Baustellen.

Ein minimales Risiko besteht wohl bei den verschiedenen Werten von ihm; daher wollte sie es zumindest gesagt haben, damit mal als Halter das überhaupt erkennt und den Arzt aufsucht, bei entsprechenden Warnzeichen. Finde ich persönlich jetzt nicht verkehrt, dass es angesprochen wird, damit man zumindest weiß, auf was man achten muss.

Guckst du unten - der de Ritis-Quotient. Mit dem kann man wirklich gut arbeiten.



Wurde mir jetzt gestern auch erklärt, dass das kein leberspezifischer Wert ist. Das Blutbild wurde letztes Jahr auch nur w/ der Narkosefähigkeit gemacht.
Aber die TÄ'in jetzt, hätte das zumindest nicht unter den Tisch fallen lassen sondern weitere Tests gemacht.

Jaaa - das hätte ich auch gesagt. Der Werte von der Narkosevoruntersuchung ist deutlich zu hoch als das man ihn hätte ignorieren sollen!


Wäre gestern irgendwas rausgekommen, was man im letzten Jahr frühzeitiger besser hätte behandeln können wäre ich direkt nach dem Termin wohl beim alten TA aufgeschlagen...
Och naja, das würde für eine evtl. SDU eigentlich auch gelten. Ich erspar mir sowas aber im Allgemeinen. Am Ende ärgert man sich nur noch mehr...
Möglicherweise haben die sich das Blutbild ja auch wirklich nur auf die Narkosefähigkeit hin angesehen. Und die AP hat jetzt nicht so wirklich was damit zu tun.
Unverständlich finde ich aber dennoch auch. Diese Art von Tunnelblick findet man immer häufier, auch in der Humanmedizin.
 
Och naja, das würde für eine evtl. SDU eigentlich auch gelten. Ich erspar mir sowas aber im Allgemeinen. Am Ende ärgert man sich nur noch mehr...
Möglicherweise haben die sich das Blutbild ja auch wirklich nur auf die Narkosefähigkeit hin angesehen. Und die AP hat jetzt nicht so wirklich was damit zu tun.
Unverständlich finde ich aber dennoch auch. Diese Art von Tunnelblick findet man immer häufier, auch in der Humanmedizin.

Selbst wenn die sich das nur auf die Narkosefähigkeit hin angesehen; die Werte waren schön mit Balken grafisch verdeutlicht, eingeteilt in zu niedrig, im Rahmen und zu hoch.
Das war ja sogar mir sofort ins Auge gesprungen :sauer:

Die SDU hat er ja schon lange.
Aber da wurden beim dem vorigen TA einmal drei (oder fünf?) Werte genommen und danach nur noch der T4-Wert und der auch nur so ungefähr.
Das war ja überhaupt der Grund für mich, mir einen neuen TA zu suchen.
Der alte wüsste von den schlechten Leberwerten immer noch nichts...
 
Wie hoch sind denn die anderen Leberwerte?

Und zum Thema gelb werden: das muss auch bei einer akuten Hepatitis überhaupt nicht passieren, nur so als Info;). Chadie war überhaupt nicht gelb und der hatte folgende Werte mit der Diagnose akute Hepatitis ausgelöst durch Vergiftung:

ALT: 273 (10-100), letztes Mal (lM:( 1980
ALKP: 1227 (23-212) lM: 3935
GGT: 17 (0-7) lM: k.A.
ALB: 30 (22-39) lM: 77

RBC: 6.11 (5.65-8.87) lM: 5.5
HCT: 40.2 (37.3-61.7) lM: 35.4
HGB: 14.5 (13.1-20.5) lM: 12.9

Die restlichen Werte sind alle normal, auch Schilddrüse, daher nicht abgetippt.
die l.M. Werte in fett sind die, die er beim ersten Mal hatte, wo er nur draussen leicht schlapp war, sonst waren Schleimhäute ok, Hund hat gefressen, war im Haus munter und Output war ok. Die Werte von vor einer Woche (zwei Wochen nach dem ersten Mal) stehen hinter dem Doppelpunkt und sind ja immer noch hoch, Hund ist aber sehr fit und aktiv:).

Ich würde vermutlich schon nach 4-6 Wochen testen lassen, aber ich bin etwas paranoid:rotwerd:.
Bei euch ist das "Problem" ja auch schon seit einem Jahr, richtig? Wurde nur nicht als Problem erkannt.
 
Wie hoch sind denn die anderen Leberwerte?

Und zum Thema gelb werden: das muss auch bei einer akuten Hepatitis überhaupt nicht passieren, nur so als Info;).

Nö, absolut nicht. Deshalb hab ich das vorhin auch im Zusammenhang mit der Galle beschrieben und nicht mit Hepatitis. Es passiert mehr oder weniger regelmässig bei einer viral bedingten infektiösen Heptatitis. Sonst dürfte das dann eher unter "Ausnahme" fallen.

Eine Vergiftung ist allerdings auch nicht unbedingt eine "akute Hepatitis", eine Vergiftung kann zur Entzündung der Leber führen, muss aber nicht (Hepatitis = Leberentzündung).
 
Um ehrlich zu sein - ich habe zwar alles angesprochen, was mir wichtig war - aber ich hab dann völlig vergessen, mir eine Kopie des Blutbildes mitgeben zu lassen :verlegen:
Ist mir jetzt aber auch nicht so wichtig.
Sie hatte das ja vorher schon telefonisch mit mir besprochen - die Werte waren zwar viel zu hoch - aber bei weitem nicht so drastisch wie bei Dir.

Ja, das Problem besteht wohl schon länger, wobei sich die Werte vom letzten Jahr nochmal verschlechtert hatten.
Ich vertraue da der TÄ'in - insbesondere solange es ihm wirklich gut geht.
Wichtig war, dass die Organe auf dem Ultraschall unauffällig waren und den Rest bekommt man wohl nicht von heute auf morgen in den Griff.
 
@Gabi: doof formuliert von mir, sorry:hallo:. Nein, Vergiftung muss nicht zu Hepatitis führen, scheint bei uns eben der Fall gewesen zu sein, ist aber auch nur eine Arbeitshypothese.
Ich kenne einen anderen Hund, bei dem ein Medikament entsprechend hohe Werte ausgelöst haben, der wurde auch nicht gelb, eben wie Du schon sagtest. Wollte nur sagen, dass das kein guter Indikator ist ;).

@Dobi-Fräulein: wenn es schon länger ist, dauerts vermutlich auch länger, bei uns geht der TA davon aus, dass das in 4 Wochen ok ist. Ich drück euch die Daumen, dass das gut kommt, man macht sich ja schon Sorgen ;).
 
@Gabi: doof formuliert von mir, sorry:hallo:.

Nö, wieso, war gar nett "doof" formuliert. Mir war schon klar, was du meintest.


@Dobi-Fräulein: wenn es schon länger ist, dauerts vermutlich auch länger, bei uns geht der TA davon aus, dass das in 4 Wochen ok ist. Ich drück euch die Daumen, dass das gut kommt, man macht sich ja schon Sorgen ;).

Jein. Wenn die "Arbeitshypothese" nicht stimmt (sehr zutreffender Begriff, den werde ich mir merken!), also du mögliche Ursache nicht stimmt - dann kann man sich einen Wolf therapieren.

Das war zB bei meiner Cara der Fall. Die Arbeitshypothese bei ihr war seitens der Tierärzte "irgendwas wegen der Nebennieresache" und zwar in Richtung zuviel Cortison (trotz des eigentlich erfolgreich operierten Tumors an der linken NN). Mir leuchtete das überhaupt nicht ein (wenn dann eher zu wenig, aber ganz bestimmt nicht zu viel) - aber ohne konkretes Untersuchungsergebnis hatte ich auch keine Erklärung.
Mit diversen Heel-Komplexmitteln hab ich den Zustand immerhin so gehalten, dass es ihr die ganze Zeit wirklich gut ging. Über gute 3 Jahre hinweg mit gleichbleibend wirklich grottig-schlechten Leberwerten.

Eine Biopsie der Leber war schon versucht worden, unspezifische nicht-entzündliche Hepatitis. Eine weitere wurde nicht für sinnvoll erachtet.

Die tatsächliche Ursache erfuhr ich dann erst nach ihrem Tod. Chronische Vergiftung mit Metaldehyd (Schneckenkorngift). Selbst nach ihrem Tod hielten die TÄ Gift für völlig ausgeschlossen, mich für paranoid und die Untersuchung für rausgeworfenes Geld.

Heute würde ich mir nichts mehr einreden lassen, schon gar nicht, wofür ich Geld ausgebe und würde prinzipiell bei einer Leberbiopsie immer auch eine toxikologische Untersuchung mitmachen lassen.
Für sinnlose Versuche mit Mariendistel (und andere "Lebermittel") hatte ich ohnehin weit mehr Geld gelassen und die waren zT nicht nur sinnlos, sondern haben die Leberwerte noch weiter hochgetrieben).

Mit schlechten Leberwerten kann man durchaus leben, sofern die Ursache selbst nicht lebensbedrohlich ist oder werden kann.
 
Die Schilddrüse beeinflusst den Stoffwechsel, bei einer Unterfunktion erlahmt er. Das belastet natürlich die Leber, weil sie maßgeblich für die Entgiftung zuständig ist. Und die Menge an "giftigen" Stoffwechselprodukten steigt bei einem verlangsamten Stoffwechsel natürlich an.

Ich klinge mich mal kurz ein - Meine neue Pflegekatze hat eine SD-ÜBERfunktion und bekommt neben ihrem Schilddrüsenmedikament auch als Nahrungsergänzungsmittel zur Unterstützung der Leber.

Aber wenn die Leber bei einer UNTERfunktion zu wenig arbeitet und "angetrieben" werden muß, müßte das bei einer ÜBERfunktion doch dann nicht der Fall sein?
Warum bekommt sie Denosyl?
 
Aber wenn die Leber bei einer UNTERfunktion zu wenig arbeitet und "angetrieben" werden muß, müßte das bei einer ÜBERfunktion doch dann nicht der Fall sein?
Katze bin ich nicht so firm wie Hund - aber ich würde sagen, dass bei beidem die Leber belastet wird.

Warum bekommt sie Denosyl?
So wie du ja auch schreibst - zur Unterstützung. Ob man unterstützen muss - wäre eine andere Frage.

Denosyl sind auch glaube ich Aminosäuren, ja? Damit nimmt man der Leber grundsätzlich Arbeit ab und das ist was völlig anderes, als Mittel mit Wirkungen zu geben, die die Leber womöglich nicht braucht oder die (in Einzelfällen) sogar schädliche Auswirkungen haben können.

Ich hatte nur zur Mariendistel geschrieben - hab ja damals bei Cara auch nicht alles einfach laufen lassen. Ich mach es halt bei einer SDU deshalb (erstmal!) nicht, weil ich die Leberparameter mit als Kriterium dazu benutze, inwieweit die SD sauber eingestellt ist (gilt aber nur für mich und auch nur für meine Hunde, ich versuche halt möglichst strukturiert vorzugehen und bin von Leberwerten alleine nicht mehr so leicht zu erschrecken).
 
In Denosyl ist S-Adenosylmethionin, das schützt und repariert wohl auch Leberzellen, dazu gibt es auch Studien. Inwiefern das bei SD Sinn macht, keine Ahnung.
@Marion: für Katzen ist das vermutlich nicht so teuer, in den USA ist das Medi aber genau halb so teuer, nur als Info, siehe z.B. hier:hallo::

Wir haben das ja auch gerade und für einen grösseren Hund fällt das dann schon etwas ins Gewicht.

@Gabi: Schneckenkorn über drei Jahre? Wtf***:verwirrt: Absichtlich? Dann dürfte das nicht mein Nachbar sein, das ist ja furchtbar:(.

Um es bei uns kurzufassen: wir waren biwakieren in den Bergen und Hund hat nachts etwas gefressen, war in der Nähe einer Hütte, die hatte aber schon zu. Am Morgen gings ihm noch gut, Gipfel ok, bis Biwak auch wieder, danach immer langsamer, recht wacklig in der Hinterhand, Tour war aber auch lang, wir dachten evtl. zu lang, gepieselt und gesoffen hat er. Abends ein Teil vom Fressen stehengelassen (Fressen geht bei ihm normal immer und ist sehr wichtig), da dachte ich mir, dass er Bauchweh hat. Schleimhäute ok, auch die nächsten Tage, Output ebenfalls, kein Fieber, einmal Kotzerei, da kam dann auch so was wie Verpackungsteile. Danach noch 2 Tage etwas Fressgebremst, dann einigermassen ok. Eine Woche später (alles aufgezählte immer noch normal), Hund immer noch munter im Haus aber beim Gassi gemütlich, kaum ging es etwas bergauf, dann hechelte er wie bei 30 Grad, dann bin ich zum TA, dachte erst an Herz oder so. Röntgen zeigte vergrösserte Leber, Rest ok, Werte siehe oben, eben katastrophal, These war erst Tumor, UL ergab aber nichts, Nebenniere auch ok, Zytologie auch. Dann 10 Tage AB und seither De-Ursil und Denosyl, Werte sind ja auch deutlich besser geworden und Hund fitter.
TA vermutet verwestes Tier und/ oder irgendwas gefressen, wo drunter/ drüber nen giftiger Pilz war und er davon etwas miterwischt hat. Ansonsten kämen nur alte Küchenabfälle oder die Wintertoilette der Hütte in Frage, ausgelegt war angeblich sicher nichts, laut Hüttenwart.
Unsere zwei anderen Hunde habe ich danach ebenfalls Blutchecken lassen um auszuschliessen, dass etwas im Garten war, war alles ok und Chadie ist eh kaum im Garten (Hunde haben freien Zugang).

@Dobi-Fräulein: sorry für den Exkurs:rotwerd:. Was für ein Mittel fütterst Du denn jetzt?
 
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