Ich denke schon, dass eine gewisse Angst vor dieser Umstellung durchaus eine Rolle spielt. Bei ihm definitiv und bei mir vermutlich auch.
Wir sind jetzt bald 15 Jahre verheiratet, kennen uns seit 20 und haben (mittlerweile!) mit Unterbrechung davon definitiv mehr Zeit in einer Fernbeziehung verbracht als gemeinsam an einem Ort.
Das ginge nicht gut, wenn wir uns nicht beide, jeder für sich, auf unsere Weise mit dieser Situation einigermaßen gut arrangiert hätten.
Ich mach mir auch keine Illusionen, dass so eine "Familienzusammenführung" sofort in Friede, Freude, Eierkuchen münden würde. Bisschen kenne ich mich ja auch.
Sowas
geht nicht ohne Reibungsverluste ab.
Aber genau das (also, Grundsatzdiskussionen) sind so Konflikte, wo er sich sehr schwer mit tut. Und denen er am liebsten aus dem Weg geht. Notfalls halt durch Abwesenheit.
(Dann hatte er selbst zuhause auch kein so gutes Familienmodell - das spielt sicherlich auch eine Rolle. Dass er es vielleicht gern hätte, aber nicht so genau weiß, wie es geht, und es sich dann lieber aus gebührendem Abstand anschaut... so in der Art.)
Funktioniert ja auch, irgendwie.
Aber
ich wollte so eigentlich weder leben noch alt werden.
Was wir übrigens schon so oft diskutiert haben, dass ich es vorwärts, rückwärts und im Schlaf... wie gesagt.
Führt nur zu nix. - irgendwann fühlt er sich angegriffen, und dann nervt es nur noch. Den Stress tu ich mir nicht mehr an, und im Moment schon dreimal nicht.
Und matty, du hast schon Recht: Ohne Jobangebot ist das alles ohenhin nur Theorie. Als es letztes Jahr mal eins gab, war er durchaus auch bereit, es anzunehmen, und es lag nicht an ihm, dass es dann doch nicht geklappt hat.
Nur wäre es halt (für mich) schöner, wenn er etwas aktiver nach einem
suchen würde. Wenn
dann keins da ist... ist das halt so.