Fehlende Rücksicht unter Hundehaltern- Bergedorfer Zeitung

Gut, Nelly war jetzt als kleine, gebrechliche und obendrein taube und blinde Fußhupe eher der Sonderfall - aber zu ihren Lebzeiten bin ich wirklich nur hier in direkter Umgebung spazieren gegangen, wo uns jeder kannte und dann auch entsprechend Rücksicht genommen wurde.
Es ist selbstverständlich dein Recht und deine Entscheidung für deine gehandycapte Fußhupe eine besondere Rücksichtnahme einzufordern.
Es geht aber auch anders.
Wenn sich hier die Hönow-Gang zur Gassirunde trifft und klein Bibbi von Andrea ( viecherei ) dabei ist, muß keine besondere Rücksicht genommen werden.
Ok, sie ist nicht taub, aber auch klein, blind, alt. Es passiert schon mal, dass Bibbi angerempelt wird, irgendwo gegen rennt, oder sogar jemand über Sie stolpert. War bisher nie ein Drama. Bibbi ist einfach Hund, wie alle anderen.
Es wird schon Rücksicht auf den Blindfisch genommen. Klar wird sie nicht in Watte gepackt, aber alles dürf(t)en die Anderen auch nicht mit ihr anstellen. Zudem ist es auch etwa völlig Anderes wenn im Vorfeld bestimmte Absprachen getroffen sind. ;)
 
  • 17. Mai 2024
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Hi HSH Freund ... hast du hier schon mal geguckt?
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Es wird schon Rücksicht auf den Blindfisch genommen. Klar wird sie nicht in Watte gepackt, aber alles dürf(t)en die Anderen auch nicht mit ihr anstellen. Zudem ist es auch etwa völlig Anderes wenn im Vorfeld bestimmte Absprachen getroffen sind. ;)

Natürlich wird Rücksicht auf Bibbi genommen. Ist doch selbstverständlich. Es ging mir um das Besondere. Die Anderen dürfen ja auch nicht mit den nicht Gehandycapten alles anstellen, was Sie wollen. Wenn Neue Leute in der Runde mitkommen, wird ja nicht extra darauf hingewiesen, das und das und das darf dein Hund/dürfen deine Hunde mit Bibbi nicht anstellen...Klappt ja auch so.:)

LG
Markus
 
Genau wegen der Einstellung von @Podi gab es hier diesmal keinen verhaltensauffälligen Tierheimhund mehr, sondern einen Welpen vom Züchter. Genau diese Einstellung hat es mir einfach immer mehr schwerer gemacht an dem Verhalten der Hunde zu arbeiten. Gut sozialisiert hin oder her nicht jeder Hund hat einen perfekten Start ins Leben...

Hier jagen die auch so gut sozialisierten HUnde in mein Rudel rein...wild bellend zähnfletschend...meine HUnde können mit der Situation sehr gut umgehen...aber ich kann genau wegen des Verhaltens dieser Hundehalter hier keinen Problemhund aufnehmen...sollen sie doch im Tierheim versauern Hauptsache jeder kann seiner Töle Freiraum geben.
 
gemeinsame gassirunden (bei denen in der regel sozial eingestellte hunde beteiligt sind) sind doch etwas völlig anderes als unverhoffte aufeinandertreffen mit fremden hunden. den vergleich mit helkis schilderungen finde ich unangemessen.
 
Genau wegen der Einstellung von @Podi gab es hier diesmal keinen verhaltensauffälligen Tierheimhund mehr, sondern einen Welpen vom Züchter. Genau diese Einstellung hat es mir einfach immer mehr schwerer gemacht an dem Verhalten der Hunde zu arbeiten. Gut sozialisiert hin oder her nicht jeder Hund hat einen perfekten Start ins Leben...

Hier jagen die auch so gut sozialisierten HUnde in mein Rudel rein...wild bellend zähnfletschend...meine HUnde können mit der Situation sehr gut umgehen...aber ich kann genau wegen des Verhaltens dieser Hundehalter hier keinen Problemhund aufnehmen...sollen sie doch im Tierheim versauern Hauptsache jeder kann seiner Töle Freiraum geben.


Sorry das ich jetzt lachen muss, weil es nur verhaltensauffällige Hunde im Tierheim gibt :rolleyes:. Wenn du schon eine Ausrede suchst, wobei mir schleierhaft ist warum man sich eine sucht, das du dir nen Welpen vom Züchter geholt hast...dann ist das die dämlichste Ausrede...sorry
 
gemeinsame gassirunden (bei denen in der regel sozial eingestellte hunde beteiligt sind) sind doch etwas völlig anderes als unverhoffte aufeinandertreffen mit fremden hunden. den vergleich mit helkis schilderungen finde ich unangemessen.

Ich habe ja auch keinen Vergleich von Helkis Schilderungen zu einem unverhofften Aufeinandertreffen gezogen. Wollte zu Ihrer Anmerkung, dass Sie aufgrund der Beeinträchtigungen von Nelly besondere Entscheidungen getroffen hat, nur aufzeigen, dass es auch anders geht.

LG
Markus
 
gemeinsame gassirunden (bei denen in der regel sozial eingestellte hunde beteiligt sind) sind doch etwas völlig anderes als unverhoffte aufeinandertreffen mit fremden hunden. den vergleich mit helkis schilderungen finde ich unangemessen.

Ich habe ja auch keinen Vergleich von Helkis Schilderungen zu einem unverhofften Aufeinandertreffen gezogen. Wollte zu Ihrer Anmerkung, dass Sie aufgrund der Beeinträchtigungen von Nelly besondere Entscheidungen getroffen hat, nur aufzeigen, dass es auch anders geht.

LG
Markus

verstehe. :hallo: aber das thema hier ist ja "fehlende rücksicht unter hundehaltern" und da gehts eher nicht um fehlende rücksicht in gemeinsamen gassirunden. daß die teilnehmer von solchen runden aufeinander rücksicht nehmen, ist ja nicht ungewöhnlich, sondern zu erwarten. ;)
 
So anders ging es aber doch gar nicht?

Sie hat mit den Leuten, die sie kannte, doch auch besondere Absprachen getroffen, nicht anders als bibidogs mit euch wohl auch!

Das kann man aber mit Leuten, die man nicht kennt und von denen man nicht weiß, wann man ihnen begegnet, nur schlecht machen. Und wie man dann reagiert, hängt wohl nicht nur von der eigenen Einstellung, sondern auch vom Hund ab.

Möglicherweise wäre das, was mit Bibis Hund geht, mit Helkis Hund eben nicht gegangen?
 
Es geht halt bei "Rücksicht nehmen" auch nicht darum wer im Recht und in der Pflicht ist. Rücksicht nehmen sollte freiwillig geschehen.
In meinem alten Ffm- Viertel gabs ein Grundstück mit zwei DSH. Direkt angrenzend einen Gassiweg. Die zwei haben sich gemäßigt aufgeregt, wenn man da vorbei gegangen ist. Wirklich im Rahmen. Aber manche HH meinten, sie müssten wirklich 1 m vor dem Zaun Bällchen spielen. Die HH bat das doch bitte auf der 30 m weiter gelegenen Wiese zu tun. NEIN...denn das ist ein öffentlicher Weg und jeder darf dort spielen. :sauer: :rolleyes:
Letztenendes schaukelte es sich hoch und irgendwann war ausversehen das Tor offen. Der Bällchenhund hat das teuer bezahlt. Die DSH- Halterin finaziell und nervlich auch.
Die Bällchenleute sind im Recht...aber Mitleid habe ich nur mit der DSH- Halterin (und dem Bällchenhund). :(

Wenn ich sehe das ein Hund sich aufregt, oder der Halter Probleme mit etwas hat...wieso kann ich da nicht freiwillig auf mein Recht verzichten? Nie würde ich meine Hunde einfach um eine uneinsehbare Ecke schlumpfen lassen und falls ich doch mal nicht aufpasse, entschuldige ich mich ausdrücklich. Mein Foxl lief immer frei und hat immer Abstand zu anderen Hunden gehalten. Aber man sieht den HH doch an, wenn sie Sorgen deswegen haben oder sogar Angst. Tut doch echt nicht weh, es Leuten mit Problemen etwas einfacher zu machen, wenn man schon selbst so wenig hat und so entspannt sein kann. Ein wenig Entspannung weiterschenken sozusagen. ;)
 
Es geht halt bei "Rücksicht nehmen" auch nicht darum wer im Recht und in der Pflicht ist.

genau das. ich kann auch bei grün über die ampel gehen und das auto, das grad mit 150 kmh angeschossen kommt, ignorieren. ich bin ja im recht, aber was bringt mir das dann ?

mein gesunder menschenverstand sagt mir dann, ich verzichte hier mal besser auf mein "recht". und das tun die meisten ja auch, solange es um die eigene haut geht. ;)
 
Ja, ich sehe es ein, ich bin Schuld an den Rasselisten und all den andern unsinnigen Verordnungen und Gesetzen, die es zum Thema Hunde gibt!
Nur weil ich egoistisch bin und meine Hunde nicht panisch zu mir rufe, wenn ich in 2 km Entfernung einen andern Hund sehe!
Und weil ich es akzeptiere, dass Hunde nun mal Lebewesen sind und keine Maschinen.
Und weil ich auf meinen Hunde vertraue, die noch hündisches Verhalten zeigen und hündische Kommunikation verstehen.
Und weil ich nicht mehr als 100% meine Hunde im Griff habe!

Muss wohl der Grund sein, warum die Polizisten, in der Polizeistation, an der ich oft vorbei komme, sofort ihre Pistolen ziehen - oder waren es Zigaretten?
Und er Mitarbeiter des Ordnungsamtes mich beschimpft - klang aber irgendwie nach einem freundlichen Gruß!

Aber was soll es, ihr kennt mich besser, seit näher dran, dann werdet ihr es wohl auch wissen!
 
?
Kannst Du nur panisch rufen, oder wie kommst Du immer auf "panisch"? Man kann auch ganz normal zurückrufen. Und das Deine Hunde "hündisch" können ist nett. Bringt leider nichts, wenn der andere Hunde das nicht kann, oder eine andere Sprache spricht ;)
Zum Rest muß man gar nichts sagen- ist ja völlig aus der Luft gegriffen.

:verwirrt:
 
ned so uffresche, podi
lv17.gif
 
Ich finds halt echt schade.
Es geht nicht um Kampf, Krampf, Gesetze und Regeln. Nur um Rücksichtnahme. Auch auf generelle Macken und Splins von anderen Haltern. Ist doch völlig egal ob die zurecht oder zu unrecht Angst haben.
Wenn an meine drei Chaoten fremde Hunde rankommen, und sind die noch so freundlich...habe ich zuweilen Angst. Um den anderen Hund. Vor dem was da an Ärger auf mich zukommen kann. Usw. Zuweilen kick ich den anderen Hund auch weg, bzw meine es tun zu müssen. Damit er unverletzt bleibt.
Und grade weil es mir leid tut für den freundlichen Hund, grade wenn er noch Welpe/Junghund ist und ich weiß wie shice ein Wegkicken da sein kann, bin ich dann wirklich sauer auf die Halter.
Ich gehe zB auch einen kleinen Umweg, wenn ich sehe das zwei Hunde nett miteinander rumkabbeln/rennen. Nicht weil ich Angst habe, sondern damit die weiterkabbeln können und die HH nicht anleinen müssen und wir ALLE keinen Streß haben. Das hat nichts mit "panisch fliehen" zu tun. Auch großen Hunderunden gehe ich aus dem Weg. Die Hunde laufen da frei und friedlich...da muß ich doch mit meinen Kackbratzen nicht reinplatzen. ;)
Ehrlichgesagt habe ich mir darum nie Gedanken gemacht, aber vielleicht meinen die HH genau wie Du das ich "panisch fliehe" :lol: Ich fliehe aber dann eher zu deren Wohl und damit wir alle etwas weniger Ärger haben. :lol:
 
Ja, ich sehe es ein, ich bin Schuld an den Rasselisten und all den andern unsinnigen Verordnungen und Gesetzen, die es zum Thema Hunde gibt!
Nur weil ich egoistisch bin und meine Hunde nicht panisch zu mir rufe, wenn ich in 2 km Entfernung einen andern Hund sehe!
Reaktionen wie ein Kleinkind das an der Supermarktkasse keine Süßigkeiten bekommt. :nee: Wie soll/kann man mit so Jemanden ernsthaft diskutieren? :gruebel:
 
Übrigens ist Leinenpöblen nicht einfach nur Lärm.
Es ist eine Provokation für andere Hunde, die sich, aus ihrer Sicht, berechtigt wehren.

Okay, diesen Gedanken konsequent weitergedacht darf ich also mit einem Leinenpöbler nicht vor die Tür, weil ja ein freilaufender Hund sich berechtigt wehren könnte ?

Stimmt das so ?

Als ich wir unsere Dicke bekommen haben, hat sie auch die ersten 3 Monate an der Leine gepöbelt. Wie hätte ich Ihr das nur abgewöhnen können, ohne rauszugehen ?


So wie es einer Freundin erging, deren Hund, nachdem sie oft auf einen Leinenpöbler trafen, diesen tot gebissen hat.
Ihr Hund wurde übrigens sozusagen frei gesprochen, da er sich nur benahm wie ein Hund


Wenn das wirklich Dein Ernst ist, dann muss ich HSHFreund recht geben, mit jemandem der solche Ansichten hat, kann man nicht diskutieren.
 
Ich bin, was die Erziehung meines Hundes angeht recht eigensinnig. Und auch was die Sozialisierung anging/angeht.
Gerade als Emil klein war, hab ich nur ausgewählte Sozialkontakte zugelassen, Hunde die ich kannte und als "sinnvoll" empfunden habe.
Hinzu kam (und kommt leider immernoch...), dass er ganz, ganz fürchterlich aufgeregt ist, wenn er andere Hunde sieht. Und ganz ehrlich, wer sich so aufpumpt (kreischen, bellen, hüpfen), der kann halt keinen Kontakt aufnehmen.
So sehe ich das. Wer sich ruhig nährt, dabei meinetwegen ein bißchen hibbelt, wir sind ja noch jung, alles kein Thema, aber nicht bellend und kreischend in der Leine hängen.

Leider scheine nur ich das hier so zu sehen (naja, bis auf ein-zwei löbliche Ausnahmen). Die Leute schaffen es wirklich, während ich an der Straße im Rinnstein stehe, um sie vorbei zu lassen, dabei versuche meinen Hund unter Kontrolle zu bekommen, direkt vor uns stehen zu bleiben, ihre Leine lang zu machen und ihren Hund, der vielleicht nichtmal Interesse hat, mit einem "Na, geh doch mal fein spielen" zu meinem rennen zu lassen. Mein Lernerfolg bei Emil ist damit wieder bei Null, bzw hat er natürlich was gelernt, aber nicht das, was ich möchte.

Wir haben hier einen Jack Russel Halter, der jedes Mal, wenn wir uns treffen, mir erzählt, dass mein Hund aggressiv werden wird, wenn er keine Sozialkontakte hat. Der Mann macht mich fertig! MIttlerweile habe ich es bei ihm aufgegeben, von Emil Ruhe zu verlangen, der macht seinen Hund frei, sobald er uns sieht, dann soll Emil lieber sein "ich leg mich hin und warte bis der andere HUnd mich freigibt" durchziehen- es ist mir mittlerweile egal, ob er vorher bellt oä, es bringt eh nix.
So, dieser Hund rast also jedes Mal auf Emil zu, Emil bleibt liegen und wartet, bis der ihn untersucht hat und freigibt. Dann springt Emil auf und will spielen, weil klar, das will er immer. Nur der Jack Russel dann nicht mehr, der zeigt dann eher Angst, rennt allerdings nicht weg, sondern hüpft um ihn rum, sobald Emil auf ihn zugeht, hüpft er mit eingekniffenem Schwanz weg. Ich werde derweil von meinem Hund durch die Gegend geschleudert.
Dann kommt Herrchen, guckt einen Moment beglückt und spricht: Sie müssen ihn losmachen.
Ich antworte mittlerweile nicht mehr, ich kann ihn nicht losmachen, selbst wenn ich wollte, aufgrund des Jagdtriebes. Und ehrlich, ich will auch gar nicht, dass er sich mit dem Kleinen näher beschäftigt, weil der Kleine nicht glücklich ist. DAS Herrchen zu sagen, ar so ziemlich das Dümmste, was ich je gemacht habe.

So, während ich dann also weiter gemütlich fliege, und es ist übrigens egal, ob ich mich verabschiede und entferne oder nicht, Herrchen klebt an mir, JR rast weiterhin um Emil rum, ohne ihm wirklich zu nah kommen zu wollen und Emil fliegt weiterhin zwischen Begeisterung und Frustration im Kreis, während ich also weiter fliege, fängt Herrchen an mir zu erzählen, wie wichtig Sozialkontakte sind. Ich hab alles durch, ich habs ihm erklärt, wie oft wir in geleiteten Spielgruppen unterwegs sind, dass Emil jeden Tag mit Salsa zusammen ist, dass er an übersichtlichen Stellen auch durchaus mal mit einem anderen spielen darf, dass ich gegen ruhige Kontaktaufnahmen an der Schleppleine nichts habe usw, er hört nicht auf, er hört einfach nicht auf.
Mein nächstes Argument: Jagdtrieb, ich kann ihn nicht frei machen.
Ja, das kennt er auch, seiner jagt auch. Gut, gemeinsamer Nenner dachte ich, aber weit gefehlt, er sagt mir, ich müsste meinen Hund dann halt erziehen.
Gut, sind wir uns einig und ich bin ja nun auch fleißig dabei und hoffe auch immernoch, dass wir das in den Griff bekommen. Herrchen hat auch einen Tipp für mich: Immer wenn der Hund was richtig macht, müssen Sie ihm ein Leckerchen geben, so klappt das!
Ich weiß nicht, ob Ihr das kennt, aber wenn jemand auf so einem Niveau mit mir anfängt zu diskutieren, komme ich mir, egal was ich sage, wie der blutigste Anfänger vor, weil er bei allem was ich sage mich anguckt wie ein Auto. Leckerchen ist sein einziges Mittel zur Wahl, meins nicht...

Es folgt das Ritual des Einfangens. Das verläuft folgendermaßen:
JR rast weiterhin wie ein Derwisch im Kreis, ich packe Emil vor der Brust hol ihn ganz dicht an mich ran (Emil kreischend), während Herrchen gebückt, immer etwa 20cm hinter seinem Hund gemeinsam mit diesem um mich herum läuft und "Komm" ruft. Irgendwann schaffe ich es, wenn Emil sich ein bißchen einbekommen hat, diesen mal kurz abzusetzen, dann strecke ich ein Bein aus, JR ist irritiert und meist gelingt es Herrchen in diesem Moment ihn zu schnappen und ihm einen Bonbon zu geben. Dann nimmt er ihn an die Leine und verschwindet mit einem "war mal wieder schön" auf den Lippen.

Letztens gabs was Neues, da drehte er sich nochmal um und sprach: Sehen Sie, wie gut meiner erzogen ist? Gucken sie mal!
Er zog ein Leckerchen aus der Tasche, hielt es seinem Hund vor die Nase, brüllte viermal in Folge "Sitz" woraufhin der Hund sich hinlegte und ein Leckerchen bekam. Dann rief er: Kann Emil das auch? (Worauf mir keine Antwort einfiel...Nein, im Grunde kann er das nicht, strenggenommen, er kann nicht, wenn ich Sitz sage Platz machen, das überschreitet seinen Horizont und das ist auch so gewollt).
Während ich also perplex da stand, kam er einige Schritte zurück (Neeeeeeinnnn!!) und brüllt: Emil, Sitz! Mein Hund guckte ihn kurz an, dann fogte der Blick zu mir, er blieb stehen, ich hatte ja schließlich auch nicht Sitz gesagt.
Sehen sie, mehr Leckerlies, dann kann er das auch demnächst, sprach JR Halter und zog endlich von Dannen.

Ganz ehrlich, es interessiert mich Null, ob mein Gegenüber meint mehr Ahnung von meinem Hund, Erziehung oder sonstwas zu haben. Es ist mein Hund, es sind meine Bohnen und wenn ich keinen Kontakt will (oder kein sinnfreies Gespräch) dann haben das alle anderen zu akzeptieren. Ich erzähle JR Halter ja nun auch nicht, was ich von ihm und seinen Methoden halte!

Ein Hund, der aus dem Kommando witscht, ein Hund, der auf Grund von Unachtsamkeit unangeleint in einen angeleinten Hund rennt, all das ist ok.
Aber diese Nummer "Ich weiß es besser als Du und darum mache ich es auch gegen Deinen Willen", die finde ich dermaßen ätzend, das kann ich gar nicht beschreiben!

Und soviel Respekt fordere ich schon!

LG
Sina
 
Und soviel Respekt fordere ich schon!
Wenn ich mir deinen Beitrag durchlese frage ich mich allerdings wo und wann? :verwirrt: Sorry, aber wenn mir Jemand dermaßen auf den Keks geht mache ich ihm das unmißverständlich klar.

Ich weiß, das macht mich ja am Meisten fertig, der Typ reagiert auf nichts, selbst anblaffen ist ihm egal, der ist völlig merkbefreit...
Ich hab schon oft das Problem, dass ich nicht unfreundlich sein will und meine Grenzen (bezogen auf den Hund, sonst gehts *g*) irgendwie nicht so klar rüberbringen kann, aber bei dem hab ich wirklich alles durch, was mir einfällt, selbst einen, leicht hysterischen, Tobsuchtsanfall meinerseits.
Leider ist das natürlich nicht wirklich emilfreundlich, also ist es so das geringere Übel, auch wenn es mich zu Tode nervt.

LG
Sina
 
Ja, ich sehe es ein, ich bin Schuld an den Rasselisten und all den andern unsinnigen Verordnungen und Gesetzen, die es zum Thema Hunde gibt!
Nur weil ich egoistisch bin und meine Hunde nicht panisch zu mir rufe, wenn ich in 2 km Entfernung einen andern Hund sehe!
Und weil ich es akzeptiere, dass Hunde nun mal Lebewesen sind und keine Maschinen.
Und weil ich auf meinen Hunde vertraue, die noch hündisches Verhalten zeigen und hündische Kommunikation verstehen.
Und weil ich nicht mehr als 100% meine Hunde im Griff habe!

Muss wohl der Grund sein, warum die Polizisten, in der Polizeistation, an der ich oft vorbei komme, sofort ihre Pistolen ziehen - oder waren es Zigaretten?
Und er Mitarbeiter des Ordnungsamtes mich beschimpft - klang aber irgendwie nach einem freundlichen Gruß!

Aber was soll es, ihr kennt mich besser, seit näher dran, dann werdet ihr es wohl auch wissen!


Ich finde es wirklich schada, dass du scheinbar nicht bereit bist, auf die hier aufgeführten Argumente einzugehen und mal drüber nachzudenken!


Ein letzter Versuch: so mancher Leinenpöbler zeigt keine normale Kommunikation mehr, dass deine toll funktionierenden Hunde wirklich richtig lesen könnten!
Woher soll z.B. ein Hund, der die ersten 4-5 Jahre seines Lebens isoliert gehalten wurde und dessen einziger Kontakt mit anderen Hunden mit Schmerz verknüpft war, denn normale Kommunikation gelernt haben?

Und denkst du, denn darum ging es dir ja angeblich im ersten Beitrag, dass du dem Hund dann einen Gefallen tust, wenn du deinen Hunden vertraust und sie machen lässt und damit zumindest das menschliche Gegenüber stresst, da das wohl kaum auf wildfremde Menschen und Hunde vertrauen kann?
Denn dieser Stress überträgt sich automatisch wieder auf den Hund und führt zu einer verkrampfen Situation - die du ja so blöde findest!

Du hast also mit deinem Verhalten sehr wohl einen Einfluss, wie verkrampft so eine Situation ablaufen kann - so wie es klingt, aber eher einen negativen!
Du hilfst also niemandem und sorgst nicht gerade für bessere Verhältnisse - auch wenn deine Hunde ganz wunderbar sind.
 
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