@Lana: ich denke aber, die Grenze seinen Hund ohne MK zu führen, obwohl er verordnet ist, ist nochmal eine andere, als das man von selbst, ohne jede Auflage, seinem Hund einen MK anzieht.
Beim ersten verstoße ich nämlich gegen Auflagen, habe ein Schreiben, dass mein Hund gefährlich ist, ohne Auflage kann ich mir als "gut meinender, nicht krimineller" Halter immer schön einreden, dass mein Hund schon nicht so schlimm ist.
Ich seh das ja bei meinem Vater, dessen Hund ist auf ein Kind los, das einfach nur auf der Straße lief, es hat den Hund nicht angesehen, ihn nicht bedrängt, ist nicht gerannt, der Hund ist stumpf die ca. 15-20 meter auf das Kind losgerannt, hat es angesprungen, umgeschmissen und in die Schulter gezwackt - Konsequenz war: NIX!
Aber ich glaube, wenn er ne Auflage bekommen hätte, auf der steht, dass der Hund weg ist, wenn er ohne MK ist, würde er den MK wenigstens dort anziehen, wo er erwischt werden könnte
Du hast insofern Recht, dass solche Leute sich dort daran halten, wo sie damit rechnen, erwischt zu werden. Meistens jedenfalls.
Insofern ist es sicher nicht völlig sinnlos. Für mich stellt sich aber auch die Frage "ist es erforderlich?" und ich würde denken, dass die meisten Leute nach einem Vorfall von selbst merken, dass sie etwas ändern müssen. Ich tue mich halt schwer jedem, dem ein Vorfall passiert, zu unterstellen, er wäre ein Vollpfosten und müsse auch so behandelt werden. Aber gut, mit entsprechenden Negativerfahrungen kann man das auch anders sehen