Das finde ich jetzt recht harten Tobak. Ich kann die Kritik von Kerstin gut nachvollziehen, im grunde spricht es folgendes Problem an, welches sich mir auch nicht erschließt:
Überall will man super Qulität, das zieht sich oft durch den kompletten Lebensbereich, aber beim Essen, praktisch das Essentiellste am Leben, da ist es auf einmal komplett egal.
zu pauschal und zu allgemein gehalten.
Man findet ein bißchen Erde an einer Radieschenwurzel eklig und wäscht sie aufs penibelste ab, aber man haut sich den billigen Fleischschmodder rein und da interessiert es einen nicht.
Falsch.
Guck noch mal kurz zu meinen Post.
Ich spreche hier von Menschen / Familien, welchen Erde an Radieschenwurzel völlig wurscht ist.
Ja mal will es gar nicht hören, weil ja "sonst nicht mehr schmeckt".
Dass eine Familie, die wenig Geld hat, nicht in der gleichen Masse Biofleisch konsumieren kann, wie sie es mit Billigfleisch kann, ist klar. Aber sollte dann die Prioritätensetzung nicht eine andere sein? Ist denn die eigene Gesundheit und die meiner Kinder nicht das allerwichtigste? Man möchte doch auch eine 1A medizinische Versorgung, warum achtet man nicht auch darauf, dass man keine ungesunden Lebensmittel zu sich nimmt? Ich würde mich wohl dafür entscheiden weniger Fleisch zu essen, aber dafür darauf zu achten wo es herkommt. So bekommt das Fleisch an sich auch wieder die Wertschätzung die es verdient und wird nicht mehr als selbstverständliches Massenprodukt.
Natürlich mag es Extremfälle geben, wo das einfach nicht möglich ist, aber wenn wir ehrlich sind, wäre in den meisten Familien eine Veränderung möglich wenn man es wollen würde.