Frust beim Tierschutz über Interessenten

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Außerdem ist die "Klientel" eines seriösen Züchters und eines Tierheimes auch gar nicht vergleichbar (sonst wäre dieser Thread mit Sicherheit um einiges kürzer).

Wie darf ich das denn verstehen? Sind das etwa Vorurteile?

Ich habe im Umfeld schon Menschen erlebt, die sich im fortgeschrittenen Rentenalter einen schon etwas älteren Hund aus dem Tierheim geholt haben, nachdem sie früher Welpen vom Züchter hatten. Solche Menschen sind sich ihrer Lebenserwartung bewusst und entscheiden sich vernünftigerweise gegen einen Welpen.

Meine Eltern haben so jenseits der 70 einen 6jährigen Mischling aus dem Tierheim (sein früheres Frauchen kam ins Pflegeheim) aufgenommen nach Anruf der Tierheimleiterin, die meine Eltern kannte.
 
  • 20. Mai 2024
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Hi gata ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich bin da wenig voreingenommen. Jeder hält doch ein Tier aus seinen ganz eigenen Beweggründen. Beispiel: Ich habe mal einen Kater an ein Punkerpärchen vermittelt. Die beiden hatten einen schwarzen und eine schwarz-weißen Kater und waren auf der Suche nach einem weißen Kater. Fand ich sonderbar, aber die Stelle war super gut und sie haben sich für ein älteres schwer vermittelbares Tier entschieden. Ich finde, man muß sich erstmal die Leute anhören und dann enstcheiden und nicht von vorne herein sagen, ne, das finde ich sonderbar, da vermittle ich kein Tier hin.

zumal ich nur beschrieben habe, was für mich ein guter Hund ist.
Ich verstehe hier die Aufregung nicht!
Wo ist das Problem?

wieso muss ein guter hund eier haben? sind die ohne nicht gut? :unsicher:

Mein Hund sollte deswegen nicht kastriert sein,weil ich es als gegen die Natur empfinde.
Verstümmelte Tiere leben nicht bei mir.
Solange eine Kastration nicht aus gesundheitlichen Gründen erfolgt ,sehe ich es als nicht notwendig an einen gesunden Hund zu verstümmeln.
Ich werde so gut auf ihn achten, dass er keine Hündin besteigt.Ich habe meinen Rüden ja erzogen. Er wird alleine auch nicht über Wald und Wiesen laufen und die nächstbeste läufige Hündin besteigen.
Es liegt in meinen Händen dafür Sorge zu tragen,das von ihm keinerlei Nachwuchs produziert wird.
 
aaah tipp mir grad nen Wolf, komm auf irgendeine Taste und alles weg... :rolleyes:

@gata, Das war nicht auf alle Interessenten bezogen :hallo:, aber wie man an den Ausmaßen dieses Threads schon sieht müssen sich TH-Mitarbeiter schon mit so einigem rumschlagen und damit meine ich nicht Interessenten die einfach andere Ansichten haben sondern jene "Ich will voll krassen Pitbull"-Heinis und das müssen denke ich seriöse Züchter nicht unbedingt, da sie allein schon durch die wesentlich höheren Preise so machens "Klientel" eben einfach nicht anlocken ;)
 
Mein Hund sollte deswegen nicht kastriert sein,weil ich es als gegen die Natur empfinde.
Verstümmelte Tiere leben nicht bei mir.
Solange eine Kastration nicht aus gesundheitlichen Gründen erfolgt ,sehe ich es als nicht notwendig an einen gesunden Hund zu verstümmeln.
Ich werde so gut auf ihn achten, dass er keine Hündin besteigt.Ich habe meinen Rüden ja erzogen. Er wird alleine auch nicht über Wald und Wiesen laufen und die nächstbeste läufige Hündin besteigen.
Es liegt in meinen Händen dafür Sorge zu tragen,das von ihm keinerlei Nachwuchs produziert wird.

Kastration ist keine Verstümmelung! Woher hast denn den Unsinn bitte?
Und was heisst "gegen die Natur"? Hunde wurden vom Menschen zu dem gemacht was er heute ist. Das war schon gegen die Natur. Und das ist dem Menschen wieder mal entglitten. (wie vieles andere auch auf der Welt)

Und willst doch nicht ernsthaft behaupten dass man einen unkastrierten Rüden mit Erziehung daran hindern kann eine läufige Hündin zu besteigen. Sehr interessant.
 
wir fangen hier jetzt aber nicht den 1000000 Kastrafred an oder?
@Marafl: diese Meinung darfst du nat haben, aber dann wirst du in den seltensten Fällen im Th fündig werden...die meisten Th vermitteln aus guten Gründen mit Kastrationsauflage wenn das noch nicht erfolgt ist...also es gibt im Th ganz junge unkastrierte Hunde oder alte, die aus Gesundheitsgründen nicht mehr kastriert werden...
Ich schließe aus deiner letzten Äußerung, dass du noch keinen intakten Rüden hattest, oder?

ansonsten viel Erfolg beim suchen...
genau diese Äußerung hättest du bei uns im Th auch mündlich bekommen und zwar in freundlichem Ton..... es ist keinesfalls abwertend gemeint, ...aber wir z. B. hätten dann keinen Hund für dich...

(ich weiß, von einigen anderen kommt jetzt, dass die Kastraauflage im Schutzvertrag nicht bindend ist...aber ich halte es für ehrlich nichts zu unterschreiben, was ich nicht einhalten will)...
 
Ein guter Rüde ist für mich, unkastriert, kurzhaarig ,aus dem Welpenalter heraus, lauffreudig, gesund.intelligent keine Angst vor nichts und niemanden und eben wunderschön in meinen Augen.
Wir uns mit der Zeit blind verstehen, er gehorsam ist, wofür ich einiges tun würde, ja das wäre ein guter Rüde für mich!
Hast Du sonst noch Fragen?

...und wenn er kastriert ist, ist er dann nicht gut???
Die meisten Tierheime kastrieren ihre Tiere, was auch absolut richtig ist.
Bei uns gäb's z. Bsp. keinen Hund, wenn der Interessent auf ein unkastriertes Tier bestehen würde, dann bei uns geht alles kastriert raus.


Die Frage, ob ein Partner vorhanden ist (wenn man alleine ins Tierheim kommt) ist sinnvoll (bei uns müssen auch alle Familienmitglieder vorstellig werden, mit denen der Hund im Haushalt leben wird), genauso wie die Frage nach der Urlaubsbetreuung, ob andere Tiere oder Kinder vorhanden sind, wie lange der Hund alleine ist, ob es tagsüber eine Betreuung für das Tier gibt, ob man Hundeerfahrung hat etc. etc.
Das gehört zu einem ordentlichen Vermittlungsgespräch dazu.

Rein interessehalber, da ich ja kein Insider bin:

Wir hättet Ihr in unserem Fall hinsichtlich der Kastration entschieden?

Wir haben unseren seinerzeit 11 Jahre alten Hund unkastriert vom griechischen Tierschutz übenommen. Dort werden aus den bekannten Gründen in der Regel herrenlose Tiere kastriert.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob er nach einer komplizierten Bein-OP mit Implantat aufgrund medizinischer Indikation nicht kastriert wurde, oder aber, weil er kein herrenloser Hund war bis zur Freigabe an uns. Eine Kastrationsauflage hatten wir nicht, da wir den Hund als Besitzer/Eigentümer übernommen haben.

Nachdem er zwei Jahre später an einer Prostatavergrößerung litt, haben die Ärzte sich in Deutschland gegen eine Kastration ausgesprochen, weil das Risiko (Gewichtszunahme, da nicht mehr auspowerbar plus Alter) und die Gefahr der Besteigung durch schwere Rüden zu groß war/Lebenszeitverkürzung. Behandelt wurde über einige Monate mit Hormonen, die die Prostata schrumpfen liessen. Danach war wieder alles O.K. Der Hund ist seitens der Ärzte sehr individuell behandelt worden.

Wir hättet Ihr in so einem Fall entschieden bezogen auf die Aussage „Bei uns geht alles kastriert raus“?
 
Falls ich jetzt in naher Zukunft einen Rüden bekomme, wird das mein erster eigener Hund sein.
Mein Wissen über Hunde ist rein theoretisch.
Ich habe viel gelesen, Ausstellungen besucht, Züchter der verschiedensten Rassen einen Besuch abgestattet.
Tierheime aufgesucht, Tiervermittlungsstellen angeschrieben und das war es.
Jetzt fühle ich mich bereit, mein theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen.
Meine Freundin hat das die letzte Zeit ja von mir mitbekommen und war alleine in drei Tierheimen um sich auch nach einem Hund um zusehen.
Sie hat aber praktische Erfahrung mit einem Kangalrüden,den sie hat vor ein paar Wochen gehen lassen müssen.
Durch den Tod meines Mannes, habe ich mich nun sehr auf die Hunde suche begeben und gehofft ich würde einen guten Hund der mich beschützt finden,aber leider ist der Funke zwischen den Hunden die ich gesehen habe nicht über gesprungen.
 
Wir hättet Ihr in so einem Fall entschieden bezogen auf die Aussage „Bei uns geht alles kastriert raus“?

Bei uns geht alles kastriert raus, es sei denn der Tierarzt gibt sein Veto auf Grund von Krankheit, Alter o. ä. (was aber in 10 Jahren vielleicht 3 oder 4 Mal vorgekommen ist)....(das man sowas überhaupt extra erwähnen muß :rolleyes:)

Ansonsten gibt es keinerlei Ausnahmen.

Möchte jemand ein unkastriertes Tier übernehmen, dann muß er leider anderswo fündig werden.

Welpen vermitteln wir mit Kastrationsauflage und da schauen wir SEHR genau, wem wir diese geben, da muß dann schon ein gewisses Vertrauensverhältnis da sein.
Gott sei Dank haben wir aber eher selten Welpen bei uns.
(....und jetzt bitte nicht wieder die tausendste Diskussion über unwirksame Klauseln im Vertrag. Wenn ich einen Vertrag unterzeichne, dann halte ich mich auch daran....alles andere fänd ich sehr befremdlich).
 
Falls ich jetzt in naher Zukunft einen Rüden bekomme, wird das mein erster eigener Hund sein.
Mein Wissen über Hunde ist rein theoretisch.
Ich habe viel gelesen, Ausstellungen besucht, Züchter der verschiedensten Rassen einen Besuch abgestattet.
Tierheime aufgesucht, Tiervermittlungsstellen angeschrieben und das war es.
Jetzt fühle ich mich bereit, mein theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen.
Meine Freundin hat das die letzte Zeit ja von mir mitbekommen und war alleine in drei Tierheimen um sich auch nach einem Hund um zusehen.
Sie hat aber praktische Erfahrung mit einem Kangalrüden,den sie hat vor ein paar Wochen gehen lassen müssen.
Durch den Tod meines Mannes, habe ich mich nun sehr auf die Hunde suche begeben und gehofft ich würde einen guten Hund der mich beschützt finden,aber leider ist der Funke zwischen den Hunden die ich gesehen habe nicht über gesprungen.

Ich kann dir nur sagen:
Theorie gut und schön...(find ich gut, wenn man sich vorab informiert)
...in der Praxis sieht das dann, je nach Hund, schon wieder alles ganz anders aus. ;)

Wenn du ein Gesuch in der Tiervermittlung veröffentlichst, dann können dir div. Hunde vorgestellt werden.
Vielleicht macht es ja da "Klick".
 
Falls ich jetzt in naher Zukunft einen Rüden bekomme, wird das mein erster eigener Hund sein.
Mein Wissen über Hunde ist rein theoretisch.
Ich habe viel gelesen, Ausstellungen besucht, Züchter der verschiedensten Rassen einen Besuch abgestattet.
Tierheime aufgesucht, Tiervermittlungsstellen angeschrieben und das war es.
Jetzt fühle ich mich bereit, mein theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen.
Meine Freundin hat das die letzte Zeit ja von mir mitbekommen und war alleine in drei Tierheimen um sich auch nach einem Hund um zusehen.
Sie hat aber praktische Erfahrung mit einem Kangalrüden,den sie hat vor ein paar Wochen gehen lassen müssen.
Durch den Tod meines Mannes, habe ich mich nun sehr auf die Hunde suche begeben und gehofft ich würde einen guten Hund der mich beschützt finden,aber leider ist der Funke zwischen den Hunden die ich gesehen habe nicht über gesprungen.

Ich kann dir nur sagen:
Theorie gut und schön...(find ich gut, wenn man sich vorab informiert)
...in der Praxis sieht das dann, je nach Hund, schon wieder alles ganz anders aus. ;)

Wenn du ein Gesuch in der Tiervermittlung veröffentlichst, dann können dir div. Hunde vorgestellt werden.
Vielleicht macht es ja da "Klick".
Midivi,viele Dank für deinen Tipp, ich schau dann mal, wie das alles funktioniert.
Ich weiß, dass die Praxis anders aussehen wird,ich kann ja auch noch nicht Autofahren, nur weil ich die Theorie bestanden habe.
Das ist mir alles klar und deswegen habe ich mich hier ja angemeldet um mich auszutauschen.
 
Ein guter Rüde ist für mich, unkastriert, kurzhaarig ,aus dem Welpenalter heraus, lauffreudig, gesund.intelligent keine Angst vor nichts und niemanden und eben wunderschön in meinen Augen.
Wir uns mit der Zeit blind verstehen, er gehorsam ist, wofür ich einiges tun würde, ja das wäre ein guter Rüde für mich!
Hast Du sonst noch Fragen?

...und wenn er kastriert ist, ist er dann nicht gut???
Die meisten Tierheime kastrieren ihre Tiere, was auch absolut richtig ist.
Bei uns gäb's z. Bsp. keinen Hund, wenn der Interessent auf ein unkastriertes Tier bestehen würde, dann bei uns geht alles kastriert raus.


Die Frage, ob ein Partner vorhanden ist (wenn man alleine ins Tierheim kommt) ist sinnvoll (bei uns müssen auch alle Familienmitglieder vorstellig werden, mit denen der Hund im Haushalt leben wird), genauso wie die Frage nach der Urlaubsbetreuung, ob andere Tiere oder Kinder vorhanden sind, wie lange der Hund alleine ist, ob es tagsüber eine Betreuung für das Tier gibt, ob man Hundeerfahrung hat etc. etc.
Das gehört zu einem ordentlichen Vermittlungsgespräch dazu.

Rein interessehalber, da ich ja kein Insider bin:

Wir hättet Ihr in unserem Fall hinsichtlich der Kastration entschieden?

Wir haben unseren seinerzeit 11 Jahre alten Hund unkastriert vom griechischen Tierschutz übenommen. Dort werden aus den bekannten Gründen in der Regel herrenlose Tiere kastriert.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob er nach einer komplizierten Bein-OP mit Implantat aufgrund medizinischer Indikation nicht kastriert wurde, oder aber, weil er kein herrenloser Hund war bis zur Freigabe an uns. Eine Kastrationsauflage hatten wir nicht, da wir den Hund als Besitzer/Eigentümer übernommen haben.

Nachdem er zwei Jahre später an einer Prostatavergrößerung litt, haben die Ärzte sich in Deutschland gegen eine Kastration ausgesprochen, weil das Risiko (Gewichtszunahme, da nicht mehr auspowerbar plus Alter) und die Gefahr der Besteigung durch schwere Rüden zu groß war/Lebenszeitverkürzung. Behandelt wurde über einige Monate mit Hormonen, die die Prostata schrumpfen liessen. Danach war wieder alles O.K. Der Hund ist seitens der Ärzte sehr individuell behandelt worden.

Wir hättet Ihr in so einem Fall entschieden bezogen auf die Aussage „Bei uns geht alles kastriert raus“?

prostatavergrößerung und schön mit tarda gespritzt, klasse ta`s :D
nachweislich leberkrebserzeugend... wie oft schallt ihr denn zur nachkontrolle?
kastra wäre ihm besser bekommen auf dauer
 
Falls ich jetzt in naher Zukunft einen Rüden bekomme, wird das mein erster eigener Hund sein.
Mein Wissen über Hunde ist rein theoretisch.
Ich habe viel gelesen, Ausstellungen besucht, Züchter der verschiedensten Rassen einen Besuch abgestattet.
Tierheime aufgesucht, Tiervermittlungsstellen angeschrieben und das war es.
Jetzt fühle ich mich bereit, mein theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen.
Meine Freundin hat das die letzte Zeit ja von mir mitbekommen und war alleine in drei Tierheimen um sich auch nach einem Hund um zusehen.
Sie hat aber praktische Erfahrung mit einem Kangalrüden,den sie hat vor ein paar Wochen gehen lassen müssen.
Durch den Tod meines Mannes, habe ich mich nun sehr auf die Hunde suche begeben und gehofft ich würde einen guten Hund der mich beschützt finden,aber leider ist der Funke zwischen den Hunden die ich gesehen habe nicht über gesprungen.

sei mir nicht böse, dass tut mir leid mit deinem mann, aber wenn ich deine vorstellung in dem anderen beitrag von deinem zukünftigen hund und dann noch diesen text lese, wird mir etwas schlecht. deine motivation nach einem hund ist eigenartig
 
Falls ich jetzt in naher Zukunft einen Rüden bekomme, wird das mein erster eigener Hund sein.
Mein Wissen über Hunde ist rein theoretisch.
Ich habe viel gelesen, Ausstellungen besucht, Züchter der verschiedensten Rassen einen Besuch abgestattet.
Tierheime aufgesucht, Tiervermittlungsstellen angeschrieben und das war es.
Jetzt fühle ich mich bereit, mein theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen.
Meine Freundin hat das die letzte Zeit ja von mir mitbekommen und war alleine in drei Tierheimen um sich auch nach einem Hund um zusehen.
Sie hat aber praktische Erfahrung mit einem Kangalrüden,den sie hat vor ein paar Wochen gehen lassen müssen.
Durch den Tod meines Mannes, habe ich mich nun sehr auf die Hunde suche begeben und gehofft ich würde einen guten Hund der mich beschützt finden,aber leider ist der Funke zwischen den Hunden die ich gesehen habe nicht über gesprungen.

sei mir nicht böse, dass tut mir leid mit deinem mann, aber wenn ich deine vorstellung in dem anderen beitrag von deinem zukünftigen hund und dann noch diesen text lese, wird mir etwas schlecht. deine motivation nach einem hund ist eigenartig

Das ist mir jetzt zu heftig und werde mich nun verabschieden,lieben Dank an Midivi.
 
Außerdem ist die "Klientel" eines seriösen Züchters und eines Tierheimes auch gar nicht vergleichbar (sonst wäre dieser Thread mit Sicherheit um einiges kürzer).

Hä? Wie soll ich denn das verstehen?
Jemand der einen Hund aus dem Tierschutz nimmt, geht nicht zum seriösen Züchter oder anders herum?

Für mich käme als Alternative zum Tierschutzhund NUR ein Hund aus seriösen Händen in Frage.

Viele Grüße
Alex
 
...und wenn er kastriert ist, ist er dann nicht gut???
Die meisten Tierheime kastrieren ihre Tiere, was auch absolut richtig ist.
Bei uns gäb's z. Bsp. keinen Hund, wenn der Interessent auf ein unkastriertes Tier bestehen würde, dann bei uns geht alles kastriert raus.


Die Frage, ob ein Partner vorhanden ist (wenn man alleine ins Tierheim kommt) ist sinnvoll (bei uns müssen auch alle Familienmitglieder vorstellig werden, mit denen der Hund im Haushalt leben wird), genauso wie die Frage nach der Urlaubsbetreuung, ob andere Tiere oder Kinder vorhanden sind, wie lange der Hund alleine ist, ob es tagsüber eine Betreuung für das Tier gibt, ob man Hundeerfahrung hat etc. etc.
Das gehört zu einem ordentlichen Vermittlungsgespräch dazu.

Rein interessehalber, da ich ja kein Insider bin:

Wir hättet Ihr in unserem Fall hinsichtlich der Kastration entschieden?

Wir haben unseren seinerzeit 11 Jahre alten Hund unkastriert vom griechischen Tierschutz übenommen. Dort werden aus den bekannten Gründen in der Regel herrenlose Tiere kastriert.
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob er nach einer komplizierten Bein-OP mit Implantat aufgrund medizinischer Indikation nicht kastriert wurde, oder aber, weil er kein herrenloser Hund war bis zur Freigabe an uns. Eine Kastrationsauflage hatten wir nicht, da wir den Hund als Besitzer/Eigentümer übernommen haben.

Nachdem er zwei Jahre später an einer Prostatavergrößerung litt, haben die Ärzte sich in Deutschland gegen eine Kastration ausgesprochen, weil das Risiko (Gewichtszunahme, da nicht mehr auspowerbar plus Alter) und die Gefahr der Besteigung durch schwere Rüden zu groß war/Lebenszeitverkürzung. Behandelt wurde über einige Monate mit Hormonen, die die Prostata schrumpfen liessen. Danach war wieder alles O.K. Der Hund ist seitens der Ärzte sehr individuell behandelt worden.

Wir hättet Ihr in so einem Fall entschieden bezogen auf die Aussage „Bei uns geht alles kastriert raus“?

prostatavergrößerung und schön mit tarda gespritzt, klasse ta`s :D
nachweislich leberkrebserzeugend... wie oft schallt ihr denn zur nachkontrolle?
kastra wäre ihm besser bekommen auf dauer

Chemische Kastration. 3 Spritzen in knapp 7 Monaten, vor fast 5 Jahren. In dieser Zeit mussten wir höllisch aufpassen, weil er für Rüden interessant wurde (Aufreiten) und er auch träger wurde und trotz Aufpassens zwei Kilo zuviel auf den Rippen hatte.
Das Implantat im Oberschenkel (ein grosses Stück des Knochens entfernt, die übrigen Knochen am Implantat verschraubt, langwierige OP im Vorfeld.

Der Hund (Pointer) wird jetzt im Frühjahr 18 Jahre alt und ist organisch völlig gesund inklusive noch gutem Gebiss. Lediglich eine Spondylose hat sich im hohen Alter ergeben, aufgrund der Fehlbelastung der hinteren Beine. Das operierte hintere Bein war/ist nicht mehr sehr belastbar. Ansonsten ist er langsam geworden und wesentlich unaufmerksamer, als früher. Das übliche Alterungsproblem.

Was können wir denn noch erwarten, von einem Hund, der seine Lebenserwartung schon längst überschritten hat?
 
Kastration ist keine Verstümmelung! Woher hast denn den Unsinn bitte?
Und was heisst "gegen die Natur"? Hunde wurden vom Menschen zu dem gemacht was er heute ist. Das war schon gegen die Natur. Und das ist dem Menschen wieder mal entglitten. (wie vieles andere auch auf der Welt)

Und willst doch nicht ernsthaft behaupten dass man einen unkastrierten Rüden mit Erziehung daran hindern kann eine läufige Hündin zu besteigen. Sehr interessant.

Ja, man kann mit Sicherheit, sofern die Hunde nicht alleine unterwegs sind.

Das die Kastration in den meisten Fällen heutzutage leider noch notwendig ist im TS, auch bei Hunden, ist richtig, weil so noch schlimmeres Tierleid verhindert wird..
Nur, hast du Dich mal damit beschäftigt, was nach einer Kastration im Körper passiert?
Heute kann man das sehr genau messen und beurteilen, weil man keine Blutentnahme mehr dazu benötigt. Und es gibt da leider z.B. unbestritten Verhaltensauffälligkeiten, die durch eine Kastration verstärkt werden.
Es ist auch ganz wichtig, dass man nicht irgendwann kastriert, sondern immer am Ende eines Zyklus.
Frühkastrationen sollten nach dem heutigen Wissenstand wirklich die Ausnahme sein.

Einfach mal ein wenig in wiss. Veröffentlichungen ernsthafter Biologen und Verhaltensbiologen nachlesen. Unsinn sind die dortigen Erkenntnisse wohl eher nicht.
 
Ja, man kann mit Sicherheit, sofern die Hunde nicht alleine unterwegs sind.

Das die Kastration in den meisten Fällen heutzutage leider noch notwendig ist im TS, auch bei Hunden, ist richtig, weil so noch schlimmeres Tierleid verhindert wird..
Nur, hast du Dich mal damit beschäftigt, was nach einer Kastration im Körper passiert?
Heute kann man das sehr genau messen und beurteilen, weil man keine Blutentnahme mehr dazu benötigt. Und es gibt da leider z.B. unbestritten Verhaltensauffälligkeiten, die durch eine Kastration verstärkt werden.
Es ist auch ganz wichtig, dass man nicht irgendwann kastriert, sondern immer am Ende eines Zyklus.
Frühkastrationen sollten nach dem heutigen Wissenstand wirklich die Ausnahme sein.

Einfach mal ein wenig in wiss. Veröffentlichungen ernsthafter Biologen und Verhaltensbiologen nachlesen. Unsinn sind die dortigen Erkenntnisse wohl eher nicht.

Aber nochmals: Kastration ist keine Verstümmelung, das ist Unsinn.

Und mit dem unkastrierten Yorkie unserer Tochter war Gassi gehen ein Drama wenn läufige Hündinnen im Viertel waren. Das ist jetzt glückerweise vorbei seit er kastriert ist.

Und ich habe 3 kastrierte Hunde bei mir zu Hause, eine ist unkastriert. Also sorry wo ich bei den kastrierten Verhaltensauffälligkeiten sein sollen kann ich persönlich nicht bestätigen.
Dass mit Kastration keine Erziehungsfehler korrigiert werden können ist sonnenklar.

Und was das Thema jetzt mit Frust über Interessenten zu tun hat weiss ich nicht.
 
nix das Kastrationsthema schleicht sich durch viele freds...
und ausgelöst wurde es hier durch einen Interessenten, der einen intakten Hund haben möchte...
 
Aber nochmals: Kastration ist keine Verstümmelung, das ist Unsinn.

Und mit dem unkastrierten Yorkie unserer Tochter war Gassi gehen ein Drama wenn läufige Hündinnen im Viertel waren. Das ist jetzt glückerweise vorbei seit er kastriert ist.

Und ich habe 3 kastrierte Hunde bei mir zu Hause, eine ist unkastriert. Also sorry wo ich bei den kastrierten Verhaltensauffälligkeiten sein sollen kann ich persönlich nicht bestätigen.
Dass mit Kastration keine Erziehungsfehler korrigiert werden können ist sonnenklar.

Und was das Thema jetzt mit Frust über Interessenten zu tun hat weiss ich nicht.

Einfach mal richtig lesen und ggf. auch mal nachlesen.
Diesen o.g. Unsinn habe ich mit Sicherheit nicht behauptet.

Mit dem Thema hat es insofern zu tun, als dass mit zunehmenden Wissen und eindeutigen Standpunkten des Deutschen Tierschutzbundes und schon lange des Tierschutzberichtes der Bundesregierung immer häufiger Interessenten die Frage nach der Rechtmäßigkeit stellen und dass sie einfach keinen Hund wollen, der in ihren Augen grundlos kastriert wurde.

Ist nur sehr schwer für den TS hier zu differenzieren und ich kenne aus den letzten 3 Jahren 2 Fälle, wo dann die Hündinnen doch belegt wurden, wie auch immer es passierte, und das geht für mich eben gar nicht.
 
Verstümmelte Tiere leben nicht bei mir.

Unser Hund kommt aus dem Tiercshutz - er hat keine Rute mehr und das eine Bein war so stark verletzt, dass es versteift werden musste. Im Prinzip also auch ein verstümmeltes Tier - und hat das kein Recht auf ein Leben?
*kopfschüttel*
 
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