Fahrenkrug : Hunde der Mutter beissen 14jährige ins Gesicht

Naja, aber dass man das weiß, verhindert doch schlimmstenfalls so einen Vorfall nicht... auch wenn man schon mehr "Sicherheitsvorkehrungen" beachtet als bei jedem Hund einer anderen Rasse, kann es immer noch passieren, wenn es, wie hier, ganz dumm kommt.


ich habe nichts anderes behauptet!
 
...............................

Ich sehe das genau so, hier geht es um die Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten.

Und die Tatsache, dass sie als Hundetrainerin tätig ist oder war, sollte ihr doch den erforderlichen Weitblick geben, gewisse Risiken besser abzuschätzen als ein Ottonormalverbraucher.

Ich bringe hier mal die Verantwortung einer Fachfrau ins Spiel!

Nur dass die Fachfrau nicht vor Ort war und das 14 jährige Kind scheinbar unachtsam war.
Ich habe übrigens vier Hunde und auch wenn ich noch so aufgepasst habe sind immer mal wieder Mißgeschicke passiert.
Und das bei mehr als 30 Jahren Hundeerfahrung, auch als Mehrhundehalter.

Was nützt es mir, wenn ich das Gartentor sorgfältig verschließe und ein Sturm es schafft es auf zu drücken?
Oder Besuch geht kurz zum Auto und lässt die Tür dabei auf?
Es gibt so viele Möglichkeiten, an die man nicht immer denkt.

Ich habe übrigens auch schon mal, aus Unachtsamkeit, etwas in Brand gesetzt, obwohl ich bei der Feuerwehr war!:unsicher:

Vielleicht ist auch das manchmal der Grund, dass so etwas auch (oder gerade) Leuten passiert, die es besser wissen müssten.
Man neigt schnell zur Selbstüberschätzung.

Passt auch dazu, dass eine weit verbreitete Unfallursache, in Betrieben, die Routine ist!
 
Sehe ich genauso.

Buroni, du hast zwar Recht, die Wahrscheinlichkeit dafür ist größer oder kleiner.

Sie dürfte aber bei keinem gegen Null gehen.

Ich habe auch nicht gesagt, dass es eine 100%ige Sicherheit gibt!- ok,nicht in diesem Text;), ich habe mehrere Ansätze hinter mir:rolleyes: aber das wollte ich damit eigentlich sagen;)

Nein, also niemand hat eine 100%ige Sicherheit - aber bei dem einen ist es eben wahrscheinlicher als bei dem anderen. Bei dem einen sind es vielleicht 90%, bei dem anderen 70% - ich finde es halt blöd, allen vorzuwerfen, ihnen könnte das Gleiche passieren - ja, kann es, aber es ist bei einigen unwahrscheinlicher als bei anderen.

Wir sind nicht alle gleich, wir gehen nicht die gleichen Risiken ein - und nur weil jemand wenige Risiken eingeht ist er deshalb nicht arroganter als jemand, der viele Risiken in kauf nimmt.


Achso, und ich denke auch nicht, dass ein Hund, der friedlich auf der Starße entlangläuft und bei dem die Polizei einfach nur weiß, das ein friedlicher Hund abgehaun ist, direkt erschossen wird - zumindest ist da doch die Wahrscheinleichkeit geringfügig anders als bei einem Hund, bei dem die Ordnungskräfte erfahren haben, dass er ein kind gebissen hat.

edit: und so unfair es leider ist, ich denke, dass man heutzutage mit der Anschaffung gewisser rassen ein größeres Risiko eingeht als mit einer anderen - das zähle ich also schon mit dazu.
Haut der Goldie meiner nachbarn ab, ist das wohl nur für die schlimm - haut ein Listenhund ab, wird daraus gleich eine mittlere Katastrophe, sowas sollte ich wissen, wenn ich mir so einen Hund hole... so ist es leider...

okay, ich versuche noch einmal diese "aussage " von mir zu erläutern

- es könnte jedem von uns passieren

hier beziehe ich die aussage selbstverständlich auf hundehalter und nicht auf Nicht hundehalter-. damit meine ich hundehalter, die NICHT kriminell sind, die nicht mit vorsatz hunde scharf machen, die eine sorgfaltspflicht wahrnehmen und auch einhalten. die artgerecht mit ihren hunden umgehen. damit meinte ich UNS.. denn genau diese kriterien lege ich bei UNS zugrunde.
spielen wir es mal weiter. es kann auch einem hundehalter passieren, der nur einen hund hält. es KÖNNTE ja passieren, dass dieser hund mit dem jugendlichen im garten ist, ein fremder hund kommt und es eskaliert... gehen wir davon aus, dass die weiteren abläufe die selben sind. nur, dass es sich hierbei nicht um den eigenen zweiten hund handelt... es ist ein wenig abstrakt, aber liegt im bereich des möglichen... allerdings ist die wahrscheinlichkeit selbstverständlich geringer, als bei einem mehrhundehalter. ABER es liegt halt trotzdem im bereich des möglichen.

und ich gebe dir recht, dass viele dinge wahrscheinlicher sind, wenn man die voraussetzungen erfüllt, als bei anderen, die sie nicht erfüllen. jemand der nie auf der autobahn fährt, wird mit 100% wahrscheinlichkeit nie auf der autobahn sterben. jemand der viel autobahn fährt hat eine höhere wahrscheinlichkeit, dort einen unfall zu haben... das ist logisch. ist zwar jetzt OT, aber genau aus diesem grund sind mir gewisse sportarten untersagt, aufgrund meiner erkrankung. und zwar sportarten mit einem hohen risikofaktor. das tauchen musste ich speziell in meine UV mit genehmigen lassen.

ich persönlich finde es auch wahnsinn, wie manche mit ihrem leben spielen, z.b. freeclimber, hängt vieleicht aber auch damit zusammen, dass ich höhenangst habe und schon schweißausbrüche auf einer leiter bekomme. hält mich aber nicht davon ab, in ein flugzeug zu steigen, denn die wahrscheinlichkeit, bei einem flugzeugunglück zu sterben, ist relativ gering. ABER es kann mir natürlich auch passieren.. da gehe ich konform mit dir. also begebe ich mich wissentlich in eine gefahr. aber gefahren gehören nunmal zum leben dazu, leider wird dies von vielen verdrängt.

ich kann mich aber nicht hinstellen und sagen, "so etwas passiert mir nie " wenn ich hundehalter bin und evtl. auch noch kinder habe. dies nenne ich dann arrogant und überheblich. denn so etwas kann JEDEM hundehalter, egal wie abstrakt man es darstellt, passieren. und es kam mir eben auch sehr herzlos und gefühllos vor.

ich habe auch immer von einer verkettung unglücklicher umstände gesprochen, prangere aber die letztendliche vorgehensweise, sprich die art und weise der tötung, der beamten trotzdem an. dieses recht nehme ich mir raus.

genauso, wie man mir, wenn ich als ausgebildete sanitäterin an einen unfall komme und kopflos reagiere, dies auch ankreiden würde. anders als bei einer privatperson, die außer dem erste hilfe kurs nie mit so etwas zu tun hat und vieleicht einmal in ihrem leben in diese lage kommt, helfen zu müssen.

bevor hier wieder auf mich einschlägst, frage vieleicht vorher, wie ich das eine oder andere meine. ;)

Ok, dann sind wir uns ja einig - ich wollte das nur einmal ansprechen, da ich diesen Satz einfach so komisch fand!:)

Um mehr ging es nicht, denn ich finde ja auch, dass das geklärt werden muss, aber dazu sind wir halt nicht in der Lage (ich zumindets kann nicht agen, ob es Absicht oder ein Versehen war)
 
Und was die "Eisenstangengeschichte" in Facebook angeht ... glaubt die eigentlich jemand ernsthaft ? :verwirrt:

Merkwürdigerweise hat das auch in FB niemanden irritiert - gehört das jetzt zu den üblichen Ausbildungsmethoden in D :uhh:?

Ja ich glaube die Geschichte. Um die Frau handelt es sich um meine Nachbarin und ich habe bereits mit ihr gesprochen und den Hund gesehen.
Sie ist völlig fertig deswegen, weil sie damit überhaupt nicht gerechnet hat und sowas auch nicht kennt.

Als sie das schrieb war sie noch immer aufgewühlt und kam grade vom Tierarzt. Da sie eh eine Rechtschreibschwäche hat, hat sich diese wohl dadurch noch verstärkt.

Und mir wurde erzählt(nicht von ihr), dass es durchaus übliche Methoden in einem Verein sind, so Hunde zu trennen/trainieren und co.

Warum soll sie sich so was ausdenken? Vor dem Vorfall hatte sie Kontakt zu Frau Heske aufgenommen und sich versucht zu engagieren, ihr zu helfen.
Was hätte sie denn von einer Lüge?
 
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Ich sehe das genau so, hier geht es um die Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten.

Und die Tatsache, dass sie als Hundetrainerin tätig ist oder war, sollte ihr doch den erforderlichen Weitblick geben, gewisse Risiken besser abzuschätzen als ein Ottonormalverbraucher.

Ich bringe hier mal die Verantwortung einer Fachfrau ins Spiel!

Nur dass die Fachfrau nicht vor Ort war und das 14 jährige Kind scheinbar unachtsam war.

Und der Verantwortung entzieht man sich, sobald man die Haustür hinter sich schließt? Mit Verantwortung meine ich nicht die Schuldfrage!
 
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Ich sehe das genau so, hier geht es um die Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten.

Und die Tatsache, dass sie als Hundetrainerin tätig ist oder war, sollte ihr doch den erforderlichen Weitblick geben, gewisse Risiken besser abzuschätzen als ein Ottonormalverbraucher.

Ich bringe hier mal die Verantwortung einer Fachfrau ins Spiel!

Nur dass die Fachfrau nicht vor Ort war und das 14 jährige Kind scheinbar unachtsam war.

Und der Verantwortung entzieht man sich, sobald man die Haustür hinter sich schließt? Mit Verantwortung meine ich nicht die Schuldfrage!

Nein, Verantwortung, für seinen Hund und das was er macht hat man immer noch!
Da gebe ich dir Recht!
 
Und was die "Eisenstangengeschichte" in Facebook angeht ... glaubt die eigentlich jemand ernsthaft ? :verwirrt:

Merkwürdigerweise hat das auch in FB niemanden irritiert - gehört das jetzt zu den üblichen Ausbildungsmethoden in D :uhh:?

Ja ich glaube die Geschichte. Um die Frau handelt es sich um meine Nachbarin und ich habe bereits mit ihr gesprochen und den Hund gesehen.
Sie ist völlig fertig deswegen, weil sie damit überhaupt nicht gerechnet hat und sowas auch nicht kennt.

Als sie das schrieb war sie noch immer aufgewühlt und kam grade vom Tierarzt. Da sie eh eine Rechtschreibschwäche hat, hat sich diese wohl dadurch noch verstärkt.

Und mir wurde erzählt(nicht von ihr), dass es durchaus übliche Methoden in einem Verein sind, so Hunde zu trennen/trainieren und co.

Warum soll sie sich so was ausdenken? Vor dem Vorfall hatte sie Kontakt zu Frau Heske aufgenommen und sich versucht zu engagieren, ihr zu helfen.
Was hätte sie denn von einer Lüge?

Du meintest sicherlich in DEM Verein, oder? Hier tun sich ja wirkliche Tiefen auf, auweia!
 
Und was die "Eisenstangengeschichte" in Facebook angeht ... glaubt die eigentlich jemand ernsthaft ? :verwirrt:

Merkwürdigerweise hat das auch in FB niemanden irritiert - gehört das jetzt zu den üblichen Ausbildungsmethoden in D :uhh:?

Ja ich glaube die Geschichte. Um die Frau handelt es sich um meine Nachbarin und ich habe bereits mit ihr gesprochen und den Hund gesehen.
Sie ist völlig fertig deswegen, weil sie damit überhaupt nicht gerechnet hat und sowas auch nicht kennt.

Als sie das schrieb war sie noch immer aufgewühlt und kam grade vom Tierarzt. Da sie eh eine Rechtschreibschwäche hat, hat sich diese wohl dadurch noch verstärkt.

Und mir wurde erzählt(nicht von ihr), dass es durchaus übliche Methoden in einem Verein sind, so Hunde zu trennen/trainieren und co.

Warum soll sie sich so was ausdenken? Vor dem Vorfall hatte sie Kontakt zu Frau Heske aufgenommen und sich versucht zu engagieren, ihr zu helfen.
Was hätte sie denn von einer Lüge?

Du meintest sicherlich in DEM Verein, oder? Hier tun sich ja wirkliche Tiefen auf, auweia!

Nein, der genaue Wortlaut ist: Ist in Hundevereinen nicht unüblich.
 
Na hoffentlich doch keiner. So was geht ja auch gar nicht... Meine Meinung jedenfalls
 
Sind möglicherweise Fangstangen eingesetzt worden?

Bzw. wurde möglicherweise versucht, welche einzusetzen?

Die sind ja meist aus Metall.

Das wäre dann "in Hundevereinen" vielleicht tatsächlich üblicher als anderswo, vorausgesetzt, solche Stangen sind auf einem Hundeplatz grundsätzlich für den Notfall vorhanden.

[Und wenn das misslingt, könnte ich auch nachvollziehen, dass es dazu kommt, dass man in einer heftigen Beißerei auch versucht, die Hunde zu trennen, indem man sie mit den Stangen versucht, auseinanderzudrängen, oder sogar in seiner Verzweiflung draufschlägt (auch wenn "besonnen" auch hier etwas anderes ist) - einfach weil man die Stange ja schon in der Hand hat.]
 
Kann ich dir leider nicht sagen, dass kann nur meine Nachbarin, oder die Hundetrainerin die zu dem Zeitpunkt da war. Ich war ja zum Glück nicht dabei und kann nur ihre Schilderungen weitergeben.

Laut ihrer Aussage und so wie ich es verstanden habe, wurde wohl gleich drauf geschlagen und der Besitzer hat dann noch mit einem Schlüssel im Maul seines Hundes rumgestochen weil dieser nicht losgelassen hat.
 
Klingt alles ein bisschen kopflos und als hätte keiner so richtig gewusst, was er da tut...

Andererseits: Den Berichten "total aufgelöster" Leute schenke ich wohl Sympathie - betrachte sie aber grundsätzlich mit einem gewissen Vorbehalt.
 
.................
Andererseits: Den Berichten "total aufgelöster" Leute schenke ich wohl Sympathie - betrachte sie aber grundsätzlich mit einem gewissen Vorbehalt.

Da sind wir schon zu zweit!

ja ihr habt recht, ich auch. zu schnell schaukelt man sich selbst hoch und aus einer Mücke wird ein Elefant gemacht.

Ich glaube ihr, dass da was passiert ist. wer wie agiert hat und warum kann ich nicht beurteilen, ich war ja nicht dabei.

Ich denke mal aus dem Vorfall muss man hier auch kein Topic draus machen.
 
Zumal ich als bekennender FB-Verweigerer außer der hier geposteten Zusammenfassung gar nix daüber weiß! :hallo:
 
Heute hat Frau von der Leyen in der BamS hervorragend Stellung zu den Vorfällen
in Fahrenkrug genommen.
Wirklich genial und vor allem Klartext !
hat jemand einen Link dazu ????
 
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