Sehe ich genauso.
Buroni, du hast zwar Recht, die Wahrscheinlichkeit dafür ist größer oder kleiner.
Sie dürfte aber bei keinem gegen Null gehen.
Ich habe auch nicht gesagt, dass es eine 100%ige Sicherheit gibt!- ok,nicht in diesem Text
, ich habe mehrere Ansätze hinter mir
aber das wollte ich damit eigentlich sagen
Nein, also niemand hat eine 100%ige Sicherheit - aber bei dem einen ist es eben wahrscheinlicher als bei dem anderen. Bei dem einen sind es vielleicht 90%, bei dem anderen 70% - ich finde es halt blöd, allen vorzuwerfen, ihnen könnte das Gleiche passieren - ja, kann es, aber es ist bei einigen unwahrscheinlicher als bei anderen.
Wir sind nicht alle gleich, wir gehen nicht die gleichen Risiken ein - und nur weil jemand wenige Risiken eingeht ist er deshalb nicht arroganter als jemand, der viele Risiken in kauf nimmt.
Achso, und ich denke auch nicht, dass ein Hund, der friedlich auf der Starße entlangläuft und bei dem die Polizei einfach nur weiß, das ein friedlicher Hund abgehaun ist, direkt erschossen wird - zumindest ist da doch die Wahrscheinleichkeit geringfügig anders als bei einem Hund, bei dem die Ordnungskräfte erfahren haben, dass er ein kind gebissen hat.
edit: und so unfair es leider ist, ich denke, dass man heutzutage mit der Anschaffung gewisser rassen ein größeres Risiko eingeht als mit einer anderen - das zähle ich also schon mit dazu.
Haut der Goldie meiner nachbarn ab, ist das wohl nur für die schlimm - haut ein Listenhund ab, wird daraus gleich eine mittlere Katastrophe, sowas sollte ich wissen, wenn ich mir so einen Hund hole... so ist es leider...
okay, ich versuche noch einmal diese "aussage " von mir zu erläutern
- es könnte jedem von uns passieren
hier beziehe ich die aussage selbstverständlich auf hundehalter und nicht auf
Nicht hundehalter-. damit meine ich hundehalter, die NICHT kriminell sind, die nicht mit vorsatz hunde scharf machen, die eine sorgfaltspflicht wahrnehmen und auch einhalten. die artgerecht mit ihren hunden umgehen. damit meinte ich UNS.. denn genau diese kriterien lege ich bei UNS zugrunde.
spielen wir es mal weiter. es kann auch einem hundehalter passieren, der nur einen hund hält. es KÖNNTE ja passieren, dass dieser hund mit dem jugendlichen im garten ist, ein fremder hund kommt und es eskaliert... gehen wir davon aus, dass die weiteren abläufe die selben sind. nur, dass es sich hierbei nicht um den eigenen zweiten hund handelt... es ist ein wenig abstrakt, aber liegt im bereich des möglichen... allerdings ist die wahrscheinlichkeit selbstverständlich geringer, als bei einem mehrhundehalter. ABER es liegt halt trotzdem im bereich des möglichen.
und ich gebe dir recht, dass viele dinge wahrscheinlicher sind, wenn man die voraussetzungen erfüllt, als bei anderen, die sie nicht erfüllen. jemand der nie auf der autobahn fährt, wird mit 100% wahrscheinlichkeit nie auf der autobahn sterben. jemand der viel autobahn fährt hat eine höhere wahrscheinlichkeit, dort einen unfall zu haben... das ist logisch. ist zwar jetzt OT, aber genau aus diesem grund sind mir gewisse sportarten untersagt, aufgrund meiner erkrankung. und zwar sportarten mit einem hohen risikofaktor. das tauchen musste ich speziell in meine UV mit genehmigen lassen.
ich persönlich finde es auch wahnsinn, wie manche mit ihrem leben spielen, z.b. freeclimber, hängt vieleicht aber auch damit zusammen, dass ich höhenangst habe und schon schweißausbrüche auf einer leiter bekomme. hält mich aber nicht davon ab, in ein flugzeug zu steigen, denn die wahrscheinlichkeit, bei einem flugzeugunglück zu sterben, ist relativ gering. ABER es kann mir natürlich auch passieren.. da gehe ich konform mit dir. also begebe ich mich wissentlich in eine gefahr. aber gefahren gehören nunmal zum leben dazu, leider wird dies von vielen verdrängt.
ich kann mich aber nicht hinstellen und sagen, "so etwas passiert mir nie " wenn ich hundehalter bin und evtl. auch noch kinder habe. dies nenne ich dann arrogant und überheblich. denn so etwas kann JEDEM hundehalter, egal wie abstrakt man es darstellt, passieren. und es kam mir eben auch sehr herzlos und gefühllos vor.
ich habe auch immer von einer verkettung unglücklicher umstände gesprochen, prangere aber die letztendliche vorgehensweise, sprich die art und weise der tötung, der beamten trotzdem an. dieses recht nehme ich mir raus.
genauso, wie man mir, wenn ich als ausgebildete sanitäterin an einen unfall komme und kopflos reagiere, dies auch ankreiden würde. anders als bei einer privatperson, die außer dem erste hilfe kurs nie mit so etwas zu tun hat und vieleicht einmal in ihrem leben in diese lage kommt, helfen zu müssen.
bevor hier wieder auf mich einschlägst, frage vieleicht vorher, wie ich das eine oder andere meine.