allerdings will ich nur kurz dazu bemerken dass ein 12-14 Wochen alter Hund der Leute anknurrt, einfach nur ein Abbruchsignal lernen muß.
Nö. Der muß lernen, dass die Leute keine Bedrohung sind.
Da hilft: Leckerli (besonders feine!) in die Tasche, und die Fremden bitten, in die Hocke zu gehen (man sollte keine 80jährigen Passanten mit Rollator dafür auswählen) und den Kleinen mit den feinen Leckerli heranzulocken und zu füttern.
Das hat bei meinem Doofawart (jetzt 9 Monate) auch geklappt. Er bellte Fremde an, es war das typische Unsicherheitsbellen. Wenn die dann noch erschrocken stehen blieben und ihn anstarrten, steigerte er sich richtig rein. Ein Leinenruck oder Anschnauzer wäre hier die falsche Wahl gewesen: Er hätte gelernt, Fremde sind nicht nur unheimlich, sondern sie bringen auch Unangenehmes.
Nach etwa 30 angequatschten Passanten (die ALLE bereit waren, meinen Hund zu füttern, weil sie es nämlich nicht schafften, eine freundliche Bitte auszuschlagen ) hatte der Barolo begriffen, dass Fremde eigentlich sogar ganz toll sind.
Seither küsst er sie, leider ins Gesicht, aber DAS kriegen wir auch noch hin .