Hallo da draußen,
jetzt sitze ich hier, hin- und hergerissen, orientierungs- und auch hilflos.
Seit mehr als 3 Monaten kämpfe ich mit und um Jonny.
Ein Hund, der durch sein 1. Leben mehr als nur ein Problemchen mitbringt.
Da wäre das bereits beschriebene Problem der "Autojagd" - es hat sich etwas bewegt. Ganz kleine Schritte nach vorn - aber auch immer mal wieder Schritte nach hinten. Das ist normal und ich würde das alles gut durchstehen, wenn mein Mann mitziehen würde.
Da wären wir bei dem zweiten Problem, das Jonny mitgebracht hat: seine Furcht/Panik vor Männern in geschlossenen Räumen.
Mein Mann geht morgens um 5.00 Uhr aus dem Haus und kommt am Abend um 19.00 Uhr wieder. Er füttert Jonny dann aus der Hand - seit 3,5 Monaten - und trotzdem ist dieser Hund noch immer so angspannt, dass er bei der geringsten Bewegung meines Mannes nach hinten springt und das Futter verweigert. Teilweise entleert er seine Analdrüse, wenn mein Mann irgendwo auftaucht. Wenn ich nicht im Haus bin, dreht er völlig ab. Jonny hält Mike's Nähe nur aus, wenn ich in der Nähe bin. Beispiel: Mike hat einen freien Tag und ich bin an der Arbeit. Gassigehen ist mit Jonny nicht, also lässt er die Terrassentür auf, damit er sich im Garten lösen kann. Jonny kommt erst wieder ins Haus, wenn ich da bin.
Ich weiß, dass dieser Hund in seinem ersten Lebensjahr regelmäßig von seinem Vorbesitzer mit dem Knüppel geschlagen wurde, von daher wundert mich das Verhalten nicht. Und da ich seine Bezugsperson bin, *braucht* Jonny Mike auch nicht zum Überleben - meidet ihn und hält sich an mich.
Leider ist mein Mann nicht "DER *********". Seine Geduld und sein Verständnis neigen sich dem Ende, auch auf seine praktische Unterstützung kann ich nur mit viel Überredungskunst noch hoffen und dadurch fühle ich mich mächtig unter Druck gesetzt.
Beispiel aus dem Alltag: wenn wir abends zusammen sitzen - eine kleine, schnelle Bewegung meines Mannes, wenn es nur eine Handbewegung zum Glas ist, oder mein Sohn kommt mal zu uns ins Zimmer....Jonny ist sofort auf 180, springt auf, flitzt los und wenn er sich bedrängt fühlt, fängt er an laut zu bellen - lässt sich von mir schnell wieder runter bringen, aber diese Situationen zehren an den Nerven.
Ich habe bisher immer gut den Überblick behalten und war die Ruhigste von allen, da ich jedoch jetzt quasi die "Pistole" auf die Brust gehalten bekommen habe mit den Worten "Alex, ich halte das nicht mehr aus, das muss ein Ende haben", merke ich, dass auch ich anfange, mich zu vespannen.
Blöde Situation, oder?
Viele Grüße
Alex
jetzt sitze ich hier, hin- und hergerissen, orientierungs- und auch hilflos.
Seit mehr als 3 Monaten kämpfe ich mit und um Jonny.
Ein Hund, der durch sein 1. Leben mehr als nur ein Problemchen mitbringt.
Da wäre das bereits beschriebene Problem der "Autojagd" - es hat sich etwas bewegt. Ganz kleine Schritte nach vorn - aber auch immer mal wieder Schritte nach hinten. Das ist normal und ich würde das alles gut durchstehen, wenn mein Mann mitziehen würde.
Da wären wir bei dem zweiten Problem, das Jonny mitgebracht hat: seine Furcht/Panik vor Männern in geschlossenen Räumen.
Mein Mann geht morgens um 5.00 Uhr aus dem Haus und kommt am Abend um 19.00 Uhr wieder. Er füttert Jonny dann aus der Hand - seit 3,5 Monaten - und trotzdem ist dieser Hund noch immer so angspannt, dass er bei der geringsten Bewegung meines Mannes nach hinten springt und das Futter verweigert. Teilweise entleert er seine Analdrüse, wenn mein Mann irgendwo auftaucht. Wenn ich nicht im Haus bin, dreht er völlig ab. Jonny hält Mike's Nähe nur aus, wenn ich in der Nähe bin. Beispiel: Mike hat einen freien Tag und ich bin an der Arbeit. Gassigehen ist mit Jonny nicht, also lässt er die Terrassentür auf, damit er sich im Garten lösen kann. Jonny kommt erst wieder ins Haus, wenn ich da bin.
Ich weiß, dass dieser Hund in seinem ersten Lebensjahr regelmäßig von seinem Vorbesitzer mit dem Knüppel geschlagen wurde, von daher wundert mich das Verhalten nicht. Und da ich seine Bezugsperson bin, *braucht* Jonny Mike auch nicht zum Überleben - meidet ihn und hält sich an mich.
Leider ist mein Mann nicht "DER *********". Seine Geduld und sein Verständnis neigen sich dem Ende, auch auf seine praktische Unterstützung kann ich nur mit viel Überredungskunst noch hoffen und dadurch fühle ich mich mächtig unter Druck gesetzt.
Beispiel aus dem Alltag: wenn wir abends zusammen sitzen - eine kleine, schnelle Bewegung meines Mannes, wenn es nur eine Handbewegung zum Glas ist, oder mein Sohn kommt mal zu uns ins Zimmer....Jonny ist sofort auf 180, springt auf, flitzt los und wenn er sich bedrängt fühlt, fängt er an laut zu bellen - lässt sich von mir schnell wieder runter bringen, aber diese Situationen zehren an den Nerven.
Ich habe bisher immer gut den Überblick behalten und war die Ruhigste von allen, da ich jedoch jetzt quasi die "Pistole" auf die Brust gehalten bekommen habe mit den Worten "Alex, ich halte das nicht mehr aus, das muss ein Ende haben", merke ich, dass auch ich anfange, mich zu vespannen.
Blöde Situation, oder?
Viele Grüße
Alex