Aggressiv gegen alle fremden Menschen und Hunde

Bibiboxer

10 Jahre Mitglied
Ich habe meine Geschichte noch mal aus der Vorstell-Ecke hierher kopiert.
Hallo liebe KSG!
Ich kenne diese Seite zwar schon seit Jahren, dachte aber heute, ich melde mich auch mal an:hallo:. Ich habe eine fast 12-jährige Boxerhündin, eine 7 Monate alte Französische Bulldogge und........unseren 6-jährigen Rüpelboxer. Und der ist auch unser Problem. Wir haben ihn mit 3 Jahren von der Boxernothilfe bekommen und wussten auch von Anfang an von seiner Aggression gegen alles und jeden. Wir haben dann ein paar Jahre die Vermeidetaktik gefahren und uns Anfang des Jahres endlich um einen Hundetrainer bemüht. Inzwischen sind wir so weit, dass wir mit ihm zB durch die Fußgängerzone gehen können und er die Leute ignoriert ( so lange sie ihn nicht ansprechen). Mit Hunden hat sich nicht viel geändert. Jetzt hat die Trainerin vorgeschlagen, wir sollten mit Sprayhalsband und Alphawurf arbeiten..........was wir beides nicht wollen....Vielleicht gibt es hier jemanden, der auch Erfahrungen mit einem aggressiven Hund und dessen "Resozialisierung" hat...oder vielleicht Trainier kennt, die sich speziell mit "solchen Hunden" auskennt.......
 
  • 17. Juni 2024
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Hi Bibiboxer ... hast du hier schon mal geguckt?
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Sie will also das Verhalten unterdrücken?

Deine Trainerin muss sich ja ein Bild über deinen Hund gemacht haben, dass heisst sie wird wohl vermutlich wissen warum dein Hund dieses Verhalten zeigt?

Und ich möchte gern von Dir wissen, warum er es tut, also was sie gesagt hat aus welchem "Anlass" er andere Menschen und Hunde in ihren Augen angeht? :hallo:
 
  • 17. Juni 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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@shayna0110
So wie ich sie verstanden habe, weil er ein Rüpel ist, einer der in einem Rudel immer wieder rumzickt. Ich habe bei ihm den Eindruck, jedenfalls was Menschen betrifft, dass er schlicht und einfach Angst hat. Ich habe auch k. A., was man mit ihm in seinen ersten 3 Jahren gemacht hat, nur dass er in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ins Tierheim verfrachtet wurde. Auf uns hat er auch erst aggressiv reagiert, aber nur die ersten 15 min. Ich sollte ihn damals erstmal mit Leckerchen locken und ihn dann einfach "packen" und knuddeln. Wir haben ihn dann mitgenommen und gut wars. Mit unserer Hündin war auch nur kurz Zoff. Irgendwie fühle ich mich im Moment in einer Sackgasse. Er ist eigentlich ein total verschmuster Hund....wenn er die Leute und kennt.
 
Eine Ferndiagnose zu stellen ist unmöglich, aber zur Klärung hätte ich noch eine Frage, du hast erwähnt das du das mit einem "Trainer" erreicht hast , dann redest du von einer "Trainerin" , ist das dieselbe Person und wie habt ihr mit ihm gearbeitet das er das erreicht hat ?
 
@legolas
Also das ist eine Person.
Erreicht haben wir das, in dem wir ihn immer wieder in Situationen mit vielen Menschen (Fußgängerzone, Einkaufszentrum) gebracht haben und ihn für ruhiges Verhalten belohnt haben.
 
  • 17. Juni 2024
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Hmhmhmhhm,lässt sich aus der Ferne wirklich schlecht beurteilen :( !

Leider ist es tatsächich so,dass unsichere Hunde ganz oft als agressiv abgestempelt werden.

Von Loni hat man im Tierheim auch gesagt,sie wäre voll die Zicke und agressiv.

GsD hat sie eine ganz liebe Patin gehabt,die sich gaaaanz toll um sie gekümmert hat während der Tierheimzeit ( und auch danach ;) ) :love: !

Als sie dann bei mir war,stellte sich schnell heraus,dass sie einfach nur absolut unsicher ist und vor Allem und Jedem Angst hat.

Ich arbeite mit ihr an ihren Ängsten u.a.mit Gegenkonditionierung und wir machen da gute Fortschritte ( gibt Befürworter und Gegner,aber das ist ja immer so ;) ).

Wie sieht denn das Verhalten Deines Hundes genau aus ?
 
@Clarke
Tja, wie soll ich das beschreiben? Also am Anfang war es so, dass er nur von weitem einen Fremden (damit schließe ich jetzt Hunde und Menschen ein) sehen brauchte um total auszurasten. Mittlerweile ist es bei Menschen nur noch, wenn sie ihn ansprechen. Er wirft sich in die Leine und gebärdet sich wie wahnsinnig. Es war bei uns beim ersten Treffen genauso. Er beruhigt sich am ehesten bei Nichtbeachtung durch die Menschen. Bei Besuchern kommt er dann irgendwann von selbst angedackelt.
 
:rolleyes: Reich' mir die Flosse,Genosse :unsicher: !

Genau das gleiche Theater habe ich hier auch; die kleene Motte hat mehr Angst als Vaterlandsliebe und gebärdet sich wie eine Verrückte.

Wobei ich fairerweise dazu sagen muss,dass es schon wesentlich besser geworden ist und sie immer mehr Selbstvertrauen bekommt.

Am Anfang ging das gar nicht : Da wurde von Weitem schon fixiert,sich aufgebaut,mit den Zähnen geklappert und losgebrüllt,komme,was da wolle :( !

Aber : Wir arbeiten daran ;) !

Gehst Du denn mit ihm in eine Hundeschule ?
 
@Clarke
Nein, bisher waren wir nicht auf dem Hundeplatz sondern "nur" bei der Hundetrainerin....eben weil er ja nicht nur bei Hunden aggressiv ist. Wir gehen nur manchmal zum Hundeplatz an den Zaun, wenn die Lütte auf dem Platz ist, damit er die Hunde dort sieht. Dort hat man mir auch schon angeboten, mit ihm mit Maulkorb auf den Platz zu kommen. Als ich danach unsere Trainerin fragte, meinte sie, ich solle das lieber lassen. Wir haben ihn schon mal mit dem Rüden meiner Schwiegereltern zusammengebracht. Anfangs an der Leine, bis er sich beruhigt hatte und dann laufen lassen. Da war dann nicht er der Angreifer sondern der andere und nicht er hat gezwickt sondern der andere. Ich glaube nicht daran, dass er soooo schlecht ist, schließlich kommt er mit unseren anderen beiden auch klar.
 
Ist zwar jetzt kein Tip und bringt dich nicht weiter , aber ich kenne auch einen Boxer der ähnlich ist.Er ist jetzt 4 Jahre alt und war mal kurzzeitig ein Kumpel von meinem Lennox , als die beiden sehr jung waren.Er veränderte sich aber dann in der Pubertät , das ich lennox nicht mehr mit ihm zusammengelassen habe.Heute will er auf jeden Hund drauf , und lässt sich auch von keinem Fremden anfassen.Ich konnte dort eigentlich nie gravierende Fehler in der erziehung feststellen , der Hund ist ihnen irgendwie einfach "entglitten".Da die Familie Boxererfahren war/ist ( hatten vorher schon 3 Stück ) dachten sie , das sie auch den 4ten ohne Hundeschule hinbekommen wie die Vorgänger auch.
Heute geben sie offen zu , das es ein Fehler war , und sie mit diesen Hund von klein auf eine Hundeschule hätten besuchen müssen.Sie hätten aber nicht gedacht , das er sich so entwickelt.
Denke Boxer sind auch nicht immer einfach.Bin bei dieser Rasse aber auch kein Experte.
 
Noch etwas, warum ich meine, dass es Angst ist: Meine älteste Tochter wohnt nicht mehr zu Hause. Er kennt sie also nicht so gut. Es ist schon passiert, dass sie reingekommen ist, er gewedelt und gleichzeitig geknurrt und sich dann selbst bepinkelt hat wenn sie ihn angefasst hat.
 
:hallo::hallo::hallo:

Ist deine 12-Jährige denn souverän im Umgang mit anderen Menschen und Hunden? Wie verhält sich denn der Rüde in ihrem Beisein?
 
Dort hatt man mir auch schon angeboten, mit ihm mit Maulkorb auf den Platz zu kommen. Als ich danach unsere Trainierin fragte, meinte sie, ich solle das lieber lassen.
Also ICH persönlich würde ja lieber die Sache mit dem "Alphawurf" und dem Sprayhalsband lassen ;) !

Wenn Dein Hund sich tatsächlich aus Angst/Unsicherheit so benimmt,ist das eher kontraproduktiv.

Deshalb bringe ich Loni ja bei,fremde Menschen,andere Hunde etc. mit etwas Positivem zu verknüpfen,sprich momentan mit der Futtertube :) !

So lernt sie,dass es total toll ist,wenn andere Menschen,Hunde etc. kommen.

Funktionert hier zumindest schon ganz prima :D !
 
:hallo::hallo::hallo:

Ist deine 12-Jährige denn souverän im Umgang mit anderen Menschen und Hunden? Wie verhält sich denn der Rüde in ihrem Beisein?

Meine Hündin ist mit Menschen absolut lieb, sie hat noch nie jemanden auch nur angeknurrt. Sie findet alle Menschen einfach supernett. Und er verhält sich in ihrem Beisein genauso wie ohne sie, bei Hunden vielleicht noch einen Tick schlimmer, wenn diese sie anschnüffeln z.B. Hunde mag sie im Großen und Ganzen auch, natürlich gibt es Ausnahmen. Blöd findet sie eigentlich nur Goldies. Aber sie würde sich an der Leine niemals so gebärden.
 
Dort hatt man mir auch schon angeboten, mit ihm mit Maulkorb auf den Platz zu kommen. Als ich danach unsere Trainierin fragte, meinte sie, ich solle das lieber lassen.
Also ICH persönlich würde ja lieber die Sache mit dem "Alphawurf" und dem Sprayhalsband lassen ;) !

Wenn Dein Hund sich tatsächlich aus Angst/Unsicherheit so benimmt,ist das eher kontraproduktiv.

Deshalb bringe ich Loni ja bei,fremde Menschen,andere Hunde etc. mit etwas Positivem zu verknüpfen,sprich momentan mit der Futtertube :) !

So lernt sie,dass es total toll ist,wenn andere Menschen,Hunde etc. kommen.

Funktionert hier zumindest schon ganz prima :D !
+
Ja, so haben wir es bisher ja auch gehalten. Deshalb wundere ich mich, dass die Trainerin plötzlich mit so einem Mist kommt. Ich habe irgendwie das Gefühl. sie ist langsam mit ihrem Latein am Ende. Und wir haben nicht vor Sprayhalsband usw zu verwenden, eben weil ich auch denke, dass würde die Sache nur verschlimmern.
 
Hallo Bibiboxer!

hach... ich kenn das, so extrem ist zwar mein 10 Jähriger Boxer Bub nicht, aber mit Fremden hat er es auch einfach nicht.
Missachtet jemand seine Toleranzgrenze und seine Drohung schnappt er auch.
Ich hab ihn von Welpenalter und so mit 12 Monaten hat es angefangen dass er bei Fremden lieber auswich.
Für uns sieht es auch so aus als hätte er Angst.
Warum wissen wir nicht, ehrlich gesagt.
Trotzdem oder gerade deswegen sind wir mit ihm auf Hundeplätze gegangen nur um zuzusehen und ihm immer die Möglichkeit gegeben auszuweichen.
Hätten wir mit Sprühhalsband uns Alphawurf gearbeitet wäre meiner Meinung nach der Schuss gewaltig in die Hose gegangen.
Elvis hat auch gelernt im schlimmsten Fall gehe ich hinter Herrchen und gut ist.
Hat aber ewig gedauert.
Elvis und sein Herrchen haben unglaubliches Vertrauen und Bindung zueinander, die mich manchmal richtig neidisch werden lässt.:unsicher::love:
Du bist nicht allein mit so einem Stinkstiefel ;).....

LG Ines mit Elvis,Ginger und Zoe
 
Meine Hündin ist mit Menschen absolut lieb, sie hat noch nie jemanden auch nur angeknurrt. Sie findet alle Menschen einfach supernett. Und er verhält sich in ihrem Beisein genauso wie ohne sie, bei Hunden vielleicht noch einen Tick schlimmer, wenn diese sie anschnüffeln z.B. Hunde mag sie im Großen und Ganzen auch, natürlich gibt es Ausnahmen. Blöd findet sie eigentlich nur Goldies. Aber sie würde sich an der Leine niemals so gebärden.

Dann verwerfe ich wohl gleich mal meinen ersten Gedanken... :)

Wäre ich in deiner Lage, würde ich wahrscheinlich genauso weiter arbeiten, also Negatives positivieren. Erste Erfolge haben sich ja schon eingestellt. Und Angst und/oder Unsicherheit lassen sich m.M.n. nicht mit "Radau" und "Bestrafung" bekämpfen, Negativ + Negativ ergibt hier nicht Positiv!!!
 
Dann verwerfe ich wohl gleich mal meinen ersten Gedanken... :)

Welchen Gedanken hattest du denn?:D
 
Welchen Gedanken hattest du denn?:D

Mit deiner souveränen Hündin quasi deinem Rüden den Rücken zu stärken, ihm eine gewisse Sicherheit zu geben. Wenn er aber in ihrem Beisein mindestens genauso reagiert, ist ihm damit wohl nicht geholfen :unsicher:

Mal nebenbei bemerkt: In Bezug auf andere Menschen kann ich nicht mitreden, aber bzgl. anderer Hunde schon. Jetzt im Alter, und da meine ich auch meines!, sind wir beide gelassener geworden, was Hundebegegnungen angeht. Und vor allem mit meiner Gelassenheit und dem Glauben an meine Hündin sind Spaziergänge im Hundeauslaufgebiet nicht nur möglich sondern auch entspannend :D:love:
 
wieso hält es denn die trainerin für eine schlechte idee mit maulkorb auf den hundeplatz zu gehen, wenn s irgend möglich ist, einfluss auf die hundekontakte zu nehmen, sprich nicht zuviele und erstmal nicht zu nah?

eine befreundete trainerin trainiert auch mit einer hündin, die ähnlich aus angst reagiert. meine waren dabei auch sparingspartner - mit leinen distanz über zeit und laufen und natürlich kommunikation zwischen angsthund und seinem hh immer mehr verringern....am ende konnten wir ganz entspannt ohne leine laufen. meiner ist da aber auch ziemlich souverän.
 
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