Kiki oder wie war das mit den guten Vorsätzen?

und das glaube ich nicht, ganz und gar nicht, irgendwas muss das Cortison angestossen haben, was dann "als die Kugel im Ziel ankam" dazu führt, dass es zu massiven Gleichgewichtsproblemen speziell beim Aufstehen kommt

Kennst du das bei "Wer wird Millionär", wenn ein Kandidat der keinen Schimmer hat, anfängt auszuschließen und immer zielgenau ausgerechnet DAS ganz hundertprozentig sicher ausschließt, was sich am Ende als die Lösung erweist?
:lol: - nee, die Sendung kenne ich net, ich bin eher der CSI und Dr. House-Fraggle (in dem Team könnteste sicher auch gut glänzen :D)

Ein neues Problem ist immer möglich. Ebenso wie eine nicht vorhersehbare Wirkung bei der Gabe einer körpereigenen Substanz als Medikament.
Und wenn sich eine Besserung zeigt, dann lässt das ja wenigstens noch hoffen, dass dieser Effekt zumindest reversibel ist.
ich denke schon, dass es reversibel ist, es bessert sich weiterhin, GsD - ich liebe diese kleine olle stinkende Kämpferin :love:

Vielleicht weisst du, dass meine Cara ein kleines bis mittelprächtiges Problem mit ihrem körpereigenen Cortisonpegel hat.
jepp, weiß ich - allerdings bin ich mit der Materie des Cushing nur bedingt vertraut - traue mich da ehrlich gesagt auch net recht ran, simples wie Bauchspeicheldrüse, Nieren oder Gelenkserkrankungen finde ich irgendwie besser geeignet für den 08/15 Hundehalter wie mich

Jedenfalls glaube ich das von dir geschilderte Bild nur all zu gut zu kennen.
Sieht das ein bißchen so aus, als wäre sie momentweise hinten gelähmt? Kurzfristig keine Kontrolle mehr über die Hinterläufe? Eher unheimlich als alles andere?
ja, sieht aus wie eine Mischung aus Lähmung und Volltrunkenheit, quasi besoffener Gelähmter :unsicher: und alles in allem ganz schön gruselig :uhh:

Unterm Strich hat sie also durch die Kortisongabe eher weniger Cortison als normalerweise. Und dazu noch ein schlagartiges Absetzen. Weil nach den 15 mg intravenös ging es ja rasant runter auf 5 mg oral. Aua.
Heute nix mehr oder hast du es geschafft, noch mal einen Bruch hinzukriegen? Sollte aber reichen, hoffe ich...
doch, sie hat heute nochmals was bekommen, allerdings nicht abgebrochen, dafür war das Teilchen nach dem Vierteln dann doch zu klein, aber so 'ne Küche hat ja Messer :D

und dass es von Freitag auf Samstag so rapide bergab ging, war ein Versehen, weil ich nicht wusste, wieviel Prednisolon in den Hund gekommen war (konnte ich heute erst erfragen) - wissentlich hätte ich diese Dosierung übrigens nicht zugelassen :unsicher:, da der Nordische Hund mitunter doch etwas "überreagiert" auf Medikamente

1 mg pro Kilogramm Körpergewicht ist zwar jetzt keine hohe Dosis, aber sooo niedrig ist das nun auch wieder nicht. Relativ gesehen kann man es als relativ niedrig ansehen, weil es nur eine Injektion war und 5 mg/kg/KG als relativ hohe Dosis angesehen wird. Doppelt doof eigentlich, weil du eine eher reichlich bemessene Dosis bräuchtest, um den Appetit anregen zu können. Die dann aber vor allem auch konstant.
ist doch mein Reden - beim Nordischen (und Kiki ist das ja zur Hälfte bzw. nach Erfahrung mit Schilddrüsen-Medi und Prednisolon möglicherweise innerlich ein vollwertiger) ist manches anders und de facto war das für diesen Hund eine reichlich bemessene Dosis, die hätte - wenn ich sie denn gelassen hätte - gefressen bis zum BUMM (aber wer tapeziert und streicht hier? ich Doofie, daher hab ich sie net gelassen :eg:)

Du gibst das Cortison und daraufhin stellt die Nebenniere erstmal ihre eigene Produktion ein. So a la: au fein, der Lieferdienst ist da - ich habe heute frei.
das weiß ich und daher achte ich immer penibel auf ein ganz vorsichtiges Ausschleichen und bin eher zu langsam, denn zu schnell unterwegs auch wenn ich angesichts alter Nordischer meist nur mit niedrigen Dosierungen (relativ gesehen) unterwegs bin

Per Definition wäre das
Umfallen
dann allerdings keine Nebenwirkung des injizierten Kortisons, sondern die Wirkung. Plus iatrogene Addisonlage. Iatrogen heisst, durch ärztliche Maßnahmen verursacht.
ich will auch kein Addison, ebenso wenig wie Cushing ....
Nebennierenrinde will ich überhaupt net, nee, nee

Eigenschaften Acetat Na-Succinat
Wasserlöslichkeit schlecht gut
Resorptionshalbwertszeit ca. 48 Stunden 3,6 Stunden
Maximale Cortisolsuppression 12 Stunden p.i. 12 Stunden p.i.
Dauer der Cortisolsuppression mehrere Wochen 2 - 3 Tage
Nachweisbarkeit im Blut ca. 6 Tage 14 Stunden


Cortisolsuppression - das ist die Unterdrückung der Nebennierenfunktion durch Prednisolon. Bin jetzt übrigens gerade mal selber baff, wie lange das u.U. dauern kann...
mit baff bin, ich dachte, die springt schneller wieder an ...

Sofern die obige Theorie so in etwa hinhaut, dann vermute ich mal, dass die Nebennieren sich die Pause halt durchaus etwas wohlgefallen haben lassen. Wenn es jetzt dann langsam besser wird und sich endgültig verflüchtigt, dann wird es wohl genau dieser Mechanismus gewesen sein.
was ist mit dem Kreislauf? ich hab heute nach Blutdruckmessen gefragt, aber war natürlich auch net :sauer:
Du hattest geschrieben, Cortison treibt Blutdruck in die Höhe (was ich so auch im Hinterkopf hatte), rein grundsätzlich ist es aber bei defekten Nieren so, dass der Körper den Flüssigkeitsdruck erhöht um die fehlende Filterleistung auszugleichen..

daher sollte der kleine olle Hund eigentlich zu hohen Blutdruck haben, wenn ich da noch einen drauf setze mit sprunghaft in die Höhe treiben durch Medi (auch wenn es ein körpereigner Stoff ist), dann noch Völlerei dazu kommt, die den Körper samt Kreislauf weiter belastet, kann es doch eigentlich nur schief gehen?

zur Lipease: wie schreibst Du doch immer so schön, Gabi, "Blutbild ist eine Momentaufnahme" und der Wert fährt definitiv Achterbahn beim kleinen alten Hund, ich kann alles anbieten von doppelt drüber bis noch im Rahmen und zwar im wilden Wechsel
Wenn eure Disziplin was die Forderung nach Nüchtern-Blutbild angeht, eine ebensolche Achterbahn ist, dann streich ich das Pankreas vorerst von der Liste der üblichen Verdächtigen.
ich hab hier drei Pflegis durch mit Pankreas-Problematik in ganz unterschiedlichen Erscheinungsformen und würde Pankreas ebenfalls von der Liste streichen, da deutet im Alltag nichts, aber auch gar nichts drauf hin

Gabi, das mit der Abmagerung würde ich jetzt außen vor lassen beim Überlegen - ich vermute, dass dies rein durch die besondere Situation "Tod des Besitzers - Abgabe im TH entstanden ist"

Zum außen vor lassen bzw. sicherem Ausschließen siehe Anfang des Posts ;)
Wobei das Zulegen ihres Gewichts durch die großzügige Fütterung ja prinzipiell schon dafür spricht.
jepp, und genau deswegen muss ich hier nu auch aufhören - es will unbedingt zur letzten Runde raus (wobei ich immer denke, sie würd das Futter hinterher auch ohne Runde nehmen :eg:)
 
Merci erstmal - und waoh, für die Antworten hab ich nu länger gebraucht als für die letzten drei TA-Besuche zusammen :)

Das sieht man :(


Als rein vom Krea her, kann man natürlich nicht sagen, dass sie gesunde Nieren hat - aber sowas wie ein finales Stadium seh ich rein von den Krea-Werten schon mal gar nicht. Ich hatte schon ein bißchen gegoogelt und hab ganz andere Werte gesehen und die konnte man immer noch mit Ipaktine, SUC usw. gut runterfahren.
ich hatte es ja per PN geschrieben, SUC bzw. Rhenes viscum und – das hatte ich vergessen, da ich mir damit einen bösen Feind gemacht hatte – Nephrostat haben keine Wirkung auf Kreatinin bzw. Harnstoff gebracht, auch das Ipakitine nicht und das Diätfutter schon zweimal net ……

Der Punkt ist trotzdem, dass das Kreatinin nicht so hoch ist, wie man das eigentlich erwarten würde. Zweistellig zB. Und es steigt auch nicht konstant und schon gar nicht rasant. OBWOHL ja keine der Maßnahmen greift.
Ausser sie greifen eben genau dadurch, dass der eigentlich zu erwartende Anstieg ausbleibt. Wäre natürlich auch eine Möglichkeit.
Bei Werten von um die 4 mg/dL fehlt dir in gewisser Weise der Spielraum zum Senken. Das wäre dann ja heilen und das wird nicht gut gehen.


Ipakitine ist ein reiner Phosphat-Binder, der meines Wissens nach auf Harnstoff und Kreatinin keine Auswirkungen hat
Das Ipaktine natürlich nicht. Aber die anderen Mittel. Ich sinniere noch mal wegen des Harnstoffs.
Das, was du bisher benutzt hast, sind ja sozusagen die Standard-Kosmetika.


Dass du das Phosphat nicht runter bekommst, wundert mich absolut gar nicht. Erstens ist das Verhältnis Calcium zu Phosphar gerade zu lehrbuchmässig in Ordnung und zweitens ist es in einem derart geringem Ausmaß drüber, dass das noch zig andere Gründe haben kann.
Ähm, ich wage zu widersprechen - ich hab den Wert mittels Ipakitine runter bekommen, von 2,0 auf bestens 1,5, allerdings fraß Madame da noch Nierendiät pur, mittlerweile frisst sie halb und halb (wenn sie frisst) und sündigt ab und an auch mal einen Pansen und besteht allabendlich auf einem Kaustreifen oder einem Stick

Von 2 runterbekommen... *ts-ts-ts"
Hätte sie eine anständige CNI wo wie man das erwarten würde, dann wärst du bei 5 oder so in der Größenordnung.
Zwei - paaaah - das hat ein anständiger Cushínghund auch.



Wenn ich das recht erinnere bei der Blutbildleserei, die irgendein Labor im Angebot hat, geht ein erhöhter anorganischer Phosphat meist mit einem niedrigen Eisenwert einher, das Eisen fehlt dann wieder bei der Blutbildung – kann man an Kikis Werten super schön ablesen finde ich


Hast doch gar keine Blutbild-Bilder. Eben drum wollte ich da ja mal draufgucken. Die Blutbildung wäre bei einer "anständigen" CNI ja so oder so mit beeinträchtigt. Die Werte sollten tendenziell anämisch sein, weniger wegen Phosphat und/oder mangelndem Eisen, sondern wegen EPO.
Aber das mit dem erhöhten anorg. Phosphat und dem Eisenwert muss ich noch mal genauer nachlesen.



eine Entzündung ist aber abgesehen davon auch da, es gibt die eine „suppende“ Milchdrüse und auch einen kleinen Tumor an der Brustwand etwa vier, fünf Zentimeter höher – könnte ein MCT sein, aber punktieren lassen ist mir zu riskant
Och, das würde ich evtl. bei so 'nem alten Mädchen ohnehin drin lassen.


wir trinken nicht, null Aloholo im Haus - vorausgesetzt der Einzeller bringt keinen mit, aber auch der ist ungefährlich, da dann bereits im Blut gebunden ;)

Verstehe. Einzeller blähen sich auf durch Allohol - wusstest du das? Der Allohol gärt ja unter Luftabschluss und ein bißchen Glukose wird im Einzeller ja wohl noch irgendwo zu haben sein. Gibt dann einen schön groß aufgeblasenen Einzeller.

Außerdem haben Einzeller den unbestreitbaren Vorteil, kein Kopfweh nach übermässigem Alloholgenuss kriegen zu können.



Ähm, ja, eigentlich wird bei CNI Eiweiß mit dem Urin ausgeschieden, was zu Abmagerung führt – das mit dem Abmagern ist allerdings schwierig, wenn man einen Magen wie ein Labrador hat und entsprechende Mengen in sich hineinstopft – ihre kleine Gefrässigkeit eben (solange es ihr einigermaßen gut geht)

Ähm... nö. So nich.
Also - Niere, ja. Dieses nierenförmige Gebilde. Da drin sind dann sowas wie kleine Siebe. Auf angeberisch heisst das dann Glomerolus bzw. Mehrzahl Glomeruli, weil es viele viele kleine Siebe sind. Da kommt das Blut an. Die Eiweisskörperchen bleiben da drin hängen, bzw. eben alles was nicht durch die Löcher im Sieb passt, bleibt im Sieb hängen und kommt sofort wieder ins Blut zurück. Pflupp. (so ähnlich jedenfalls...)

Alles flüssige (ohne Blutzellen) und alle anderen Stoffe laufen dann nach unten durch Schlaufen kleiner Schläuche - die Tubuli. Über Druck und noch so einige kompliziertere Mechanismen (die ich auch erst noch ein bißchen gründlicher lernen muss), wird jetzt noch mal "gefiltert", alles, was der kleine Hund sonst noch so gebrauchen kann und nicht mit dem Urin wieder an die Erde zurückgegeben werden soll: Elektrolyte und all die vielen anderen guten und wichtigen Sachen, die ich jetzt auswendig net im Einzelnen wiedergeben kann.

Übrig bleibt der Urin, der dann in die Nierenkelche fliesst, sich im Nierenbecken sammelt, die Harnleiter runter und in die Blase fliesst - Pippi ist fertig.

Niereninsuffizienz = kaputte Filter = mangelnde Filterleistung. Das Eiweiss rutscht durch das löchrig gewordene Sieb und weil es nicht vorgesehen ist, dass es durch die Tubuli eventunell doch wieder zurück ins Blut kann, landet es unweigerlich im Urin. Tschö Eiweiss :hallo:

Deshalb dann viel Eiweiss im Urin (Proteinurie) und ganz wenig im Blut. Und das haut bei Frau Kiki nicht hin.

Bezüglich Kreatinin, Harnstoff und Phosphat ist es dann umgekehrt: statt im Urin findet sich das Überwiegende im Blut. Das haut zwar prinzipiell hin, entspricht aber in der Ausprägung nicht dem Erwarteten. Ob aufgrund der Mittel oder aus anderen Gründen - keine Ahnung momentan.




Das kann ich – wegen fehlender Laborwerte – nicht nachvollziehen in harten Zahlen – womit wir bei einem weiteren Nerv-Thema wären: kein Labor gibt mir genau die Werte, die ich interessant finde, aktuell fehlt mir gerade der Überblick über den Eisenwert *grummel*

Bei welchem Labor bist du denn? Bzw. dein TA?
Eigentlich ist es so, dass der TA dort Kreuzel macht, wo er Ergebnisse sehen will. Das Labor ist ein reiner Befehlsempfänger, macht nur was ihm aufgetragen wird. Eine Form von Einzeller, wenn du so willst, nur eben grundsätzlich besser organsiert, weil es nicht möglich ist, ihm eine Bitte anzutragen, die es nicht erfüllen kann.

Der TA wiederum sollte die richtigen Röhrchen einschicken, sonst passen Position der Kreuzchen und übersandtes Material nicht zusammen und das Labor reagiert nicht. Für die Blutwerte braucht man zB ein anderes Röhrchen als für die klinische Chemie (die Werte der Organe die du auch hast). Für Eisen vermutlich auch.


Nun ja, der Anfangs extrem schlechte Wert liegt sicherlich an der TH-Situation (dort wurde das Blut abgenommen) und dem etwas abgeklapperten Zustand des kleinen alten Hundes dort. Denn obwohl die sich dort wahnsinnig um die alte Dame bemüht haben, kam diese ganz und gar net mit der Situation klar….
Der erste Wert ist nicht extrem schlecht. Hab's dir extra umgerechnet. So in etwa hat sich der Wert mehr oder weniger überhaupt nicht verändert. Eine stabile CNI wenn du so willst.
Und Stress kann hier eigentlich nicht zum Tragen kommen. Nicht bei einer Insuffizienz. In Anbetracht des stattlichen Alters von Frau Kiki wäre von einer altersbedingten Insuffizienz auszugehen, also schlicht "Materialermüdung".


Und nüchtern? Nun ja, das ist immer relativ :eg:, mitunter nimmt sie spät des Abends oder früh am Morgen, je nachdem wie man die Zeit zwischen kurz vor Mitternacht und ein Uhr nennen will, noch mal ein ordentliches Mahl zu sich …..
Bei einer Blutentnahme in den Vormittagsstunden ist sie also nicht so nüchtern wie die meisten Hunde :D


Zwischen kurz vor Mitternacht und 1 Uhr? Nachts? Das ist schon nüchtern grob gesehen. Da sollten solche Achterbahnfahrten dann nicht zu sehen sein. Cara frisst gerne um diese Zeit. Eigentlich regelmäßig. Hatte noch nie derartige Achterbahnwerte.

Wenn sie bei den Blutabnahmen nüchtern war, also nicht direkt vorher eine komplette Mahlzeit inhaliert hat, dann sind diese achterbahnfahrenden Werte der Bauchspeicheldrüse durchaus nicht normal. Von daher dann auch mal mindestens einer genaueren Inspizierung würdig.



Jepp, ich schimpfe auch immer mit ihr, wenn sie wieder auf dem Tomatensauce-Tripp rumgurkt und führe unter möglichen Risiken auch immer das Cholesterin an, interessiert den kleinen alten Hund leider nicht die Bohne:unsicher:, sturköpfig beharrt sie „pepp Du Futter oder friß selber“:rolleyes:
Ich sag doch, dass sie ein KLUGER kleiner Hund ist. Tomatensoße hat kein Cholesterin :D

Ab gesehen davon, dass bei Hunden das Cholesterin keine schädliche Wirkung hat.
Bei Kaninchen auch nicht. Deren Arterien hat man nach heftigster Befütterung mit geladenen Cholesterinbombem mehrfach untersucht und man fand doch tatsächlich nichts. Beim Menschen wird es hartnäckig behauptet, aber durch nichts Handfestes untermauert.

Viele Hormone werden aus Cholesterin gebildet und bei Hunden gehen Veränderungen des Cholesterins häufig mit Veränderungen von Hormonen einher. Deshalb schiele ich da immer so ein bißchen drauf.


Kann ich nicht sagen, da das Blut noch im TH genommen wurde, so wie ich sie da erlebt habe, brauchte sie da aber kein Wettrennen laufen um in Wallung zu kommen, sondern befand sich im Dauerstress – der sie übrigens auch punktum überfällt, so wie sie die Praxis-Tür sieht …

*lach* Nicht Stress in dem Fall, sondern eher Wehrhaftigkeit. Muskelarbeit. CK fällt bei Muskelarbeit an...


Wie oben erwähnt, nüchtern ist beim kleinen ollen Hund ein relativer Begriff :D– wenn sie net grad eine superschlechte Phase hat und wirklich gar net frisst, ist sie eigentlich kaum mal mehr als acht Stunden ohne Input (sorry, aber irgendwann muss auch ich mal schlafen :sorry:)

Wie jetzt? Bei euch kriegt das Personal frei? Himmlische Zustände ... absolut beneidenswert.



Auf eine Art schon, weil ja definitiv nichts von dem greift, was eigentlich das Ansteigen der Werte irgendwie aufhalten sollen könnte, die klettern und klettern einfach ungerührt weiter…:(

Mir ist schmerzlichst bewusst, dass ich zuweilen geradezu Melonen auf den müden Augen habe, Dinge lese, die gar nicht da stehen und dafür großzügigerweise über andere Angaben hinwegsehe, als wären sie lediglich zu Dekorzwecken angebracht.

Aber diesmal bin ich mir wirklich absolut und völlig sicher, dass ich durchaus keine Werte nicht gesehen habe, die "klettern und klettern und klettern". Nirgends nicht. Ich sah Achterbahnfahrten, ich sah ein paar Schlängellinien, ich sah Schnurgerades, aber ich sah nirgends nichts, das sich unwiderruflich und konsequent steil nach oben arbeitet. Allenfalls noch das Cholesterin, aber auch das nur seicht und sanft und nicht "steil".

Solange du mir beispielsweise keine Kreatininwerte in mg /dL-Dimension vorzeigen kannst, oder eines, dass sich im Vergleich zum Vorwert mindestens verdoppelt hat, bewerte ich dein als "Klettern" beschriebendes Schwanken als müden Versuch dazu im Sinne von "sie bemühten sich... nach oben oder unten zu gelangen". Der maximal höchste Wert vom Kreatinin ist 4, der niedrigste ist 3.67.
Bei einer vollkrass finalen CNI erwarte ich mindestens einen zweistelligen Wert oder wenigstens einen Wert, der deutlich bestrebt ist, sich in eben diese Sphären aufschwingen zu wollen.



Das mit der SUC-Kotzerei finde ich mehr wie seltsam, kann der kleine olle Hund sogar noch besser: ich hab zweimal versucht, das dann übers Futter laufen zu lassen – durfte ich wegwerfen, war in ihren Augen komplett verseucht…


Ich werde mal gucken, ob sie vielleicht mit einem anderen Mittel einverstanden ist.
Mittel über's Futter geben - das ist doch eh "pfui".


Nein, mehr habe ich nicht
Mir fehlt da jetzt so ein bißchen der Wortschatz. Nicht dirbezüglich, aber veterinärmedizinisch. Das ist vermutlich so nach dem Motto "alter Hund - Niere hin - passt scho".
Bisher hab ich lediglich kaputte Tubuli gesehen. Bzw. Hinweise auf einen derartigen Schaden. Wodurch - kann ich so im Blindflug nicht annähernd ausmachen.

Niereninsuffizienz hingegen wäre vor allem ein Schaden an den Glomeruli.
Guckst du Wikipedia bittte

Per Definition kann man das eigentlich gar nicht als das CNI bezeichnen.

Was allerdings auch daran liegt, dass die wesentlichen Untersuchungen hierzu nie gemacht wurden. Ein schlichtes Stäbchen in ein Gläschen Urin zu hängen, bleistiftsweise.



Zur Urinuntersuchung müsse man die Blase punktieren sagte mir die bislang behandelnde TA und da schrecke ich vor zurück, weil der olle kleine Hund eben so abtobt….

Das hört sich zwar schlimmer an als es ist, aber trotzdem .... :wand::wand::wand:

Die Blase punktiert man zur Entnahme von sterilem Urin. Zum Zwecke der Erstellung eines Antibiogramms beispielsweise, bei chronischen oder auch akuten Blasen- oder Nierenbeckenentzündungen, damit man das optimale Antibiotikum geben kann.

Zur Feststellung ob sich Eiweiss im Urin befindet, kannst du ein Röhrchen mit normal aufgefangenem Urin langsam auf 70 Grad erhitzen oder du nimmst einfach eines dieser Stäbchen und hängst es kurz rein.

Soll ich's dir machen? Ehm, ich meine natürlich ob ich es Kiki machen soll. Meine Güte, wie liesst sich das denn .... :unsicher:*Haare-rauf*:uhh:
Soll ich diese wahnsinnig schwierige und komplexe Untersuchungsmethode an einem Schraubgläschen, gefüllt mit Frau Kiki's Morgenurin an deines TA statt durchführen? Hm.. nicht schön, aber wenigstens nicht mehr so ... schlüpfrig formuliert.



Röntgen nein, CT auch nein (schließe ich wegen der nötigen Narkose eigentlich auch als zu riskant aus), Ultraschall auch net bisher, in der bisherigen Praxis net möglich, ginge aber dort, wo wir zukünftig wohl hingehen werde
Merk dir mal "digitales Röntgen". Geht ohne Narkose.
Ultraschall wäre gut. Wir haben immer so um die 65 Euronen dafür hingeblättert. Zumindest gröbere Entzündungen lassen sich damit einigermaßen sicher ausschließen. Außerdem natürlich so Dinge wie Organe die verkleinert oder vergrößert sind, Zysten, Tumore, etc.



Wie ist denn das Pieselverhalten? Chronische Niereninsuffizienz durchläuft typischerweise deri Phasen: erst die Polyurie (viel bieseln), dann die Oligurie (wenig bieseln) und dann die Anurie (nix mehr bieseln). Wo steht sie denn da?

Zwischen Poly- und Oligurie würde ich schätzen, die Cortison-Aktion mal ausgenommen, pieselt sie meiner Meinung nach weniger als noch vor drei Monaten (und auch erkennbar heller werdend – der viele Schnee den Winter offenbarte es ja schonungslos)


Hä? *kopfkratz* Wat? Wie? Zwischen viel und wenig? Das wäre meiner groben arithmetischen Einschätzung nach schlichtweg normal. :verwirrt:
Damit ist die Frequenz gemeint (nur der Vollständigkeit halber erwähnend).

Cortison: saufen wie ein Loch, bieseln wie ein Fass ohne Boden.
Niereninsuff kann mehr aber auch normal saufen, aber auf alle Fälle bieseln wie ein Fass ohne Boden. Meist mehr als gesoffen. = Polyurie.
Später dann weniger bieseln als saufen = Oligurie.
Und am Ende dann nix mehr von dem bieseln, was gesoffen. Output = Null = Anurie :(


Ja, sie riecht nach Urin, deutlich sogar – schlimmste Strafe ist, wenn sie morgens raus muss bevor ich mich bei einem Kaffee sammeln konnte, denn dann lupft es mir beim Runtertragen immer den Magen
und der Geruch der Liegeplätze raubt mir aus der Nähe untersucht dann auch den Atem ...
Das Weiss der Augen ist ziemlich schmuddelig, wie eben der ganze kleine alte Hund…
Das ist der Harnstoff. Das passt dann wieder...


Stell dir vor, sie hättte etwas völlig anderes. Dann wäre es doch absolut erklärbar, dass nicht ein einziges dieser bewährten Mittel auch nur irgendetwas bei ihr bewirkt hat. Oder?
korrekt, wobei ich die Diagnose nie in Frage gestellt habe schon alleine des Geruchs wegen, der mir eben so vertraut ist
In Ordnung sind die Nieren auch eindeutig mal nicht.

Von so anspruchsvollen Untersuchungen wie die Feststellung der glomerulären Filtrationsrate (Urin sammeln, zwei Werte bestimmen und dann eine Rechenaufgabe, also ein regelrechter Triathlon) will ich ja gar nicht mal reden. Aber wenigstens ein klitzekleines Stäbchen kann man doch bitteschön einfach mal in den Urin eines klitzekleinen Hundes hängen. Das ist doch nun wirklich net zu viel verlangt.

Ich guck mal, wie wir das am einfachsten machen. Das Problem ist die Ableseskala :gruebel: Sonst würde ich dir einfach ein paar Stäbchen schicken....
Aahhh :schlau: ich hab schon eine Idee.

Morgen per PN. Heut nimmer. Heute nur noch Heiabetti.



unvorstellbar ist es nicht, dass ich da Dinge zusammenfüge, die nicht zusammengehören
Duuu? Wieso du denn? Du hast die kleine Frau doch schon bekommen mit der Diagnose "Nierenschwäche"! Du bist doch alle 4 Wochen mit ihr beim Fachmann - oder -frau für derartige Fragen!


- neulich schickte mir ein Freund eine Uhrzeit in römischen Zahlen XVI.
Ich weiß, X ist zehn, V ist fünf und I ist eins, was dann, da es hinten dran steht, zu der fünf dazu gezählt wird. Vor meinem geistigen Auge tauchte dann gut sichtbar eine Uhr auf, kleiner Zeiger auf fünf, großer auf zwölf, eine Stunde dazu - achtzehn Uhr....
ich war ziemlich sicher, dass da was nicht stimmt, kam aber ums Verrecken net drauf, was :lol:

Genial. Sowas nenne ich wahre Phantasie :albern: bzw. blitzschnelle Assoziationsfähigkeit.
Aber sag mal: wie alt ist denn dieser Freund? :D
Schreibt er auch noch in Sütterlin oder hat er sich schon an die lateinische Schrift gewöhnt :albern:
 
:lol: - nee, die Sendung kenne ich net, ich bin eher der CSI und Dr. House-Fraggle (in dem Team könnteste sicher auch gut glänzen :D)
Ich fürchte, ich komme eher so aus der Ecke von Monk oder so. Zuviel eigene Dellen um noch richtig glänzen zu können :D


ich denke schon, dass es reversibel ist, es bessert sich weiterhin, GsD - ich liebe diese kleine olle stinkende Kämpferin :love:
Seltsam, nicht wahr?. Hat gaaar nix mit Kortison zu tun, tritt -rein zufällig- zeitgleich mit der Gabe auf und bessert sich -rein zufällig- zeitgleich mit der Reduktion. Ja soooo ein zugefallener Fall aber auch.

Gott sei Dank Mönsch. Kann ich mir denken, dass du das kleine Stinktier liebst. Sowas kann man nur lieben :love:
Erinnert mich übrigens totaaal an Panino.
Totgestarrt werde ich auch gerade, aber von Mylady. Das fotografisch festzuhalten, ist mir allerdings bisher noch nicht gelungen.


jepp, weiß ich - allerdings bin ich mit der Materie des Cushing nur bedingt vertraut - traue mich da ehrlich gesagt auch net recht ran, simples wie Bauchspeicheldrüse, Nieren oder Gelenkserkrankungen finde ich irgendwie besser geeignet für den 08/15 Hundehalter wie mich
Du und 08/15-Hundehalter. Aber sicher. Und ich bin das Christkind.
Bedingt vertraut mit Cushing. Wie würdest dann so im Vergleich die Kenntnisse der heutigen Veterinärmedizinerin bezeichnen?


ja, sieht aus wie eine Mischung aus Lähmung und Volltrunkenheit, quasi besoffener Gelähmter :unsicher: und alles in allem ganz schön gruselig :uhh:
Genau. Lässt sich durchaus nicht leicht beschreiben, weil man es so auch eigentlich nicht kennt und mit nichts vergleichen kann. Ich hab es nicht mal oft gesehen, meist hab ich sie nur auf den Boden knallen hören. Allein schon das Geräusch *grusel*


doch, sie hat heute nochmals was bekommen, allerdings nicht abgebrochen, dafür war das Teilchen nach dem Vierteln dann doch zu klein, aber so 'ne Küche hat ja Messer :D
Bedingt vertraut mit Cushing. Aber sicher.
Klasse. Ich würd's auch rausziehen, wie's nur geht. Gerade, weil der große Abrutsch ja schon von war.


und dass es von Freitag auf Samstag so rapide bergab ging, war ein Versehen, weil ich nicht wusste, wieviel Prednisolon in den Hund gekommen war (konnte ich heute erst erfragen) - wissentlich hätte ich diese Dosierung übrigens nicht zugelassen :unsicher:, da der Nordische Hund mitunter doch etwas "überreagiert" auf Medikamente
Ach, wie bei der Kangelfraktion. Eine der wenigen Eigenheiten die bei Cara GsD fehlen...


ich will auch kein Addison, ebenso wenig wie Cushing ....
Nebennierenrinde will ich überhaupt net, nee, nee
Wuäääh - keiner will uns.


was ist mit dem Kreislauf? ich hab heute nach Blutdruckmessen gefragt, aber war natürlich auch net :sauer:
Ist zugegebenermaßen nicht so einfach beim Hund:

Sitzen's Eana mal ganz ruhig hin und legen's den Arm schön auf Herzhöhe - ja, genau so, so macha's des genau richtig, Frau Kiki. So und etzat, etzat mach ma de Manschette da rum um des Vorderpfoterl ... naaa, net aufstehen etzat, schee des Pfoterl wieder hergeb'n Frau Kiki. Jaa, sooo is des schee. So und etzat, no moi - de Manschette, soderle, und etz pump ma de auf. Net erschrecken Frau Kiki, gell. Des druckt a bisserl, aber des hamma glei. Naaa, Frau Kiki - neeet, hoit, hoit - daableib'n ... Frau Kikiiiii...

Gibt so Schnellmessgeräte mit extra kleinen Manschetten, da geht das dann schon, aber das Teil muss man halt haben.


Du hattest geschrieben, Cortison treibt Blutdruck in die Höhe (was ich so auch im Hinterkopf hatte), rein grundsätzlich ist es aber bei defekten Nieren so, dass der Körper den Flüssigkeitsdruck erhöht um die fehlende Filterleistung auszugleichen..

daher sollte der kleine olle Hund eigentlich zu hohen Blutdruck haben, wenn ich da noch einen drauf setze mit sprunghaft in die Höhe treiben durch Medi (auch wenn es ein körpereigner Stoff ist), dann noch Völlerei dazu kommt, die den Körper samt Kreislauf weiter belastet, kann es doch eigentlich nur schief gehen?
Völlerei fährt den Kreislauf runter, net rauf. Blut sammelt sich im Verdauungstrakt, wird deshalb von den peripheren Gefäßen abzogen.

Umhauen tut es dich eher wegen niedrigem bzw. absackendem Blutdruck. Wenn du dir die gleiche Steigerung nach oben vorstellst, dann haut es dich nicht um, dann platzt ein Gefäß oder ähnliches. Aber da muss schon echt viel mehr zusammenkommen, alleine nur hoher Druck reicht da net.
Aber kreislaufbedingt - das hättest du gesehen, wenn ihr der Kreislauf abgehauen wäre (nach unten) - das Bild kennst du, da bin ich mir sicher.

Was ich jetzt nicht weiss ist, welchen Blutdruck Cortison hochtreibt (diastolischer oder systolischer). Den Mechanismus dazu habe ich noch net rausgekriegt, aber ich tippe eher auf den systolischen. Auch die Lehrbücher und die Literatur begnügen sich mit der schönden Angabe "hoher Blutdruck". Bei der Niere ist es der diastolische, also der untere.
Von daher muss es nicht sein, dass sich das sozusagen regelrecht aufaddiert.


ich hab hier drei Pflegis durch mit Pankreas-Problematik in ganz unterschiedlichen Erscheinungsformen und würde Pankreas ebenfalls von der Liste streichen, da deutet im Alltag nichts, aber auch gar nichts drauf hin
Du sprichst von Pankreasinsuffizienz, oder? Okay, dann haken wir die schon mal ab. Die macht sich sichtbar, soweit weiss ich das.
Ich dachte aber auch an so Dinge wie Entzündung, Insulin, bzw. Störung im Kohlenhydratstoffwechsel. Nicht, ich suche in der Richtung, aber ich will's ausschließen können. Alle Möglichkeiten, die prinzipiell in Frage kommen könnten.

Wir gucken als erstes mal, wie das mit dem Eiweiss im Urin aussieht.
 
Phantastische Lehrstunde :D ... und gut für das Kiki-Tier :zufrieden:

Das wird sich erst noch zeigen :D

Und für das Stammpersonal des Kiki-Tiers ist es erstmal nur anstrengend, fürchte ich ;)

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Ach so ja, eine wichtige Frage hatte ich noch:
nachdem die Veterinärmedizin es ja nicht für nötig befunden hat, sich die Funktionslage der Schilddrüse anzusehen (in dem man ein ordnungsgemäßes Profil derselben beim Labor anfordert) und sich lediglich mit dem Wert des T4 zufrieden gegeben hat:
aufgrund welcher Symptomatik wird die Schilddrüse denn eigentlich nun mit Hormonen traktiert?

Ein T4 von 0,8 ist angesichts der vorgegebenen Norm ein klitzekleines bißchen zu niedrig. Dabei könnte es sich durchaus um eine kleine Unterfunktion handeln.

Könnte auch schlicht altersangemessen sein. Könnte auch durchaus sein, dass ihre Schildkröte schon immer der Ansicht war, das 0,8 für so einen kleinen Hund völlig ausreichend sind. Denkbar wäre auch, dass die Schildkröte sich den von ihr zu bedienden Organismus sehr gut angesehen hat und zum Schluss gekommen ist, dass man in Anbetracht der Gesamtlage die Hormonproduktion besser mal ein kleines bißchen zurückfährt. Selbst die Überlegung, dass in der kalten Jahreszeit die nordisch geprägte Schilddrüse sainsonalbedingt ein bißchen runterfährt, damit das kleine Hundchen net so friert - liesse sich legitimerweise durchaus mal anstellen.

Ein kleiner Blick auf das TSH hätte diese Fragestellung zwar sehr einfach mit durchschlagender Erkenntnis erhellen können, aber nun gut. Vielleicht war das Kreuzchen dazu gerade irgendwie nicht auffindbar, vielleicht ging der Kugelschreiber nicht mehr, wie auch immer.

In Anbetracht der eigentlich klassischen Schilddrüsensymptomatik "fressen und trotzdem nix auffe Rippen haben" in Vergesellschaftung mit einer gewissen diesbezüglichen Fixierung könnte der Gedanke an eine Fehlfunktion der Schilddrüse durchaus berechtigt aufkommen. Entgegen deiner Annahme, es wäre situationsbedingt und entgegen der dazu dann nicht passenden Gewichtszunahme unter alimentärem Beschuss.

Man könnte dann trotzdem mal einen ganz vorsichtigten Versuch wagen, die Situation mit Hilfe der Gabe von dezent dosierten Schilddrüsenhormonen zu beobachten. Ein derartiges Experiment hab ich aus einer gewissen Verzweiflung heraus durchaus auch schon mal gestartet, wenn auch in Kenntnis des vollständigen Funktionslage der Schildkröte.

Die übliche Anfangsdosierung läge bei 10mg /kg/KG. Umgerechnet auf die damalige Gewichtssituation von ca. 12 Kilo wären das also 120 mg. In Anbetracht des sich im Alter verlangsamenden Stoffwechsels, der bei nordischen Hunden ohnehin schon typbedingt bereits so gegeben sein kann, dann also mit dem gebotenen Sicherheitsabstand 100 mg. Ohne Sicherheitsabstand maximal 125 mg.

Wenn ich beim Überfliegen die Essenzen richtig erfasst habe, dann kommt das mit der Anfangsdosierung mit der ihr begonnen habt, nicht so ganz hin, oder? Da lagen wir ein klitzekleines bißchen drüber, ja? So etwa um das Doppelte, richtig? Das ganze dann auch noch, gleich in die Vollen gehend, zwei mal täglich, weil Hunde diese Hormone ja alle so blitzschnell verstoffwechseln und über das Gedärm schnellstmöglich wieder nach draussen befördern.
Für einen kompletten Blindflug finde ich das schon sehr mutig...

Trifft mein beim Überflug über diesen Thread bzw. dessen Anfänge gewonnener Eindruck zu, dass sich die etwas ... ehm... exzentrischen alimentären Eigenheiten des kleinen Hundes nach Beginn der Hormongabe manifestiert haben. Oder zumindest so verdeutlicht haben, dass sie deshalb dann auch Eingang in die netten kleinen Geschichten aus dem Leben eines kleinen Hundes Eingang fanden? Trifft es weiterhin zu, dass dies ebenso für die Schlafgewohnheiten gelten könnte? Es muss kein einheitlich durchgehendes Muster sein, ein etwas anderes Bild tagsüber als abends wäre durchaus denkbar.

Wie gesagt, ich hab den Thread wirklich nur überflogen. Etwa bis zum Auftritt der nächtlichen Totstarr-Attacken, mit der das Stammpersonal dazu bewegt werden sollte, alimentäre Vorräte herauszurücken.

Mittlerweile seid ihr ja wohl bei einer SD-Dosierung von 50 morgens und 200 mg abends und bedenklicher Appetitlosigkeit angelangt, weshalb dann dieser unsägliche Versuch mit Prednisolon gestartet wurde, der dann die nächste mittelprächtige Katastrophe einleitete...


Während die Schilddrüse sich unter diesem massivem hormonellen Beschuss lediglich dazu bewegen liess, insgesamt maximal eine gerade mal so normale T4-Lage zuzulassen.

Korrekte Terminierung von Tabletten-Gabe und Abnahme des T4-Wertes voraussgesetzt. Oder sollte ich den T4 als Talspiegel, also Mindestwert interpretieren? Eher nicht, da du ja bereits erwähnt hast, dass der arme kleine Hund bis vormittags alimentär unterversorgt bleibt.

So, und jetzt entschwinde ich mal, um Cara's Pansen zu verdienen....
 
So, und jetzt entschwinde ich mal, um Cara's Pansen zu verdienen...
beste Idee von Welt, verschafft mir nämlich die Chance, hier mal wieder hinterher zu kommen ....:D

Der Punkt ist trotzdem, dass das Kreatinin nicht so hoch ist, wie man das eigentlich erwarten würde. Zweistellig zB. Und es steigt auch nicht konstant und schon gar nicht rasant. OBWOHL ja keine der Maßnahmen greift.
Ausser sie greifen eben genau dadurch, dass der eigentlich zu erwartende Anstieg ausbleibt. Wäre natürlich auch eine Möglichkeit.
Bei Werten von um die 4 mg/dL fehlt dir in gewisser Weise der Spielraum zum Senken. Das wäre dann ja heilen und das wird nicht gut gehen.
das war mein Fehler, ich hätte das mit dem Kreatinin wohl deutlicher darstellen sollen

grundsätzlich gehe ich ein bisserl anders an die Werte ran wie Du, ich nehme den höchsten bzw. tiefsten Normwert je nachdem ob drüber oder drunter befindlich mit dem aktuellen Wert) und betrachte wieviel Prozent ich oder besser Hund jeweils erreiche, beim ersten Blutbild wäre dann Harnstoff auf 264% und Kreatinin auf 269 %, was annähernd einem parallelen verlaufenden Zuviel entspricht

im Blutbild vom November sah das dann deutlich ungünstiger aus, da hatte Kreatinin umgerechnet 334 % erreicht, Harnstoff 263 % - das war dann der Moment, wo Mutti kalte Füße bekam :D und anfing nach Strohhalmen zu grabschen

das einzige, was ich fand mit Blick auf den so schnell steigenden Kreatinin war Brennesselsamen, dieser soll das Problem binden und so bei der Ausscheidung helfen - eine Chance bei dem Hund, weil als gefräßiges Tierchen nimmt sie ja eigentlich entweder alles oder gar nüscht :eg:

tja und seither futtert Madame ordentliche Mengen Brennesselsamen, die zu jeder Mahlzeit aus dem Teller automatisch mit zuwandern, womit der Kreatinin-Wert nach meiner zugegeben etwas eigenwilligen Betrachtungsmethode nun auf 286 % steht, der Harnstoff bereits auf 342%

Brennesselsamen ist also das Einzige der direkt am Problem Niere ansetzenden Dinge, die helfen...

man könnte es auch anders sehen - alles was mit Ausleiten der Giftstoffe zu tun hat, nimmt der Körper des kleinen Hundes dankbar an, auf direkte Organ-Manipulationen (SUC, Rhenes etc.) schittert er ;)

Dass du das Phosphat nicht runter bekommst, wundert mich absolut gar nicht. Erstens ist das Verhältnis Calcium zu Phosphar gerade zu lehrbuchmässig in Ordnung und zweitens ist es in einem derart geringem Ausmaß drüber, dass das noch zig andere Gründe haben kann.
Ähm, ich wage zu widersprechen - ich hab den Wert mittels Ipakitine runter bekommen, von 2,0 auf bestens 1,5, allerdings fraß Madame da noch Nierendiät pur, mittlerweile frisst sie halb und halb (wenn sie frisst) und sündigt ab und an auch mal einen Pansen und besteht allabendlich auf einem Kaustreifen oder einem Stick
Von 2 runterbekommen... *ts-ts-ts"
Hätte sie eine anständige CNI wo wie man das erwarten würde, dann wärst du bei 5 oder so in der Größenordnung.
Zwei - paaaah - das hat ein anständiger Cushínghund auch.
womit wir wieder bei meiner etwas abstusen oder auch abstrakten Betrachtung der Werte wären - nehme ich die zwei als einhundert Prozent, so ist ein Absacken auf 1,5 eine Reduktion um fünfundzwanzig Prozent, also im Gesamten betrachtet VIEL:D

Wenn ich das recht erinnere bei der Blutbildleserei, die irgendein Labor im Angebot hat, geht ein erhöhter anorganischer Phosphat meist mit einem niedrigen Eisenwert einher, das Eisen fehlt dann wieder bei der Blutbildung – kann man an Kikis Werten super schön ablesen finde ich
Hast doch gar keine Blutbild-Bilder. Eben drum wollte ich da ja mal draufgucken. Die Blutbildung wäre bei einer "anständigen" CNI ja so oder so mit beeinträchtigt. Die Werte sollten tendenziell anämisch sein, weniger wegen Phosphat und/oder mangelndem Eisen, sondern wegen EPO.
Aber das mit dem erhöhten anorg. Phosphat und dem Eisenwert muss ich noch mal genauer nachlesen.
auch auf die Gefahr hin, dass Du mit meiner Gänseblümchen-Denke die Krise kriegst, geb ich Dir mal Einblick in mein Gänseblümchen-Hirn
also, am Anfang stand die Erkenntnis, Phosphat steigt, Eisen sinkt, Hämatokrit sinkt, der magische November-Befund :D

also hat meiner einer als erstes Mal in der Kurzerklärung eines Labors zu den Blutwerten nach "erster Hilfe" geschaut, ich glaube es war hier
da fand ich dann beim Eisen auf Seite 44 unter Erniedrigung die Nephropatien und auf Seite 52 beim Phosphat unter Erhöhung ebenfalls die Nephropatien

als unbedarftes Gänseblümchen schloß ich daraus, dass wenn das bei diesen Erkrankungen (Nephropatien) generell so ist, da irgendein Zusammenhang zwischen den Werten existieren muss - :verwirrt: leider bekam ich nicht heraus welcher und weiß es bis heute nicht, obwohl ich noch mehrfach versuchte das zu ergründen

still und heimlich - die TA hatte nämlich auch auf erneutes Nachfragen eine zeitgleiche Gabe von Diätfutter und Ipakitine strikt abgelehnt und als unsinnig bezeichnet - begann ich dann Anfang Dezember (Christine von der Staff-Hilfe hatte in dem Tonka-Thema einiges interessantes zu geschrieben und mir damit indirekt Mut zum Selbstversuch gemacht) darauf, Ipakitine zu zufüttern - denn auch mir Gänseblümchen war klar, dass der zu hohe Wert nicht vom zu niederen kommen kann, wenn auch die sonstigen Nierenparameter eher mies sind

also Hebel am zu hohen Wert angesetzt, kurz vor einer Blutentnahe deshalb, weil ich den kleinen ollen Hund mit meinen Experimenten ja net unter die Erde bringen will und möglichst schnell sehen wollte, ob sich "dramatisch" etwas tut

Das Ergebnis der Blutuntersuchung war für mich ermutigend, Phosphat ein winzig bisserl runter, Eisen aber (jetzt wieder in meiner Prozente-Denke die Werte interpretieren) ordentlich nach oben gegangen und der Hämatokrit ein winzig kleines bisserl besser - also exakt all das, was ich so auch erreichen wollte ....
als nächstes wollte ich davon natürlich mehr :D .....

um das Hundetier noch etwas deutlicher von den niedrigen Hämatokrit-Werten abzugrenzen, gab`s dann neben (mehr) Ipakitine ab und an auch ein zermörsertes Eisentablettchen unters Futter und - das finde ich beachtlich - wurde von ihr ohne weiteres toleriert

ein ebenfalls begonnener "Feldversuch" mit Vitamin B-Komplex fand in ihren Augen weniger Gnade - also gehe ich mal davon aus, DAS braucht sie NICHT

ja, Gabi, der Hämatokrit ist nicht drastisch gestiegen, aber hält sich so zumindest tapfer an der Kante zum Eindringen in den untersten Normbereich - wäre natürlich schön gewesen, den nur noch winzig kleinen Hüpfer hinein in die Norm hätte er noch hinbekommen, aber nun gut, so ist es allemal besser als die Tendenz, die sich im November abzeichnete

Nun ja, der Anfangs extrem schlechte Wert liegt sicherlich an der TH-Situation (dort wurde das Blut abgenommen) und dem etwas abgeklapperten Zustand des kleinen alten Hundes dort. Denn obwohl die sich dort wahnsinnig um die alte Dame bemüht haben, kam diese ganz und gar net mit der Situation klar….
Der erste Wert ist nicht extrem schlecht. Hab's dir extra umgerechnet. So in etwa hat sich der Wert mehr oder weniger überhaupt nicht verändert. Eine stabile CNI wenn du so willst.
Und Stress kann hier eigentlich nicht zum Tragen kommen. Nicht bei einer Insuffizienz. In Anbetracht des stattlichen Alters von Frau Kiki wäre von einer altersbedingten Insuffizienz auszugehen, also schlicht "Materialermüdung".
Die Aussage bezog sich nicht auf die Nierenwerte und auch net auf die Schilddrüse, sondern galt den Ausreißer-Werten Lipease, Glucose und CK, LDH
CK, LDH deshalb, weil der kleine olle Hund unter Stress unerbittlich laufen muss, zur Not im Wartezimmer quasi auf der Stelle, aber hinsetzen, hinlegen oder still stehen ist ihrer Meinung nach in einer Praxis nicht möglich :nee:
deshalb versuche ich die TA-Besuche ja auch im vertretbaren Rahmen zu halten, denn je nachdem wie lange sie warten muss, läuft sie einmal nach Timbuktu und Retour

weil ja definitiv nichts von dem greift, was eigentlich das Ansteigen der Werte irgendwie aufhalten sollen könnte, die klettern und klettern einfach ungerührt weiter…
Mir ist schmerzlichst bewusst, dass ich zuweilen geradezu Melonen auf den müden Augen habe, Dinge lese, die gar nicht da stehen und dafür großzügigerweise über andere Angaben hinwegsehe, als wären sie lediglich zu Dekorzwecken angebracht.

Aber diesmal bin ich mir wirklich absolut und völlig sicher, dass ich durchaus keine Werte nicht gesehen habe, die "klettern und klettern und klettern". Nirgends nicht. Ich sah Achterbahnfahrten, ich sah ein paar Schlängellinien, ich sah Schnurgerades, aber ich sah nirgends nichts, das sich unwiderruflich und konsequent steil nach oben arbeitet. Allenfalls noch das Cholesterin, aber auch das nur seicht und sanft und nicht "steil".
nun ja, Steigerung ist immer ein relatives Empfinden und es ist sicherlich bei den Nierenwerten nirgendwo ein rasanter im Sinne von sprunghafter Anstieg zu sehen, aber wie heißt es so schön "langsam kommt man auch ans Ziel"

im Blick behalten muss man auch, dass immer nur wenige Wochen zwischen den einzelnen Werten liegen .....

für den Hund ist dieser langsame kontinuierliche Anstieg natürlich vorteilhaft, da der Körper so Werte toleriert, die er von jetzt auf gleich nie ohne größere Probleme akzeptieren würde

Wie ist denn das Pieselverhalten?
Zwischen Poly- und Oligurie würde ich schätzen, die Cortison-Aktion mal ausgenommen, pieselt sie meiner Meinung nach weniger als noch vor drei Monaten (und auch erkennbar heller werdend – der viele Schnee den Winter offenbarte es ja schonungslos)
Hä? *kopfkratz* Wat? Wie? Zwischen viel und wenig? Das wäre meiner groben arithmetischen Einschätzung nach schlichtweg normal.
:lol: sorry, ich bin schon so in dem Kiki-Schreiben drin, dass ich gar nicht mehr mitkriege, wem ich welche Infos wo und wann gegeben habe

also zuerst eher wenig trinken und dafür aber viel pissen, mengenmäßig gesehen, mittlerweile angestiegenes Trinkbedürfnis (auch schon vor Cortison), aber eher zu wenig davon wieder rauskommend

aufgrund welcher Symptomatik wird die Schilddrüse denn eigentlich nun mit Hormonen traktiert?
wenn Du Dir freundlicherweise erstmal bei Cara ein Beißholz oder vergleichbares ausleihen würdest - die Abdrücke von Zähnen in der Tischkante sind immer so undekorativ :eg:

Symptomaitk eigentlich gar keine ...... *duckundwech*

und wie Du aus der Chronik, die ich Dir mal per PN schickte auch erkennen kannst, habe ich die Gabe von Schilddrüsen-Medis auch erstmal abgelehnt

rein prinzipiell weiß ich allerdings, dass die Schilddrüsenunterfunktion beim Nordischen Hund gehäuft auftritt - von der Hand gewiesen habe ich das Thema an sich also nicht dauerhaft, sondern erstmal um dem Hund eine Chance zu geben, sich "zu fangen"

im November habe ich dann zugestimmt, nachdem die konsequente (und ich war 99,9 % absolut konsequent - die 0,1% war Oma mit einem Lecker :sauer:) Fütterung von Nierendiätfutter keinen sichtbaren Einfluß auf die Nierenwerte nahm
Argument der TA damals: bei Katzen mit Schilddrüsenunterfunktion findet man oft eine Nierenschwäche, die mit der Gabe von Schilddrüsenhormonen von selbst verschwindet - so nach dem Motto "Maschine erfolgreich angekurbelt"

die Frage war nun, ob Kiki sich auf die Art ankurbeln lassen würde - also Praxisversuch...

erster Dosierversuch mit 200 mg Tabletten zur Hälfte morgens und abends gleich ein kalter, Hund schlief nur noch .....
mühsam schlich ich dann eine Dosierung von 50 mg morgens und abends ein, also jeweils eine viertel Tablette - mehr ist nicht, drüber kommt "Schlaf-Koma"


Trifft mein beim Überflug über diesen Thread bzw. dessen Anfänge gewonnener Eindruck zu, dass sich die etwas ... ehm... exzentrischen alimentären Eigenheiten des kleinen Hundes nach Beginn der Hormongabe manifestiert haben. Oder zumindest so verdeutlicht haben, dass sie deshalb dann auch Eingang in die netten kleinen Geschichten aus dem Leben eines kleinen Hundes Eingang fanden? Trifft es weiterhin zu, dass dies ebenso für die Schlafgewohnheiten gelten könnte? Es muss kein einheitlich durchgehendes Muster sein, ein etwas anderes Bild tagsüber als abends wäre durchaus denkbar.
Da ist in der Tat ein falscher Eindruck vom kleinen ollen Hund entstanden :D

das Sich-leisten-können gewisser Eigenwilligkeiten trat ungefähr zu dem Zeitpunkt auf, als der kleine ehemals ausgemergelte olle Hund sich satte 4 kg (!!!!!) irgendwohin gefressen hatte (die Rippen sind klar tastbar, Taille sichtbar - sie ist quasi von innen her aufgegangen, also breiter geworden ohne die Breite außen sichtbar als Fett zu tragen) und endlich SATT war :eg:

und so ein vollgefressener Strumpf (das war ja immerhin ein Plus des Körpergewichtes um 40 % - ja ich wieder mit meinen absoluten Zahlen :D) hat natürlich gut in den Teller hinein maulen und motzen - weil was ist schon eine ausgefallene Mahlzeit? nüscht....

mit der Zeit - und vielleicht auch dem anhaltend langen Winter, den sie überhaupt nicht mochte - rutschte sie aber in ein ungesundes Mäkeln ab, wo Fresswille erkennbar war, Fressen auch trippelnd erwartet wurde und die Zubereitung immer zu langsam von statten ging, aber das erhaltene dann einfach sichtbar "wörgh" war

ich finde sie insgesamt mit dem bisserl Schilddrüsenhormon weniger flattrig, sie hatte vorher so etwas fahriges, unstetes, wie so eine Art Unrast - wobei das natürlich immer schwierig zu beurteilen ist, wenn ein Hund den größten Teil seines Lebens sonst wo verbracht hat und man keine Vergleichswerte zu früheren Jahren hat (und dann auch noch eine Großömigkeit die direkte Vorgängerin war :D)


eine Entzündung ist aber abgesehen davon auch da, es gibt die eine „suppende“ Milchdrüse und auch einen kleinen Tumor an der Brustwand etwa vier, fünf Zentimeter höher – könnte ein MCT sein, aber punktieren lassen ist mir zu riskant
Och, das würde ich evtl. bei so 'nem alten Mädchen ohnehin drin lassen.
jede Narkose belastet die Nieren - ich bin die letzte, die bei lebensbedrohlichem Zustand bei einer OP mit einigermaßen Erfolgsaussichten (bitte schon deutlich über 50 Prozent) es nicht versuchen würde - aber auch die letzte, die von sich aus bei den Werten an eine (nicht lebenserhaltende OP) denken würde ...

sollte also je ene OP nötig sein, wird neu mit dem TA nachgedacht - ich würd mir auch weniger Mundgeruch und so was wünschen :D

ich denke schon, dass es reversibel ist, es bessert sich weiterhin, GsD - ich liebe diese kleine olle stinkende Kämpferin :love:
Seltsam, nicht wahr?. Hat gaaar nix mit Kortison zu tun, tritt -rein zufällig- zeitgleich mit der Gabe auf und bessert sich -rein zufällig- zeitgleich mit der Reduktion. Ja soooo ein zugefallener Fall aber auch.
:lol: ja, es ist wirklich ein erstaunlich zugefallener Fall aber auch, denn kaum glaubt frau das, aber heute morgen kam der kleine Hund bereits im ersten Anlauf sturzfrei auf die Beine - er wankte zwar bedenklich, fiel aber net :D , jedes weitere Aufstehen danach verlief sogar weitestgehend seegangslos :love:

aber alles ja nur Zufall :wand:

Du und 08/15-Hundehalter. Aber sicher. Und ich bin das Christkind. Bedingt vertraut mit Cushing.
Wie würdest dann so im Vergleich die Kenntnisse der heutigen Veterinärmedizinerin bezeichnen?
Christkind? jibbt des hier irgendwo ein Foddo von Dir? :D
und zur letzten Frage: wie sagen doch die Politiker immer so schön "kein Kommentar"

Du hattest geschrieben, Cortison treibt Blutdruck in die Höhe (was ich so auch im Hinterkopf hatte), rein grundsätzlich ist es aber bei defekten Nieren so, dass der Körper den Flüssigkeitsdruck erhöht um die fehlende Filterleistung auszugleichen..

daher sollte der kleine olle Hund eigentlich zu hohen Blutdruck haben, wenn ich da noch einen drauf setze mit sprunghaft in die Höhe treiben durch Medi (auch wenn es ein körpereigner Stoff ist), dann noch Völlerei dazu kommt, die den Körper samt Kreislauf weiter belastet, kann es doch eigentlich nur schief gehen?
Völlerei fährt den Kreislauf runter, net rauf. Blut sammelt sich im Verdauungstrakt, wird deshalb von den peripheren Gefäßen abzogen.

Umhauen tut es dich eher wegen niedrigem bzw. absackendem Blutdruck. Wenn du dir die gleiche Steigerung nach oben vorstellst, dann haut es dich nicht um, dann platzt ein Gefäß oder ähnliches. Aber da muss schon echt viel mehr zusammenkommen, alleine nur hoher Druck reicht da net.
Aber kreislaufbedingt - das hättest du gesehen, wenn ihr der Kreislauf abgehauen wäre (nach unten) - das Bild kennst du, da bin ich mir sicher.
Ein zu niedriger Kreislauf war es auf keinen Fall, das war kein in sich einsinken, sondern wildes Gezappel bei dem Versuch, die Herrschaft über die Beinchen zu bekommen, bei denen vor allem die hinteren der Gefolgschaft nicht eben willig waren

Kreislauf als Problembereiter schließe ich aber nach wie vor nicht definitiv aus, wobei Du mit Blut in Richtung Magen-Darm-Trakt Recht hast bzw. in Kiki's Fall die Anweisungen ja total widersprüchlich gewesen sein müssten, die Nierenregion orderte mehr Blut zum Ausgleich der ohnehin schon miesen Filterleistung, das von Cortison betroffene Innenleben orderte ebenfalls Blut und der Verdauungstrakt schrie auch lauthals nach Unterstützung - kurz, da wollte ich auch net in der Schaltzentrale sitzen :rolleyes:

ich hab hier drei Pflegis durch mit Pankreas -Problematik in ganz unterschiedlichen Erscheinungsformen .....
Du sprichst von Pankreasinsuffizienz, oder?
nicht zwingend, es gibt vor der Insuffizienz ja auch einige Stadien, wo Enzyme nicht mehr in ausreichender Menge vorhanden sind (da hast Du möglicherweise sogar geformten, nicht glänzenden Stuhl, der aber dennoch die Bezeichnung Output net verdient, weil zuviel unverwertete Nahrungsbestandteile drinne sind) - unter Streß (wie in einer TH-Situation) sind Nordische für diese Art von Problemen nämlich äußerst empfänglich - ist allerdings häufig reversibel, wenn Hund isch insgesamt stabilisiert hat

Okay, dann haken wir die schon mal ab. Die macht sich sichtbar, soweit weiss ich das.
jepp, vor allem daran, dass über einen längeren Zeitraum Nahrung in enormen Mengen im Hund verschwindet ohne ein Ergebnis zu tätigen oder nur ein minimales, also ein Mißverhältnis zwischen Input und äußerer Erscheinung vorhanden ist
Ich dachte aber auch an so Dinge wie Entzündung, Insulin, bzw. Störung im Kohlenhydratstoffwechsel.
falls ich ein Mitspracherecht habe:eg: - gefällt mir alles net, gibt's noch was netteres?:albern:
Wir gucken als erstes mal, wie das mit dem Eiweiss im Urin aussieht.
Urinprobe ist in meine Auto - ich weiß nur net, ob die TA-Praxis, bei der ich früher war, über Ostern Urlaub hat, kann ich auch erst am späten Nachmittag testen, weil die Öffnungszeiten Mittlochs nur eingeschränkt sind

rein von der optischen Beurteilung her ist die Eiweißausscheidung noch nicht so schlimm, dass Eiweiß mit bloßem Auge durch Flockenbildung sichtbar ist - wie das aussieht, weiß ich nämlich

wir trinken nicht, null Aloholo im Haus - vorausgesetzt der Einzeller bringt keinen mit, aber auch der ist ungefährlich, da dann bereits im Blut gebunden
Verstehe. Einzeller blähen sich auf durch Allohol - wusstest du das? Der Allohol gärt ja unter Luftabschluss und ein bißchen Glukose wird im Einzeller ja wohl noch irgendwo zu haben sein. Gibt dann einen schön groß aufgeblasenen Einzeller.
ähm ja, das wusste ich, live erlebt am Schmutzigen Donnerstag, erst blähte er sich, dann kamen die Eruptionen :eg:

Außerdem haben Einzeller den unbestreitbaren Vorteil, kein Kopfweh nach übermässigem Alloholgenuss kriegen zu können.
ähm, dann ist mein Einzeller wohl kaputt :lol: - das auch noch :rolleyes:
der hatte einen derartigen Brummschädel mit so was von einem flauen Magen, das er seither (in der Beziehung) engelsbrav war :D :eg: :p

hab ich was vergessen? ich hoffe nicht, sonst bitte nachtreten ....
 
ähhhh was ist hier denn los :D

kann das auch jemand in der kurzfassung schreiben? ich hab buchstabensalat vor den augen...
 
Wow - Darf ich mal ganz neugierig fragen, was Gabi beruflich macht?

Biggy, das mit dem vom Fressen angewidert sein hab ich in gewissem Rahmen mit Tiptoe ja auch - Lass mal hören, wenn Du da eine Diagnose/Lösung hast, ja?
 
ähhhh was ist hier denn los

kann das auch jemand in der kurzfassung schreiben? ich hab buchstabensalat vor den augen...
geht in dem Fall leider nicht - sieh's positiv, wir nehmen hier gerade das kleine olle Kiki-Getier bzw. dessen erhobene Laborwerte sowie die dazugehörigen Halterbeobachtungen auseinander

das mag zwar für Außenstehende net sehr spannend sein, könnte aber vielleicht für den Fortgang der Geschichte gewisse Konsequenzen haben (ob gute oder schlechte lässt sich leider derzeit noch nicht absehen)

eines kann ich aber definitiv sagen: Gabi wird heute nacht vermutlich schlecht schlafen.... :D

wie ich drauf komme? hier bei uns in der Ecke sagt man, wenn jemand bei etwas Recht hatte, wo man es nie gedacht hätte "kansch heut nacht ins Nescht nei stehe"

und genau das sag ich nu zu Gabi :lol:

denn die Urinprobe fand tatsächlich noch ihren Weg zum Teststreifen und - Gabi wird es ahnen - es kam tatsächlich heraus, was das aktuelle KSG-Befunde-Orakel gedacht hatte

"isch alles in Ordnung"
"ja, wie? keine Eiweiße?"
"kam ma vergesse, ein einziges Plus, des hamma oft, des isch nix schlimmes"

und nu stell ich mir das Ergebnis des heutigen Tages grad vor: Gabi (im Nachtgewand) stehend mit Beißholz zwischen den Zähnen im Bett :lol:

bedeutet nun, dass das olle Kiki-Getier am 09. April dort in der Praxis in seine Bestandteile zerlegt wird (rein veterinärmedizinisch geshen) - oder wie unkte Frau Doktor als ich um einen langen Termin mit Möglichkeit für Ultraschall und Co. bat "halt zum Praxis lahm legen wie immer ;)"
sollte mir das zu denken geben???

und ja Marion, wenn wir nun auch noch das ultimative Mittel gegen Übelkeit zu Tage fördern, sach ich Dir Bescheid ....
 
soweit ich das begriffen habe, was nicht so wirklich weit ist :lol: und anhand der von dir gewählten Smileys, ist das mit der Urinprobe und dem Teststreifen was Gutes


... das olle Kiki-Getier am 09. April dort in der Praxis in seine Bestandteile zerlegt wird (rein veterinärmedizinisch geshen)... wird dem Kikitier den Tag vollends verderben, die nimmt sowas immer gleich persönlich


alle Gute und mal Gabi von hinten leicht in die Knie trete, damit sie das Beißholz im Liegen auch als Kinnstütze verwenden kann :lol:

Schlaft alle schön, träumt eure Lieblingsträume
 
Hast du das Beissholz auf den Boden fallen hören? Beisshölzer gehören ja bekanntlich zwischen die Zähne - was aber nun mal nicht geht, wenn man geschlagene 3 Minuten mit offenem Mund auf den Monitor starrt...


Ein einziges Plus?

Sowas, gell ---> +
Und nur eines davon. Ein einziges müdes, nichtssagendes Plus.

Das vermutlich daher kommt, dass du den kompletten Urin abgefangen hast oder auf jeden Fall noch eine relevante Menge des zuerst rauslaufenden Anteils erwischt hast...

Ich hab mir sowas von das Hirn zermartert. Weil, wie ich ja schon mehrfach dezent angedeutet habe, weiss ich über CNI und überhaupt die internsten Nierenfunktionen wirklich nur etwas mehr als die Basics.

Also hab ich den ganzen Tag vor meinem Auge die kleinen Siebe gezeichnet, das Blut reinlaufen lassen und mir vorgestellt wie die Filter arbeiten, wenn sie so arbeiten wie sie sollen. Tropf, pflupp, tropf, pflupp. Dabei fiel mir zwar dann auch wieder ein, was wo wie und wann ins Blut gelangt - aber die schlagende Erkenntnis, warum soviel Kreatinin und Harnstoff im Blut, aber Eiweiss unauffällig - hatte ich dabei keineswegs. Im Gegenteil, es erschien mir immer unlogischer. Hatte noch überlegt, dass du vielleicht soviel Eiweiss fütterst, dass sich das vielleicht tatsächlich wieder ausgleichen könnte ... Ich, die ich erklärtes Ehrenmitglied der Vereinigten Gegner jeglicher Diäten bin! Kam dann aber dennoch zu dem Schluss, dass ein Filter der nicht mehr filtert, auch dann nicht filtert, wenn man ihm oben mehr reinstopft. Und sowas wie Arbeitsteilung gibt es nicht unter Filtern. Alle Filter filtern alles.

Wollte das aber sicherheitshalber heute abend noch mal nachlesen.

Werde ich auch machen, wenn auch nicht mehr heute abend. Schließlich brauchen wir jetzt eine Ahnung, wie man zu so einem Krea und Harnstoff kommen kann, wenn es offensichtlich nicht die kleinen Siebe sind, die dafür verantwortlich zu machen sind.

Aber heut nimmer. Das muss ich jetzt auch erst mal verkraften. Im positiven Sinne :D
Denn was immer auch dahinter steckt, eine CNI ist letztendlich ein eindeutig unaufhaltsamer Prozess. Und genau diese traurige Tatsache können wir wegen dieses kleinen + jetzt erstmal in eine abschließbare Schublade stecken.


Übrigens:
Kreatinin ist kein Nierenwert, sondern ein Abfallprodukt der Muskeln. Deshalb haut deine schöne Prozenterechnung auch net hin.

ABER:
hab ich dir schon gesagt, dass ich deine Laborwerteübersicht einfach gigantisch genial finde? Sowas von übersichtlich, auf einen Blick alles superschön aufgereiht serviert zu bekommen, da muss am Ende doch wenigstens so eine klitzekleine Erkenntnis bei rumkommen. Und sei es nur so ein hübsches hoffnungsvolles kleines niedliches entzückendes nichtssagendes +

Völlig entzückte Grüße
Gabi mit Cara - und Panino im Herzen


PS:
Siehst du? Und der kleine Hund hatte doch Recht! Und nachdem sie jetzt erfreulicherweise auch nicht mehr auf die Fresse fällt, kannst du die Nebennieren dann auch schon mal von der Liste der Verdächtigen streichen.
 
soweit ich das begriffen habe, was nicht so wirklich weit ist :lol: und anhand der von dir gewählten Smileys, ist das mit der Urinprobe und dem Teststreifen was Gutes

Ich kann mal versuchen, das kurz zusammen zu fassen.

Der kleine Hund war tierärztlicherseits bereits aufgegeben worden.
Diagnose: chronische Niereninsuffizienz (CNI) im Endstadium. Keine Maßnahme schien wirklich etwas zu ändern und der Zustand des kleinen Hundes gab zunehmend Anlass zur Hoffnungslosigkeit.

Frau Kiki spuckte ihrem Stammpersonal die homöopathischen Mittel gegen die CNI vor die Füsse. Und ich meckerte herum, weil mir die Laborwerte zu hübsch aussahen und die Untersuchung des Urins unterlassen worden war.
Grundsätzlich gehört zu einer Niereninsuffizienz nämlich, dass Eiweiss im Urin landet. Wo er ansonsten üblicherweise nichts zu suchen hat.

Selbige Untersuchung hat Biggy (die 08/15-Hundehalterin :D) heute umgehendst nachholen lassen und nun wissen wir schon mal:
auch in Frau Kiki's Pippi gibt's kein Eiweiss nich. So wie sich das gehört, wenn man keine CNI hat.

:D


Felis schrieb:
alle Gute und mal Gabi von hinten leicht in die Knie trete, damit sie das Beißholz im Liegen auch als Kinnstütze verwenden kann :lol:

Schlaft alle schön, träumt eure Lieblingsträume

Bestimmt. Stehend im Bett oder robbend auf Knien. Mit Beissholz zwischen den Zähnen oder auf den Mittelfuß gefallend und einem Tritt in die Kniekehlen - aber trotzdem echt glücklich.
 
Ein einziges Plus?

Sowas, gell ---> +
Und nur eines davon. Ein einziges müdes, nichtssagendes Plus.
jepp ein einziges müdes Plus, obwohl der Urin den langen Weg durch die vollkommen eiweißverseuchten Ableitungswege, die jedes Ergebnis hoffnungslos verfälschen, auf sich genommen hatte um das Licht des Tages zu erblicken
Das vermutlich daher kommt, dass du den kompletten Urin abgefangen hast oder auf jeden Fall noch eine relevante Menge des zuerst rauslaufenden Anteils erwischt hast...
nö und nö, denn Du weißt ja, das Schnellste ist das Personal hier nicht :sorry:

ich war zwar bestens vorbereitet, Glas aufgeschraubt, Deckel in Tasche, Handschuh bereits an, aber das Kiki-Getier drückte seinen Po so derart tief gen Boden, dass ich Mühe hatte, drunter zu kommen mit meinem Glas - okay, ich war auch etwas zögerlich, über den Arm laufen haben wollte ich die Blörre ja auch net ;)
Wollte das aber sicherheitshalber heute abend noch mal nachlesen.

Werde ich auch machen, wenn auch nicht mehr heute abend. Schließlich brauchen wir jetzt eine Ahnung, wie man zu so einem Krea und Harnstoff kommen kann, wenn es offensichtlich nicht die kleinen Siebe sind, die dafür verantwortlich zu machen sind.

Aber heut nimmer. Das muss ich jetzt auch erst mal verkraften. Im positiven Sinne ...
es eilt nicht Gabi, die letzten Tage waren, da zeitgleich ja noch Shiwa lief, für alle sehr anstrengend, für Deine grauen Zellen allerdings wohl am meisten
hab ich dir schon gesagt, dass ich deine Laborwerteübersicht einfach gigantisch genial finde? Sowas von übersichtlich...
danke, ordentliches Zusammenhalten von allem möglichem samt übersichtlichem Anordnen lag und liegt mir, ich landete schon in der Lehre oft in der Ablage (damals gab es so was noch :D)
Und nachdem sie jetzt erfreulicherweise auch nicht mehr auf die Fresse fällt, kannst du die Nebennieren dann auch schon mal von der Liste der Verdächtigen streichen.
das klingt jetzt mal richtig gut ...

wobei ich mit wirklich durchschlagenden Erkenntnissen eh erst rechne, wenn die Ergebnisse von nächster Woche dann zur Debatte stehen
 
es eilt nicht Gabi, die letzten Tage waren, da zeitgleich ja noch Shiwa lief, für alle sehr anstrengend, für Deine grauen Zellen allerdings wohl am meisten

Wenn du wüsstest, was da sonst noch so alles zeitgleich lief :D
Aber du hast schon recht, es hetzt uns ja keiner. Wie sagt man bei uns so schön "I lass mi net hetzten, mir san hier bei der Arbeit und net auf der Flucht".

Biggy schrieb:
wobei ich mit wirklich durchschlagenden Erkenntnissen eh erst rechne, wenn die Ergebnisse von nächster Woche dann zur Debatte stehen

Definitiv. Vor allem dürfen wir dann ja mit hilfreichen Zusatzinformationen rechnen dürfen. Bis dahin können wir uns ja schon mal in aller Ruhe ein bißchen klügerlesen und vielleicht mal ein paar Ideen für grundsätzliche Ansätze entwickeln.

Welche Formen des Auseinandernehmens sind denn für Frau Kiki für den 9. konkret so angedacht?
 
ähhhh was ist hier denn los :D

kann das auch jemand in der kurzfassung schreiben? ich hab buchstabensalat vor den augen...

*puh* hab das jetzt auch nur überflogen,...:uhh:

Meine Hochachtung vor Gabi! *hofknicksmacht* woher weiß man all solche Sachen? *fürdasdoktorhouseextraist*

Und dann natürlich noch die besten Wünsche an das Kiki-Tier samt Halterin:hallo:
 
So. Nachdem ich die letzte Nacht nicht mehr im Stehen schlafend verbringen musste und zudem gestern noch einen wirklich entspannenden und lustigen Abend verbringen konnte, bei dem drei Mädels (Cara mitgerechnet) durchs nächtliche München zogen ...

...hab ich mich heute noch mal ganz von vorne beginnend in die durchaus etwas verwirrlichen Ausprägungen der Laborergebnisse des kleinen alten Hundes eingelesen. Dabei bin ich zwar auf nicht ganz uninteressante Dinge gestoßen, eine schlagende Erkenntnis hat mich aber noch nicht getroffen.

Will sagen, es herrscht meinerseits weiterhin völlige Ahnungslosigkeit darüber, was genau sich hinter den Auswüchsen sowohl der von Frau Kiki direkt als auch denen ihrer Blutuntersuchungen kommunizierten Systome verbergen könnte.

Allerdings musste ich meine Überlegungen an einer gewichtigen Stelle auch erst mal unterbrechen. Zur Fortsetzung bedarf es einer klitzekleinen informativen Ergänzung deinerseits.



Biggy schrieb:
das war mein Fehler, ich hätte das mit dem Kreatinin wohl deutlicher darstellen sollen

grundsätzlich gehe ich ein bisserl anders an die Werte ran wie Du, ich nehme den höchsten bzw. tiefsten Normwert je nachdem ob drüber oder drunter befindlich mit dem aktuellen Wert) und betrachte wieviel Prozent ich oder besser Hund jeweils erreiche, beim ersten Blutbild wäre dann Harnstoff auf 264% und Kreatinin auf 269 %, was annähernd einem parallelen verlaufenden Zuviel entspricht

Ist dir - im Gegensatz zu mir - dabei aufgefallen, dass nicht nur das Kreatinin, sondern auch der Harnstoff bei den Werten von Nov bis Jan auf andere Einheiten umgerechnet werden muss?
Wie auch immer, ich hab das heute mal umgerechnet, damit man die Werte schon mal optischer leichter vergleichen kann.

Harnstoff mmol/L mal 6,006 = mg/dL
also:
21.8 = 130,93 mg/dL
21.2 = 127,33
24.1 = 144,75
21.4 = 128,52

Auffallend dabei ist, dass der Harnstoff im selben Zeitraum so eine Art Blähbauch zu machen scheint. Er liegt beim einen Labor jeweils einigermaßen unverrückbar so um die 80 herum, beim anderen um die 130 bis 140. Sowas kann prinziell auch mal schlichtweg an den Analysemethoden des Labors liegen...

... aber:
Im Grunde genommen ist Harnstoff generell ein ungeeigneter Parameter zur Überwachung der Nierenfunktion, weil er vor allem von der Eiweisszufuhr abhängig ist.
So wie Kreatinin ein Abbauprodukt des Muskelstoffwechsels ist, ist Harnstoff ein Abbauprodukt des Eiweiss-Stoffwechsel. Aber während der Stoffwechsel der Muskulatur in aller Regel überaus gleichbleibende Mengen an "Müll" produziert, ist das beim Harnstoff gerade nicht der Fall.
Versagst du Frau Kiki jeglichen Eiweissverzehr, geht der Harnstoff unter Garantie runter. Zwangsläufig auch dann, wenn die allerletzten Nierenfunktionseinheiten ihren Dienst quittieren würden. Erst im ernsthafteren Zustand einer Unterernährung würde er wieder erneut ansteigen (können), weil der Körper dann anfängt die körpereigenen Eiweiss-Reserven anzuknabbern. Erkennbar an den damit verbundenen Ödemen.

Außerdem:
wäre es möglich, dass meine obige Umrechnung so gar nicht vorgenommen werden kann. Dann nämlich, wenn das eine Labor Harnstoff bestimmt hat, das andere Labor dagegen Harnstoff-N.
Harnstoff N ist nicht der Harnstoff selbst, sondern der Anteil des darin enthaltenen Stickstoffs. Dann hätte man mit obiger Berechnung, nicht Harnstoff, sondern Stickstoff umgerechnet und das haut dann so nicht mehr hin. 60 g Harnstoff enthalten 28 g Stickstoff.

Guckst du also bitte mal, wo jeweils Harnstoff und wo Harnstoff-N bestimmt worden ist?
Auch das liesse sich dann jeweils umrechnen, aber dazu müsste man schon wissen, was was ist, sonst hat man zu viele unbekannte Faktoren bei einer "ich versuchs einfach mal in beide Richtungen"-Rechnung.

Harnstoff x 0,467 = Harnstoff-N
Harnstoff N x 2,143 = Harnstoff



Biggy schrieb:
im Blutbild vom November sah das dann deutlich ungünstiger aus, da hatte Kreatinin umgerechnet 334 % erreicht, Harnstoff 263 % - das war dann der Moment, wo Mutti kalte Füße bekam :D und anfing nach Strohhalmen zu grabschen


Und jetzt auch auf die Gefahr hin, dass ich mich gleich gnadenlos blamiere:

Ich war noch nie ein Rechengenie, ganz im Gegentum. Vielleicht deshalb kann ich dir deshalb nicht folgen. Aber eine Erhöhung um 100% wäre doch eigentlich eine Verdoppelung, eine Erhöhung von 334% dann also eine mehr als Verdreifachung. Oder nicht? :verwirrt: *Haare-rauf* Ich solidarisiere mich an der Stelle mal ausdrücklich mit deinem Einzeller .... Egal, welchen Kreawert ich als Grundlage nehme, ich komme auf keine Verdreifachung. Eben eine solche hab ich ja vermisst.

Zu Hülf!!!

1 Apfel = 1 Ganzes = 100%. Erhöhung um 1 Ganzes = Erhöhung um das Selbige = also noch 1 Apfel dazu = 2 Äpfel.
---> 3.7 mg/dL Kreatinin x 2 = 7,4 mg/dL.

Oder wenn ich einen meiner geliebten Taschenrechner befrage und es gleich so eintippe:
3.7 x 100 % + 3.7 .... kommt auch 7.4 raus. Und isch finde kein Krea von auch nur annähernd dieser Höhe. Kannischguckenwieischguckenwieichwill.

Mit 334%:
3.7 x 334 % + 3.7 .... kommt 16,058 raus. Findischerstrechtnet.


Also andersrum:
Kreatinin geht von 3.7 auf umgerechnete 4.0 rauf. Das ist ohnehin der größtmögliche Sprung. Macht eine Differenz von 0.3. Auweia - hier wird der Dreisatz fällig. Hättischmabessaaufgepasst in der Schule... Wie war das noch?

3.7 = 100%
0.3 = x%
*Pfeilchen auf dem Papier kritzel*.... aalso ---> 0.3 durch 3.7 mal 100? .... *tipp-tipp-tipp* Mein Rechner sagt 8.1081.

Gegenrechnung zur Probe:
3.7 mal 8.1081 % + 3.7 = 3.999999unedlich, also letztlich 4.0

Ja Sacklzementnomoinei - ich kann machen, was ich will, ich krieg keine Erhöhung um 334%. Nicht mal annähernd :hö: :gruebel:



Biggy schrieb:
tja und seither futtert Madame ordentliche Mengen Brennesselsamen, die zu jeder Mahlzeit aus dem Teller automatisch mit zuwandern, womit der Kreatinin-Wert nach meiner zugegeben etwas eigenwilligen Betrachtungsmethode nun auf 286 % steht, der Harnstoff bereits auf 342%

Mag ja sein, dass deine Betrachtungsmethode etwas eigenwillig ist - aber um dir diesbezüglich wenigstens grundsätzlich folgen zu können, müsste ich den konkreten Weg dahin erst mal auf die Reihe kriegen. Will sagen: kannst du mir Dummie das bitte mal so vorrechnen, dass ich das nachvollzogen kriege?

Oder hab ich irgendwas anderes übersehen, überlesen - jedenfalls betrachten oder berechnen wir anscheinend völlig andere Äpfel oder eben Birnen. Ich sitz hier jetzt schon geschlagene 90 Minuten aber ich finde einfach keine solchtenen Anstiege nicht.

Zu Hülfe bitte :unsicher:
 
*puh* hab das jetzt auch nur überflogen,...:uhh:

Meine Hochachtung vor Gabi! *hofknicksmacht* woher weiß man all solche Sachen? *fürdasdoktorhouseextraist*

Und dann natürlich noch die besten Wünsche an das Kiki-Tier samt Halterin:hallo:

mich in den Posting voll und ganz anschließ, wer geht das Extra bei Caro beantragen? :hallo:
 
@ Gabi

also März, Februar und Oktober-Blutbild ist Harnstoff-N angegeben, bei den anderen Blutbildern steht nur Harnstoff dran

und über den Rest muss ich mich jetzt noch hermachen

und :lol: , ich sass heute auch mit meinen dicken fetten Büchern und den ausgedruckten Werten da und habe festgestellt, dass ich nach wie vor nicht verstehe, was der kleine Hund mir sagen will :lol:

aber darf ich Dich noch vollends in Verwirrung bringen? habe extra meinen Einzeller heute noch zu dem Thema Ticken befragt, weil ich schon dachte, ich bin etwas "bluna" - aber nöö, der gab auf die Frage "wie findest Du das Ticken (Zucken) von der ollen Hundetante im Moment?" an, dass er sie ebenso wie ich überhaupt nicht mehr Zucken sah unter den dann minimalen Dosen Cortison (also seit sie wieder aufstehen kann)

sie zuckte auch unter höheren Dosen Cortison net, aber da sie da net gescheit Aufstehen konnte, fiel mir das net auf, weil da hatte ich ja ganz andere Sorgen ;)

muss fürchte ich nur vorher das kleine olle Hundetier raus lassen - es starrt in meinem Rücken *lach*
 
@ Gabi

also März, Februar und Oktober-Blutbild ist Harnstoff-N angegeben, bei den anderen Blutbildern steht nur Harnstoff dran

Okay, dann werde ich das mal alles entsprechend erstmal nur umrechnen.


Biggy schrieb:
und über den Rest muss ich mich jetzt noch hermachen
Apropos: Rest
Hab ich doch heute tatsächlich die Blutbilder gefunden bzw. entdeckt, dass es zwei Dateien sind, die du mir hast zukommen lassen. Ich hatte nur das mit dem Kreatinin usw. geöffnet *ichBlindfischich*.
Da gibt es offensichtlich eine kleine Verwirrung im Diff. Bei den prozentualen Anteilen der Neutros, Monos, Lymphos usw. scheinen dir die absoluten Zahlen reingerutscht zu sein und umgekehrt. Kann das sein?
4906 % erscheinen mir jedenfalls etwas arg reichlich für prozentuale Anteile der 100%-Basis an Leukozyten. 66 Segmentierte Körperchen dagegen irgendwie brutal wenig - andersherum gefällt mir das irgendwie besser...



und :lol: , ich sass heute auch mit meinen dicken fetten Büchern und den ausgedruckten Werten da und habe festgestellt, dass ich nach wie vor nicht verstehe, was der kleine Hund mir sagen will :lol:
Jedenfalls nicht das, was du mir als Interpretation schon mal angeboten hattest :love:


Biggy schrieb:
aber darf ich Dich noch vollends in Verwirrung bringen? habe extra meinen Einzeller heute noch zu dem Thema Ticken befragt, weil ich schon dachte, ich bin etwas "bluna" - aber nöö, der gab auf die Frage "wie findest Du das Ticken (Zucken) von der ollen Hundetante im Moment?" an, dass er sie ebenso wie ich überhaupt nicht mehr Zucken sah unter den dann minimalen Dosen Cortison (also seit sie wieder aufstehen kann)

sie zuckte auch unter höheren Dosen Cortison net, aber da sie da net gescheit Aufstehen konnte, fiel mir das net auf, weil da hatte ich ja ganz andere Sorgen ;)

Okaay - eine durchaus gewichtige Beobachtung, denke ich. Spricht als solches für eine Erkrankung die eventuell auf Kortison ansprechen könnte. Und ganz rein zuuuufällig kursieren meine Gedanken prinzipiell ohnehin bereits in eine derartige Richtung.

Biggy schrieb:
muss fürchte ich nur vorher das kleine olle Hundetier raus lassen - es starrt in meinem Rücken *lach*

*lach* während ich gerade von vorne angestarrt wurde, mit dunkel blitzenden Augen :hallo:

Aber ich geh jetzt trotzdem erst mal rechnen...
 
Welche Formen des Auseinandernehmens sind denn für Frau Kiki für den 9. konkret so angedacht?
also so wirklich konkret sind meine Überlegungen noch nicht - dazu isch der Kruscht langsam einfach zu gewaltig :rolleyes: , ich hoffe da ehrlich gesagt auf ein paar gescheite Inspirationen von Seiten des Veterinärs

Punkt eins auf meiner Liste ist auf jeden Fall ein aktuelles Blutbild (auch wenn es dort mal eben das doppelte kostet *seufz*), diesmal allerdings all-in-one, es geht mir auf den Senkel, dass immer nur ein Teil der Werte da ist :unsicher:, bisherige Labore sind übrigens Vet-Med-Labor und Laboklin gewesen, danach hattest Du glaube ich mal gefragt

Punkt zwei auf meiner Liste - und definitiv der wichtigste - ist Feststellung eines Blutdruckwertes - wobei ich natürlich weiß, dass der "im realen Leben", also jenseits von Autofahren und TA-Besuchen etwas niedriger sein dürfte als der dort gemessene - Madame ist wie gesagt das Model "Nervenbündel" in den Situationen
(Hintergrund ist der naheliegende Gedanke an den Einsatz von ACE-Hemmern, die ich bislang aber abgelehnt habe, weil ohne nachgewiesene Blutdruckerhöhung verabreiche ich das nicht)

Punkt drei ist die Augenerkrankung, da wäre doch langsam mal interessant zu wissen, ob die Hornhaut oder die Linse getrübt ist
Hornhaut könnte von der Schilddrüsenunterfunktion kommen oder vom relativ grenzwertigen Kalziumspiegel, Linse natürlich altersbedingt (wobei hier wieder interessant wäre ob nur Trübung oder bereits Richtung Katarakt gehend) oder eventuell sogar - da die Zuckerwerte recht ungewöhnlich verlaufen - ein diabetogener Katarakt???

Punkt vier und folgende überlasse ich dann dem Fachpersonal, das dort anzutreffen ist, (Ultraschall oder Röntgen ...?) letzter Punkt meinerseits heißt dann Maniküre (Pediküre braucht Madame nimmer, die sind abgeschliffen, was gleichzeitig auch etwas aussagt über den Zustand der halb ruinierten Hinterhand :()

So. Nachdem ich die letzte Nacht nicht mehr im Stehen schlafend verbringen musste und zudem gestern noch einen wirklich entspannenden und lustigen Abend verbringen konnte, bei dem drei Mädels (Cara mitgerechnet) durchs nächtliche München zogen ...
neidisch guck und an früher denk *seufz* aber was bemecker ich mich eigentlich? Ende des nächsten Monats bin ich statistisch gesehen seit neun Jahren mausetot...:eg:

Biggy schrieb:
im Blutbild vom November sah das dann deutlich ungünstiger aus, da hatte Kreatinin umgerechnet 334 % erreicht, Harnstoff 263 % - das war dann der Moment, wo Mutti kalte Füße bekam :D und anfing nach Strohhalmen zu grabschen

Und jetzt auch auf die Gefahr hin, dass ich mich gleich gnadenlos blamiere:

Ich war noch nie ein Rechengenie, ganz im Gegentum. Vielleicht deshalb kann ich dir deshalb nicht folgen. Aber eine Erhöhung um 100% wäre doch eigentlich eine Verdoppelung, eine Erhöhung von 334% dann also eine mehr als Verdreifachung. Oder nicht? :verwirrt: *Haare-rauf* Ich solidarisiere mich an der Stelle mal ausdrücklich mit deinem Einzeller ....
Um Himmels Willen, bloss keine Solidarisierung mit dem Einzeller, sonst sind wir bei so einem Schmarrn

lineares Gleichungssystem: 2x + 5,14= 5y und x + 3y = 0,4 - Lösung?

Oder auch

Taubenvater Jupps gefiederte Boten sitzen entweder auf dem Dach oder picken im Hof nach Körnern. Fliegt eine Taube vom Dach in den Hof, so befinden sich oben und unten gleich viele Tauben, fliegt aber eine Taube vom Hof auf das Dach, so befinden sich oben doppelt so viele Tauben wie unten. Wie viele Tauben hat denn der Jupp? :eg:

geht um die Uhrzeit gar nimmer.... ;)

Gabi , ich mach das total Gänseblümchen mässig mit meiner Rechnerei, ich zieh mir nicht mal den Stress eine Erhöhung zu berechnen (die überschlag ich dann höchstens im Kopf noch), sondern gehe einfach nur hin und sage mir
höchster Normwert vom Labor 106, ich habe 354,2, wenn 106 einhundert Prozent sind, wieviel habe ich dann? 354,2 *100/106= 334% *hmpf*, ganz schön viel

Biggy schrieb:
beim ersten Blutbild wäre dann Harnstoff auf 264% und Kreatinin auf 269 %, was annähernd einem parallelen verlaufenden Zuviel entspricht
oh shit, was hab ich denn da für einen Mist verzapft :rotwerd: Harnstoff 287 % und Kreatinin 264 %, muss ja unglaublich schwierig sein, in manchen Momenten zwei dreistellige Zahlen von Papier an Auge an Finger auf Tasten zu senden :nee: (meinen Einzeller würde ich für so eine Schlamperei wieder rundwickeln :D)

.. aber:
Im Grunde genommen ist Harnstoff generell ein ungeeigneter Parameter zur Überwachung der Nierenfunktion, weil er vor allem von der Eiweisszufuhr abhängig ist.
So wie Kreatinin ein Abbauprodukt des Muskelstoffwechsels ist, ist Harnstoff ein Abbauprodukt des Eiweiss-Stoffwechsel. Aber während der Stoffwechsel der Muskulatur in aller Regel überaus gleichbleibende Mengen an "Müll" produziert, ist das beim Harnstoff gerade nicht der Fall.
Versagst du Frau Kiki jeglichen Eiweissverzehr, geht der Harnstoff unter Garantie runter. Zwangsläufig auch dann, wenn die allerletzten Nierenfunktionseinheiten ihren Dienst quittieren würden. Erst im ernsthafteren Zustand einer Unterernährung würde er wieder erneut ansteigen (können), weil der Körper dann anfängt die körpereigenen Eiweiss-Reserven anzuknabbern. Erkennbar an den damit verbundenen Ödemen.
okay, das ist eine gute und nachvollziehbare Begründung für das Anziehen des Harnstoffes im März-Blutbild, denn da hatte sie ja schon eine Weile lang so eine Phase "mag ich net, will ich net - gib besseres oder schieb's dir sonst wo hin :unsicher: ", von eiweißarmer Ernährung konnte da eigentlich nur noch bedingt die Rede sein *gleich-mal-rum-dreh-kleinem-ollen-hund-strafpredigt-halten*

aber weißte was, Gabi? irgendwie dachte ich heute den ganzen Morgen, dass es irgendwie durch die Urinprobe mit nur einem EINZIGEN Plus nur komplizierter geworden ist, denn das dürfte bei CNI mit den Harnstoff- und Kreatininwerten so eigentlich eher net sein - und by the way: auch die Konzentrationsfähigkeit sollte ja bei CNI jenseits der Norm sein *grübel* (und das wurde mitbestimmt, steht zumindest auf meiner Rechnung)

worüber ich heute schon sinniert habe, ist, ob evt. dem Glucose-Wert bisher zu wenig Beachtung geschenkt wurde? und ob ich eine Möglichkeit habe, das irgendwie zu checken in den nächsten Tagen? also festzustellen, was der Blutzucker von Madame so über den Tag verteilt treibt?


ansonsten geht es ihr übrigens nach wie vor gut, kann aufstehen, tickt net :)confused:), frisst mit nur bescheidenem Meckern und geht mir nach bestem Wissen und Gewissen auf die Nerven :D

gestern wieder mal so ein typischer Kiki-Hit, natürlich mit Publikum, sonst macht das ja keinen Spaß :unsicher:

wir latschen so durch den Park, passieren den letzten Mülleimer und wer hockt sich natürlich achtzig Meter später zur Ausscheidung von Endprodukten hin? :rolleyes:

ich als braver Hundehalter schön eingetütet und wollte dann die paar Meter zum Eimer zurücklaufen- ich rufe, ich zupple an Leine, es dreht sich um - ich gestikuliere auffordernd mit Tüte und großartigen Armbewegungen in Richtung Mülleimer (sie sieht ja nicht mehr so dolle, daher muss das alles etwas übertrieben sein um gesehen zu werden) - es rammt die kleinen Füße in den Boden: zurücklaufen? kleine olle Hunde? NIEMALS !!!!

ich ziehe etwas an Leine, Hund wird windschief, steht aber und guckt, wie sie halt nu mal gucken kann (das Mitleid sämtlicher Bool-Spieler, der Mini-Golfer und Spaziergänger hatte sie voll auf ihrer Seite), ich resigniere, stelle die Flexi fest, leg die auf den Boden, tappe unter den lächelnden Blicken der Beobachter alleine zum Mülleimer und wieder zurück zum kleinen, etwas fünf Zentimete größer gewordenen Hund und ich schwöre, als ich die Leine aufhob, grinste sie äußerst fies ihr schönstes Husky-Lächeln in meine Richtung :motz:
 
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