mhm ich wußte bis man mir den spanischen eupass zum hund überreichte gar nicht dass er über sehr große umwegen letztendlich bei mir landete.
aber: ich finde es wirklich eine außerordentliche arroganz verlauten zu lassen, dass man, wenn man könnte, auch gesunde hunde einschläfern lassen würde oder am besten doch gleich selbst einschläfern würde, nur weil seine nur subjektive meinung über den hund aussagt, dass dieser hund eh nie wieder eine chance auf ein zuhause hat. und ich wundere mich da über die ksg, das da niemand was zu sagt,
sorry damit bin ich hier raus.
ich bin so arrogant zu behaupten, dass ich über weitaus mehr erfahrung im umgang mit hunden und insbesondere aggressiven hunden( insbesondere ,,listenhunde,,) habe, wie du jemals haben wirst.
seit 10 jahren, nehme ich zu 99% ,,listenhunde,, auf, arbeite mit ihnen und vermittel diese hunde in neue zuhause. in diesen 10 jahren, bis einschließlich 31.12.2009, waren das 457 hunde, die aufgenommen wurden. davon wurden 448 hunde wieder vermittelt.
von den restlichen 9, sind 5 aus altersgründen verstorben und 4 wurden mit absprache der zuständigen vet.ämter und behörden eingeschläfert, weil diese aufgrund ihrer vorgeschichte(menschen und andere tiere schwer verletzt!! sowie aus der hundekampfszene) nicht vermittelbar waren. diese hunde wurden von mir resozialisiert und haben bei mir funktioniert und hätten wohl auch bei neuen besitzern funktioniert. aber ich muß bei solchen bzw. grundsätzlich bei allen hunden die ich vermittel, den interessenten ,,reinen wein, einschenken bzgl. ihrer herkunft sowie ihrer vergangenheit.
einer dieser 4 hunde die eingeschläfert wurden, war ein pitbull 3jahre alt. dieser hund (der natürlich nichts dafür kann) wurde auf menschen abgerichtet und hat insgesamt 4 schwere beißunfälle verursacht. der hund hat der mutter des halters den hüftknochen zertrümmert was zur folge hatte, dass die mutter bis an ihr lebensende nur mit krücken laufen oder im rollstuhl fahren kann.
vielleicht hätte ich dich fragen sollen, ob du diesen hund aufnehmen würdest oder jemanden kennst, der diesen hund nehmen würde.
und dieser hund, war kerngesund und trotzdem wurde er eingeschläfert, weil dieser hund möglicherweise 12,13 jahre alt geworden wäre und so 10 jahre hier bei mir im zwinger gesessen hätte, was für mich eigentlich nur eine ,,kurzfristige,, sache sein sollte. sitzt ein hund aber bis zu 10 jahre oder länger in einem tierheimzwinger, ist das KEINE artgerechte haltung. und ich finde es arrogant, dass der mensch den hund zu einem nicht artgerechten leben zwingt.
und wenn du dir hier im forum in der tiervermittlung mal die mühe machst und die seiten durchblätterst findest du jedemenge anzeigen, in denen geschrieben wird; er leidet im tierheim/zwinger, hat sich aufgegeben, beißt sich selber, ist apathisch. wenn sich ein hund aufgibt, dann will er nicht mehr und ich finde es arrogant und unverantwortlich, dass der mensch diese hunde zum weiterleben zwingt in dem der mensch hofft, das irgendwann der richtige kommt. und kommt der richtige nicht, tja, hat der hund halt pech gehabt.
und gerade bei der vermittlung von ,,listenhunden,, wird es tag für tag schwieriger. selbst welpen haben es schwer, ein zuhause zu finden.
und interessenten für ,,ältere,, sowie hunde die eine behördliche akte haben, ist die chance auf eine vermittlung fast null.
also in solchen ,,härtefällen,, eine euthanasie zu befürworten hat nichts mit arroganz zu tun.
es ist arrogant, den hunden durch den ,,rosarotenbrillenblick,, dazu zu zwingen, ein nicht artgerechtes hundeleben in einem zwinger zu leben bzw. sich als mensch selbst zu bescheißen in dem man sich einredet, in einem tierheim hat es der hund gut.