was ich mich ebenfalls die ganze zeit bzw. die letzten 3-4 jahre frage ist folgendes:
da es sie ja offensichtlich gibt, die seriösen auslandsorgas warum diese eben nicht ihr tun und handeln überdenken und zwar aus dem grund, weil die unseriösen orgas,personen oder sonstwer(die ja in letzter zeit wie pilze aus dem boden schießen) eben auch erkannt haben, dass sich mit dem auslandshundehandel eine menge kohle verdienen läßt.
Weil etwas Gutes nicht schlecht wird, nur weil es ein paar Leute gibt, die Böses im Sinn haben!
Noch mal: Seriöse Orgas verdienen kein Geld mit Auslandstierschutz! Wenn Du einen Beleg brauchst, fordere z.B. den Jahresabschlussbericht der Tierhilfe Fuerteventura e.V. an. Ich habe ihn gesehen - jedes Mitglied kann ihn einsehen - da steht kein Plus am Ende.
dieser umstand hätte doch eigentlich schon lange mal zu einem umdenken der seriösen orgas führen müssen und zwar in die richtung, die sensibilisierung der bevölkerung des jeweiligen tierschutzentwicklungslandes stärker bzw. mit anderen mitteln voranzutreiben.
Siehe meine Ausführungen (und die anderer) weiter unten in diesem Post, sowie gefühlte 1356 insgesamt in diesem Fred.
@Luzy
danke im übrigen für die info bzgl. der pressearbeit auf fuerte. das da in dieser richtung was passiert, war mit schon klar. aber was da passiert, ist ja nicht gerade ,,weltbewegend,, bzw. erinnert mich an den/die sokaruns, wo 80-120 leutchen sich zu einem ,,listenhundspaziergang,, treffen und durch dieses ,,treffen,, der meinung sind, dass das was ändern würde in bezug auf die abschaffung der rasselisten. und die presse berichtet über diesen spaziergang im lokalen käseblatt mit einem ,,dreizeiler,,
und ich stelle mir gerade vor, welchen erfolgsaussichten ich haben würde, wenn ich einen informationsstand bei mir im nachbardorf (76 einwohner) aufstellen und versuchen würde, die leute über ,,listenhunde,, aufzuklären.
Stephan, das waren BEISPIELE (Du wolltest sichtbare Beweise, deswegen habe ich diese gewählt)! Die Regio7 ist kein Käseblättchen, sondern wird in ganz Katalonien vertrieben. Katalonien ist kein 76 Seelen Dorf, sondern umfasst den größten Teil des nördlichen Spaniens. Katalonien hat eigene Tierschutzgesetze (sogar eine "eigene" Sprache). Als Beispiel dürfen hier keine Tiere mehr in städtischen Auffangstationen euthanasiert werden (was sie überall anders noch dürfen), der Stierkampf, in welchem Tiere getötet werden, wurde abgeschafft (Stichwort Barcelona) etc. - ebenso verhält es sich mit den Fernsehberichten, welche natürlich nicht nur in Manresa ausgestrahlt werden (ebenso, wie Dein 76 Seelen Dorf keinen eigenen Fernsehsender hat), sondern im gesamten "Bundesland".
Die Abschaffung der Tötungsstationen sowie der blutigen Tierkämpfe stellen übrigens einen großen Erfolg im spanischen Tierschutz dar!
Gleiches Prozedre auf Fuerteventura, welche ja eine Insel ist! Das "Käseblättchen" und die Fernsehausstrahlungen verstehen sich selbstverständlich auch hier auf die gesamte Insel bezogen. Es werden Informationsmaterialien in den Hotels, Bars und Co. ausgelegt, um die Touristen zu erreichen (wie Du es ja auch "gefordert" hast). Man arbeitet mit den Betreibern größerer Hotels zusammen (um z.B. Kastrationsprogramme durchführen zu können, es werden Futterstellen eingerichtet etc.). Das die Bevölkerung mit einbezogen wird, habe ich an anderer Stelle bereits ausführlich geschrieben. Dazu gehören unter anderem Aufklärungsarbeiten bei Jägern (Wichtig! - Haltungsbedingungen, Kastrationen, medizinische Versorgung etc.) und bei Schäfern (gleiches Prozedere, andere Hunderasse), es gibt zwei einheimische (!) Vertragstierärzte (welche in der Bevölkerung ja auch eine "Lobby" haben), Schulprojekte, wöchentliche Infostände auf den Märkten etc. pp.
Pflück Dir doch nicht immer alles so auseinander - es wird etwas vor Ort getan! Und die Ideen, die Du hast, hatten andere bereits vor Dir (und setzen sie auch um).
und selbstverständlich kann ich jeden tierschützer grundsätzlich verstehen, dass er wie nun in diesem fred betreffend, hunde retten will. aber die auslandstierschützer müssen doch nun auch mal zu der erkenntnis kommen, dass ihr tun und handeln nicht die wurzel des übels bekämpft sondern auch dazu beiträgt, dass weiterhin z.b. in spanien die zahlen der strassenhunde steigen und ihre arbeit sich im wesentlichen auf den export von hunden nach deutschland beschränkt.
Ich habe oben beispielhaft (!) aufgeführt, was unter anderem vor Ort "betrieben" wird, ohne auch nur mit einem Wort das Wort "Export von Hunden" zu benutzen. Auf Fuerte gibt es übrigens so gut wie keine "Strassenhunde" - das nur mal nebenbei. Die dort eingefangenen Hunde wurden in der Regel ausgesetzt. "Wild" leben dort maximal eine Hand voll Hunde in den Bergen (und die werden kastriert, gefüttert und gelassen, wo sie sind). Manresa das gleiche Spiel. Das sind die Beispiele, die ich benennen kann.
und es ist ja auch nicht von der hand zuweisen, dass die zahlen der orgas,pseudovereine und andere personen, die mit dem import von auslandshunden jedemenge euronen verdienen ständig steigen.
Und das soll jetzt ein "Beweis" wofür sein? Nur weil es immer Idioten gibt, dürfen die, welche gut organisiert sind, an die Politiker und die Bevölkerung ran gehen und vor Ort etwas bewegen wollen, nix mehr machen?
Das ist unsachlich, unfair und nicht diskutabel.
und das liegt meines e.a. auch daran, dass diese euronenabsahner festgestellt haben, wie einfach es eigentlich ist, unter dem deckmantel des ,,tierschutzes,, euronen zu verdienen.
und auch durch diesen umstand, wird es doch für die seriösen orgas immer schwerer, weil die gefahr besteht bzw. gegenwärtig ist, mit diesen euronenabsahner in einen topf geworfen zu werden.
Richtig. Das ist allerdings ein Problem. Aus diesem Grund versuche ich ja auch (unter anderem hier
) aufzuklären und Fragen offen zu beantworten - so weit es mir eben möglich ist.
Ich erzähle den Leuten beim Erstgespräch immer, wie sich die Verhältnisse auf der Insel gestalten, versuche sie aufzuklären, bleibe bei der Wahrheit - und sage ihnen dann, das sie noch einmal eine Nacht darüber schlafen und sich überlegen sollen, ob sie wirklich und wahrhaftig einen Hund (wenn es um eine Vermittlung geht, jetzt nur mal als Beispiel) aus "diesen Verhältnissen" haben und/oder das Projekt als solches unterstützen wollen! Ich bin keinem böse der es sich anders überlegt (auch das sage ich den Leuten), ich bin kein Rattenfänger. Wenn jemand helfen will ist er herzlich eingeladen - aber mehr als "aufklären" tu ich nicht. Hat jemand Zweifel, soll er es lieber lassen - dann helfe ich auch gerne bei der Suche nach einem deutschen Hund respektive einem deutschen Verein, da bin ich ganz schmerzfrei.
Ich kann natürlich immer nur für mich (!) sprechen. Wie andere das machen - da stecke ich nicht drin (will ich auch gar nicht). Auch ein Verein besteht aus mehreren Köpfen, der eine macht es ein bisschen so und der andere so - aber wichtig ist doch, was die VORGABE (z.B. vom Vorstand) sagt - und wenn die passt, dann passt sie eben. Den "Nasenfaktor" muss man, wie immer, heraus rechnen.
es wäre also wirklich an der zeit vorort mit den einheimischen mal darüber nachzudenken, auch mal drastische wege einzuschlagen um die breite öffentlichkeit sowie die regierungen der jeweiligen länder wachzurütteln.
Man denkt und denkt und denkt und setzt um, was praktikabel (und bezahlbar) ist. Solltest Du dahingehend Ideen haben, werde ich diese dankend aufnehmen und an die entsprechenden Stellen weiter leiten.
und das nun noch mehr auslandstierschützer ein stück vom kuchen abhaben wollen bedeutet ebenfalls, dass auch die produktion von hunden in den jeweiligen ländern steigen wird.
Also - kämpfen wir weiter dagegen an!