Aber solange er nicht oder "nur manchmal" abrufbar ist, gehört a) die Schleppleine dran und b) konzentriere ich mich dann beim Spaziergang nur auf meinen Hund. Und leihe nicht selber noch ein Pony aus und lass den unerzogenen Hund halt rennen... was dabei rauskommt, steht dann nämlich in den Zeitungen.
Manchmal scheitern gute Vorsätze an der Realität.
Ich kann einen Hund nicht in allen Extremsituationen testen.
Mein Hund ist auch schon kläffend und nicht abrufbar auf Pferde zugelaufen.
Die Situation war sehr unglücklich. Dort wo wir spazieren waren, gibt es nur einen kleinen Hof mit Pferden. Da ich ein paar Mal dort geholfen habe, wusste ich, dass dort immer nur 1 bis 2 Mädels mit den Pferden ausreiten.
Jetzt ging ich mit freilaufendem Hund auf eine Weggabelung zu, als die Pferde auftauchten, ich rief den Hund ab und leinte ihn an. Als die zwei Mädels mit den Pferden vorbei waren, leinte ich wieder ab und Sessy lief zu der Weggabelung. Ich hielt es für absolut unmöglich, dass da noch weitere Pferde kommen.
Tja, leider veranstalteten die Mädels an dem Tag eine Art Schnitzeljagd und die nächsten zwei Reiter kamen im Galopp auf meinen Hund zu, der ebenfalls auf sie loslief, bis er Angst vor der eigenen Courage bekam und weglief.
Ich hätte meinen Hund von der Weggabelung bei einem Menschen, bei einem Hund oder auch bei einem Pferd, welches im Schritt gegangen wäre, problemlos abrufen können. War eben eine Verkettung unglücklicher Umstände.
Sicher, wenn etwas passiert wäre, wäre es zum Großteil meine Schuld gewesen. Aber unter den Punkt "lass den ungezogenen Hund halt rennen" passt meine Geschichte imho auch nicht.
Ansonsten schließe ich mich Pommel voll und ganz an