Bumblebee
10 Jahre Mitglied
Die Tat wurde im Übrigen wohl doch angekündigt:
SaSa22
- 1. Juni 2024
- #Anzeige
Hi Bumblebee ... hast du hier schon mal geguckt?
bones
KSG-Bullizist™
15 Jahre Mitglied
Suki
KSG-Froschkäse-Gourmet™
10 Jahre Mitglied
Sagt mal die Übersetzungen der Amerikaner sind aber auch sehr "frei"...oder??? oder sprech ich zu schlecht englisch...
Zumindest die der interviewten Mutter.
Zumindest die der interviewten Mutter.
Bumblebee
10 Jahre Mitglied
Ellen ich weiß es nicht, hab s nicht gesehen, aber ich glaube bei sowas wird immer ziemlich frei übersetzt
Suki
KSG-Froschkäse-Gourmet™
10 Jahre Mitglied
Ja, da haste Recht...
Manmanman...Ich kanns nich begreifen
Wie es den Eltern wohl geht Und der Schwester...
und die die es mit ansehen mussten...möchts mir gar nich ausmalen.
Manmanman...Ich kanns nich begreifen
Wie es den Eltern wohl geht
Und der Schwester...und die die es mit ansehen mussten...möchts mir gar nich ausmalen.
Bumblebee
10 Jahre Mitglied
Ich kann und vor allem will es mir auch nicht vorstellen.
Wenn ich mir das überlege; wäre er die gleiche Strecke in die entgegengesetzte Richtung gefahren, wäre er bei uns gestanden. da wird einem erst einmal bewusst, wie nah sowas doch ist und das es wirklich überall passieren kann.
Einfach schrecklich, ich wünsche den Opfern und den Angehörigen einfach nur, dass sie das Ganze so gut wie möglich verarbeiten können
Wenn ich mir das überlege; wäre er die gleiche Strecke in die entgegengesetzte Richtung gefahren, wäre er bei uns gestanden. da wird einem erst einmal bewusst, wie nah sowas doch ist und das es wirklich überall passieren kann.
Einfach schrecklich, ich wünsche den Opfern und den Angehörigen einfach nur, dass sie das Ganze so gut wie möglich verarbeiten können
Pete23021972
10 Jahre Mitglied
ich bin kein schweizfachmann, schaue aber gelegentlich deren tv-programm. und demnach ist es gerade so, dass in den vergangenen jahren diverse selbstmorde nebst sogenannter erweiterter selbsmorde unter verwendung eben dieser waffen erfolgten und daher in der schweiz eine nicht zu verachtende bewegung existiert, diese waffen zu verbieten.
und der begriff selten ist wohl ein wenig irreführend. auch hierzulande sind amokläufe selten aber das ändert wohl nichts an der ausgangslage nichts.
ich für meinen teil hielte es schon für schlimm genug, dass mein sohn durch einen amokläufer zu tode kommt. um wieviel unverständlicher und sinnloser erschien ene solche nachricht, wenn die verwendete waffe eine "legale" des herrn papa war.
ich denke ich kann und will da nicht objektiv sein. waffen passen nicht in meine weltanschauung. es mag bereiche geben wo sie sein müssen, der deutsche haushalt gehört für mich nicht dazu.
pete
AngelBlueEyes
KSG-Häufchenrächer™
15 Jahre Mitglied
Die Tat wurde im Übrigen wohl doch angekündigt:
[/URL]
Und WARUM hat sich dieser besorgte Papa nicht bei der Polizei gemeldet und hat sowas angezeigt?? Ich mein, lieber 1x zu viel nen Freak gemeldet als das zu bekommen, was man jetzt hat!! Unschuldige, tote Menschen!! Und selbst das mit dem Trollen - sorry, das hätte ich bei DER genauen Ausführung nicht glauben können. Lieber 1x zu viel angerufen
Sirikith
10 Jahre Mitglied
Ich fand das auh ziemlich unfassbar-schon schlimm genug, dass er seinem Hass auf die ehemalige Schule Luft gemacht hat-aber dann auf der Flucht auch noch drei gänzlich Unbeteiligte (der Angestellte des Krankenhauses und die Zwei im Autohaus) umnieten?!?
Das schlimme an der ganzen Sache ist für mich ja, dass da immer so viele Fragen offenbleiben-die meisten Täter richten sich selbst, man wird also nie erfahren, was in ihren kranken Köpfen vorgegangen ist-sämtliche Gründe kann man nur erraten, was möglichen Ansätze zur Verhinderung solcher Taten auch ziemlich erschwert.
Ich wäre übrigens auch für eine Verschärfung des Waffengesetzes, die die Lagerung von Schusswaffen in Privathaushalten gänzlich verbietet. Schützenverein schön und gut, aber dann doch bitte so, dass alle Waffen dort nur unter schärftsten Sicherheitsvorkehrungen in Vereinsheim gelagert werden, am besten gesichert durch ne Alarmanlage, nen Wachdienst und nen Zahlensafe, dessen Kombination täglich vom Wachmann geändert wird.
Und junge Leute, die nicht grade Jäger oder Soldaten sind, sollten am besten gar nicht schiessen lernen dürfen (so zumindest grade mein subjektives Empfinden in diesem Moment-oder zumindest sollte man vielleicht Jugndliche, die sich dafür interessieren, psychologisch vorher unter die Lupe nehmen) Ich mein, wenn der nicht do gut hättte damit umgehen können, wären vielleicht mehr seiner Opfer nur verletzt worden.
Ich finds unfassbar und unfassbar traurig, was da passiert ist, und wünsche allen Betroffenen viel Kraft, das zu überwinden.
Das schlimme an der ganzen Sache ist für mich ja, dass da immer so viele Fragen offenbleiben-die meisten Täter richten sich selbst, man wird also nie erfahren, was in ihren kranken Köpfen vorgegangen ist-sämtliche Gründe kann man nur erraten, was möglichen Ansätze zur Verhinderung solcher Taten auch ziemlich erschwert.
Ich wäre übrigens auch für eine Verschärfung des Waffengesetzes, die die Lagerung von Schusswaffen in Privathaushalten gänzlich verbietet. Schützenverein schön und gut, aber dann doch bitte so, dass alle Waffen dort nur unter schärftsten Sicherheitsvorkehrungen in Vereinsheim gelagert werden, am besten gesichert durch ne Alarmanlage, nen Wachdienst und nen Zahlensafe, dessen Kombination täglich vom Wachmann geändert wird.
Und junge Leute, die nicht grade Jäger oder Soldaten sind, sollten am besten gar nicht schiessen lernen dürfen (so zumindest grade mein subjektives Empfinden in diesem Moment-oder zumindest sollte man vielleicht Jugndliche, die sich dafür interessieren, psychologisch vorher unter die Lupe nehmen) Ich mein, wenn der nicht do gut hättte damit umgehen können, wären vielleicht mehr seiner Opfer nur verletzt worden.
Ich finds unfassbar und unfassbar traurig, was da passiert ist, und wünsche allen Betroffenen viel Kraft, das zu überwinden.
Gissy1102
Präventiv würde es sicher einiges bringen den,für mich,Hauptverursacher dieser Tragödie hart zu bestrafen.
Das ist für mich der Vater,ein Waffennarr ohne Gehirn.
Er allein hat es durch seine Dummheit ermöglicht,dass sein Sohn so austicken konnte.
Mir ist absolut unverständlich wie jemand seine Waffe und mindestens 100 Schuss Munition einfach so rumliegen lassen kann.
Eine schnelle und spürbare Strafe würde sicher dafür sorgen das Waffen wieder ordnungsgemäß verwahrt werden.
Das ist für mich der Vater,ein Waffennarr ohne Gehirn.
Er allein hat es durch seine Dummheit ermöglicht,dass sein Sohn so austicken konnte.
Mir ist absolut unverständlich wie jemand seine Waffe und mindestens 100 Schuss Munition einfach so rumliegen lassen kann.
Eine schnelle und spürbare Strafe würde sicher dafür sorgen das Waffen wieder ordnungsgemäß verwahrt werden.
Suki
KSG-Froschkäse-Gourmet™
10 Jahre Mitglied
Es wurde schonmal irgendwo geschrieben...
Wer töten will, der findet auch nen Weg.
Ich würde dahingehend etwas ändern, dass jemand der in psychatrischer Behandlung ist - wie es der Täter wegen Depressionen wohl war- nicht mit Schusswaffen hantieren sollte. Das finde ich könnte man den Eltern zum Vorwurf machen.
Aber ganz ehrlich: Mit 17 hatte meine Ma auch wenig bis gar keinen Einfluss auf mich...
Wer töten will, der findet auch nen Weg.
Ich würde dahingehend etwas ändern, dass jemand der in psychatrischer Behandlung ist - wie es der Täter wegen Depressionen wohl war- nicht mit Schusswaffen hantieren sollte. Das finde ich könnte man den Eltern zum Vorwurf machen.
Aber ganz ehrlich: Mit 17 hatte meine Ma auch wenig bis gar keinen Einfluss auf mich...
AngelBlueEyes
KSG-Häufchenrächer™
15 Jahre Mitglied
Meinst du nicht, der Vater (und die restliche Familie) ist schon gestraft genug mit dem Leben, was sie jetzt zu führen haben? Sie werden sicherlich JEDEN ihrer Tage auf Erden daran erinnert werden, WAS ihr eigen Fleisch und Blut getan hat, dass er getötet hat und unschuldige Menschen umgebracht hat!!
Und weisst du was? Wenn ich jemand umbringen will, dann kann ich das auch anders tun, mit meinen Küchenmessern, ich erschlag den Menschen, ich überfahre ihn oder sonst was. Und jetzt? Wen willst du jetzt hart bestrafen? Den Hersteller des Messers? Und wenn ich jemanden mit einem Stein erschlage? Wen will man dann hart bestrafen? Wenn ich jemanden vorsätzlich überfahre - den Automobilhersteller?
lektoratte
KSG-Geekgirl™
15 Jahre Mitglied
Aus dem von Bumblebee verlinkten Artikel:
Das war das einzige, was mir gestern ein bisschen aufgefallen ist:
Sein Tischtennistrainer sagte sinngemäß, er sei nett gewesen, aber etwas abgehoben, weil besser als die anderen. Und auch sehr ehrgeizig und fleißig im Training.
So - nu isser 17, vom Weltstar aber weit entfernt.
Durchschnittlicher Realschulabschluss, auch nix dolles.
Und jetzt ist er im ersten Lehrjahr und damit irgendwie der A.rsch für alles.
Auf der anderen Seite wurde hier der "patriarchalische" Vater erwähnt, der vermutlich sehr anspruchsvoll war.
Und auch diese Sätze aus dem Chat klingen wie jemand, der irgendwie der Ansicht sei, zu Höherem berufen zu sein, es aber - wohl wegen der "bösen Welt", nicht wegen eigener Mängel - nicht erreichen zu können.
Kann das ein Mitauslöser gewesen sein? Also, dieser Widerspruch zwischen eigenen Ansprüchen und Wirklichkeit?
Wie sagte gestern so ein Psychologie-Professor im ZDF: "Im Grunde sind die (einem Amoklauf) zugrunde liegenden Konflikte oft banal, vor allem, wenn man bedenkt, wie viele Leute vor allem in diesem Alter dieselben Probleme haben."
Es hat aber nicht jeder mit diesen Konflikten und dieser Persönlichkeitsstruktur freien Zugang zu einer Waffe und Munition.
Und ich denke, bei vielen - gerade bei Leuten mit depressiver Persönlichkeitsstruktur - würde sich das ganze in Fantasien und Gedankenspielen erschöpfen, wenn sie eben nicht nur ins Zimmer nebenan gehen müssten, um an eine Waffe zu kommen.
Aber naja - das ist es eben: Gegen solche Dummheit hilft kein Gesetz der Welt.
Ich hab ja auch nen Jäger und Sportschützen in der Familie, und bei denen hatten wir auch schon den Fall, dass er und sein Sohn (damals noch minderjährig) beide ein geladenes Gewehr in ihrem Zimmer aufbewahrt haben, weil die Haustür nicht mehr richtig schloss...
(Das ist aber über 20 Jahre her.)
Ich wette (obwohl ich es natürlich nicht weiß), dass dieser Mensch auch immer noch nen geladenen Revolver in seinem Zimmer aufbewahrt. Aber mittlerweile ist er so paranoid, dass er das immer abschließt, wenn er weggeht, sogar, wenn er nur in den Garten geht, und nichtmal seine Frau kommt in das Zimmer noch rein, auch nicht zum Saubermachen.
Da ist die Gefahr einer unbefugten Entwendung nicht mehr ohne weiteres gegeben - die, dass er mal von nem Einbrecher, der nachts plötzlich im Zimmer steht, mit seiner eigenen Waffe abgeknallt wird, natürlich durchaus, aber da mach mal was... das ist dann wohl so.
Solange es Leute gibt, die sich mit Waffe im Haus sicherer fühlen als ohne, gibt es auch Leute, die aus diesem Grund die Waffengesetzgebung umgehen.
Christy hat gefragt, warum man Waffen oder das Schießen an sich faszinierend findet.
Hmpf - als Mädel, das schon früh lieber ein Indianergewehr als ne Puppe wollte, würde ich jetzt ganz grob mal sagen: Zum einen wird einem sehr früh das Gefühl gegeben, Waffen würden "Macht" bedeuten, und Macht hätte halt jeder gern. (Im Kindergartenalter noch ganz unverblümt.)
(Ein anderer Grund war sicher auch, dass mein bester Freund halt auch so ein Ding hatte, und Cowboy und Indianer spielt es sich so schlecht mit einer Babypuppe im Anschlag... )
Dann ist es vielleicht auch das Bedürfnis, etwas potenziell Gefährliches zu meistern und damit umzugehen. Wobei ein Gewehr an sich ja gar nicht gefährlich ist, gefährlich wird es, wenn man es benutzt. Aber zumindest als Kind denkt man so nicht.
Ich jedenfalls nicht.
Na, und später dann, so mit 12, 13 Jahren und etwas älter, war es noch wieder anders.
Ich war in der Schule recht gut. Nur nicht in Sport. Und da ich alle anderen vermutlich zu Tode genervt habe, haben sie's mir im Sport immer ordentlich heimgezahlt.
Also wäre ich (auch getreu dem Motto, man will immer das, was man nicht hat) gern sehr gut in irgendeinem Sport gewesen.
Aber ich bin ne Bewegungsniete. Ich hab da einfach ganz schlechte Voraussetzungen.
Und irgendwann hab ich gemerkt, dass es darauf beim Schießen nicht ankommt. Da ist Feinmotorik gefragt, Konzentration usw. - und da war ich gar nicht so schlecht. - Das fand ich naturgemäß gut, aber irgendwie bin ich nie in den Schützenverein, weil's einfach zeitlich nicht passte.
An unserer Schule war noch jahrelang Samstagsunterricht, und das Jugendlichen-Training war halt auch da, dann waren ein paar Leute drin, mit denen ich grade nicht so gut klarkam und so weiter, und die ganze Biertrinkerei, die damals noch üblich war, hat mich auch abgeschreckt - aber als Freizeitbeschäftigung hätte ich das schon sehr reizvoll gefunden.
Übrigens genauso wie Bogenschießen.
Im Prinzip ist es Anti-Sport: Man muss ganz ruhig sein, gut gucken, und ob man Asthma hat, oder Allergien, oder Arthrose, man kann trotzdem was erreichen.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr das Bedürfnis, auf Menschen zu schießen - weil ich wusste, was es bedeutet, "auf Menschen zu schießen".
Im Kindergarten weißt du nur: "Naja, die fallen dann halt theatralisch um, sind tot und spielen nicht mehr mit."
Das war später anders. Da fand ich dann die Waffen weniger interessant als das Schießen an sich.
Das war das einzige, was mir gestern ein bisschen aufgefallen ist:
Sein Tischtennistrainer sagte sinngemäß, er sei nett gewesen, aber etwas abgehoben, weil besser als die anderen. Und auch sehr ehrgeizig und fleißig im Training.
So - nu isser 17, vom Weltstar aber weit entfernt.
Durchschnittlicher Realschulabschluss, auch nix dolles.
Und jetzt ist er im ersten Lehrjahr und damit irgendwie der A.rsch für alles.
Auf der anderen Seite wurde hier der "patriarchalische" Vater erwähnt, der vermutlich sehr anspruchsvoll war.
Und auch diese Sätze aus dem Chat klingen wie jemand, der irgendwie der Ansicht sei, zu Höherem berufen zu sein, es aber - wohl wegen der "bösen Welt", nicht wegen eigener Mängel - nicht erreichen zu können.
Kann das ein Mitauslöser gewesen sein? Also, dieser Widerspruch zwischen eigenen Ansprüchen und Wirklichkeit?
Wie sagte gestern so ein Psychologie-Professor im ZDF: "Im Grunde sind die (einem Amoklauf) zugrunde liegenden Konflikte oft banal, vor allem, wenn man bedenkt, wie viele Leute vor allem in diesem Alter dieselben Probleme haben."
Es hat aber nicht jeder mit diesen Konflikten und dieser Persönlichkeitsstruktur freien Zugang zu einer Waffe und Munition.
Und ich denke, bei vielen - gerade bei Leuten mit depressiver Persönlichkeitsstruktur - würde sich das ganze in Fantasien und Gedankenspielen erschöpfen, wenn sie eben nicht nur ins Zimmer nebenan gehen müssten, um an eine Waffe zu kommen.
Aber naja - das ist es eben: Gegen solche Dummheit hilft kein Gesetz der Welt.
Ich hab ja auch nen Jäger und Sportschützen in der Familie, und bei denen hatten wir auch schon den Fall, dass er und sein Sohn (damals noch minderjährig) beide ein geladenes Gewehr in ihrem Zimmer aufbewahrt haben, weil die Haustür nicht mehr richtig schloss...
(Das ist aber über 20 Jahre her.)
Ich wette (obwohl ich es natürlich nicht weiß), dass dieser Mensch auch immer noch nen geladenen Revolver in seinem Zimmer aufbewahrt. Aber mittlerweile ist er so paranoid, dass er das immer abschließt, wenn er weggeht, sogar, wenn er nur in den Garten geht, und nichtmal seine Frau kommt in das Zimmer noch rein, auch nicht zum Saubermachen.
Da ist die Gefahr einer unbefugten Entwendung nicht mehr ohne weiteres gegeben - die, dass er mal von nem Einbrecher, der nachts plötzlich im Zimmer steht, mit seiner eigenen Waffe abgeknallt wird, natürlich durchaus, aber da mach mal was... das ist dann wohl so.
Solange es Leute gibt, die sich mit Waffe im Haus sicherer fühlen als ohne, gibt es auch Leute, die aus diesem Grund die Waffengesetzgebung umgehen.
Christy hat gefragt, warum man Waffen oder das Schießen an sich faszinierend findet.
Hmpf - als Mädel, das schon früh lieber ein Indianergewehr als ne Puppe wollte, würde ich jetzt ganz grob mal sagen: Zum einen wird einem sehr früh das Gefühl gegeben, Waffen würden "Macht" bedeuten, und Macht hätte halt jeder gern. (Im Kindergartenalter noch ganz unverblümt.)
(Ein anderer Grund war sicher auch, dass mein bester Freund halt auch so ein Ding hatte, und Cowboy und Indianer spielt es sich so schlecht mit einer Babypuppe im Anschlag... )
Dann ist es vielleicht auch das Bedürfnis, etwas potenziell Gefährliches zu meistern und damit umzugehen. Wobei ein Gewehr an sich ja gar nicht gefährlich ist, gefährlich wird es, wenn man es benutzt. Aber zumindest als Kind denkt man so nicht.
Ich jedenfalls nicht.
Na, und später dann, so mit 12, 13 Jahren und etwas älter, war es noch wieder anders.
Ich war in der Schule recht gut. Nur nicht in Sport. Und da ich alle anderen vermutlich zu Tode genervt habe, haben sie's mir im Sport immer ordentlich heimgezahlt.
Also wäre ich (auch getreu dem Motto, man will immer das, was man nicht hat) gern sehr gut in irgendeinem Sport gewesen.
Aber ich bin ne Bewegungsniete. Ich hab da einfach ganz schlechte Voraussetzungen.
Und irgendwann hab ich gemerkt, dass es darauf beim Schießen nicht ankommt. Da ist Feinmotorik gefragt, Konzentration usw. - und da war ich gar nicht so schlecht. - Das fand ich naturgemäß gut, aber irgendwie bin ich nie in den Schützenverein, weil's einfach zeitlich nicht passte.
An unserer Schule war noch jahrelang Samstagsunterricht, und das Jugendlichen-Training war halt auch da, dann waren ein paar Leute drin, mit denen ich grade nicht so gut klarkam und so weiter, und die ganze Biertrinkerei, die damals noch üblich war, hat mich auch abgeschreckt - aber als Freizeitbeschäftigung hätte ich das schon sehr reizvoll gefunden.
Übrigens genauso wie Bogenschießen.
Im Prinzip ist es Anti-Sport: Man muss ganz ruhig sein, gut gucken, und ob man Asthma hat, oder Allergien, oder Arthrose, man kann trotzdem was erreichen.
Ich hatte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr das Bedürfnis, auf Menschen zu schießen - weil ich wusste, was es bedeutet, "auf Menschen zu schießen".
Im Kindergarten weißt du nur: "Naja, die fallen dann halt theatralisch um, sind tot und spielen nicht mehr mit."
Das war später anders. Da fand ich dann die Waffen weniger interessant als das Schießen an sich.
Bumblebee
10 Jahre Mitglied
Der Sohn hat sich dem Vater wohl erst nach der Tat anvertraut, der ist darauf hin sofort zur Polizei gegangen (so hatte ich das verstanden). Der Sohn selbst hatte die Drohung wohl nicht ernst genommen...Die Tat wurde im Übrigen wohl doch angekündigt:
Und WARUM hat sich dieser besorgte Papa nicht bei der Polizei gemeldet und hat sowas angezeigt?? Ich mein, lieber 1x zu viel nen Freak gemeldet als das zu bekommen, was man jetzt hat!! Unschuldige, tote Menschen!! Und selbst das mit dem Trollen - sorry, das hätte ich bei DER genauen Ausführung nicht glauben können. Lieber 1x zu viel angerufen
lektoratte
KSG-Geekgirl™
15 Jahre Mitglied
Ich auch.
Teilgenommen hatt der Jugendliche - nicht der Vater.
Da wird der Vater nicht mit dem Sohne gemeinsam vor dem Rechner gehockt haben, sondern vermutlich im Bett gelegen haben. Und der Sohn wird seinen Vater nicht geweckt haben, denn...
Und angesichts der Tatsache, dass seit Erfurt und Emsdetten offenbar viele junge Männer gelegentlich derartige Absichten äußern, und sei es nur, um allein durch die Ankündigung Angst und Schrecken zu verbreiten - ist das auch irgendwo nachvollziehbar.
Das ist genau, wie wenn jemand sagt: "Meine Schwiegermutter würde ich grad mal wieder am liebsten erschlagen."
Ist so dahergesagt. Wie viele Leute sagen so was - und wie viele Leute gehen dann dahin und machen es wirklich???
Teilgenommen hatt der Jugendliche - nicht der Vater.
Da wird der Vater nicht mit dem Sohne gemeinsam vor dem Rechner gehockt haben, sondern vermutlich im Bett gelegen haben. Und der Sohn wird seinen Vater nicht geweckt haben, denn...
Und angesichts der Tatsache, dass seit Erfurt und Emsdetten offenbar viele junge Männer gelegentlich derartige Absichten äußern, und sei es nur, um allein durch die Ankündigung Angst und Schrecken zu verbreiten - ist das auch irgendwo nachvollziehbar.
Das ist genau, wie wenn jemand sagt: "Meine Schwiegermutter würde ich grad mal wieder am liebsten erschlagen."
Ist so dahergesagt. Wie viele Leute sagen so was - und wie viele Leute gehen dann dahin und machen es wirklich???
Bumblebee
10 Jahre Mitglied
Ich weiß es auch nicht. Es gibt so viele Vollidioten, die das nur zum Spaß sagen. Vor allem so mitten in der Nacht. Schwierig zu beurteilen... Ich weiß wirklich nicht was ich gemacht hätte.Geht man auf die seite des angeblichen chats bekommt man die Meldung dass das ein Fake sein soll
Und ganz ehrlich , ich wüßte auch nicht ob ich glei die Polizei gerufen hätte bei so äußerungen
Marion
Harry Hirsch™
Mod-Team
20 Jahre Mitglied
kraut = englischer slang für Deutsche
chan = Name des Attentäters an der Virginia Tech University
Ich vermute, die URL ist ganz neu registriert worden...
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