@Klaus: zunächst mal eine persönliche Anmerkung ... Deine gönnerhaften Einleitungen a'la 'Dann will ich Dir auch hier weiterhelfen.' kannst Du Dir gerne schenken ... das ist einfach lächerlich! Leute, die andere Leute 'runterspielen' müssen, um sich selbst dann positiv und überlegen darstellen zu können, müssen ganz schön persönliche Defizite haben.
Deine Aussage war:
Doch die S.exuelle Orientierung "Zoophilie" muss davon getrennt betrachtet werden und hat (zumindest theoretisch) zieht nicht automatisch Tierleid mit sich.
Punkt! Keine weitere Diskussion.
Meine Frage
Wie bitte? Darf ich mal ganz freundlich nachfragen, wie da was bei Dir tickt?
hast Du mit
Ich versuche lediglich dieses doch sehr komplexe Thema einigermaßen nüchtern zu betrachten.
beantwortet. Das ist doch keine Beantwortung meiner Frage! Natürlich muss das Thema nüchtern betrachtet werden!
Punkt! Keine weitere Diskussion.
ist jedoch keine nüchterne Betrachtung, sondern der Versuch einer Bevormundung. Mag sein, dass Du damit im privaten Umfeld durchkommst, hier kannst Du Dir so etwas kneifen!
Auch meine Frage
Beruhen Deine Annahmen, dass die Tiere nicht darunter leiden, auf der Erfahrung mit der vergewaltigten Doggenhündin oder hast Du weitere Einblicke und Erfahrungen im Bereich Zoophologie/Sodomie?
bleibt unbeantwortet und wurde lediglich zu einem polemischen Ausfallschritt in Richtung Vorurteile benutzt.
Zum Thema Lustgefühle: warum sollten Menschen ihre Lustgefühle nicht mit anderen Menschen (auf freiwilliger Basis und in Augenhöhe) ausleben?
Genau diese freiwillige Basis fehlt mir jedoch bei der S.exuellen Ausbeutung von Kindern und Tieren, dass ist S.ex mit Abhängigen und Wehrlosen!
Kleine Anmerkung am Rande, da Klaus Anderen wohl Unwissenheit unterstellt, selbst jedoch nicht sehr differenziert schreibt:
Zoophilie/Zoophologie
Anhänger dieser Ausrichtung bezeichnen sich selbst als 'Zoos' und betonen ihre Liebe zu Tieren, die nicht zwangsläufig zu S.exuellen Kontakten mit Tieren führen muss.
Meine persönliche Einschätzung: es gibt hier Einiges an Ausprägungen, angefangen bei den Zoophilisten, die niemals einem S.exuellen Kontakt mit einem Tier zustimmen würden, da sie befürchten, das Tier körperlich oder seelisch zu verletzen.
Dann gibt es auch die Zoophilisten, die die S.exuelle Vereinigung mit Tieren anstreben.
Ein Teil von ihnen bestreitet, dass es dafür einer Konditionierung des Tieres bedarf.
(Gedächtnisprotokoll einer Situationsbeschreibung
'Die Hündin warf sich schon auf den Rücken, sobald ich die Wohnung betrat.'
Ich lasse die Interpretation, dass die Hündin auf diese Weise nach S.ex gebettelt hat, an dieser Stelle mal unkommentiert!
Andere wiederum geben zu (immerhin), dass sie ihre 'S.exualpartner' konditionieren müssen, damit diese sich willig (er-)geben.
Und selbst unter Zoos gibt es Diskussionen, ob die Vorbereitung von Hündinnen durch Weitung ein Akt der Liebe und Fürsorge oder aber der erste Schritt zum Zoosadismus ist. Analog die Diskussionen um den Einsatz von Gleitmitteln.
Zoosadist
Des Zoophilien Feind ist der Zoosadist, der seine Befriedigung im Schmerz und auch im Tod des S.exual'partners' Tier findet und man ist tunlichst bestrebt, sich von diesen Leuten zu distanzieren.
Beast
Irgendwo dazwischen gibt es wohl noch das 'Beast', das zwar keine Befriedigung im Schmerz oder Tod des Tieres findet, dieses jedoch gleichgültig und billigend in Kauf nimmt.
-Ende der Anmerkung -
Zum Thema Petitionen: das die Anfangs angeführten Petitionen kein Positiv-Beispiel sind, ist doch aber hoffentlich klar rübergekommen,oder?
Und stets auf Weiterentwicklung und Lernen-aus-Fehlern ausgerichtet, sollte selbstredend das Tierschutzgesetz als solches in's Visier geraten
Zitat:
Zitat von
Pommel
Im übrigen finde ich es sehr denkwürdig, dass Zoos von Dir, Klaus, doch in einem sehr positiven und liebevollen (Tierumgangs-)Licht dargestellt werden
Wo habe ich das geschrieben? Ich bitte Dich mir hier nichts zu unterstellen.
Dann müsste ich jeden Beitrag von Dir in diesem Strang zitieren
!
Wirklich kritische Anmerkungen als Gegenbeispiel kann ich leider nicht zitieren!
Ich möchte zur Verdeutlichung einmal ein Beispiel bringen:
Da bespringt ein Hengst eine Stute auf der Weide (sicher bildhaft gut vorstellbar).
Ein Männlein und ein Weiblein stehen am Weiderand, reagieren entsprechend (feucht und steif) und legen sich ins Gras ..........
Sind das nun Zoophile die bestraft werden müssen?
Dieses gehört für mich ganz eindeutig in den Bereich der S.exuellen Phantasien ... das Pärchen ist ja schliesslich nicht über die Pferde hergefallen
!
Und was Phantasien angeht: ich lese immer wieder, dass viele (manche sagen sogar: die meisten) Frauen Vergewaltigungsphantasien haben .... aber nur die wenigsten wollen wirklich vergewaltigt werden!
So sehe ich das auch bei S.exuellen Phantasien mit Tieren ... solange es bei der Phantasie bleibt ... OK, das tut keinem weh!
Was die Untersuchungsergebnisse von psychiatrisch/psychologisch ausgebildeten Fachleuten in Sachen Zoophilie angeht: solange bspw. keine anerkannten und kritischen Kynologen in die Untersuchungen mit einbezogen werden, haben solche Untersuchungen in Hinsicht auf die Beurteilung der körperlichen und seelischen Verfassung die Tiere und ihrer Bedürfnisse keine Relevanz, die Ergebnisse sind dann zu sehr auf den Menschen ausgerichtet.
Und wenn dann jemand zu irgendwelchen Schlüssen kommt, weil sich 9 Betroffene per Internet an einer Selbstauskunftsaktion beteiligt haben .... na ja!
Und noch einmal ganz persönlicher Senf: ich habe noch nie ... und ich lebe jetzt seit 40 Jahren in enger Gemeinschaft mit Hunden, Katzen und Pferden ... erlebt, dass ein Tier von sich aus S.exuelles Interesse am Menschen gezeigt hat.
Ein S.exuell-aktiver Zoo mag mir jetzt natürlich vorwerfen, dass ich einfach nicht den richtigen Blick habe, um dieses zu erkennen und die Tiere dieses nur nicht deutlich zeigen, da sie eine Zurückweisung befürchten müssen
.
Was ich beobachtet habe, ist ein auf Fortpflanzung gerichtetes S.exuelles Interesse, welches nur auftritt, wenn die weiblichen Tiere
derselben Gattung ihre Aufnahmetage haben.
Und natürlich habe ich auch schon 'schuckelnde' Rüden gesehen ... diese jedoch sind eindeutig in der Minderheit und es bedürfte der Untersuchung einer Fachperson, was zu diesem seltenen Verhalten führt.
Und nur im Fernsehen habe ich gesehen, dass es Affenpopulationen gibt, die S.exualität als Kommunikationsmittel (abseits des Fortpflanzungsgedanken) einsetzen.
Und all dieses führt dazu, dass ich mich gegen jeglichen S.exuellen Kontakt des Menschen mit dem Tier ausspreche ... um die Tiere vor dem Missbrauch zu schützen.
Natürlich wird auch argumentiert, dass wir die Tiere missbrauchen, wenn wir sie als Schutzhunde, Drogenhunde, Kuschelhunde, Reitpferde etc. missbrauchen ... unbestritten ist hier auch nicht alles Gold und sollte auch durch das Tierschutzgesetz aufgefangen werden ... aber der für mich wesentliche Unterschied besteht darin, dass diese 'Nutzungsformen' nicht einem der Haupttriebe des Menschen unterliegen, der 'S.exualität' ... und genau dieser Triebeffekt ist das Gefährliche an der Sache!