*Motzmecker* Tutnixe überall :-((

@ Wiwwelle
Vielleicht waren bestimmte Aussagen von Dir leicht mißzuverstehen:
Hm meine Köter rennen auch immer freudig auf andere Hunde zu ..sofern sie das können und das können sie nur auf der Hundewiese. Sie rasen förmlich drauf zu um den *Neuen* ausgiebig zu beschnüffeln und zu untersuchen. Bei der Jüngsten von uns muss ich zwar immer ein Auge drauf haben das sie kleinere nicht mobbt wenns ihr grad kommt aber die Rüden gehen Ärger meist aus den Weg wenn sie mal angemacht werden ..wehren sich aber wenn sie bedrängt werden.
Ich habe vor meinem geistigen Auge förmlich visualisiert, wie ich versuche mit meinen hunden einigermaßen elegant an dieser Wiese vorbeizugehen und plötzlich eine Horde Hunde auf uns zurennen.

Es kommt aber auch mal vor das ein ängstlicher Hund neu die Wiese erkundet und was ist interessanter als diesen wenn er Fersengeld gibt zu jagen und jetzt ruft mal einer ein 20köpfiges Fellborgrudel deine drei ab ....Die Frau nahm später deutlich angesauert ihre Beagel dann auf den Arm und flüchtete von der Wiese. Ich weiß dann manchmal nicht ob es so korrekt ist aber wenn die Felle mal unterwegs sind in dieser Gruppe .....
Meine spontane Reaktion auf diese Vorstellung: Ach Du liebe Sch ...... , das wäre ja mein absoluter Alptraum. 20 hunde, die sich absolut verselbständigt haben und grad mal ein bißchen mobben gehen .... während ihre Chauffeure wild gestikulierend auf der Wiese herumhopsen. Sorry, aber so kam es bei mir rüber ...

... wenn dann aber mal einer kommt, der sich das nicht bieten läßt dann ist er der "böse hund" der dort nichts zu suchen hat, denn wie schreibst Du:
Auf dieser Wiese gab es erst einmal einen ordenlich Streit zwischen Rüden , wobei aber klar war das der Anstifter eben unverträglich ist und quasi erstmal alles unterbuttert was bellt, ansonsten ist es eine Freude zu sehen wie die Hunde in der oft riesen Gruppe toben und spielen , erkunden und ja auch mal streiten und sich aber wieder vertragen ein richtiges Hundeleben eben.
Bitte, ich habe null Probleme damit, wenn man Hunde bestimmte Dinge untereinander ausmachen läßt, aber man muß noch Kontrollmöglichkeiten haben und man muß auch in Kauf nehmen, daß dabei einer den Kürzeren zieht.
Wir haben in solche Gruppen von ca 30 hunden auf mehreren Dressagewochen mit französischen trainern gearbeitet, da haben aber die Trainer das Regeln übernommen, sonst hätten sich die Leute in die Wolle gekriegt! Weil nämlich immer die anderen Hunde die unverträglichen waren oder die, die provoziert haben!!

Und das ist eigentlich die Realität und gleichzeitig auch das Problem - übrigens dasselbe wie bei einer Horde Muttis, die auf einem Spielplatz sitzen :hallo: und sich streiten, wessen Kind mit welchem Streit angefangen hat: "Meiner hat sich nur gewehrt!" und "Bevor Sie mit Ihrem Kind kamen, haben hier alle sooo schön gespielt!"
Das ist übrigens auch Mobbing!!

By the way: Mich würde interessieren, wann ist für euch ein Hund zu unverträglich? Und wie geht Ihr dann damit um?
 
  • 16. Mai 2024
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Hi sabsi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Okay kann ich verstehen

Nein wenn HH am Rand der Wiese gehen, bleiben sie in der Regel unbelästigt von den Hunden, die sind tatsächlich damit beschäftigt miteinander. Ansonsten werden die Hunde zurückgerufen , notfalls auch geholt.

Sollte ein Hund gejagt werden, weil er ängstlich ist, stehen wir nicht rum und gucken doof , nein auch da greifen wir ein. Auch wenn der Mob mal unterwegs ist und es tatsächlich schwerer ist Einhalt zu gebieten dennoch bleiben wir nicht tatenlos . Wird ein Hund nur noch gemobbt und ist das ständige Opfer, schreiten wir auch da ein und bringen sie zur Raison. Nur weil sie frei laufen und toben dürfen sind sie sich nicht selbst überlassen.

Bekommen sich welche in die Wolle....nun passiert, da meckert keiner und schimpft keiner und geheult schon gar nicht. Sollte es zu heftig werden, wird auch da eingeschritten. Einen *bösen* gibt es nicht.

Unverträglich ist dann für mich ein Hund der nun mal gar nicht mit anderen kann, der aufgrund evt. Vorgeschichten wegen falscher Behandlung einen sozialen Knacks weg hat. Unverträglich vielleicht einer der nicht mehr weiß wie man sich streitet ohne zu wissen wie man wieder aufhört.

Unverträglich weil auch der Besitzer meint er ist unverträglich und es auch so ist oder es ihm dann auch vermittelt es zu sein.

Wenn meine Hunde auf einen zurennen, diesen beschnüffeln oder bedrängen..mich ignorieren und von diesem Hund/e eine aufm Deckel bekommt, dann bin ich schuld und meine Köterchen aber nicht der Bedrängte
 
Moin an wiwwille,

nach dem was du jetzt geschrieben hast, haben sich für mich zumindest einige Unklarheiten und Fragezeichen was deine Sichtweise betrifft, aufgelöst.
Jetzt kann ich deine Meinung besser verstehen und finde sie gut.
(Grundsätzlich steht es mir nicht zu deine Meinung zu bewerte. Ich möchte dir nur meine anerkennende Wertschätzung mitteilen, zwinker)
....und ihr scheint da eine richtig gute Freilaufwiesengemeinschaft zu haben, wenn alle so denken wie du.

Nah, wenn ich mal in eurer Nähe bin, komm ich gerne mal vorbei.
Das ist keine Drohung, grins, nur eine freudige Anerkennung bzgl. Hundebalgen mit Spiel und Spaß
mit verantwortungsvollen Hundechauffeuren (den Ausdruck von "sabsi" fand ich eben echt gut,sehr passend, war mir neu)

Mit funkelden Grüßen von ayvar mit Nanouk und Bijou
 
Nun ich kann nicht für alle sprechen..aber die Gruppe die sich täglich trifft , handelt auch so , vielleicht klappt es deswegen das so viele Hunde friedlich mit einander auskommen können...egal welche Rasse..den bei uns ist so gut wie alles vertreten...von Teppichgladiator bis zur Bären ;)

Kannst ruhig vorbeikommen :)
 
So eine Wiese/ Gruppe haben wir hier auch, da läuft es im Prinzip auch so ab. Natürlich ist jeder der dazukommt erstmal interessant und wird begüßt, wobei die Hunde bei fremden bzw. ängstlichen Hunden erstmal zurückgepfiffen werden. Hier regt sich auch keiner auf wenn sich die Hunde im Spiel auch mal etwas rauer werden. Da hier in der Gegend kein offizielles Auslaufgebiet ist, und nicht jeder die Zeit und die Mittel hat quer duch die halbe Stadt zu fahren geht´s auch so. Irgendwo müssen sich die Hunde ja mal austoben können sonst hätten wir moch viel mehr unausgelastete/unverträgliche Hunde.
Hier wird keiner gezungen mitzumachen, allerdings sieht hier auch keiner ein darauf zu verzichten bloß weil ein/zwei damit ein Problem haben. (meist die HH weniger deren Hunde)


 
ich muss grade mal ein wenig in mich hereinschmunzeln-

hier wird zum Teil über bestimmte Hunderassen herumgemeckert, dabei sollten doch alle Hunde gleich sein!
Egal, ob Spitz, Labbi, Pit oder sonst was- das andere Ende der Leine ist doch der ausschlaggebende Punkt!
Ich habe meinen Hund fast immer angeleint, weil es mit meinem Chaoten einfach sicherer ist, aber:
ich kann auch die Leute verstehen, die einfach treudoofe Hunde haben, die in Hundeaugen eher Distanzlos reagieren und sich einfach nicht auf die Signale des anderen Hundes einlassen. Im Grunde wissen grade die Besitzer von solchen Hunden wenig über Hundekommunikation und Hundeverhalten, warum auch:
mit einem in ihren Augen so friedfertigem Hund gab es nie den Anlass sich besonders in die "Materie Hund" reinzuknien.
Das soll jetzt keine Rechtfertigung für die Unwissenheit dieser Leute sein, aber vielleicht hilft es ein wenig den Leuten, die durch solche Hundebesitzer immer wieder in Konfliktsituationen geraten...

LG *Tigger*:hallo:
 
Hiho liebe Kampfschmuser,

nun hab ich den Fred schon ne ganze Weile verfolgt und bin ganz froh das er noch die "Kurve" bekommen hat :) Vor Allem das Wiwelle sich noch mal erklären konnte und es nun auch alle verstanden haben wie er die Sache mit dem Freilauf sieht. Ich sehe das persönlich eigentlich fast genau so. Wir haben hier das große Glück mehrere Freiläufe (sowohl offizielle wie "gewohntheitsrechtliche") in der Nähe zu haben und schätzen es sehr das unsere Kimba dort mit anderen Hunden ganz natürlich rumtoben kann. Für einen HSH ist das sogar von besonders großer Wichtigkeit. Sie ist jetzt knapp 6 Monate alt und lernt dort das andere Hunde eben keine "Gegner" sind vor denen sie ihr Rudel beschützen muss.
Nun zum Thema des Freds: Ich lasse Kimba meist ohne Leine laufen da ich sie mit 8 Wochen beim Züchter in Gallizien/Nordspanien abgeholt habe und sie mir eh nicht von der Seite weicht. Ich hatte bisher eigentlich nur 2x Probleme und die mit angeleinten Hunden! Einmal mit einer DSH-Hündin, bzw. mit deren Frauchen. Die brüllte mich schon aus 100 Metern an ich solle meinen Hund gefälligst anleinen was mir lediglich 2 große Fragezeichen ins Gesicht schrieb. Sie kam dann immer näher, und keifte immer lauter. Ich hab Kimba nur angeschaut und ihr gesagt sie solle sitz machen und gewartet bis die keifende "Hundechauffeurin" an uns vorbei ist. Diese hatte aber nix besseres zu tun als 3 Meter entfernt von uns stehen zu bleiben und mich weiter anzubrüllen. Ihr Hund sei bissig und so Leute wie ich die ihre Hunde nicht anleinen gehören alle angezeigt! Als sie dann doch an uns vorbeiging rief sie ihrem Hund, der inzwischen zähnefletschend in der Leine hing, zu das er zubeissen dürfe wenn Kimba "rankäme"!!! Da war ich dann doch ein bisschen angesäuert und hab sie etwas lauter gefragt ob sie meint das es nötig sei ihren Hund auch noch "scharf" zu machen. Wie gesagt, Kimba saß die ganze Zeit an meinem Bein und machte auch keine Anstalten zu ihrem Hund hinzugehen.
Beim zweiten "Ärger" war es eine vll. 50kg leichte, kleine Frau mit einem ebensoschweren Rotti-Rüden mit Würger an einer kurzen Leine. Sie ging auf der anderen Straßenseiten und Kimba trottete beim Nachhausegehen vom Freilauf ziemlich ausgepowert neben mir her. Die brüllte dann auch aus vll. 20 Metern Entfernung ich solle doch gefälligst meinen Hund anleinen. Auf ihr Gebrüll hin fing Ihr Rotti dann auch an voll in die Leine zu steigen und machte Anstalten über die Straße zu laufen. Als wir auf auf Augenhöhe waren schrie sie rüber das ihr Hund keine unangeleinten Hunde möge und das es eine Unverschämtheit sei das ich Kimba nicht anleine. Ich erwiederte das Kimba immer an der Leine sei, das diese aber für Menschen wie sie nicht sichtbar wäre.
Nach beiden Vorfällen war ich innerlich froh das ich einen wenn auch noch jungen, jedoch schon sehr charakterstarken und zuverlässigen Hund habe der die wichtigsten Grundkommandos recht sicher beherrscht. Die Basis meiner Erziehung ist das Vertrauen in meinen Hund. Dadurch das ich sie frei laufen lasse zeige ich ihr das ich ihr vertraue und dieses Vertrauen dankt sie mir jeden Tag in dem sie brav an meiner Seite läuft und mir und meiner Familie ein echter "Kumpel" ist.
Fazit für mich: Tutnix'e gibt es sowohl freilaufende als auch angeleinte! Wer seinen Hund nicht "im Griff" hat wird eben immer Probleme haben, egal ob mit oder ohne Leine!

Ich wünsche Euch allen einen guten Rutsch...
Wolfgang
 
Dienstag, Tierarzt in Kettwig:

Joel und ich betreten mit unseren Schmuddelhunden die winzige Praxis. Ich komme kaum durch die Tür, weil mich von links eine Magyar Vizla Hündin anknurrt und an der Leine zerrend in meine Richtung zieht. Frauchen bestätigt immer fein "braaaaver Hund. So ein feiiiiinert Hund". Geradeaus sitzt ein total verfetteter Westie - mehr Klumpen denn Hund - aber wenigstens friedlich (der konnte bei so viel Speck vielleicht auch gar nicht mehr pöbeln). Weiter rechts ein brauner Labradorjunghund, die Leine permanent im Maul und darauf rumkauend. Frauchen zog die Leine immer wieder aus dem Hund - Hund spielt und beißt auf der Leine rum "ja ja - bei dem braucht man ständig neue Leinen. Das ist eben so *lacht*".

Zwischendurch haben sich Labrador und Magyar dann angemacht - schön mit Zähnchen zeigen, in der Leine stehen, Riesenkamm ... Die beiden Frauchen führten dies auf "Angst vor dem Tierarzt" zurück, denn "die sind ja sonst total lieb".

Ich habe mir einen freien Stuhl direkt neben die Tür gezerrt, damit ich - so weit wie möglich - von der pöbelnden und mich permanent fixierenden Magyar Hündin entfernt sitzen konnte, den Oppa auf den Schoss nehmend (um mir in Notfall entsprechend Luft mit den Beinen und Füssen verschaffen zu können - Frauchen quatschte nämlich die ganze Zeit mit dem Westie Frauchen und achtete, bis auf das Streicheln, nicht weiter auf ihren Hund).

Die "Fachgespräche" der Damen Hundeexperten drehten sich dann um Tierheimhunde ("Die sind alle aus dritter oder vierter Hand und verhaltensgestört. Wenn man Kinder hat, kann man so einen Hund so wie so nicht nehmen, vor allem nicht, wenn er kein Welpe mehr ist". Ich, hochschwanger, grinsend mit meinen offensichtlich total gestörten und alten Tierheimhunden) - die Rasse Magyar Vizla im Allgemeinen und Speziellen ("Meine Bekannte will auch so einen Hund. Die sind so schön". "Ja - das sind auch tolle Familienhunde. Man muss aber einen Garten haben, damit der Hund auch mal raus kann". Stimmt. Ein Garten alleine reicht sicher aus, um so einen speziellen Jäger auszulasten. Frauchen demonstrierte das weiter vortrefflich mit ihrer sich gebärenden und offensichtlich Null erzogenen Hündin.) - Futter ("Mein Hund ist nicht zu dick. Der hat nur starke Knochen" *hahaha* machte das Frauchen des armen, fetten Westies).

Als der Magyar dann fertig behandelt war und mit Frauchen die Praxis verlassen wollte, musste ich aufstehen und vor ihr raus gehen (!) weil sie nicht in der Lage war, ihren Hund an mit vorbei zu führen - ohne das ich oder der Oppa Gefahr gelaufen wären, gebissen zu werden.

Schön wars! :lol:
 
@ Wiwwelle
So, wie Du es jetzt noch mal erklärt hast, finde ich es auch absolut o.k. Leider gibt es bei uns halt solche Gelegenheiten nicht, weil nämlich die freien Wiesen total belagert werden von der Der-tut-gott-sei-Dank-nichts-weil-hören -tut-er-auch-nix-Fraktion. Da wird jeder Hund, der mal knurrt oder einem anderen mal klarmacht, daß er gerade nicht spielen will, als völlig unsozialisiert und aggressiv weggemobt.
Was ich halt wichtig finde, ist, daß die hunde sich auf solchen Wiesen nicht völlig geistig von ihren Menschen verabschieden. Und daß die Menschen ruhig ab und zu mal Abruf aus der Gruppe und Einfordern von Gehorsamsübungen auch in der Gruppe üben!
Es besteht schon eine gewisse Gefahr, gerade für Junghundbesitzer, daß die Hunde Spaß-haben nur mit anderen Hunden verbinden und die Menschen eigentlich nur Spielverderber/Chauffeure/Dosenöffner sind. Darauf solltet Ihr auch untereinander achten, da Ihr Euch ja offensichtlich auch gut kennt.
 
@ consultani
Da geht einem doch das Herz auf, oder???
Solche Erlebnisse kenne ich auch. Neulich eine Frau mit riesigem Berner-Sennenhund auf dem Stuhl unmittelbar neben der Türe zum Behandlungsraum, Berner in der Türöffnung sitzend. Der Rest des Wartezimmers leer! Der Hund war nicht agro aber ein Gucki (zur Erklärung: Guckis sind für mich Hunde, die sich andere Hunde förmlich ausgucken, was leider auf meinen Rüden, und nicht nur auf den, ausgesprochen provokant wirkt!)!

Ich hatte meine beiden Hunde dabei und mußte nun da durch. Mein Rüde schon knapp vor 180, denn Berner sind sein erklärtes Feindbild. Er weiß aber, er darf nicht, nur unter einer bestimmten Distanz wird es schwierig.

Ich versuchte nun, die Situation halbwegs elegant zu meistern und blieb erst mal 1,5 m vor ihr stehen und versuchte, Augenkontakt aufzubauen. Sie war aber damit beschäftigt, ihren Hund, der zwischenzeitlich aufgesprungen war und meine hunde sehr interessiert betrachtete, wieder - in besagter Türöffnung, ins Sitz zu bringen! Hallo??

Ich bat sie dann, ob sie mir ein wenig Platz machen könne, ich müsse nun mit meinen durch. Darauf folgendes Gespräch:
Sie: Gehen Sie doch durch, meiner tut nix!
Ich: Das ist meinen Hunden ein bißchen zu eng! Da gibt es Streß.
Sie: Sie können aber wirklich durchgehen, der hat noch nie etwas gemacht.
Ich: Seien Sie doch so nett, und machen mir kurz die Türe frei.
Sie: Die ist doch frei ... komm, Bruno, wir müssen mal ein bißchen rücken, da kommen aggressive Hunde!

Sie rückte exact 30 cm zur Seite!!! Daraufhin schnappte ich mir meinen Rüden am Halsband und schob ihn an den beiden vorbei. Meine Hündin brummelte den Berner mal kurz an und kam dann nach.

Auch, wenn ich mich jetzt hier oute, aber mir ist der Adrenalinspiegel in dem Moment hochgeschossen, am liebsten hätte ich der Tante eine gelatscht. Wie dämlich und dickfellig muß man eigentlich sein??
Da ich mich aber im Griff habe, nur wegen meiner hunde, die mich nicht als ausgetitschte Furie erleben sollen, bin ich mit einem "Herzlichen Dank" da durchgegangen.

Oh, Herr, laß Hirn regnen!!!

Meiner aber, sie sehen doch, daß der schon knurrt!
 
Auch, wenn ich mich jetzt hier oute, aber mir ist der Adrenalinspiegel in dem Moment hochgeschossen, am liebsten hätte ich der Tante eine gelatscht. Wie dämlich und dickfellig muß man eigentlich sein??

Kann ich verstehen. Ich bin da im Moment auch sehr dünnfellig - zum einen, weil ich mich im Moment nicht einmal körperlich wirklich schützen könnte, zum anderen weil ich in der Regel zu Herbert noch einen klapprigen Oppa aus dem Baujahr ´91 mit mir rumzerren muss. Wenn den mal einer packt, hat sich das erledigt ...

Mich ärgert einfach, das die meisten hier beschriebenen Situationen ganz leicht und ohne viel Aufwand zu vermeiden gewesen wären, hätten entsprechende Besitzer ein bisschen mehr Respekt und Höflichkeit an den Tag gelegt.

Passieren kann - wie gesagt - immer mal etwas. Kein Hund und kein Halter ist perfekt, jeder hat mal einen schlechten Tag (auch Hunde) - keine Frage. Gerade im Freilauf kann es auch mal schnell zu Reibereien kommen etc. Aber bei dermaßen offensichtlichen Situationen kann ich - im besten Fall - nur noch mit dem Kopf schütteln ... Ich habe manchmal den Eindruck, die Leute legen es auf eine Beisserei an oder wollen mal schauen, wie gut die (hoffentlich vorhandene) Haftpflichtversicherung wirklich ist ... :kindergarten:
 
Hi

Es ist ein riesen Unterschied, ob es sich um eine Hundegruppe (regelmässige Treffen) handelt, bei denen ab und zu mal ein Neuling auftaucht, oder eine Freilaufflächen wie z.B. Dreieich, wo an schönen Tagen halb Frankfurt /Offenbach unterwegs ist.

Ich habe schon einige brenzlige Sizuationen zwischen Hundehaltern beobachtet die vermeidbar gewesen wären.

@castrolaboreiro. Dein Hund ist mit 6 Monaten noch ein Baby. Wenn er Erwachesen ist (3/12 4 Jahre) und einigermassen "normale" Eigenschaften entwickelt hat, dann wird er diese Situation neu Bewerten.

Wenn er das Verhalten des Rotti als Angriff wertet und du in dem Moment nicht reagierst, wir er die Sache selber klären und das geht dann so schnell, da hast Du keine Möglichkeit mehr einzugreifen.

So wie Du die Erziehung deines Hund beschreibst ist es genau richtig.

Trotzdem, warte mal ab wie dein Knuffel es später findet, wenn ihm mehrere fremde Hunde entgegendonnern.

Aber warum sollte es dir besser gehen als anderen hsh Haltern :)

Gruss
Matti
 
Kaddi bitte tausche dich mit mir normal aus und unterlasse das *Süße* ich rede dich auch nicht so an.
Kann mich nicht erinnern das meine Hunde Würger tragen , geschweige den rumbrülle ;)

Siehste, Unterstellungen und Mutmaßungen sind ätzend, nicht? Würger und anbrüllen war auch nicht auf dich bezogen. Ich bin davon ausgegangen du wüsstest das. Deine Hunde habe ich als sehr angenehm empfunden.

Ich habe mir jetzt nochmal die letzten beiden Seiten durchgelesen und bin froh das es doch noch mehr Menschen gibt die so denken wie ich. Mir geht es auch nicht ums direkte anleinen wenn der Hund auch ohne Leine Fuß geht und sich nicht auf meinen stürzt in jedweder Hinsicht. Aber wenn ich weiß mein Hund hört nicht wenn er mal losspurtet, leine ich ihn doch vorher an...

Ich hatte heute eine positive Begegnung gehabt. Die Frau hat ihre Boxerhündin direkt angeleint als sie sah das ich mit meinem an der Leine kam. Das war am Großen Sand in Mainz. Haben heute entdeckt das man da wunderbar und ungestört laufen kann :D Beide Hunde haben dann bestimmt ne halbe Stunde miteinander getobt.. So gehts doch auch..

Lg
kati
 
Hi,

Seit gestern habe ich einen neuen Spruch, der hatte so eine wahnsinnig erfolgreiche Wirkung, den muss ich öfter nutzen.
Ich war mit meinen Beiden den ganzen Vormittag mit kleiner Hundegruppe im Wald unterwegs. Tora war danach echt fertig. Spät abends mussten wir aber nochmal zum kurzen Gassi um den Block, das ist bei uns dann Hälfte Dorf, Hälfte Feldweg. Beide Hunde sind an der Leine, Tora wackelt im Schleichgang hinter mir her, Loki läuft brav vor mir. Wir tragen alle eine neongelbe Reflektweste, die Hunde jeweils noch ein Leuchthalsband, einen roten Reflektor und Loki noch eine Taschenlampe, außerdem klimpern sie laut mit Adressanhängern.
Als wir auf dem Feldweg gehen, kommt aus dem Dunkeln was Hüfthohes angehopst, bleibt in ca. 20 m Entfernung kurz stehen, rennt dann direkt auf Loki zu. Loki in Panik hinter mich gehüpft, Tora setzt sich erstmal mitten in den Leinensalat :rolleyes: Ich rufe ins Dunkel, "bitte Hund zurückrufen". Keine Reaktion. Hund beschließt, Loki zu fangen, also muss ich Loki schnell ableinen, damit Tora und ich nicht eingewickelt werden. Loki rast weg, Hund hinterher, schnappt immer wieder nach ihrem Genick. Ich jetzt echt sauer, Loki fängt an panisch zu kreischen. Das ist für Tora das Alarmsignal, sie steht auf, und stapft zielstrebig los, rennen kann sie zum Glück jetzt nicht 8mehr). Ich brülle den Hund an "hau ab" und schnappe mir Tora, die jetzt gerne den Fremden fressen würde. Loki rast weiter über den Weg hin und her, immer wieder nah an mir vorbei, anderer Hund hinterher und will sie packen. Da ruft jemand (endlich ein Anwesenheitsbeweis) "der will nur spielen". Mit platzt gleich der Kragen, also schreie ich sauer wie ich bin "der den ich jetzt loslasse spielt am liebsten 'ich pack's am Genick und schleife es hinter mir her".:eg: Eine Sekunde Stille, dann panisches Schreien des Hundenamens, so stark und laut, dass der Hund tatsächlich ein Stück zu Frauchen läuft. Tora hake ich an die 2 m Leine und lasse sie dem Hund hinterherlaufen. Sie steht jetzt zwischen Fremdhund und mir, Loki quetscht sich von hinten an mich und bibbert. Fremdhund dreht wieder um, bevor er bei Frauchen ist und würde gerne Tora fressen. Nach kurzem Fixierkampf entscheidet er sich dann doch für das gemächliche Zurücktraben zu Frauchen. Die ist in der Annahme, dass ihr Hund auf's Schreien reagiert, erst weggerannt, ohne Hund :rolleyes:, kommt aber gerade keuchend zurückgerannt, schnappt sich wild den Hund, zerrt ihn mit sich, von uns wegrennend.
Wenigstens das war noch aufbauend. Aber den Spruch benutz ich jetzt öfter, war das erste Mal, dass jemand tatsächlich seinen Hund wieder selbst abgeholt hat.:unsicher:
Lokis K9 hat übrigens jede Menge gerissener Fäden, das wäre sonst ihr Fell gewesen :sauer:
 
Grins ich wohn in Dreieich ;) matt und weiß das nicht weit von eine Wiese nach andere gibt (keine Vogelschutzgebiete oder ander weitige geschütze Wiesen) und eben nur eine davon als Freilauf genutzt wird.

Das man seine Hunde sich nicht völlig selber überlässt , ist für mich eine Selbstverständlichkeit und dachte sowas muss nicht extra erwähnt werden :unsicher:. Aber gut je mehr ich lese merkt ich das es doch ist....ich hab sowas wie in einer TApraxis noch nie erlebt.


.

Was ich mal hatte war, das ein Goldirüde ständig meine Klamo belagerte 5 Tage nach ihrer OP , Olli der Schäfer blieb an diesen Tag in ihrer Nähe und versuchte den Goldi sanft von ihr weg zu drängen. Ich bat dem Besitzer doch auf seinen Hund aufzupassen da Klamo erst operiert wurde als dieser schon versuchte die Kleine zu besteigen. Die schrie sofort los und Olli (Supemann von Dienst) war zur Stelle und brummelte den Goldi an und drängte ihn wieder weg von Klamo.

Nun aber meinte der blonde Jüngling er müsse sich erstmal mit dem Schäfi anlegen und baute sich vor ihm auf , Ollis brummen wurde stärker und dunkler. Goldi provozierte munter meinte und so langsam kamen Ollis Zähne zum Vorschein. Der Besitzer schaute immer noch wie ein Auto und ich meinte dann. * Nun wir können jetzt weiter zuschauen und lassen es die Rüden ganz allein regeln, weil es jetzt gleich knallt, den meiner war jetzt lang genug geduldig finden sie nicht auch?....oder sie nehmen jetzt ihren Rüden weg und wir regeln das ganz friedlich.* Der Mann ganz bestürzt , stürzt sich auf sein Goldi und packte ihn am Halsband. Er hatte alle Hände voll zu tun seinen Hund zur Raison zu bringen und ging den Hund hinter sich zerrend von dannen.

Aber ich muss gestehen ich bin echt erstaunt was euch so alles passiert, in solchen Ausmaßen erlebe ich das nicht mit meinen drei Fellen.

Nachtrag: Ich hab dir nix unterstellt Kaddi ....aber auf dieser Wiese leine ich meine Hunde nach wie vor nicht an...
 
Hi

@Wiwwelle, na dann weisst Du ja wie es da manchmal abgeht....

Ich war früher öfter da, vor allem als ich meinen Hund neu hatte und ihn an alle möglichen Situationen gwöhnen wollte, Alltagstauglichkeit eben. Das man manches Verhalten einfach voraussetzten kann, davon bin ich damals auch naiverweise ausgegangen. Tja.

Aber wenn Du im nächstem Sommer mal ein Herrchen mit einem beigen Hund beobachtest, der von einer Gruppe Hunde umringt ist und beide Hände am Geschirr seinen Teddybären festkrallt, dann erbarme Dich und komm helfen, kriegst danach auch einen Kaffee ausgegeben.

Gruss
Matti
 
Lach ich komme und helfe , tut mir ehrlich leid das du da solche schlechten Erfahrungen gemacht hast.
 
Aber ich muss gestehen ich bin echt erstaunt was euch so alles passiert, in solchen Ausmaßen erlebe ich das nicht mit meinen drei Fellen.

Witzigerweise passieren mir solche Geschichten häufiger, seit dem ich im Essener Süden ("bessere" Wohngegend) flaniere (geht nicht anders, ich wohne Grenze und landschaftlich sowie fahrtechnisch macht es unter der Woche nur Sinn, hier spazieren zu gehen). Zuvor - im eher "Ruhrpott typischen" Nordwesten gab es natürlich auch schon das ein oder andere Mal die Begegnung der Dritten Art, aber lange nicht so geballt wie hier, wo die Leute Kohle haben und entsprechend mehr "Modehunde" (Kriterium der Wahl: Farblich passend zum neuen Landrover ...) unterwegs sind.

Verrückt eigentlich - denn hier ist sehr viel mehr Platz und Weite, theoretisch könnte hier jedermann nach Belieben laufen und spazieren gehen. :verwirrt:

Da halte ich mich doch grundsätzlich lieber an den Pöbel mit den Mischlingskötern der Hunderunde Oberhausen! :love:
 
Ist zwar OT aber...

Ich hatte letztens eine tolle beggenung beim TA .. eine spanische Hündin knappes jahr ich schätze mal pointer galgo mix.. und ich war beeindruckt der ganze Hund "sprach" in allen körperteilen es wr wirklich ein genuss ihr zuzusehen , si espielte mit einem anderen Hund den sie offensichtlich kannte im wartezimmer -sonst war keiner da. Es war wie ein Tanz wenn sie sich bewegte..*warbeeindruck* so ein leben auf der straße hat was sozialisation angeht doch vorteile gegenüber dem sozial verkümmerten gekrebse der großstadthunde....

hab dann eibe geholt damit sie sich das "ansieht" und sie war auch seehr entzückt von der jungen dame:)
 
Tja, die Unbefangenheit der Jugend gibt es in jedem Hundeleben.

Als Bijou (Rüde) 4 Monate alt war, hat er super gerne mit einem schw-w. Mischling (auch ca.4 Mon.alter Rüde) gespielt.
Nanouk (damals 3 Jahre, Rüde) stand dabei und guckte zu.
Wir haben uns mehrfach getroffen und alles war total putzig.

Bis der schw.w. Mischling auf die Idee kam, lieber Nanouk in die Kehle zu beißen.
Nanouk (meistens Meister des Ignorierens von anderen Hunden, immer super geduldig mit allem, schon immer gewesen) ließ das stoisch zu und ich wartete ab, wie lange er sich das gefallen lassen würde.
Bijou machte immer wieder erfolglos Versuche auf sich aufmerksam zu machen.
Der Mischling hing an Nanouk und der machte nix.
Ich befreite Nanouk von der "Klette".
Das änderte sich die nächsten Male auch nicht und ich beschloss diese Spieltreffen auf zu geben.

Heute ist Bijou 4 Jahre alt. Bijou und der Mischling sind sich seit dem ganz selten begegnet.
Sobald er im Dorf aber diesen Mischling sah, stürzte er sich auf ihn, der Mischling mußte bzw, legte sich schlauer Weise auf den Rücken und Bijou blieb drohend über ihm stehen und schaute immer wieder zu Nanouk.
Er tat ihm nix (grins).
Der Mischling mußte nur liegen bleiben. Was er auch tat.
Natürlich rief ich Bijou sofort ab und seit dem ich das weis, dass Bijou was diesen Hund betrifft, anscheinend nachtragend ist, sehe ich zu, dass er bei Fuß bleibt, wenn wir ihm begegnen.
Ich habe im Dorf gehört, dass dieser Hund auch bei anderen Hunden nicht beliebt ist.
??????Nicht mein Problem, wenn man seinen Hund immer freirumlaufen läßt, weil man zu faul ist mit ihm spazieren zu gehen, vermute ich mal.

Meine beiden Hunde sind so unterschiedlich, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.
Beide verstehen sich sehr gut mit einander, sind aber nicht abhängig von einander.
Sie ergänzen sich prima.

Einen Guten Rutsch, bis nächstes Jahr
mit funkelnden Grüßen von ayvar
 
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