Hunde aus dem Ausland holen?

Hunde aus dem Ausland nach Deutschland holen?

  • Ja, ich bin dafür, weil...

    Stimmen: 275 42,6%
  • Nein, ich bin dagegen, weil...

    Stimmen: 262 40,6%
  • Ich bin mir nicht sicher.

    Stimmen: 89 13,8%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 19 2,9%

  • Umfrageteilnehmer
    645
es muß sich HIER IM LANDE einiges ändern, damit die vermittlung von hunden vernünftig laufen kann. und da ist seeehr viel zu tun in diesem punkt.
(...)
und da ist mein ansatzpunkt, wo ich mich frage,
macht es nicht wesentlich mehr sinn, ersdtmal an dem problem im eigenen lande zu arbeiten und es in den griff zu kriegen,
als zu den bereits massig vorhandenen landeseigenen hunden, noch welche aus dem ausland reinzuholen...?

Natürlich gibt es viele Punkte, die in der Vermitlungsparxis einiger Tierheime und auch Orgas (deutlich) verbesserungswürdig sind. Und natürlich macht es Sinn sich um Verbesserung zu bemühen, sie voranzutreiben. Und natürlich kann das dazu führen, dass diejenigen, die jetzt den Eindruck haben, dass es in Deutschland keinen passenden für soe Hund gibt oder nur welche, die sich deutlich ausserhalb des von ihnen definierten/ für sie erreichbaren Umkreises befinden doch fündig werden.

Paralell macht es aber auch Sinn (ist ja hier auch schon angesprochen worden) aif veränderungen im Ausland hinzuwirken, den Tierschutz dort so zu stärken/ mitzugestalten, dass er "alleine" zurecht kommt.

Aber solche Veränderungen brauchen Zeit. Ebenso wie es Zeit braucht. Wenn es überhaupt klappt, dass wird es wird bestimmt nicht so sein, dass in wenigen Jahren die Vermittlungspraxen der einzelnen Tierheime aufeinander abgestimmt und vernetzt sind und es wird ebenso nicht der Fall sein, dass Tierschützer im Ausland in wenigen Jahren keine Unterstützung benötigt, weil sich das Bewusstsein Tieren/ dem Tierschutz gegenüber in ihren Ländern erheblich verändert hat. Und solange das nicht der Fall ist, sind Auslands- und Inlandstierschutz für mich zwei notwendige Bereiche, die parallel laufen müssen.

Gruß
Struppel
 
@Shicassy, ich glaube wir reden (ungewollt) aneinander vorbei. :)
Mir (persönlich!) bringt die Einschätzung einer Pflegestelle nichts: wenn diese mir sagt, dass der Hund mit Allem und Jedem verträglich ist, dieser Hund aber ausgerechnet mit meinem Hund oder mir ein Problem hat, was hab ich dann davon? Verstehst du wie ich das meine?

Sicher verstehe ich was du meinst. DAS kann dir aber auch mit nem deutschen TH- Hund passieren. ;) Ich sage auch potenziellen Interessenten immer, dass das nur die Einschätzung zum Hund ist wie er sich HIER bei mir zeigt. Da spielen sicher viele Faktoren mit rein. Umgebung, meine anderen Hunde, meine hundeerfahrenen Katzen, jeder geht anders mit einem /seinem Hund um usw.
Mein Expflegie ( inzwischen ist sie ja mein Hund :D ) zum Beispiel hatte hier soweit ihre Ängste abgelegt, fühlt sich HIER sicher und wohl, läuft hier entspannt frei... Hätte ich diesen Hund nun vermittelt ( und das war auch die Einschätzung vieler Anderer, die sie kennen), hätte die vermutlich bei Null wieder angefangen und der Hund wie ich ihn beschrieben habe, hätte nicht mehr "existiert". Aus lustiger, lebensfroher Hündin wäre vermutlich wieder Angsthund geworden...und das ohne böse Absicht der Vermittler.

Ich denke als PS muss man vieles "können": Hunde einschätzen- soweit möglich, ehrlich sein, von ner Vermittlung auch mal absehen...

Wenn sich ein Interessent nun für nen PS-Hund bei mir bewirbt und dabei unsicher ist ( also so wie du zum Beispiel), was spricht dagegen es zu handhaben wie im TH? Mehrmaliges vorbeikommen, langsames rantasten, mehrmals Gassi gehen, erstmal Probewohnen usw. Mehr kann ich als PS dann auch nicht tun. Und wenns doch garnicht klappt kommt der Hund zurück zu mir. So als würde er sonst zurück ins TH gehen. Ein gewisses Restrisiko bleibt halt immer.

Zum Thema Hunde nach Bild aussuchen: Ich bin mir durchaus im Klaren, dass es sich dabei um ein Lebewesen handelt und nicht um ein Möbelstück! Die einzigen Anhaltspunkte, die ich als PS habe sind aber nunmal Bilder und ne Beschreibung. Bei den Bildern gehts mir übrigens nicht um "Schönheit", sondern um die Grösseneinschätzung des Hundes. Als sechsten Hund kann ich mir halt schlecht ne Dogge in die Whg setzen. Davon abgesehen sollte der Hund im Notfall noch zu tragen sein, weil es hier nunmal ein paar Stufen zu überwinden gilt. Hat der Hund nun ein gesundheitliches Problem, kann ich viel mehr als 25-30 kg halt auch einfach nicht heben. Insofern hat das schon auch rein praktische Gründe. ;)
Die Charaktereinschätzung: Ja nun...ich stelle mich grundsätzlich auf das Schlimmste ein. Dann kanns nur besser kommen. Ich bin aber auch "nur" für mich und meine bereits vorhandenen Tiere verantwortlich, habe also keine Kinder die ich evtl in Gefahr bringen könnte. Meine Katzen könnte ich zur Not trennen, meine Hunde sind mir viel mehr Therapiepartner als ernsthaft in Gefahr. Das ich mir natürlich keinen Hund auf PS hier rein setze bei dem schon deutlich steht " absolut unverträglich" sollte selbstverständlich sein. Klar gehe ich ein Risiko ein mit nem Hund, der nur ne "Pflegerbeschreibung" aus dem Ursprungsland hat. DAS kann und will nicht jeder. Verstehe ich auch vollkommen. Aber nun denjenigen, die dieses Risiko auf sich nehmen vorzuwerfen sie bringen sich oder noch schlimmer andere in Gefahr bzw. tun so als würde man sich nen Fernseher anschaffen finde ich schon- naja, gelinde ausgedrückt- nicht mehr so nett.:(

Lg, Tanja
 
Ich weiss nicht ob es zum Thema passt, aber ich beobachte schon seit geraumer Zeit eine dieser Orgas, die holen Tiere aus Italien und arbeiten dort mit einem festen TH in talien zusammen.

Mag sein, dass es nicht übliche Praxis ist, aber mir persönlich ist aufgefallen, dass dort vermehrt kranke und alte Hunde geholt und nach Deutschland transportiert werden.

Ich denke schon, dass jedes Tier ein Recht auf Leben hat und nun kommt das grosse ABER :unsicher:
wenn ich dort sehe / lese, dass für etliche 1000.- € schwerverletzte oder alte Tiere kompliziert operiert und monatelang behandelt werden, dann anschliessend nach Deutschland geflogen werden, dann fang ich an zu rechnen und denke mir, mit dem Geld hätte man z.B. sinnvoller junge Tiere kastrieren lassen können, damit es nicht stündlich mehr werden oder andere präventive Massnahmen machen können.
Weil im selben Atemzug wird dann berichtet, wieviele Tiere im TH getötet werden mussten, weil kein Platz und schon zu lange im TH.
Was nicht heissen soll, dass nur alte / kranke Hunde den Weg nach D finden, aber für die o.g. Sonderfälle wird dann die Werbe- und Vermittlungstrommel massiv gerührt.

Das ist für mich eine finanzielle / rechnerische Unlogik und, so hart wie es klingen mag, wäre das Geld in die Gesunden und Lebensfähigen oder Jungen bzw. in Präventionsmassnahmen besser investiert.
Mit dem Geld, was dort in die Behandlung von manchen Einzelhunden gesteckt wird, hätte ich unzähligen "Gesunden" helfen können.

Ich bin nicht gegen Hunde aus dem Ausland im Allgemeinen, aber wenn ich dann sehe, was dort mit dem Geld gemacht wird, das entzieht sich mir dann jeder Logik.
Sicherlich arbeiten nicht alle Auslandsorgas so.

Und später, ausgesetzt, an einen Baum gebunden, im TH abgegeben ... kann ich das Geburtsland eines dieser Hunde nicht mehr erkennen.
 
Und später, ausgesetzt, an einen Baum gebunden, im TH abgegeben ... kann ich das Geburtsland eines dieser Hunde nicht mehr erkennen.

Ich gehe ja jetzt einfach mal davon aus, dass die Orga seriös arbeitet und die Hunde bei der Einreise u.a. auch gechippt sind. An dem Chip müsste sich dann später durchaus erkennen lassen, aus welchem Land der Hund stammt.
 
Und später, ausgesetzt, an einen Baum gebunden, im TH abgegeben ... kann ich das Geburtsland eines dieser Hunde nicht mehr erkennen.

Ich gehe ja jetzt einfach mal davon aus, dass die Orga seriös arbeitet und die Hunde bei der Einreise u.a. auch gechippt sind. An dem Chip müsste sich dann später durchaus erkennen lassen, aus welchem Land der Hund stammt.

selbst wenn das herkunftsland erkennbar ist, wird der hund ja leider nicht ,,postwendend dahin zurückgebracht.
 
Ich glaube, dass es die von dir geforderte Vermittlungspraxis sowohl in Tierheimen als auch bei privaten Orgas gibt und ebenso in beiden Bereichen die Möglichkeit, dass es eben nicht so läuft. Du kannst in einem Tierheim auf einen Mitarbeiter oder Ehrenamtler treffen, der dir offen, ehrlich und umfangreich antwortet und dich bei der Auswahl und beim Kennenlernen mit dem Hund begleitet und berät. Oder auf einen, der den Ordner aufschlägt, dir die Daten vorliest und dir die Entscheidung überlässt. Ersteres halte ich für seriös, letzteres für riskant und fahrlässig.
Und genau so ist es auch bei Orags, die mit Pflegestellen arbeiten oder mit solchen, die dir Tiere aus dem Ausland direkt vermitteln (wobei ich da deiner Meinung bin, das halte ich auch für grundsätzlich zeimlich problematisch, wenn ein Interessent keine Hundeerfahrung hat und schnell an seine Grenzen geraten kann).

Und eins noch: Seriöse Orgas holen nach meiner Meinung nur so vele Tieren, wie sie in ihren Pflegestellen problemlos unterbringen können und haben dann noch einen "Puffer", damit z.B. ein Hund auch die Pflegestellen wechseln kann, wenn es nicht funktioniert. Auch mir sind Organisationen, die regelmäßig große Hundegruppen importieren suspekt. Auch bei mir schleicht sich dann der Verdacht ein, dass es sich eher um Hundehandel denn um Tierschutz handelt und ich hege dann ernsthafte Zweifel an der Seriosität der Vermittlungspraxis.

Aber solche Veränderungen brauchen Zeit. Ebenso wie es Zeit braucht. Wenn es überhaupt klappt, dass wird es wird bestimmt nicht so sein, dass in wenigen Jahren die Vermittlungspraxen der einzelnen Tierheime aufeinander abgestimmt und vernetzt sind und es wird ebenso nicht der Fall sein, dass Tierschützer im Ausland in wenigen Jahren keine Unterstützung benötigt, weil sich das Bewusstsein Tieren/ dem Tierschutz gegenüber in ihren Ländern erheblich verändert hat. Und solange das nicht der Fall ist, sind Auslands- und Inlandstierschutz für mich zwei notwendige Bereiche, die parallel laufen müssen.

Danke Struppel, Du hast mir viel Tippselei erspart. ;)

ich weiß überhaupt nicht, wieviele einwohner russland insgesamt hat. oder wieviele menschen in moskau leben. es können doch nicht alle ,,russen,, ein gestörtes verhältnis zu hunden haben. es gibt mit sicherheit ,,russen,, die sehr viel tierliebe insbesondere für hunde haben und diese müssen eben in russland ausfindig gemacht werden.
das gleiche gilt für spanien,rumänien,polen oder sonstwo in der welt. wir können doch nicht immer der meinung sein, dass das verhältnis zu tieren in besagten ländern eben ein anderes ist und dieses als rechtfertigung mißbrauchen, um hunde aus aller welt nach deutschland zu importieren.

es gibt doch nun wirklich notfälle in deutschland genug. siehe tiervermittlung
,, batman franz.bulldog einfach ausgesetzt...,,

Dogmaster, mich würde mal ganz allgemein interessieren, was Du davon hälst, daß viele deutsche Listenhunde in die Schweiz, nach Österreich, Belgien etc. vermittelt werden?
 
An dem Chip müsste sich dann später durchaus erkennen lassen, aus welchem Land der Hund stammt.

Selbstverständlich. :rolleyes:

Auch ansonsten empfinde ich Cobas Posting als unter aller Kanone!

Da wird von Geldverschwendung geredet (sind wir noch bei Tierschutz und Tierleben?), davon - dieses "nutzbringender" einsetzen zu können - und dabei reden wir nicht von Steuergeldern oder sonstigen Geldern, welche vom Staat kommen - sondern von freiwilligen Spenden privater "Gönner".

Wenn solche "Aktionen" von privaten Spendern finanziert werden, hat niemand zu schreien und zu fordern, das dieses "Privatgeld" gefälligst nutzbringender einzusetzen ist !!! Es ist und bleibt das Geld von Privatleuten, welche dieses einem Verein zur Verfügung stellen - oft für GENAU DIESEN Zweck, nämlich um z.B. eine teure/komplizierte OP von Hund XYZ zu bezahlen.

Es ist und bleibt PRIVATGELD ! Kein Mensch hat - wem auch immer - vorzuschreiben, was er mit seinem Geld anzustellen hat - und sei es, es an einen alten, kranken Hund zu "verschwenden".

Sind Dir alte und kranke Tiere dieses Geld nicht wert, liebe Coba? Es liest sich so - denn diese sind weder nutzbringend noch einträglich, nicht wahr? :sauer:

Leute - macht es doch besser, wenn ihr es könnt. Nicht labern - machen! Ich würde mich freuen, weitere positive Beispiele seriös und tierschutzmäßig einwandfrei arbeitender Vereine zu lesen. ;)
 
Aber solche Veränderungen brauchen Zeit. Ebenso wie es Zeit braucht. Wenn es überhaupt klappt, dass wird es wird bestimmt nicht so sein, dass in wenigen Jahren die Vermittlungspraxen der einzelnen Tierheime aufeinander abgestimmt und vernetzt sind und es wird ebenso nicht der Fall sein, dass Tierschützer im Ausland in wenigen Jahren keine Unterstützung benötigt, weil sich das Bewusstsein Tieren/ dem Tierschutz gegenüber in ihren Ländern erheblich verändert hat. Und solange das nicht der Fall ist, sind Auslands- und Inlandstierschutz für mich zwei notwendige Bereiche, die parallel laufen müssen.

Gruß
Struppel

naj, wir sind ja einig, daß sowas nicht von heute auf morgen passieren kann.
aber ich denke, man sollte doch anfangen, darauf hin zu arbeiten.
und das bedeutet aber auch für mich, daß ich die priorität bei der "verbesserung des TS" in mein eigenes land setze, als 2te priorität den TS im ausland voranbringe...und zwar DORT (wie du schon gesagt hast)
und dann als 3tes , wenn denn genug potenzial da ist, hunde aus dem ausland einführen.
ich glaube, daß es nicht so ist, ich will auch nichts unterstellen,
aber
es macht ja keinen sinn,
einerseits zu sagen; " das und das läuft hier im lande schlecht, deswegen stockt der hunde-vermittlungsfluß im eigenen lande, da muß sich was ändern"
aber andererseits zu sagen;" naja aber es wird noch lange dauern, bis sich was ändert, also <<weiterhin rein mit den armen hund aus dem ausland>>"
ich denke, damit kommt man erstrecht nicht voran, sondern blockiert eher und beschleunigt damit das langfristige "hundechaos/hundeübersättigung/wieauchimmer"
 
selbst wenn das herkunftsland erkennbar ist, wird der hund ja leider nicht ,,postwendend dahin zurückgebracht.

Wie bitte, was????:uhh: DEN Aufschrei möcht ich nicht hören, wenn morgen Orga XY bekannt gibt " fliegen wir Waldi zurück nach Spanien, weil es hier mit der Vermittlung nicht geklappt hat". Boah....da möcht ich bitte weit weg sein, wenn eine Orga die so was tut in der Luft zerrissen wird, weil DAS mit TS nämlich wirklich nichts mehr zu tun hat. *kopfschüttel*
 
Dogmaster, mich würde mal ganz allgemein interessieren, was Du davon hälst, daß viele deutsche Listenhunde in die Schweiz, nach Österreich, Belgien etc. vermittelt werden?

Oder das ein uralter, "unvermittelbarer" Staff Rüde aus dem Essener Tierheim auf einen Gnadenhof auf Fuerteventura gezogen ist? :rolleyes:

Aber SO HERUM gibt es bestimmt viele viele Pro-Argumente ... *gähn*
 
[Leute - macht es doch besser, wenn ihr es könnt. Nicht labern - machen! Ich würde mich freuen, weitere positive Beispiele seriös und tierschutzmäßig einwandfrei arbeitender Vereine zu lesen. ;)

hey prinzesschen,
ob ignore, oder nicht...egal.

ich denke,
wir alle haben uns mittlerweile auf einem relativ sachlichen niveau getroffen und sind -so glaube ich zumindest- auf einem weg, zu einem verständlichen konsenz zu kommen.

wieso werde ich das gefühl nicht los,
als das diese tatsache dir grad auch nicht passt.....
DU bist nicht das maß der dinge.....und das ist auch gut so...

so, kannst -ignore- wieder einschalten!!


soryy,
mußte das mal loswerden.
 
selbst wenn das herkunftsland erkennbar ist, wird der hund ja leider nicht ,,postwendend dahin zurückgebracht.

Wie bitte, was????:uhh: DEN Aufschrei möcht ich nicht hören, wenn morgen Orga XY bekannt gibt " fliegen wir Waldi zurück nach Spanien, weil es hier mit der Vermittlung nicht geklappt hat". Boah....da möcht ich bitte weit weg sein, wenn eine Orga die so was tut in der Luft zerrissen wird, weil DAS mit TS nämlich wirklich nichts mehr zu tun hat. *kopfschüttel*

da würde mich mal folgendes interessieren;
WARUM wird denn hund Y nicht wieder ins "heimatland" zurückgeflogen?
"image-schaden" für die orga?
 
Zitat marion;
Dogmaster, mich würde mal ganz allgemein interessieren, was Du davon hälst, daß viele deutsche Listenhunde in die Schweiz, nach Österreich, Belgien etc. vermittelt werden? Zitat ende


die problematik der listenhunde, ist doch eine ganz andere als der import von hunden aus den ländern, um die es hier doch überwiegend geht. wer das nicht versteht oder verstehen will, dem kann es wirklich nur darum gehen, soviel wie möglich an auslandshunden nach deutschland zu bringen.

desweiteren bin ich mir ziemlich sicher, dass die österreicher, schweizer und belgier, keine überfüllten tierheime haben wie es bei uns in deutschland der fall ist.

ebenfalls sind die ,,listenhunde,, die in die schweiz,belgien und österreich gehen, ja quasi an ,,einer hand abzuzählen,, im gegensatz zu den 1000den, die aus spanien,polen oder sonstwo importiert werden.

wenn es bei einer ,,geringen,, menge bleiben würde z.b. aus spanien könnte man noch sagen und akzeptieren; naja, die wenigen ändern an der misere in deutschland auch nichts.

und ich bin ziemlich sicher, dass die belgier, österreiche und schweizer keine ,,listenhunde,, aus aller herrenländer bei sich aufnehmen.
 
da würde mich mal folgendes interessieren;
WARUM wird denn hund Y nicht wieder ins "heimatland" zurückgeflogen?
"image-schaden" für die orga?

Was hat das denn mit Image-Schaden zu tun? :verwirrt: Es geht doch darum den Hunden in D/ Ö ( egal welches Land nun Hunde "importiert" ) ein besseres Leben zu ermöglichen. Da wäre es doch wohl mehr als sinnlos und noch dazu unfair den Hund, der nicht so "funktioniert" wie der Halter oder die PS sich das vorgestellt hat ,postwendend zurückzufliegen und ihn erneut seinem Schicksal zu überlassen. :( DAS hat - wie ich bereits schrieb- mit Tierschutz dann echt nix mehr zu tun und irgendwie sind wir da auch gefühlsmässig schon wieder näher an der Anschaffung eines TV-Geräts( um einfach bei dem Beispiel zu bleiben) als an der Adoption eines Familienmitglieds.:unsicher:

Lg, Tanja
 
dogmaster, nur mal zur allgemeinen Erklärung, damit es keine Missverständnisse in der Kommunikation gibt:
ich weiß nicht, wie die Hunde bei euch im Norden gestaffelt sind, aber "Listenhunde" sind bei uns in NRW zB auch (außer den 4 leider üblichen §3 Hunden) Rottweiler, Dobermänner, Retriever, Labbis, und sogar Podencos, also alles, was über 40 cm hoch ist oder mehr als 20kg wiegt. Könnten wir uns vielleicht auf den Begriff Sokas einigen? denn sonst stimmen deine Aussagen nicht.
die problematik der listenhunde, ist doch eine ganz andere als der import von hunden aus den ländern, um die es hier doch überwiegend geht.

und ich bin ziemlich sicher, dass die belgier, österreiche und schweizer keine ,,listenhunde,, aus aller herrenländer bei sich aufnehmen.

Es werden dutzende von Rottis, Dobis etc ins nahegelegene Ausland gebracht,
Ich denke mal dir geht es , wenn du von Listenhunden sprichst eher um die Sokas (also Staff, Pit und Co).
 
naj, wir sind ja einig, daß sowas nicht von heute auf morgen passieren kann.
aber ich denke, man sollte doch anfangen, darauf hin zu arbeiten.
und das bedeutet aber auch für mich, daß ich die priorität bei der "verbesserung des TS" in mein eigenes land setze, als 2te priorität den TS im ausland voranbringe...und zwar DORT (wie du schon gesagt hast)
und dann als 3tes , wenn denn genug potenzial da ist, hunde aus dem ausland einführen.

Und schon ist es vorbei mit unsere neu gefundenen Einigkeit ;).
Ich habe diese Prioritätenliste nicht sondern denke, dass das Eine nicht ohne das Andere geht. Dass es eben parallel bzw. sich ergänzend angegangen werden muss. Global sozusagen. Ein Interessent in Belgien sucht einen Listenhund (irgendeinen, such dir einen aus). In Deutschland, ganz in seiner Nähe, weil er an der Grenze wohnt, sitzt einer, der passt wie Faust auf Auge. Der Hund hockt dort schon Jahre. Sollen sie jetzt - zugegebenermassen überspitzt ausgedrückt - dem Bewerber sagen: "Hey, such mal in Belgien, der hier passt zwar genial zu dir und du zu ihm, aber aus Tierschutzsaspekten wäre es echt gut, wenn du den belgischen Tierschutz stärken würdest, dann veränderst du dein System. Der Hund bleibt hier. Vielleicht kommt irgendwann ein Bewerber aus Baden-Württemberg vorbei, zu dem dieser Hund passt und der dieses System hier verändern will, dann brauchen wir den noch." Oder sollen sie ihm den Hund vermitteln, weil es passt? In welchem Szenario wird das Tier mehr zu Sache, mehr instrumentalisiert?

Tierschutz im eigenen und in einem anderen Land voranbringen heisst für mich, sowohl die Bedingungen vor Ort zu verbessern als auch die Vermittlungen global vorzunehmen (hier wie dort nicht um jeden Preis und seriös, aber da sind wir uns ja tatsächlich einig). Wer hier nicht vermittelt werden kann, kann es vielleicht anderswo und wenn das so ist und wer dort nicht vermittelt werden kann, der kann es vielleicht hier. Dann sollte es auch geschehen. Die Mentalität ist in verschiedenene Ländern schlicht und ergreifend unterschiedlich. Nicht jeder Spanier ist ein Tierquäler und nicht jeder Deutsche ein Hundefreund, aber das "Gesamtklima" (die Rahmenbedingungen in den meisten Tierheimen, die Einstellung der Menschen zum Tierschutz, zum Umgang mit Hunden, zu Kastrationen usw.) ist in Deutschland für Hunde einfach günstiger als z.B. in Spanien. Also ist das, was sich tun muss, in den einzelnen Ländern unterschiedlich und man kann es sich nach meiner bescheidenen Meinung gar nicht leisten, erst das Eine und dann das Andere anzugehen.
Und es wäre auch vergeudetes Potential. Denn (habe ich ja schon geschrieben) die Menschen sind unterschiedlich, haben unterschiedliche Neigungen/ Vorstellungen, was sie leisten können und wollen und was nicht. Sie haben unterschiedliche Erfahrungen gemacht, die sie natürlich prägen. Ich würde z.B. nach den Erfahrungen in unserem Tierheim niemals auf die Idee kommen, dort ehrenamtlich zu arbeiten , habe aber eine Zeit lang Pflegestelle für eine private Orga gemacht, an die ich mehr oder weniger zufällig geraten bin und bei der ich mich gut aufgehoben fühlte. Hätte ich diese Möglichkeit nicht gehabt sondern nur die des Engagements im Tierheim vor Ort - ich hätte gar nichts gemacht. Ich bin nicht so gestrickt (andere sind es vielleicht), dass ich meine: ich fange da einfach an und krempele den Laden um. Das würde ich mir nicht zutrauen.

Ein facettenreicher Tierschutz bietet jedem die Möglichkeit, sich zu engagieren, ein eher begrenzter würde meiner Meinung nach nicht dazu führen, dass sich mögliche Engagierte in ihren Vorstellungen umentscheiden sondern nur, dass sie ihr Engagement einstellen. Je breiter gestreut die Möglichkeiten des persönlichen Einsatzes ist desto mehr Menschen finden "ihre Nische", desto mehr Tierschutz passiert faktisch. Natürlich immer verausgesetzt, es geschieht seriös.

Gruß
Struppel
 
@Consultani
irgendwie werde ich bei Dir das Gefühl nicht los, dass Du aus Prinzip nicht verstehn willst, was man schreibt.

Es geht hier nicht um Spenden oder Privatleute sondern um die Verwendung dieser Gelder.

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist es für Dich Tierschutz, wenn ein "geschädigtes Tier" mit Spendengeldern oder anderen Mitteln bedacht wird, dafür aber unzählige andere "gesunde" Tiere über die Klinge springen, weil kein Geld mehr da ist für diese Tiere!

Ne ehrlich, das ist für mich kein Tierschutz.
Haben die unzählig anderen, aber gesunden Tiere, denen man mit diesem Geld hätte helfen können, weniger Rechte auf ein Leben ?

Wem ist geholfen, wenn ich 1 Tier rette und 10 Andere, denen man mit diesen Geldern hätte helfen können, dafür dann sterben ?

Ich kämpfe auch für meine alten oder kranken Tiere, aber man muss auch mal realistisch sein und rechnen.
Für mich sind eben 10 gerettet Leben mehr als 1!

Von daher kann ich diese Praxis in den Auslandorgas nicht verstehen.
 
[
Und schon ist es vorbei mit unsere neu gefundenen Einigkeit ;).

hmm,
ich glaube nicht wirklich.
ich habe nicht damit sagen wollen,
daß man jetzt;
1)100% in die reformierung des TS im eigenen land
danach
2)100% in das voranbringens des TS im ausland
und dann erst
3)wieder anfangen sollte, -vorausgesetzt, die hundemisöre im eigenen lande wäre überwunden- hunde aus dem ausland zu importieren.

ich glaube schon daß man alle 3 punkte auch parallel in angriff nehmen kann,
aber ich denke auch daß man nur 100% für 3 punkte insgesamt hat,
dementsprechen wären für jeden von uns die 100% -ja nach priorität- zu verteilen.
und
DA denke ich, gehen unsere prioritäten auseinander.;)
 
Ich denke schon, dass jedes Tier ein Recht auf Leben hat und nun kommt das grosse ABER :unsicher:
wenn ich dort sehe / lese, dass für etliche 1000.- € schwerverletzte oder alte Tiere kompliziert operiert und monatelang behandelt werden, dann anschliessend nach Deutschland geflogen werden, dann fang ich an zu rechnen und denke mir, mit dem Geld hätte man z.B. sinnvoller junge Tiere kastrieren lassen können, damit es nicht stündlich mehr werden oder andere präventive Massnahmen machen können.
Coba, es gibt sowas wie "zweckgebundene Spenden" und ich als Spender kann erwarten, nein, sogar verlangen, dass wenn ich mich an einem "Spendenaufruf für Tier x wegen schwerer, kostspieliger OP" beteilige, dieses Geld auch für dieses Tier verwendet wird.
Ich spende zB mon 20 Euro einer Orga, nun kommt aber ein dringender Notfall und ja: für diesen einen speziellen Notfall spende ich dann eben einmalig 50 Euro. Wo liegt das Problem? Es ist mein Geld und ich kann entscheiden, wie / wo / für wen es eingesetzt wird.
Und das betrifft sehr wohl den inländische sowie auch den ausländischen TS. Ohne Spenden geht es leider nicht....
 
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist es für Dich Tierschutz, wenn ein "geschädigtes Tier" mit Spendengeldern oder anderen Mitteln bedacht wird, dafür aber unzählige andere "gesunde" Tiere über die Klinge springen, weil kein Geld mehr da ist für diese Tiere!

Moment mal, wenn private Geldgeber zweckgebunden Geld spenden, dann kann man es doch nicht einfach anderweitig einsetzen. Weder im Ausland noch im Inland...

Und ich denke einfach, dass man das dann auch nicht der Orga bzw. dem Auslandstierschutz oder schlechthin (und ebenso wenig deutschen Orgas) ankreiden kann, wenn sie die Gelder für den Zweck einsetzt, den die Geldgeber im Sinn hatten, als sie spendeten.


Edit: Darla war schneller;)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Hunde aus dem Ausland holen?“ in der Kategorie „Umfragen“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

***Yve***
Die Einfuhr von Hunden aus Nicht-EU-Ländern wurde erheblich verschärft, schau mal hier: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können. Gruß tessa
Antworten
2
Aufrufe
961
tessa
Podifan
Der schweiz ist klein, ich habe schon vor hundert jahre, 2 hunde in frankreich gekauft und eine in deutschland, die aus frankreich, weils sowas in der schweiz gar nicht gab, sie waren nicht teuer aber mit fahrten und hoteluebernachtungen etc, kommt man auch auf einen betrag. Sogar alina war...
Antworten
3
Aufrufe
978
toubab
toubab
Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
621
Podifan
Podifan
Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
515
Podifan
Podifan
schlappschlapp
  • Geschlossen
Gibt es nicht schon genug Threads zu diesem Thema? Geschlossen.
Antworten
4
Aufrufe
1K
Giladu
Zurück
Oben Unten