Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Zum "leben lassen" gehört aber auch eine gewisse Tolleranz anderen (anders denkenden) Menschen gegenüber - und Diskussionen müssen nicht auf der "unteren persönlichen Schiene" geführt werden. Empfindest Du das anders?
Einige Aussagen sind schon sehr krass, aber damit habe ich kein Problem.
Wir nehmen doch bei anderen Themen normalerweise auch kein Blatt vor den Mund, auch wenn es manchmal ziemlich hart rüberkommt......

Drücke ich mich wirklich so unverständlich aus? :(
Ich schieb's jetzt einfach mal auf deinen Hormonhaushalt :D
 
Einige Aussagen sind schon sehr krass, aber damit habe ich kein Problem.
Wir nehmen doch bei anderen Themen normalerweise auch kein Blatt vor den Mund, auch wenn es manchmal ziemlich hart rüberkommt......

Wenn Du einige Aussagen schon als "krass" empfindest, dann ist es doch sehr gut möglich, das andere - involviertere - sie als beleidigend auffassen könnten, oder nicht? ;)

Ein bisschen mehr Sachlichkeit, ein paar weniger Pauschalisierungen - mehr wünsche ich mir gar nicht.

Ich schieb's jetzt einfach mal auf deinen Hormonhaushalt :D

Da schiebe ich im Moment auch eine ganze Menge drauf. Kann auch Vorteile haben. :D

Aber auch als "nicht-Hormonbomber" würde ich diesen Strang als unsachlich und teilweile beleidigend und intollerant empfinden, denn ich arbeite täglich mit dem "Abschaum und den Klötzen" der Gesellschaft - wenn auch auf eine etwas andere Art. ;)
 
[Aber auch als "nicht-Hormonbomber" würde ich diesen Strang als unsachlich und teilweile beleidigend und intollerant empfinden, denn ich arbeite täglich mit dem "Abschaum und den Klötzen" der Gesellschaft - wenn auch auf eine etwas andere Art. ;)[/QUOTE]

Ich bin definitiv nicht schwanger, habe auch nicht vor wie bereits geschrieben das zu werden, aber ich empfinde manche Aussagen hier genauso wie Luzia. Mich schockt es doch ein wenig welche Aussagen hier teilweise über neue Erdenbürger geschrieben wird, z.B. Ding, schleimiges Etwas etc., hier in der KSG wird immer gejammert wenn unsere Hunde denunziert werden, solche Aussagen finde ich da nicht besser.

Mela
 
Sorry Leutz,
aber nimmt Ihr das jetzt nicht ein bisschen zu ernst??
Es muss sich doch wirklich keine empfindliche, wedende Mutter in einem "gewollt Kinderlos" thread zutexten lassen.

Ja, ich nenne Kinder Blagen, Pens, kleine Fürze, Monster und vieles mehr.
(Unsere Neffen/Nichten werden mit Vorliebe nur so genannt - auch bei Anwesenheit)
Ich nenne auch mein Hund Köter, Monster, Dreckstöle, alter Furz, Schnarchsack usw.
Ihr wollt nicht wissen, wie mein Freund und ich uns gegenseitig nennen.

Ich kann auch sehr gut über Mutterlästerei und Kinderlästerei lachen - es ist nun mal so, daß man als nicht-Kinder-wollende manche extreme Darstellungen hat und selbstverständlich schööön übertreibt beim erzählen.
Einfach auf der generelle Schiene.
Das ist doch nicht dasselbe, wie wenn ich eine Frischbebackene Mutter nach der Entbindung besuche und sage; "yuck - neugeborene sind soooo häßlich.."
So blöd und ohne Fingerspitzengefühl ist wohl kaum jemand.
Hier wird doch einfach ein bisschen generell ausgelassen - ohne persönlich zu werden. Was man schreibt, schreibt man über sich und seine eigene Einstellung.
Ich fand es oft sehr witzig zu lesen. (und Smilies waren genug vorhanden..)

Ich lache aber auch über Blondinenwitze oder auch Frauenwitze.
Ihr dürft mein Hund auch Mitsviech nennen. (..irgendwie finde ich dann aber heraus wo Ihr wohnt..... :eg: )
 
Danke für das http://forum.ksgemeinde.de/1176875-post379.html post (wäre zu lang zum zitieren ;))

Ich finde auch, dass jeder selber entscheiden muss was er möchte und was er nicht möchte. Und wer sich hier über manche Äußerungen aufregt, der hat mMn recht: und zwar beide Seiten.
Wenn hier zB von "Viechern" (und noch vielen anderen unschönen Dingen) gesprochen wird, dann finde ich das genauso daneben, wie wenn jemand behauptet , dass man zu egoistisch ist, wenn man ein Kind abtreiben lassen würde.
Jeder wie er mag und wie er sich wohlfühlt ........
 
Ich sehe, das so ähnlich wie mazzy:
Problem an Foren ist ja grundsätzlich, dass man nicht weiß, in welchem Tonfall dieses oder jenes ausgesprochen worden wäre.
Und wenn von einem Neugeborenen als von einem "schleimigen Etwas" die Rede ist, dann ist das schon ein Unterschied in welchem Tonfall und mit welcher Intention dies ausgesprochen wird.

Da sehe ich durchaus auch Parallelen zum Beschimpfen von Hunden, spricht jemand mit vor Hass zitternder Stimme von meinem Hund als "dreckigem Köter", so beleidigt er damit natürlich auch mich.
Ich habe aber z.B. eine Freundin, die mag Hunde nicht, hat Angst vor ihnen und wenn sie da ist, gibt sie auch immer irgendwelche bösen Kommentare in Sessys Richtung ab.
Das alles in halb ernstem, manchmal ganz lustigem, aber durchaus eher ablehnendem Ton.
Das stört mich wiederum überhaupt nicht, ich verstehe es. Es ist nicht dazu gedacht irgendwen zu verletzen, und genau so sehe ich die meisten Postings auch hier.

So ganz allgemein zu Kindern und mir:
Ich mag Kinder - auf Bilder und wenn sie sich im Film gut benehmen;)
Ansonsten eher weniger bis gar nicht.
Ich finde die meisten Kinder nicht süß, schön, charmant oder sonst was.
Allerdings bin ich mir sicher, dass das bei *meinem Kind* etwas ganz anderes wäre und ich dieses lieben würde, weil's halt *meins* wäre.
Klingt vielleicht etwas blöd, ist aber so.
Problem wäre dann natürlich, dass mein heiliges Kind wahrscheinlich auch mit anderen Kinden spielen wollen würde und die dann auch zu uns nach Hause kämen, ich also wieder mit "fremden Kindern" konfrontiert wäre ;) ... über die Lösung dieses Problems werde ich die nächsten 10 Jahre nachdenken, bis dahin ist das sowieso kein Thema.
Und wenn sich an meiner Grundeinstellung bis dahin auch nicht viel ändert, dann gibt's eben keinen Nachwuchs von mir.
Weiß man ja alles nicht, als Kind mochte ich immerhin auch keinen Spinat, deswegen halte ich es zumindest nicht für völlig ausgeschlossen, dass sich meine Ansichten hierzu ändern;)
 
Meinst Du patchworkmäßig? Naja, das ist wiederum etwas anderes. Das ist doch jemand, der schon zu dem Partner gehört und daher ein bestehender Teil von ihm.

Nein, das Kind wurde ihm angedreht. Lief alles nicht gut, mir Vaterschaftstest usw. Seine Affäre wollte ihn damit an sich binden, sowas finde ich das schlimmste was man machen kann. Das Kind leidet ein ganzes Leben, man versucht den Partner zu erpressen. Gebracht hat es ihr nix, aber der Zahlvater darf er natürlich weiterhin sein.
 
Und ja: Ich mag auch keine schreienden Kinder, die gehen mir einfach tierisch auf den Senkel.
Ja und? Wenn sich jemand den ganzen Tag vollplärren lassen will, dann nur zu.

Genau das denk ich auch heut noch!! Auch wenn ich doch später mal selbst Kinder will (was ich bis letztes Jahr echt nicht dachte), jedes einzelne Kleinkind, was wieder beim samstäglichen Einkauf brüllend und laut kreischend wieder durch die Läden tobt und die Mutter einen auf "Lass das Kind doch, es muss sich entfalten" macht - ich könnt jedem einzelnen Blagen den Grotzen herum drehen.

Ich kann mich noch gut an einen von mir erstellten Threat erinnern, da ging es um das Enkelkind der Vermieter über uns, wie es mich Nachts aus dem Träumen gerissen hat, weil es über mir rumtrampelte ohne Ende, ich hab mich dermassen negativ über dieses Blagen geäussert, dass ich hier doch tatsächlich von div. Leuten als massivst Kinderfeindlich beschmipft wurde!!
Ich würd heut genau so denken und ich würd noch genau die gleichen Worte nutzen, auch wenn ich später selbst mal ein Kind möchte. (hier ist der Threat: http://forum.ksgemeinde.de/off-topic/50923-nein-sie-sind-schon-wieder-da-aaahhhh.html)

ABER dann ist es an mir die Mitmenschen nicht zu nerven, zu gucken, dass ich mein Kind beruhigen kann - was sicherlich nicht immer möglich ist. Aber ich kann wenigstens versuchen drauf zu achten dass die Dinge, die mir persönlich missfallen, von mir vermieden oder so gut es geht unterbunden werden, damit andere sich nicht genervt fühlen.

Es gab und gibt sicher viele gute Gründe warum ich keine Mutter werden wollte - ich hab einfach Angst eine schlechte Mutter zu sein, aber ich denke, man wächst mit seinen Aufgaben. Ich hab so viel Mist und Dreck in der Vergangenheit geschaukelt, ich denk nicht, dass mich da ein Kind wirklich erschüttern könnte :) Ich freu mich auf die Aufgabe, wenn ich sie irgendwann durchleben darf. Wenn ich sie nicht erleben darf, dann wird es aber auch für irgendwas gut gewesen sein.

Ich würds jetzt aber nicht auf Teufel komm raus drauf anlegen, ein Kind zu bekommen, mir nen Samenspender zu suchen, der mich einfach nur befruchtet und danach isser wech, ich hab mein Kind und fertig. Nee, auf die Art und Weise würd ich mir kein Kind wünschen. Wenn, dann mit Partner, oder gar nicht. Klar gibt es für nix ne Garantie und der Kerl könnt sich noch währen der Schwangerschaft oder auch danach verpieseln, aber es von vorne rein auf "alleinerziehend" anzulegen, dazu fehlt mir echt der Nerv.

@mazzy

Ja, ich nenne Kinder Blagen, Pens, kleine Fürze, Monster und vieles mehr.

Ich nenne auch mein Hund Köter, Monster, Dreckstöle, alter Furz, Schnarchsack usw.

Blagen oder Monster - absolut unterschrieben.
Mein Hund hat auch div. Namen wie Monster, Köti oder Miststück - von daher ... Ich weiss was du meinst. ;)


Die Kleine meiner Freundin im Bauch nenn ich Krümel. Ich freu mich auf ihre Geburt und die andere Freundin ist mit Zwillingen schwanger, auch wenns hart ist für sie, auch hier freu ich mich mit! Die nächste hat mir grad erst letzte Woche geschrieben: Maja, ich bin schwanger.
Danke - das tat schon weh. Man selbst will irgendwie, aber kann nicht. Ich freu mich für alle die schwanger sind, es sein möchten und es durchziehen, egal ob sie nun eine "Übermutti" werden oder mit dem "Mutti-sein" nicht so viel am Hut haben.
 
Tja, netter Strang, auch wenn's heiß hergeht. Ich bin zum einen gewollt kinderlos und zum anderen auch aus gesundheitl. Gründen. Könnte zum einen lebensgefährlich werden eine SS und zum anderen meine Medis für Gendefekte sorgen.

Zum einen hatte ich niemals das Bedürfnis, Mutter zu werden. Ich habe einen Partner, den ich liebe und der mich liebt. Aber wir leben unser Leben so zufrieden und ausgefüllt. Das wir Tiere/Hunde haben, war immer klar. Aber auch, daß wir keine Kinder haben. Ich beschäftige mich einfach nicht gerne mit ihnen. Mein Partner auch nicht. Leben und leben lassen.

Allerdings höre ich zum gesundheitl. Aspekt oft von Müttern "Ein Kind ist JEDES Risiko wert!" oder "Auch behinderte Kinder haben ein Recht auf Leben." (Daher muß ich sie also gezielt zur Welt bringen.

Ich habe weder was gg. Kinder noch Mütter, aber auch ich finde manches schlimm. Z. B. wenn man stolz verkündet, man möchte ein Kind und "übe fleißig". Sorry, auch ich habe S.ex, aber das muß ich nicht jeder Tischgesellschaft erzählen.

Ist eben oft gedankenlos.
 
Ich möchte niemals Kinder, lieber mehrere Hunde! Das war schon immer so und wird sich auch nie ändern... Mein Mann sieht es ebenso und hat sich vorsorglich sterilisieren lassen, was ich ihm hoch anrechne. Ich brauch keine Hormone schlucken und fühle mich wohl so.

Ich mag die meisten Kinder nicht, sie sind auch oftmals unfreundlich mit meinem Hund, daher muss das wohl kommen. Es gibt natürlich Ausnahmen.
Am schlimmsten finde ich, wenn man ein fremdes Kind aufgedrängelt bekommt: "willste nichtmal auf den Arm nehmen" "guck mal, ...., deine Tante" :unsicher: .. meine Schwester hat nämlich vor 'nem Jahr geworfen und ich kann echt nix mit ihrem Kind anfangen, ich find das ganze Brimborium um die Kleine einfach nervig ...
Leider stösst man als Frau oftmals auf Missverständnis in der Verwandtschaft, wo doch alle Kinder bekommen ... " und ihr nicht, warum denn nicht" blabla....
ist doch jedem seine Sache!

Meine Schwiegermutter hat's momentan aufgegeben zu lamentieren, obwohl sie nicht weiss, dass ihr Sohn sterilisiert ist ... ich glaub, das würde sie umhauen :lol::lol::lol:
 
Sanna da ich grade in der Situation bin möchte ich wissen ob du mich damit meinst. Ich kann mich nämlich nicht dran erinnern das jemand so geredet hat, mag aber bei den vielen Seiten an mir vorbei gegangen sein.

Zum anderen: Selbst wenn es so wäre, man kann sich auch künstlich über alles aufregen, oder? Hört sich eher frustriert an
 
Allerdings höre ich zum gesundheitl. Aspekt oft von Müttern "Ein Kind ist JEDES Risiko wert!" oder "Auch behinderte Kinder haben ein Recht auf Leben." (Daher muß ich sie also gezielt zur Welt bringen.


Würde meine Gesundheit / mein Leben davon abhängen, ob ich ein Kind bekomme oder nicht - ich würde mich jederzeit gegen ein Kind entscheiden!
Würde ich - wie du - Medikamente nehmen oder etwas anderes wäre da, wo man sich wissentlich darauf einstellen würde, ein behindertes Kind zu Welt zu bringen - ich würde mich jederzeit gegen ein Kind entscheiden!

Klar haben auch behinderte Kinder ein Recht auf Leben, aber ich muss es nicht wissentlich darauf anlegen ein behindertes Kind in die Welt zu setzen!! Sie sind mit Sicherheit keine Menschen zweiter Klasse oder sonst was. Ich muss sagen, ich wüsste nicht was ich tun würde, wenn ich bei einer Voruntersuchung innerhalb der ersten Wochen erfahren würde, dass mein Kind behindert sein wird, ob ich es dann behalten würde oder den schweren Weg einer Abtreibung gehen würde!
 
Kurz zum Thema " keiner würde ins Krankenhaus zur neuen Mutti gehen und was blödes sagen" ...*räusper* Doch!!! Mein Vater hats fertig gebracht zu meiner Mutter zu sagen ( In Anwesenheit einer Schwester die fast vom Glauben abgefallen ist) " Ich glaub dat is noch nicht durch, können wirs nicht nochmal reinschieben" .

:D:p:D

Lg, Tanja
 
Bei dir? Das erklärt einiges :D:D:D

*duckundwech*
 
Meine Freundin hatte eine sehr schwere Geburt, und ihr Kind sah dementsprechen sehr verbeult und hässlich aus...

Also sagte ausnahmslos jeder, der hereinkam, als erstes mitleidig: "Keine Sorge, das verwächst sich wieder!"

Und den Spruch meiner Oma zu meiner Geburt hatte ich schon hier irgendwo gepostet, oder?
"Oh nein, sie sieht aus wie ihr Vater. Dann hat sie wohl leider die Intelligenz ihrer Mutter geerbt!"

Die Schwiegermutter einer Freundin wird mit den Worten zitiert: "Na, wenigstens was!", als sie die Nachricht bekam, dass der Erstgeborene Enkel ein Junge war. Und als nächstes hat sie dann zu ihrem Sohn gesagt (angeblich halb scherzhaft:( "Aber pass nur auf, dass sie sich jetzt nicht abmacht und du nur zahlen darfst!"

(Anmerkung: Bei diesem Paar arbeiten beide Vollzeit, und beide verdienen etwa gleich viel - und als Ärzte nicht unbedingt schlecht.)

Also, es gibt nichts, was es nicht gibt. ;)
 
Ich muss sagen, ich wüsste nicht was ich tun würde, wenn ich bei einer Voruntersuchung innerhalb der ersten Wochen erfahren würde, dass mein Kind behindert sein wird, ob ich es dann behalten würde oder den schweren Weg einer Abtreibung gehen würde!

Ich wüsste was ich machen würde, wenn ich so eine Diagnose bekäme.
Ich würde abtreiben - definitiv.
Wissentlich ein behindertes Kind in die Welt setzen, nein danke, das wäre nichts für mich.

Meine Mutter hat jahrelang in einer Behindertenwerkstatt als Chefsekretärin gearbeitet und was ich da alles gesehen habe - never ever möchte ich ein behindertes Kind.
Ich frage mich manchmal, wie die Eltern solcher Kinder das durchhalten. Meinen Respekt hierfür, aber das ist nichts für mich und machmal frage ich mich wirklich, was für eine Lebensqualität diese Kinder haben.
 
@Meike: Nein, ich meinte Dich nicht. Vorher hatte ich mich noch nicht geäußert, mir sind jetzt auch keine Parallelen aufgefallen. :verwirrt: Wieso höre ich mich frustriert an? Oder meinst Du "wir üben fleißig"? Sorry, das ist mir erst jetzt aufgefallen. Nein, ich meine z. B. die Situation, daß man mit vielen Leuten zusammen sitzt und auf einmal verkündet eine Frau - die man oberflächlich kennt: "Wir haben uns entschlossen, ein Kind zu bekommen. Wir üben schon fleißig!". Toll, sollen sie. Irgendwann hätte man es ja gesehen. Da bin ich auch nicht gefrustet, sondern es ist mir einfach peinlich, Schlafzimmeraktiviäten mehr oder wenig Fremder zu hören. Was anderes ist ja, wenn mir eine gute Freundin unter vier Augen erzählt, sie habe die Pille abgesetzt, wolle nun gerne ein Kind oder so. Aber so direkt tw. ...

Genauso wie es mir peinlich ist, wenn man im Bekanntenkreis herumsitzt und zwei oder mehrere Mütter genauestens ihre Geburten erzählen. Das ist mir unangenehm und ich möchte einfach nicht jedes intime Detail, daß im Körper anderer Leute vor sich geht, hören. Es mag in der heutigen Zeit prüde sein, aber es ist nun mal so.

Warum klingt das gefrustet? Kann ich nicht sein, weil mein Lebenstraum nie ein Kind war und es noch immer nicht ist. Ich beschäftige mich nun mal mit Kindern nicht sonderlich gern, das heißt nicht, daß ich sie alle nicht mag. Aber es bereitet mir nicht die Freude, die manch anderer empfinden mag.

Und wieso künstlich aufregen? Ich rege mich nicht auf. Jedem das Seine. Aber wenn ich einen geselligen Abend oder so mit jemandem habe, denke ich, daß man auch ein wenig Fingerspitzengefühl beweisen kann.

ABE: Genauso geht es mir auch. Klar darf ein behindertes Kind leben. Nur muß ich es ja nicht forcieren. :)

Mid: :) Eine Freundin arbeitet in einem Behindertenwohnheim und was man dort sieht bzw. auch die Behinderten, die ich kennenlernte, mögen alle liebe Leute sein. Aber wenn das Kind noch "Verstand genug" (oder wie ich es ausdrücken soll) hat bzw. "nur" körperlich behindert ist und mich fragen würde "Wieso hast Du mich zur Welt gebracht, wenn Du wusstest, ich könnte nie ein normales Leben führen?", was sagt man dann?!

Für mich wäre auch - wenn ich ein Kind gewollt hätte - nur eine Adoption in Frage gekommen. Und das Familienmitglied hätte ich dann auch mit allen Konsequenzen geliebt.
 
Oh ja, Respekt habe ich vor diesen Eltern auch. Ich glaub aber, ich könnt es nicht. :( Ich denke auch ich würde abtreiben und es nicht nochmal auf einen weiteren Versuch ankommen lassen.

Über die Lebensqualität kann man glaub ich wenig sagen. Die Menschen kennen es ja nicht anders, aber ich weiss nicht, ob ich es mir "antun" müsste ein Kind auf die Welt zu bringen, welches auf Grund seiner starken Behinderung eh nur wenige Monate / Jahre zu leben hat oder unter Umständen ein Leben lang gar nichts ohne fremde Hilfe machen kann.

Behindert seh ich jetzt nicht in dem Sinne von, es fehlt ein Arm, ein Bein ist zu kurz, das Kind ist kleinwüchsig - kein, ich meine jetzt schon richtig gravierende körperliche und vor allem auch geistige Behinderungen.

@sanna

auch die Behinderten, die ich kennenlernte, mögen alle liebe Leute sein. Aber wenn das Kind noch "Verstand genug" (oder wie ich es ausdrücken soll) hat bzw. "nur" körperlich behindert ist und mich fragen würde "Wieso hast Du mich zur Welt gebracht, wenn Du wusstest, ich könnte nie ein normales Leben führen?", was sagt man dann?!

Klar sind das alle super liebe Leute und Menschen und jeder ist auf seine Art und Weise sehr wertvoll.
Aber ich hätte wirklich Angst vor der Frage "Warum hast du mich zur Welt gebracht" und somit eigentlich einen Vorwurf ausgesprochen zu bekommen!
Ich wüsste nicht was ich ehrlich darauf antworten sollte. Aus purem Egoismus? Weil jedes Leben wertvoll ist? Weil man dachte es wird schon nicht so schlimm?

Vor allem würd es mir viel zu weh tun zu wissen, mein Kind ist nur einige Monate / Jahre lebensfähig und ich müsste als Mutter irgendwann mein eigenes Kinde zu Grabe tragen, weil das durch die Behinderung schon vorprogramiert ist. Es würd mir das Herz zerreissen, dann lieber gar keines.

Aber auch eine Adoption ist ja nicht so einfach. In Deutschland darf man bzw. kriegt man ja nur bis zu einem gewissen Alter ein Kind, ist die magische Grenze überschritten bekommt man plötzlich keine mehr. Ich weiss echt nicht warum.
Wie meine ehemalige Kollegin. Jahrelang waren sie dabei zu versuchen ein Kind zu bekommen, auf natürlichem Wege, künstliche Befruchtung und und und ... Am End waren sie zu alt für eine Adoption in Deutschland und sie mussten sich an Institutionen wenden, die Kinder aus dem Ausland nach Deutschland geben, wo man Kinder auch adpotieren darf wenn man die magische "Schallgrenze" überschritten hat.
Sie haben dann ein Kind aus Asien adoptiert, die Kleine ist super glücklich bei ihren Eltern und meine ehemalige Kollegin geht in ihrer Rolle als Mutter auf!
 
Mid, diese Menschen sind oft glücklicher und zufriedener als etliche Normalos die ich so kenne. Und das liegt meiner Meinung nach hauptsächlich an der mangelnden Oberflächlichkeit ;)

warum muss immer alles für uns verständlich sein, damit wir es akzeptieren können!?

Klar sollte das jeder für sich entscheiden, aber ich finde dieses ständige, spekulative "was ist wie viel wert?" einfach unangebracht.
Eigene Meinung, ok. Aber bitte etwas toleranter und weniger pauschal ;)
 
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