Da gehts mir wie
@LA-Dobi . Ich war lange Zeit in einem Forum für American Bulldogs, da habe ich schon einiges mitbekommen. Genauso wie ich in einem Forum für Alanos und in einem für Retriever war. Das ist interessant und man bekommt einiges mit, z.B. zu Krankheiten, Wesensmängeln etc.
Letztendlich ist es aber immer das Gleiche, jede Rasse hat ihre Problemchen und zu jeder Rasse gibt es Züchter und Besitzer die sich nicht grün sind und sich in Foren streiten.
Ich würde, wenn ich mich für eine Rasse interessiere, auf jeden Fall wieder vorab in einem Forum speziell für die Rasse anmelden. Da bekommt man wirklich einiges mit.
Hat bei mir dann fast immer dazu geführt, von der Rasse wieder Abstand zu nehmen.
Das finde ich persönlich immer sehr informativ, weil man aus solchen Kleinkriegen wichtige Informationen ziehen kann, wenn man das Sandwerfen und Haareziehen beiseite lässt. Allein schon aus dem Aspekt heraus, wie man Informationen zu werten hat. Ganz nebenbei flutschen dann auch noch Kommentare raus, die meist ein wirkliches Problem betreffen und diese Stücke bilden dann irgendwann ein Gesamtbild.
Wie ich schon mal sagte - man muss bei der ganzen Recherche auch irgendwann die Kirche im Dorf lassen. Wenn ich einem Züchter vertraue - und ohne Vertrauen und Sympathie kaufe ich da nicht, ich gebe doch niemanden Summe X an Euros, den ich kagge finde, egal wie toll der Hund ist! - dann handhabe ich das wie Crabat. Den Pedigree kenne ich schon vorab, da will ich vom Züchter nur noch wissen, warum der Rüde auf die Hündin, weil mich da die Denke interessiert. Gesundheitsergebnisse darf mir der Züchter gerne zeigen, aber eigentlich habe ich schon vorher entschieden dem Züchter zu vertrauen, also warum da die Lupe rausholen? Sollte man aber machen, wenn man den Züchter nicht schon durch Foren oder persönlichem Kotakt kennt.
Tja und dann kauft man sich eben den Hund oder eben nicht. Es gibt keine Garantien, aber wenn es menschlich passt, dann hat man einen Züchter, der genauso entsetzt und betroffen ist, wenn mit dem Hund etwas sein sollte. Traurig, wenn man sich doch in dem Menschen geirrt hat, aber auch das passiert im Leben!
Wenn man beim menschlichen Sozialpartner genauso kritisch wäre, wie man es hier beim Hundekauf/Züchter-/Rassewahl ist, dann würden wir uns nie auf eine Beziehung einlassen, Heiraten oder gar Kinder in die Welt setzen. Das Risiko gehen wir trotzdem wissend ein, auch wenn wir dort viel schlimmer emotional verletzt, finanziell ruiniert und am Ende ohne alles dasitzen können.
Vielleicht hat man Pech mit seinem "Traumhund" (ich muss da mal einwerfen - eine Garantie auf einen Traumhund gibt es nicht, manchmal stellt man auch fest, dass man einfach nicht zueinander passt, dass sich nie
das Gefühl einstellt), vielleicht haut einem der Züchter über's Ohr, dann hat man eben Lehrgeld bezahlt und macht den Fehler nicht noch mal, aber die größere Wahrscheinlichkeit liegt bei: alles wird gut!
Ein paar Dinge sollte man abklären, genauso wie man bei seiner Partnerwahl auch ein paar Prinzipien hat, da kann man sich dann an Leute wenden, die sich damit auskennen. Fragen kostet nichts.
Cons wurde hier mit ihrer BX geholfen.
Wenn es um Hundesport geht würde ich Crabat und meinen Hundetrainer fragen.
Wir haben hier soviele Hunderassen vertreten, da findet man immer jemanden oder man wird an Leute verwiesen, die sich damit auskennen.