Hund vom Züchter, worauf sollte man alles achten?

Also wir haben uns entschieden, dass wir einen Hund wollen, sind recht schnell auf den Dobermann gekommen und haben uns dann bestimmt ein halbes/dreiviertel Jahr informiert, bevor wir einen Welpen gekauft haben.
Aus heutiger (!) Sicht, würde ich vieles anders machen, aber als Anfänger hatten wir trotz dass wir uns ausführlich damit beschäftigt haben tatsächlich keine Ahnung, auf was man alles achten soll, auf wen man hören kann, auf wen nicht usw. Vieles lernt man wirklich erst mit der Zeit...
 
  • 29. April 2024
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Hi DobiFraulein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Naja, ich sehe im RZV schon oft dass die Leute freudig und stolz mit ihrem Welpen kommen und sich dann gehörig auf den Pobbes setzen. Weil sie dachten dass sie alles richtig gemacht haben, und weil sie alles richtig machen WOLLTEN (wirklich!), aber es einfach nicht geblickt haben. Die sind auch fest davon überzeugt dass ihr Hund Vdh- Papiere hat, hat er aber nicht...kennste ja. Das tut mir schon leid. Zu uns in den Verein kommen manchmal auch Leute die sich tatsächlich VOR dem Kauf informieren. Für die wird dann gekauft, wenn sie sich als ernsthaft herausstellen. ;) Aber die meisten kommen mit Welpen oder Junghund (wir schicken die auch nicht weg, was willste machen...).
 
Weil sie dachten dass sie alles richtig gemacht haben, und weil sie alles richtig machen WOLLTEN (wirklich!), aber es einfach nicht geblickt haben. Die sind auch fest davon überzeugt dass ihr Hund Vdh- Papiere hat, hat er aber nicht...kennste ja. Das tut mir schon leid.

Jupp und das kreide ich den Rassezuchtvereinen an es wird nämlich auf deren HPs nicht erwähnt, warum bestimmte Dinge wichtig sind! Und ich unterstelle den Dissidenzzüchtern-/Vereinen da eine betrügerische Absicht, denn sie wissen, dass genau das passieren wird. Nicht umsonst haben viele Dissidenzzüchter einen Zwingernamen, der ähnlich wie bekannte Zwinger klingen oder Dissidenzvereine, deren Kürzel rein zufällig V.D.H. oder FCI lautet.;)
 
Ich kenne mich damit gar nicht aus, richtig. Eben das einzige was mir was sagt ist der VDH. So das war es dann aber auch. Dann kommt dieser Gentest und die Defekte und jenes. Das mit der Hüfte wäre mir ja auch noch verständlich, aber ehrlich alles andere ist zur zeit chinesich für mich, weil ich mich nie damit auseindersetzen musste. Klar kann ich da wieder hin gehen und mir werden Papiere gezeigt. Ich hatte einmal Rote Papiere eines schwarzen Schäferhundes in der Hand und das war es dann auch. Das ist ein Buch mit sieben Siegeln.

Ich habe gelesen das man Merle nicht mit Merle kreuzt, okay. Ich möchte mit dem Hund weder Züchten noch auf Ausstellungen gehen oder sowas. Ich möchte einfach einen gesunden Welpen kaufen, von gesunden Eltern. Klar man steckt da nicht drin aber ich möchte doch das Risiko schon vorher zu umgehen versuchen. Ich lege keinen besonderen Wert auf Papiere, aber es soll eine ordentliche Zucht sein.

Ich habe jetzt nochmal mit einem anderen Züchter Kontakt aufgenommen, mal sehen. Dieser Züchtet über den deutschen ascd.
 
Wenn die Papiere Ausdruck davon sind, dass sich Züchter an Mindestanforderungen halten, um gesunde Welpen zu züchten, dann sind mir zumindest Papiere wichtig...
 
Unser letzter Bulli war eines von Karl Daubergers Tieren mit Papieren und einem toll klingenden Namen. Nachdem sie verstorben war, wollte ich ihn kontaktieren und mich nochmal für 14 Jahre mit diesem tollen Hund mit einwandfreiem Wesen und Charakter bedanken, den er uns da ehemals gegeben hat.

Leider erfuhr ich da erst, dass er offenbar recht tragische Entwicklungen im Leben hatte und kurz zuvor verstorben war.

Er ist, soweit ich das dann mitbekam, ein in der Bullterrier-Gemeinschaft sehr anerkannter Züchter gewesen. Einige hier kannten ihn anscheinend wesentlich besser als ich, ich habe hier auch Nachrufe gefunden.
Wir selbst hatten zu der Zeit als wir Fancy von ihm bekamen, überhaupt keine Ahnung, welche Rolle er wohl in der Bulli-Zucht und auch bei Shows gespielt hat.
Aber im Nachhinein haben wir also offenbar mit diesem Züchter ein gutes Bauchgefühl gehabt. Es sei denn, alles Negative, was es zu sagen gäbe, wissen wir nur nicht.

Das war damals alles eher Zufall, eigentlich sollte es ein Hund aus dem TH werden.
Doch jedes Tier, das wir in die engere Wahl nahmen, war dann kurze Zeit später entweder nicht mehr verfügbar oder (angeblich?) unheilbar krank, sodass es nicht mehr zur Adoption rausgegeben wurde. Erschien uns alles etwas mysteriös, waren verschiedene Vereine. Gut, ist lang her. Vielleicht hat man uns damals als Erst-Bullterrier-Interessenten einfach nicht so richtig über den Weg getraut.

Unser Bulli hatte, obwohl sie vom Züchter kam, Zeit Ihres Lebens mit allen möglichen teils lebensbedrohlichen Krankheiten und Beschwerden zu kämpfen (Gebärmutterentzündung, übelste Allergien, Entzündungen, Pilzinfektionen … Vestibularsyndrom und später epileptische Anfälle, erlöst werden musste sie dann schliesslich wahrscheinlich wegen Nierenversagen, aber sie ist trotzdem auch recht alt geworden).

Allerdings würde das aus heutiger Sicht mein Vertrauen in diesen Züchter nicht schmälern, zumal ich insbesondere die Allergien und deren Verlauf zwar schon einerseits als genetischen Aspekt innerhalb der Rasse sehe, aber beispielsweise nicht weiss, ob und inwieweit man dem überhaupt mittels Züchtung entgegensteuern kann/ könnte.

Ausserdem komme ich heutzutage auch nicht mehr darum herum, einzugestehen dass ich meinen Teil vor allem zum Verlauf der Allergien ganz sicher LEIDER auch unbewusst selbst beigetragen habe, indem ich lange, lange auf Hundefutter aufgrund von Werbung als gut und hochwertig vertraut und dieses gefüttert habe, das alles andere als gesund und hochwertig ist.
Und der Futter-Aspekt war nur der deutlichste Ausdruck des Umstandes, dass ich einfach lange Zeit vom Ernährungsbedarf eines Hundes überhaupt keine wirkliche Ahnung hatte, auch nicht vom riesigen Einfluss der Ernährung auf das Immunsystem und wiederum auch nicht von den Zusammenhängen, die sich dadurch zwischen ansonsten scheinbar gar nicht zusammenhängenden Beschwerden ergeben.

Die TE wird sicherlich - oder zumindest hoffentlich - mit dieser Problematik weniger zu kämpfen haben, da sie offenbar schon lange und viel mit Hunden zu tun hat.
Trotzdem möchte ich nochmal festhalten, dass es auch nicht NUR auf die Zucht ankommt, sondern natürlich auch alles, was danach passiert und dass man gut gemeint so vieles falsch machen kann, das einen eigentlich gesunden Hund auch im Lauf seines Lebens krank machen oder zumindest den Verlauf von Krankheitsbildern negativ beeinflussen kann.

Wenn man also nach allen möglichen oder unmöglichen Kriterien nachher einen vertrauenswürdigen Züchter und einen Hund gefunden hat, der die besten Voraussetzungen dafür hat, gesund durchs Leben zu kommen, fängt die eigene Verantwortung an und das sich Informieren geht weiter. Ansonsten hat man trotz bester Recherche am Ende evtl. TROTZDEM einen kranken Hund, OHNE dass irgendein Züchter etwas dafür kann. Mal ganz abgesehen davon, dass man ja leider sowieso bestimmte Risiken NIE ganz ausschliessen kann, ganz egal ob Züchter oder Hinterhofzucht.
Selbst bei einem gesunden Hund vom erstklassigen Züchter mit bester Ernährung kann es dann die Kastration oder irgendetwas ganz anderes sein, das den kritischen Gesundheits-Aspekt ausmacht.

Wie einige hier schon sagten, man kann eigentlich gar nicht anders, als seine Erfahrungen zu machen und daraus seine persönlichen Schlüsse ziehen.
 
Wenn die Papiere Ausdruck davon sind, dass sich Züchter an Mindestanforderungen halten, um gesunde Welpen zu züchten, dann sind mir zumindest Papiere wichtig...

Ich lass mich gerade aufklären über das ganze drum herum um entscheiden zu können ;) Das es definitiv kein Hund aus dem Kofferraum wird oder von sonst wo, ist ja klar. Aber ich muss halt mit denen nicht hausieren gehen, wenn du verstehst was ich meine
 
Ich lieb meinen papierhaltigen Hund genauso wie die papierlosen Hunde. Und obwohl ich mit P nicht züchten werden kann, war mir die Zugehörigkeit der Züchter beim VDH dennoch wichtig...
 
Ich habe gelesen das man Merle nicht mit Merle kreuzt, okay. Ich möchte mit dem Hund weder Züchten noch auf Ausstellungen gehen oder sowas. Ich möchte einfach einen gesunden Welpen kaufen, von gesunden Eltern. Klar man steckt da nicht drin aber ich möchte doch das Risiko schon vorher zu umgehen versuchen. Ich lege keinen besonderen Wert auf Papiere, aber es soll eine ordentliche Zucht sein.

Nein du willst einen gesunden Rassewelpen. Du willst einen Australian Shepherd. Der soll dann auch nicht nur ausschauen wie ein Aussie, sondern sich auch so verhalten und im besten Fall auch noch gesund sein. Das lässt sich nur umsetzen, wenn es Züchter gibt, die nicht nur auf den nächsten Wurf schauen, sondern in Linien und Generationen denken, um so dem "Ideal" nahe zu kommen, bzw. "Probleme" auszumerzen. Damit kann man mehr oder weniger erfolgreich sein, auch was die Gesundheit betrifft.

Die Papiere sind sozusagen der Nachweis über diese Denke. Sie zeigen auf, welche Linien zusammengeführt wurden (ja, man wird da auch jede Menge "Inzucht" finden) welche Gedanken sich dieser Züchter und die Züchter vor ihm gemacht haben. Oder auch - darf man nicht verschweigen - welche Gedanken sich nicht gemacht wurden.

Das kaufst du alles mit deinem Welpen.
Deshalb machen die Papiere auch dann noch Sinn, obwohl du weder auf Austellungen, Züchten oder (hohen) Sportveranstaltungen gehen willst - der Züchter hat sich für deinen Hund ins Zeug gelegt und weist dies damit nach.

Im Übrigen sollte man auch nicht vergessen, dass die Zuchtordnungen der Rassezuchtvereine auch die Elterntiere schützen. Auch das erkauft man sich - eine Aussiehündin wird (dank der Regeln) maximal 6 Würfe in ihrem Leben haben (und das auch nur, wenn alles optimal läuft), danach geht sie in Rente. Der Hovawartverein bildet zwar noch die Ausnahme, aber dort darf ein Rüde nur 10 mal in seinem Leben decken.
 
Dieser Thread macht mir gerade klar, was ich für Dusel hatte.

Natürlich hatte ich wenig bis keine Ahnung davon, wie man Stammbäume liest, als ich den ersten Welpen mit FCI-Papieren wollte - aber durch unsere ersten beiden Bullis, durch Ausstellungen und Kontakte zu anderen Haltern, Züchtern, Rasseliebhabern hatten wir einen guten Freund gefunden, der sich auskannte und dem ich vertrauen konnte. Er war kein Züchter, dafür Enthusiast, der Stammbäume im Schlaf herunterbeten konnte und die Lebensläufe zu den meisten der darin verzeichneten Hunde kannte.

So jemand ist ein Sechser im Lotto für jeden "Einsteiger".

@Bullterrierfun : Dauberger habe ich mit seinen Hunden noch auf Ausstellungen erlebt. Wir haben mit unseren Hunden oft in Konkurrenz zu ihm gestanden und da ging es nicht immer nett zu ;) Aber was ich ihm nie vergesse: Dass er einen Richter in den Senkel gestellt hat, der meine Hündin (die nichts mit seinem Zwinger zu tun hatte) wegen angeblicher Hautprobleme niedermachte. Gut, vielleicht passte ihm meine Geschichte gerade gut in den Kram, aber mir hat es damals sehr gut getan, als sich jemand für mich und meinen Hund einsetzte.
 
Ich frag einfach nochmal: woran erkennt man echte Papiere, die wirklich was aussagen?
Klar, sie sollten nicht vom ZMR sein, aber auch wenn VDH/FCI draufsteht, könnte das ja immer noch selbstgedruckt sein.
Und Gesundheitsauswertungen? Woran erkennt man, ob sie echt sind?
 
Naja, also, auf den Papieren stehen Name und Adresse des Züchters, diesen soll es natürlich aktuell eingetragen im Vdh- RZV auch geben und die Namen/Adresse sollte übereinstimmen (dort befinden sich Welpen und Muttertier, es sollte klar erkennbar sein, dass die Aufzucht auch dort stattfindet).

Gesundheitsauswertungen...man sollte genau wissen welche Auswertungen vorgeschrieben sind vom RZV und von wem die gemacht werden dürfen (meistens nicht von jedem TA oder Institut). Heisst, die Auswertungen sollten Unterschriften und Stempel von für die Untersuchungen zugelassenen TA/Institut tragen, wiederum klar und deutlich erkennbar Name des Hundes, inkl Identifizierung (Chipnummer (Abzugleichen mit AT!)) und Ergebnis/Auswertung. Man sollte sich vorher darüber informieren wie so etwas aussehen kann und ob es vom RZV dafür noch eine Rückbestätigung gibt (gibt es aber nicht immer).
Natürlich sollte der Züchter diese Unterlagen parat haben, bereitwillig zeigen und die Unterlagen sollten gepflegt wirken.
 
Unser letzter Bulli war eines von Karl Daubergers Tieren mit Papieren und einem toll klingenden Namen. Nachdem sie verstorben war, wollte ich ihn kontaktieren und mich nochmal für 14 Jahre mit diesem tollen Hund mit einwandfreiem Wesen und Charakter bedanken, den er uns da ehemals gegeben hat.

Leider erfuhr ich da erst, dass er offenbar recht tragische Entwicklungen im Leben hatte und kurz zuvor verstorben war.

Er ist, soweit ich das dann mitbekam, ein in der Bullterrier-Gemeinschaft sehr anerkannter Züchter gewesen. Einige hier kannten ihn anscheinend wesentlich besser als ich, ich habe hier auch Nachrufe gefunden.
Wir selbst hatten zu der Zeit als wir Fancy von ihm bekamen, überhaupt keine Ahnung, welche Rolle er wohl in der Bulli-Zucht und auch bei Shows gespielt hat.
Aber im Nachhinein haben wir also offenbar mit diesem Züchter ein gutes Bauchgefühl gehabt. Es sei denn, alles Negative, was es zu sagen gäbe, wissen wir nur nicht.

Das war damals alles eher Zufall, eigentlich sollte es ein Hund aus dem TH werden.
Doch jedes Tier, das wir in die engere Wahl nahmen, war dann kurze Zeit später entweder nicht mehr verfügbar oder (angeblich?) unheilbar krank, sodass es nicht mehr zur Adoption rausgegeben wurde. Erschien uns alles etwas mysteriös, waren verschiedene Vereine. Gut, ist lang her. Vielleicht hat man uns damals als Erst-Bullterrier-Interessenten einfach nicht so richtig über den Weg getraut.

Unser Bulli hatte, obwohl sie vom Züchter kam, Zeit Ihres Lebens mit allen möglichen teils lebensbedrohlichen Krankheiten und Beschwerden zu kämpfen (Gebärmutterentzündung, übelste Allergien, Entzündungen, Pilzinfektionen … Vestibularsyndrom und später epileptische Anfälle, erlöst werden musste sie dann schliesslich wahrscheinlich wegen Nierenversagen, aber sie ist trotzdem auch recht alt geworden).

Allerdings würde das aus heutiger Sicht mein Vertrauen in diesen Züchter nicht schmälern, zumal ich insbesondere die Allergien und deren Verlauf zwar schon einerseits als genetischen Aspekt innerhalb der Rasse sehe, aber beispielsweise nicht weiss, ob und inwieweit man dem überhaupt mittels Züchtung entgegensteuern kann/ könnte.

Ausserdem komme ich heutzutage auch nicht mehr darum herum, einzugestehen dass ich meinen Teil vor allem zum Verlauf der Allergien ganz sicher LEIDER auch unbewusst selbst beigetragen habe, indem ich lange, lange auf Hundefutter aufgrund von Werbung als gut und hochwertig vertraut und dieses gefüttert habe, das alles andere als gesund und hochwertig ist.
Und der Futter-Aspekt war nur der deutlichste Ausdruck des Umstandes, dass ich einfach lange Zeit vom Ernährungsbedarf eines Hundes überhaupt keine wirkliche Ahnung hatte, auch nicht vom riesigen Einfluss der Ernährung auf das Immunsystem und wiederum auch nicht von den Zusammenhängen, die sich dadurch zwischen ansonsten scheinbar gar nicht zusammenhängenden Beschwerden ergeben.

Die TE wird sicherlich - oder zumindest hoffentlich - mit dieser Problematik weniger zu kämpfen haben, da sie offenbar schon lange und viel mit Hunden zu tun hat.
Trotzdem möchte ich nochmal festhalten, dass es auch nicht NUR auf die Zucht ankommt, sondern natürlich auch alles, was danach passiert und dass man gut gemeint so vieles falsch machen kann, das einen eigentlich gesunden Hund auch im Lauf seines Lebens krank machen oder zumindest den Verlauf von Krankheitsbildern negativ beeinflussen kann.

Wenn man also nach allen möglichen oder unmöglichen Kriterien nachher einen vertrauenswürdigen Züchter und einen Hund gefunden hat, der die besten Voraussetzungen dafür hat, gesund durchs Leben zu kommen, fängt die eigene Verantwortung an und das sich Informieren geht weiter. Ansonsten hat man trotz bester Recherche am Ende evtl. TROTZDEM einen kranken Hund, OHNE dass irgendein Züchter etwas dafür kann. Mal ganz abgesehen davon, dass man ja leider sowieso bestimmte Risiken NIE ganz ausschliessen kann, ganz egal ob Züchter oder Hinterhofzucht.
Selbst bei einem gesunden Hund vom erstklassigen Züchter mit bester Ernährung kann es dann die Kastration oder irgendetwas ganz anderes sein, das den kritischen Gesundheits-Aspekt ausmacht.

Wie einige hier schon sagten, man kann eigentlich gar nicht anders, als seine Erfahrungen zu machen und daraus seine persönlichen Schlüsse ziehen.

Huhu, wenn du magst, guck doch mal in der Foto-Ecke unter "Juma". Da findest du ganz viele Fotos von ihrem Kumpel Gucci. Auch ein Dauberger. Er wird nächste Woche 16 1/2. :love:
 
Nein, natürlich nur die von den vor Ort befindlichen Hunden.
 
ich hab mich die letzten Wochen mit einem Hund vom Züchter beschäftigt und unter Anderem aus den Gründen:

"man sollte genau wissen welche Auswertungen vorgeschrieben sind vom RZV und von wem die gemacht werden dürfen (meistens nicht von jedem TA oder Institut). Heisst, die Auswertungen sollten Unterschriften und Stempel von für die Untersuchungen zugelassenen TA/Institut tragen, wiederum klar und deutlich erkennbar Name des Hundes, inkl Identifizierung (Chipnummer (Abzugleichen mit AT!)) und Ergebnis/Auswertung. Man sollte sich vorher darüber informieren wie so etwas aussehen kann und ob es vom RZV dafür noch eine Rückbestätigung gibt (gibt es aber nicht immer)"

ist mir die Lust an einem Welpen vom Züchter vergangen. Natürlich ist auch mein Hauptgedanke gewesen, ich gehe zum guten Züchter um die Chance auf einen genetisch gesunden Hund zu bekommen, maximal hochzuschrauben. Es ist doch aber nicht richtig, dass ich fast einen Privatdetektiv engagieren muß um den ausgewählten Züchter zu überprüfen ob denn der mich eventuell bescheißt. Noch dazu ist mir aufgefallen, selbst mit maximalem Einsatz über Wochen/Monate alles über die Rasse/den Züchter rauszulesen habe ich überhaupt keine Chance da wirklich nennenswert weit zu kommen, weil es einfach viel Insiderwissen, und das am Besten über Jahre, braucht um bei dem ganzen Kram wirklich durchzublicken.
Mag sein das ich das viel zu eng sehe aber durch solche Vorgedanken, die man offensichtlich heute haben sollte, ist für mich von Anfang an irgendwie die Vertrauensbasis zerstört bis wenigsten massiv angekratzt und darin sehe ich einfach keine Basis.
 
Also, ich bin ehrlich...ich lasse mir Gesundheitsauswertungen nur zeigen, wenn sie mir im SPEZIELLEN sehr wichtig sind und wenn sie NICHT vorgeschrieben sind. Wenn sie vorgeschrieben sind, dann vertraue ich auf den RZV den ich mir ausgesucht habe, dass dieser das selbstverständlich überprüft hat (falls es da Abstufungen gibt, wie zB bei HD, kenne ich das Ergebnis bereits) und außerdem gehe ich bei meinem ausgewählten Züchter eben auch nicht von Betrug aus. Ich lasse mir auch die AT der Zuchthunde nicht zeigen, die habe ich vorher recherchiert und weiß was da drin steht.
Wenn ich bei einem Züchter schon aufschlage, geht es eher um ein persönliches Kennenlernen von Züchter und Hunden und auch vorrangig um das Umfeld in dem die Welpen aufwachsen werden.

Einen Privatdetektiv bräuchte ich wenn ich zweifel...und dann kann ich mir das auch sparen. ;)
 
Ich lasse mir auch die AT der Zuchthunde nicht zeigen, die habe ich vorher recherchiert und weiß was da drin steht.
Unser Problem damals war mehr, dass wir zwar recherchiert haben etc.
Aber wenn Du in der Szene nicht drin bist, dann sagt dir das nix, dass da vielleicht Rüde X oder Hündin Y bei den Vorfahren ist, von dem man besser keine Nachkommen nehmen sollte, weil inzwischen bekannt ist, dass der Krankheiten (wie z.B. beim Dobermann DCM) evtl. vererbt hat.
Da hast Du es als Neuling bei einer Rasse wirklich schwer...
 
Ja, das sehe ich wie schon geschrieben auch so.
Das ist ja bei HD zB auch so...da haste ne ganze AT in der HD gar nicht/kaum vorkommt, aber ein Insider wird Dir sagen dass der Vaterrüde ein bekannter "Streuer" ist, obwohl selber HD- frei. Tolle Wurst, das siehste erstmal nicht...KANN man zwar recherchieren, aber darauf muss man auch erstmal kommen.
Genauso kann man sich nicht vorgeschriebene Gesundheitsuntersuchungen ja auch nur zeigen lassen, wenn man weiß dass es da eine Problematik gibt.
 
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