Hund vom Züchter, worauf sollte man alles achten?

  • 29. April 2024
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Entschuldige, ich muss grad mal nachfragen.

Meinst du: "Das sind die, die man am häufigsten findet" - der "Das sind die, die man dann eben auch beim Vermehrer findet?"

die gängistens Farben die ich sehe sind übringens Blue Merle w/c
Ich muss mich in den Farben erstmal reinfitzen, auf den ersten Blick sehen viele gleich aus..

Ok ich muss dazu sagen ich war ja in einer Huschu die eben auch " Züchten", dazu möchte ich mich nicht äußern und bin da eben so in Kontakt gekommen, bzw. hat man halt die ersten live gesehen. So treffe ich auch selten Hunde. Und Nein von da hol ich keinen Hund ;)
 
Gibt es darunter so einen großen Unterschied? Wenn ich auf die Homepage schaue stehen da alle Ergebnisse vom Arzt, klar schreiben kann man viel ohne es gesehen zu haben, aber wäre es verwerflich wenn man nur im ASCA züchtet und im VDH eben nicht, wenn man doch alle Untersuchungen hat?

Ja in meinen Augen macht es einen sehr großen Unterschied - ich bin noch nicht ganz durchgestiegen, was es mit der deutschen Vertretung des ASCA auf sich hat, aber dort habe ich auf der Seite keine Zuchtordnung gefunden. Da gibt es nur einen Verweis auf den "Code of Ethics" aus den USA. Den habe ich gesucht und auch dort keine Zuchtordnung gefunden sondern nur allgemeines aber bewusst unspezifisches Blabla.

Hier der Auszug der Zuchtordnung aus dem VDH untergeordneten Rassezuchtverein CASD
Auszüge aus der Zuchtordnung

Präambel
Aufgabe des Club für Australian Shepherd Deutschland (CASD) ist es, den Australian Shepherd in seiner typischen, im FCI - Standard Nr. 342 beschriebenen Form zu erhalten. Das Zuchtziel ist durch die Rassekennzeichen in den Standards der FCI festgelegt. Die Zuchtbestimmungen dienen dem Schutz der Rasse und der Zuchttiere, dem Ruf des CASD und der Züchter sowie dem Interesse der Käufer. Erbliche Defekte und Krankheiten werden im Zuchtbuch erfasst, bewertet und in Zusammenarbeit mit den Züchtern planmäßig züchterisch bekämpft sowie deren Entwicklung ständig aufgezeichnet.

Schutz der Zuchthunde:- Mindestalter Rüden für Zuchteinsatz: 18 Monate
- Mindestalter Hündinnen für Zuchteinsatz: 24 Monate
- Häufigkeit der Zuchtverwendung bei Hündinnen mindestens 365 Tage Pause bis zu nächsten Bedeckung
- Höchstalter für Zuchthündinnen: vollendetes 8. Lebensjahr
- Anzahl der Würfe pro Zuchtstätte: 4 Würfe p.a. - weitere Rassen in der Zuchtstätte werden angerechnet
- Zeitgleiche Würfe: Sind zu vermeiden
- Reine Zwingerhaltung verboten

Voraussetzungen für die Zuchtzulassung:
- Mindestalter 15 Monate
- HD/ED-Untersuchung eines anerkannten FCI-Auswerters
- Untersuchung auf erbliche Augenkrankheiten eine Ophthalmologen des Dortmunder Kreises
- Wiederholung der Augenuntersuchung im jährlichen Turnus durch einen Ophtalmologen des DOK
- Feststellung des MDR-Status
- Teilnahme an einer Körveranstaltung des CASD: Zugangsvoraussetzung zur Körung ist der Nachweis eines Ausstellungsergebnisses mit mindestens "Sehr Gut".



Dort ist aufgeführt, welche Mindestvorraussetzungen ein Züchter/Zuchthund erfüllen muss. Auch wird vorgeschrieben, wer eine HD und Augenauswertung machen darf.
Das ist nicht viel, aber wenigstens etwas.
So wie ich es verstanden habe, bestehen diese Mindestvorraussetzungen nicht für die ASCA und andere Registerstellen, weil dies ja eh nicht kontrolliert werden kann. Da fliegt ja keiner aus den USA hier rüber und kontrolliert was der Züchter erzählt.
Keine Ahnung, was die deutsche Vertretung macht (außer ein Verein zu sein und wohl das Eintragen zu übernehmen), vielleicht machen sie ja doch was.

Ich würde als Käufer immer die Frage stellen, warum die Züchter den VDH-Verein scheuen. Vielleicht gibt es ja eine plausible Erklärung - mir fällt keine ein.
 
die gängistens Farben die ich sehe sind übringens Blue Merle w/c

Ah, okay.

Ja klar, man findet sie am häufigsten - aber auch, weil sie am häufigsten nachgefragt werden und jeder dann auch gern so einen hätte. Oder die Hunde eben gerade darum schön findet.
 
Ja in meinen Augen macht es einen sehr großen Unterschied - ich bin noch nicht ganz durchgestiegen, was es mit der deutschen Vertretung des ASCA auf sich hat, aber dort habe ich auf der Seite keine Zuchtordnung gefunden. Da gibt es nur einen Verweis auf den "Code of Ethics" aus den USA. Den habe ich gesucht und auch dort keine Zuchtordnung gefunden sondern nur allgemeines aber bewusst unspezifisches Blabla.

Hier der Auszug der Zuchtordnung aus dem VDH untergeordneten Rassezuchtverein CASD




Dort ist aufgeführt, welche Mindestvorraussetzungen ein Züchter/Zuchthund erfüllen muss. Auch wird vorgeschrieben, wer eine HD und Augenauswertung machen darf.
Das ist nicht viel, aber wenigstens etwas.
So wie ich es verstanden habe, bestehen diese Mindestvorraussetzungen nicht für die ASCA und andere Registerstellen, weil dies ja eh nicht kontrolliert werden kann. Da fliegt ja keiner aus den USA hier rüber und kontrolliert was der Züchter erzählt.
Keine Ahnung, was die deutsche Vertretung macht (außer ein Verein zu sein und wohl das Eintragen zu übernehmen), vielleicht machen sie ja doch was.

Ich würde als Käufer immer die Frage stellen, warum die Züchter den VDH-Verein scheuen. Vielleicht gibt es ja eine plausible Erklärung - mir fällt keine ein.

Danke :)

Das werde ich am Freitag mal ansprechen. Ich möchte mal sehen was sie so dazu sagt ;)
 
Ah, okay.

Ja klar, man findet sie am häufigsten - aber auch, weil sie am häufigsten nachgefragt werden und jeder dann auch gern so einen hätte. Oder die Hunde eben gerade darum schön findet.

Ja und gerade deswegen möchte ich nicht den Farbschlag den jeder an der " Ecke" hat ;)
 
Okay, so kann man es auch sehen... ;)

Ich finde Merle-Hunde übrigens hübsch, und hätte früher ganz bedenkenlos "auch so einen" gewollt, egal wer den noch alles hat. Ich mag auch blaue Hunde, rein optisch...

Da man aber mittlerweile weiß, was genetisch dahintersteckt und wie es sich u.U. auswirkt, und ich ja auch nicht mal behaupten kann, das würde mir alles nix sagen und ich hätte keine Vorstellung davon - geht's halt nicht.
 
Also hier mal ein paar "Hausaufgaben" bis Freitag:

- mach dich über den Merle-Faktor schlau und zwar nicht nur beim Aussie! Aussiezüchter sagen gerne (womit sie ja auch irgendwo recht haben) dass es keine Probleme gibt, solange man nur merle mit nicht merle verpaart. Ja so kommt es nicht zu den ganz schlimmen Auswüchsen, aber merle ist und bleibt die Mutation eines "gesunden" Gens. Und so ein Gen ist nunmal nicht nur für die Fellfarbe zuständig, sondern auch für andere, nicht sichtbare Merkmale.

- lies dich in Aussie Foren über die rassetypischen Krankheiten schlau

Damit sollst du den Züchter nicht überfahren, aber es ist immer aufschlussreich, was ein Züchter von sich aus erzählt und wie er auf dein "Wissen" reagiert.
 
Hm, ASCA ist kein Zuchtverein, sondern eine Registrierungsstelle.
Ich kann auch meinen Chihuahua im ASCA registrieren, damit er ASCA- Sporttitel bekommt. Es gibt dort ein Zuchtprogramm, aber die Teilnahme ist freiwillig für Züchter. Man kann auch ein paar Würfe unter dem Zuchtprogramm machen und ein paar nicht.
Ich kann im Vdh züchten und meinen Vdh- Hund bei ASCA registrieren, natürlich. Umgekehrt nicht.
Das amerikanische Pendant zum Vdh wäre der AKC. Im AKC gibt es den USASA-
(Die haben sogar unterschiedliche Rassestandards, wobei der ASCA- Standard der ältere ist).

Ich kenne ASCA Aussies und Vdh Aussies, und auch Züchter beider "Seiten". Ehrlichgesagt kann ich in der Qualität der Hunde keine gravierenden Unterschiede feststellen. Allerdings gibt es im ASCA Hunde, die im VDH wohl nicht möglich wären (Optik und Wesen) andersrum aber nicht (mM). Kann man jetzt so oder so sehen :D
 
Ich persönlich habe nie auf diese ganzen Vereinsgeschichten besonders viel Wert gelegt.

Verstehe aber sehr wohl, wieso es einen Unterschied zur Hobby-Hinterhofzucht (die ja durchaus unter Umständen verantwortungsvoll sein KANN) oder zum reinen Vermehrer (indiskutabel) macht.

Speziell heute, wo ich zwar immer noch kein Experte in Erbkrankheiten und Ernährung bin, mir die Zusammenhänge aber wenigstens schon wesentlich klarer sind.

Nachdem ich diese - zugegebenermaßen schon ältere - für mich sehr schockierende gesehen habe, ist meine Meinung zu Zuchtvereinen auch noch geteilter (sorry, nur Englisch) und das hat meine Sicht über das gesamte Thema Zucht insgesamt ziemlich durcheinander gewürfelt.

Ich hoffe auch ehrlich gesagt, dass der VdH NICHT vergleichbar mit dem AKC ist, denn in “meiner Rasse” - also bei Bullterriern - würde man hier AKC-Tiere in Shows bekommen (auch als Sieger), die in DE nichtmal antreten dürften.
Unseren ersten Bulli hatten wir damals doch vom Züchter aus DE, obwohl wir zuerst im TH gesucht hatten. Sie war "nur aussortiert” worden als Show-Hund wegen eines Zahnfehlers. Ein Makel, der hier für den AKC nach meinem Wissen kein Problem wäre. Zahnfehler sind sicherlich nicht unbedingt lebensbedrohlich. Aber ich empfinde diese Unterschiede in gewisser Weise durchaus als eine Aussage über die Wertigkeit der Vereinsrichtlinien aus GESUNDHEITLICHER Sicht - und genau die gesundheitliche Sicht ist es nunmal, die (zumindest) mich als 0815-Hundehalter primär interessiert.

Andererseits zeigt die Reportage leider auch sehr anschaulich, dass nicht JEDE Vereinsrichtlinie - ob nun bewusst oder unbewusst - zwangsläufig im Sinne der Gesundheit der Rasse sein muss. Hier weiss ich auch wiederum nicht, inwieweit man Hundevereine dieser Welt in einen Topf werfen kann. Trotzdem stimmt es mich extrem nachdenklich.

Deshalb würde für mich generell mehr das Sammeln von Infos über die Rasse und rassetypischen Gesundheitsproblemen im Vordergrund stehen, als die Vereinszugehörigkeit des Züchters meiner Wahl.

Merle - wovon ich bis dato auch keine Ahnung hatte - scheint ja ein ziemlich beeinflussender Faktor bei der Zucht zu sein und auch gezielt eingesetzt zur Farbbeeinflussung. Wieso sowas angesichts der möglichen Schädigungen nicht grundsätzlich ausgeschlossen wird, ist mir schleierhaft, erst recht nachdem ich wie gesagt diese BBC-Reportage gesehen habe. Da geht’s zwar um andere Gesundheitsprobleme, aber AUCH um die gezielt GEN-gesteuerte Zucht und mögliche unmittelbar damit einhergehende Gesundheits-Defekte.

Frage mich gerade, inwieweit das auch in “meiner” Rasse steckt - bei den weissen Bullies muss es nach allem, was ich mir bis jetzt über Merle anlesen konnte, offenbar auch eine Rolle spielen. Soll jetzt aber hier egal sein, da OT.

Als ich mir meinen letzten Hund ausgesucht habe, war ich der Meinung, ich bin ja schon viel besser informiert, als früher und hab schon so viel Erfahrung jetzt - hahaha…
Mein Hund ist bisher gesund und munter, trotzdem …

Wenn ich mir heute nochmal einen Hund aussuchen würde mit dem Ziel, ein möglichst gesundes Exemplar zu erwischen, würde ich:

a) nach wie vor zuerst zum Züchter gehen

b) mich dort aber nicht nach Vereinen erkundigen, sondern nach den Elterntieren, und noch viel gezielter nach vorhandenen Krankheiten/ Störungen und Rückläufern in der Vergangenheit (Gründe) erkundigen.
Registrierung/Vereine sind nach meinem Empfinden nur deshalb sinnvoll, weil man Abstammungsnachweise des Hundes einsehen und somit einem der Züchter oder “Züchter”, je nachdem wen man vor sich hat, nicht irgendwas vom Pferd erzählen kann

c) fragen, welche (schriftlich dokumentierten) Gesundheitstests der Züchter mit seinen Zuchttieren macht (sollten natürlich vor allem jene sein, die insbesondere auch Aussagen über Rasse-typische Schäden zulassen), Verwandtschaftsgrad der Zuchttiere erfragen, Garantien in Sachen Erbkrankheiten etc. und ob der Wurf wenigstens mal einem Tierarzt vorgestellt wurde/ die entspr. medizinische Erstversorgung (Wurmkur, Impfen etc.) bekam ...
Mag selbstverständlich klingen, aber das ist u.a. ein Ergebnis meiner Erfahrungen. Unseriöse Zucht spart auch gern an TA-Dokumentation. Die Tiere mögen dennoch medizinisch versorgt und kerngesund sein. Aber spätestens wenn dann auch noch bei der Frage nach Gesundheitschecks der Zuchttiere herumgedruckst wird, wär mein Besuch zuende, weil ich einfach überhaupt nicht mehr einschätzen kann, WAS ich da überhaupt kaufe.

Wär sicher nicht für jeden ein besonders angenehmes Gespräch, weil der Züchter sich wahrscheinlich wie beim Verhör vorkommen würde. Aber ich bin umgekehrt auch bereit, ehrliche Auskünfte über mich und meine Situation zu geben. Und er kann sich genauso weigern, mir einen Hund zu verkaufen, wenn er mich für ungeeignet hält, wie ich mich gegen ihn entscheiden kann.
Das Einzige, worauf ich wirklich gespannt wäre, ist, ob es mir überhaupt noch gelingen würde, mit diesem Fragenkatalog am Ende eine Entscheidung zu treffen und mit einem neuen Familienmitglied nach Hause zu gehen ...
 
Ich finde das Problem für Interessenten die sich das erste Mal für eine Rasse oder einen Hund vom Züchter interessieren ist, dass die Dinge auf die ein erfahrener Rasseliebhaber (langjährig) achtet, auch in der Zucht, sich NICHT ergooglen lassen.
Ich hätte zB beim MBt keine großen Bedenken wegen Pll oder Nierenproblemen. Natürlich möchte ich dass das untersucht wurde bei den Zuchttieren, aber DAS sind nicht die Gesundheitsbaustellen die mir Bauchschmerzen bereiten...die wiederrum stehen auf kaum einer Züchterseite, dafür gibt es entweder gar keine Tests, oder es sind Krankheiten die zwar häufig vorkommen, aber gar nicht als "rassetypisch" deklariert sind. Von denen weiß also ein Neuling gar nichts, also KANN er auch nicht drauf achten. Er KANN in Ahnentafeln auch nach denen nicht suchen.

Es gibt Rassen (jetzt nicht speziell auf den MBt bezogen) die kann man ohne Insiderwissen kaum kaufen. Bzw, kann man schon, muss man als Neuling ja auch meist, aber bei denen KANN man sich alleine nicht vor Schmuh schützen, als Anfänger. Das einzige was man da empfehlen kann ist, einem RZV beizutreten und in dem erstmal Lehrjahre verbringen, bevor man selber kauft oder dort von Leuten die man dann kennengelernt hat und denen man vertraut, kaufen LASSEN. Aber auch da muss man Glück haben an wen man da gerät...
 
Naja auch beim Kauf vom Züchter muss man irgendwann die Kirche im Dorf lassen - wenn ich als Käufer grundsätzlich davon ausgehe, dass das alles Ganoven sind, dann kann ich auch gleich aus dem Kofferaum kaufen. Die hauen dich auch über's Ohr, aber wenigstens täuschen sie dich nicht mit irgendwelchen Papieren oder Vereinen.

Ich erwarte, dass ein Züchter versucht typische Krankheiten zu vermeiden, aber ich kann auch keine Wunder verlangen. Bestimmte Krankheiten häufen sich nunmal in den Rassen, damit muss man leben, oder es ganz lassen.

Was mich wirklich anfrisst ist, wenn versucht wird über "Papiere" einen seriösen Schein zu erschleichen. So traurig es ist, bisher hat es kein Dissidenzverein geschafft strengere Zuchtkriterien als der VDH-Verein zu etablieren. Ich verwette meinen Hintern darauf, das es beim Aussie auch nicht anders ist. Aber ja bloß "Papiere" haben....

Das ist für mich der Punkt, würden die Leute, die sagen "auf den VDH und Co habe ich keinen Bock (Gründe können sogar nachvollziehbar sein!) ich möchte Rasse X nach meinen Vorstellungen züchten" das dann auch so kommunizieren und privat ohne Papiere Welpen produzieren, dann sollen sie es tun. Machen sie aber nicht! Sie suggerieren Seriösität durch Papiere, die weder Wert noch Aussagekraft haben.
Was sagt ein HD Röntgen eines Wald- und Wiesen TAs aus? Nichts, weil die Hunde wirklich genau gelagert werden müssen, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu haben.
Was sagt eine "Zuchtbeurteilung" eines Hundes aus, wo irgendeine Person (manchmal auch Tierarzt) sagt, "ja sieht aus wie ein (Rasse), ist lieb, viel Erfolg weiterhin" aus? Nichts sagt das aus!

Für mich zeigt es nur, dass man die minimalen Anforderungen, welche die Vereine unter dem VDH fordern, nicht erfüllen will.
 
Naja, im Falle von ASCA und VDH ist es denke ich auch so, dass eingefleischte ASCA- Züchter halt schon lange! VOR dem Vdh- Verein gezüchtet haben und einfach nie einen Grund sahen dort einzutreten, Beitrag zu zahlen und letztendlich alles genauso zu machen wie sie es sowieso seit Jahren machen. ;)
Würde ich uU auch nicht einsehen.

Ich gehe auch nicht davon aus dass alle Züchter Ganoven sind, aber wie ein Anfänger zB im SV oder auch DV durchblicken soll....mir rätselhaft. Ich habe mal versucht im SV durchzublicken, aber ich bin massiv überfordert da meine eigenen Ansprüche auf die Reihe zu bekommen. Es fühlte sich bei aller Mühe an wie blind angeln.
 
Super interessantes Thema, mit dem ich mich auch schon gedanklich beschäftige.

Mich würde interessieren, wie man erkennen kann, ob die ganzen Papiere, Gesundheitsauswertungen echt sind.
Ich glaube derzeit nicht, dass ich erkennen würde, ob die Zettel, die mir ein Züchter zeigt echt sind, oder nicht.
 
Ich gehe auch nicht davon aus dass alle Züchter Ganoven sind, aber wie ein Anfänger zB im SV oder auch DV durchblicken soll....mir rätselhaft. Ich habe mal versucht im SV durchzublicken, aber ich bin massiv überfordert da meine eigenen Ansprüche auf die Reihe zu bekommen. Es fühlte sich bei aller Mühe an wie blind angeln.

Da gebe ich dir recht - einfach ist es nicht und gerade die Homepages der Geschäftsstellen tun alles, damit man sich überhaupt nicht zurecht findet - oder im Falle des DVs - in falscher Sicherheit wiegt, was die Gesundheit betrifft.

Aber gerade da ist doch das Internet Fluch und Segen zugleich. Ich kann mich mittlerweile mit Leuten und Züchtern aus der gesammten Republik kurzschließen. Zu jeder Rasse gibt es mind. 2 Internetforen, je nach Rasse/Verwendung auch noch spezifische Foren und je ein Hundeforum zu jeder Krankheit, Geisteshaltung und Ernährungsform.
Gibt sogar noch ganz klassisch zu jeder Rasse irgendeinen Rasseratgeber von GU in jedem Futterladen zu erhalten.

Also wenn man sich so eine Deadline von 6 Monaten setzt, kann man alles über eine Rasse erfahren und dann für sich entscheiden, wem man was glaubt.
 
Also wenn man sich so eine Deadline von 6 Monaten setzt, kann man alles über eine Rasse erfahren
Das bezeifle ich ehrlich gesagt. Das geht vielleicht, wenn man sich schon lange mit Zucht beschäftigt, mit Vereinen, und wenn man die Zusammenhänge und Wertigkeiten (und auch Strukturen) erkennt. Aber nicht, wenn man den ersten Hund kaufen will und nicht schon jahrelang mit Zucht ansich zu tun hat.
 
Das bezeifle ich ehrlich gesagt. Das geht vielleicht, wenn man sich schon lange mit Zucht beschäftigt, mit Vereinen, und wenn man die Zusammenhänge und Wertigkeiten (und auch Strukturen) erkennt. Aber nicht, wenn man den ersten Hund kaufen will und nicht schon jahrelang mit Zucht ansich zu tun hat.

Ja schon, aber auf die Idee "Hund" und als Steigerung davon "Rasse X" ist man ja auch schon irgendwie gekommen, oder?
Ich wache ja nicht einfach morgens auf und habe den Wunsch/die Idee "ich glaube ich kaufe mir heute einen Weimaraner". Also so völlig ohne vorherigen Gedanken daran. Aber ich gebe zu, da bin ich auch ziemlich unspontan, bzw. habe meine jugendlichen Spontanitätsideen (gipfelte in einen Hamster) auch teuer bezahlt und ad acta gelegt.
 
Ich glaube das ist wirklich bei vielen so. Die wollen schon lange einen Hund, aber es hat nicht gepasst, also hat man sich auch gar nicht damit beschäftigt. Dann passt es endlich (yipieee!), die Leute treffen einen Hund der Rasse XY der ihnen gefällt und SO soll ihr Hund dann sein. Dann werden sie vollkommen enthusiastisch und es muss relativ rasch losgehen. *hibbel* Oder sie blättern durch ein Hundebuch, sehen ein Bild, lesen die Beschreibung (die teilweise total behämmert ist) und DAS muss es dann sein.

Außerdem, das soll nicht überheblich und fies klingen, aber nicht jeder Hundeliebhaber ist ne Leuchte...also da hapert es auch manchmal an Verständnismöglichkeiten, grade bzgl Vererbung, etc...wenn dann müsste das schon von jemandem persönlich erklärt werden, der es dann so erklärt dass es verstanden werden KANN.
 
Ich glaube das ist wirklich bei vielen so. Die wollen schon lange einen Hund, aber es hat nicht gepasst, also hat man sich auch gar nicht damit beschäftigt. Dann passt es endlich (yipieee!), die Leute treffen einen Hund der Rasse XY der ihnen gefällt und SO soll ihr Hund dann sein. Dann werden sie vollkommen enthusiastisch und es muss relativ rasch losgehen. *hibbel* Oder sie blättern durch ein Hundebuch, sehen ein Bild, lesen die Beschreibung (die teilweise total behämmert ist) und DAS muss es dann sein.

Außerdem, das soll nicht überheblich und fies klingen, aber nicht jeder Hundeliebhaber ist ne Leuchte...also da hapert es auch manchmal an Verständnismöglichkeiten, grade bzgl Vererbung, etc...wenn dann müsste das schon von jemandem persönlich erklärt werden, der es dann so erklärt dass es verstanden werden KANN.

Klar die Leute gibt es auch zu Genüge, genauso wie die "Geiz ist geil" und die "Retter"-Fraktion.
Aber da machste dann ja eh nichts, bzw. kannst du dir bei einigen den Mund fusselig reden und landest irgendwann wieder auf Anfang.
Folgendes meine ich auch nicht überheblich, aber es gibt deshalb auch einen sehr, sehr großen Anteil an Hundehaltern/-liebhabern, mit denen ich mich nicht weiter abgebe. Ist einfach nicht zuträglich für mein Nervenkostüm und vermiest mir auch den Spaß an meinem Hobby "Hund". Das geht von der ignoranten "Der tut nix" Partei bis hin zum Vereinskollegen, mit dem man zum 100.ten Mal das gleiche Thema diskutiert hat.

Da halte ich mich wirklich an den Grundsatz "nur weil wir beide (eintragen was man will), heißt das noch lange nicht, dass wir irgendetwas gemeinsam haben und wir uns deshalb miteinander abgeben müssen."
 
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