Hund aus dem Tierschutz, von Privat oder vom Züchter?

Hab ich mich heute morgen schon drüber geärgert. Ein Mali-Mix vom Züchter, soso. Das geht mir so dermaßen auf die Nerven. Da kann man sich den Mund fusselig reden über Zucht und dann wird jeder der fröhlich Mixe produziert in den gleichen Topf geworfen.

(Ergänzung: Leute denen man 10x gesagt hat Züchter seien alle Ar***löcher und die Hunde alle krank gehen dann nicht zwingend zum TS für einen Hund. Sondern sie gehen dahin wo man ihnen Rassehunde ohne die ganzen unnützen Papiere verspricht und die Hunde ja eh ganz gesund sind weil sie mit drei Jahren leidlich lebhaft über die Wiese toben und nur zum Impfen zum TA gehen. Und Emma liebt den Lord von nebenan ja schon immer, Kinder der Liebe unter Labradoren :love: Schade wenn dann das Kind der Liebe mit 3 Jahren an Epi stirbt, aber wen interessieren schon Gesundheitsdaten der Verwandtschaft)
 
  • 27. April 2024
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Hi MissNoah ... hast du hier schon mal geguckt?
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Für mich ist das auch eher ein Vermehrer.
Ja. Aber in Zeiten von „das ist alles nur Erziehung“ „kein Hund wird böse geboren“ (stimmt ja, das heißt aber halt nicht dass jede Hund in jede Richtung formbar ist) und was da noch alles an Genetik geleugnet wird, bin ich froh um jeden, der da versucht Aufklärung zu betreiben. Und für den Durchschnittskäufer ist jeder, der Welpen hat, ein Züchter. Die Menschen mit Mischlingswelpen dann „Liebevolle Hobbyzüchter“.
 
auch ganz interessant in dem Zusammenhang - ich hab aber selbst noch nicht alles gelesen

 
Puhh das ist ein bissken lang, und iwie etwas schwammig.

Was die Nasenlänge angeht sollte einfach vermessen werden, wie das holländische modell, rot, orange, grun, nur orange und grün dürfen verpaart werden, rot ist njet. Hunden mit eine nasenfalte sind raus. So könnte man sich nicht einfach rassen vorknöpfen aber nur die merkmale.

Eine natürliche geburt wäre auch noch was, alles was nur mittels kaiserschnitt geboren werden kann , gehört aussortiert, auf immer.
 
Puhh das ist ein bissken lang, und iwie etwas schwammig.

Was die Nasenlänge angeht sollte einfach vermessen werden, wie das holländische modell, rot, orange, grun, nur orange und grün dürfen verpaart werden, rot ist njet. Hunden mit eine nasenfalte sind raus. So könnte man sich nicht einfach rassen vorknöpfen aber nur die merkmale.

Eine natürliche geburt wäre auch noch was, alles was nur mittels kaiserschnitt geboren werden kann , gehört aussortiert, auf immer.
Ich denke, im Wesentlichen geht es auch darum, dass das Gesetz bisher zu schwammig formuliert ist.
Was ja im letzten Jahr dazu führte, dass bei Ausstellungen, Prüfungen etc. jeder Amtsvet so ein bissel sein eigenes Süppchen gekocht hat, wer zuzulassen ist und was derjenige liefern muss, um die Voraussetzungen zu erfüllen.
 
1) comedia, der verein von mopshunden hat selber die zucht stilgelegt. Weil ihre eigene zuchtvorschriften nicht stimmten.

Weiter wird untersucht welche rassen auch massnahmen bedürfen, am einfachsten ist die grafische darstellung vom stoplicht system. Das ist einfach messbar, und so müssen nicht ganze rassen ausgeschlossen werden, nur die exemplare die unter die 33 % fallen. Da können züchter einfluss darauf nehmen und selber die kurzschnuten nicht zuchttauglich erklären und so die rasse schützen.

So in etwa.
 
Warum, dass, was er dazu schreibt ist doch ok, auch wenn man die Art, wie "Arschlochhund" geschriebene wurde, persönlich nicht so mag?
 
Jetzt muss ich doch lachen...
Der hier so gelikte Beitrag erwähnt genau das Buch, nämlich Antje Hachmann's "Arschlochhund", das, als es von mir im Thread "Leseempfehlung" vorgestellt wurde, ettliches an "Geht ja mal garnicht" auslöste...;)
nun ja

zum einen müssen die, die es geliked haben ja nicht dieselben sein, denen deine Leseempfehlung nicht gefallen hat.

Zum anderen sollte man unterscheiden zwischen 'inhaltlich stimme ich zu, inhaltlich gefällt mir das' und 'der Schreibstil ist einfach überhaupt nicht meins'

;)
 
Da PETA gegen Zucht ist, sind sie natürlich nicht geeignet FÜR die Zucht zu arbeiten.

Ich finde, es kann den Tieren nicht schaden, wenn auch mal jemand ein Auge drauf hat, der die Zucht als Konzept nicht als sakrosanktes menschliches Grundrecht betrachtet.
 
Aber nicht durch eine Mitarbeit in den Zuchtpraktiken.
Was die Gesetzgebung zur generellen Vermehrung und Veräußerung von Tieren angeht (inkl. Zucht) müssen und sollten Kritiker mit an einer Verbesserung arbeiten .
 
Wenn man jede Erbkrankheit damit auf eine Ebene stellt, dass Hunde gewisser Rassen teils ihr Leben lang unter schwerster Atemnot leiden, muss sich niemand wundern, warum immer so auf Brachys rumgeritten wird in Qualzuchtdiskussionen. Die haben einen ganzen ***** voll Probleme, das zusätzlich noch. Aber ständig das Gefühl zu haben, zu ersticken, das muss mit das schlimmste sein, was ein Lebewesen ertragen muss. Wenn man viel mit Menschen mit COPD zu tun hatte (oder auch selbst Asthma hat), kann man das wahrscheinlich so ungefähr nachvollziehen. Ja, Qualzucht ist in jeder Form *******, extreme Merkmale herauszüchten ist grundsätzlich meistens eine Scheißidee, aber vom globalen Horrorfaktor sind Hunde ohne Nase für mich so ziemlich das Unverständlichste und Schlimmste. Das mit heterozygotem Merle auf eine Ebene zu stellen, ist wild, auch wenn ich selbst kein Fan davon bin.

Na ja, so mancher Züchter kurznasiger Hunde hat sich früher vermutlich an der (absolut berechtigten) Kritik an den köperlich kaputtgezüchteten Schäferhunden beteiligt und fröhlich weiter Rassemerkmale weiter "ausgearbeitet". Denn schlechte Züchter waren ja nur die der aktuell im Fokus stehenden Rasse. Zucht selbst ist was Tolles und man selbst käme ja nie auf die Idee, Hunde mit solch verkrüppeltem Bewegungsapparat zu züchten (oder so ähnlich).

Man sollte mMn anerkennen, dass angezüchtete gesundheitliche Probleme ein generelles Problem sind und zu immensen Problemen für die betroffenen Hunde führen können, wenn man sich das nicht klarmacht und krampfhaft an bestimmten Zuchtzielen (und dem Wunsch des Marktes) oder dem Narrativ des per se gesunden Zuchthundes festhält.

Ja, kurznasige Hunde haben Probleme und es ist 'ne Sauerei sie so zu züchten - dafür können aber diejenigen mit 'nem kurznasigen Tierschutzhund mMn vermutlich weniger als so mancher "Zucht ist eine gute Sache"-Vertreter.

Aus meiner Perspektive ist es ziemlich bigott, Haltern von Hunden mit Qualzuchtmerkmalen Vorhaltungen zu machen, die Zucht an sich mit all den damit verbundenen negativen Folgen für die Hunde aber auszuklammern, weil "die mit den kurzen Nasen eben die ärmsten sind".
 
Das macht hier aber doch generell keiner?

Ich denke, wir setzen hier auf ganz unterschiedlichen Grundannahmen auf:

Du: „Zucht führt zu Problemen. Wer ständig betont, wie verantwortungsvoll Züchter sind, lügt sich in die Tasche und will das nicht wahrhaben!“

Andere: „Zucht kann zu Problemen führen. Ein guter Züchter muss und wird daher sehr vieles beachten, um diese Probleme zu vermeiden.
Auch ungeplante Vermehrung kann zu Problemen führen - da achtet dann aber gar niemand darauf, dass diese nicht auftreten!“

Und in Bezug auf kurznasige Rassen:

„Das Problem ist möglicherweise so grundlegend, dass auch der ambitionierteste züchterische Ansatz Augenwischerei ist. Einem kurznasigen Hund geht es in Sachen Temperaturregelung immer schlechter als einen langnasigen.“

Das ist erstmal eine faktische Aussage, die aber gar nichts darüber aussagt, ob man den betreffenden Hund ein Zuhause geben sollte oder nicht.

Was mir nun wieder eingefallen ist: Ich habe übrigens früher tatsächlich regelmäßig (wenn ich denn mal dazu kam, über den Hund generell zu sprechen) über DCM mit anderen Hundebesitzern gesprochen - so bin ich damals zu „unserem“ Kardiologen gekommen. :hallo:
 
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