Das ist doch eine einfache Risikoabwägung und die ergibt, dass es einfach zu riskant ist. Die Wahrscheinlichkeit aufzufliegen ist enorm und passiert jährlich hunderte Male, Weltwelt wohl abertausende Male. Die Tierheime sind gefüllt mit Listenhunden die beschlagnahmt wurden.
Die Konsequenz bei Auffliegen ist ebenfalls gewaltig: der Hund ist weg.
Also ein enorm hohes Risiko dass es schief geht, mit einer äußerst drastischen Konsequenz.
Man muss schon ziemlich deppert sein, um so ein Risiko einzugehen.
Ob ich mich immer zu 100% ans Gesetz halten würde? Je nach Fall sicherlich nicht.
Wenn ich beispielsweise keinen Führerschein hätte, mein Hund Zuhause verunfallt, der TA nicht zu uns kommen kann und vor meiner Haustür ein Auto steht - dann setze ich mich natürlich ins Auto und fahre zum Tierarzt. Dass das fahren ohne Führerschein ist, wäre mir in dem Moment völlig egal.
Aber da ist die Risikoabwägung anders. Es nicht zu tun bedeutet ggf. den Verlust des Tieres, das Risiko auf einer kurzen Strecke erwischt zu werden ist gering, die Strafe ist zu verschmerzen.
In deinem Fall haben wir jedoch: Keinen sonderlich großen Anreiz (bewird dich halt auf einen anderen Job), hohes Risiko, hohe Strafe.