Ich musste diese Entscheidung im August 2Wochen vor Cheyennes 15.Geburtstag treffen
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Sie hatte vorher auch Arthrosen, Spondylosen, eine Herzrythmusstörung, erhöhte Nierenwerte, Taubheit...
ABER sie hat sich immer gefreut, wenn es Fressen gab, hat die Streicheleinheiten genossen undstand schon an der Tür wenn Gassizeit war.
Natürlich hat sie an Medikamenten alles bekommen, um ihr das Leben zu erleichtern (bei den Schmerzmittel habe ich bewusst die Verschlechterung der Nierenwerte riskiert).
Anfang August wollte sie das erste Mal nicht fressen ... natürlich habe ich mit diversen Leckereien versucht, die sie dann auch - manchmal nur mir zuliebe- genommen hat.
Trotzdem war deutlich zu merken, dass sie eigentlich "nicht mehr wollte" und kein Interesse mehr an Spaziergängen, Futter o.ä. hatte - sondern nur noch schlafen wollte.
Sicher habe ich ein paar Tage gehofft, dass es nur eine vorübergehende Phase ist - aber als sich auch im Blutbild gezeigt hat, dass die Nierenwerte unheilbar schlecht waren, durfte sie friedlich auf ihrem Sofa endgültig einschlafen.
Ich habe mir vorher auch oft Sorgen gemacht, ob ich den "richtigen" Zeitpunkt erwische oder ob ich aus egoistischen Gründen zu lange warte ....
Im Nachhinein weiß ich dass es stimmt, dass die meisten Tiere zeigen, wann sie gehen wollen - bei Cheyenne war es ganz deutlich von einem Tag auf den anderen.
Das Grübeln vorher war schlimmer als die Trauer nacher (obwohl ich jetzt beim schreiben noch feuchte Augen bekomme).
Ich denke, dass bei Euch der Zeitpunkt noch nicht gekommen ist....auch wenn er vielleicht nicht mehr lang auf sich warten läßt