Grade von einem Vollzeit arbeitendem Menschen, der dem Hund ohne Betreuung (wo er ja auch bewegt werden würde) eine Abwesenheit von über 8 Stunden zumutet, würde ich dann erwarten, dass er von seinen verbleibenden ~7 Stunden 3 dem Hund widmet.
Definitiv.
Für mich ist der Fall ja nun zu meinem Bedauern auch eingetreten, zum Glück ist Yuma so genügsam und macht einfach alles mit, ermöglicht mir das.
Würde ich merken, dass ihn das ganze stresst, er überdreht aus allen Nähten platzt vor Energie, o.ä. dann würde ich das ändern.
Ich bin gottfroh, dass er ist wie er ist
Aber, und das ist das mindeste finde ich: morgens vor der Arbeit gehen wir mindestens 1 Stunde, dafür stehe ich entsprechend auf. Und wenn ich nach dem Dienst nach Hause komme, ist nichts mit hinsetzen oder so: Sachen wegstellen und dann geht's los mit Yuma.
Ob wir dann gemeinsam joggen gehen, an den See fahren oder eine große Runde laufen ist egal, aber die Zeit gehört ihm.
Bei so manchem Termin / "sozialer Verpflichtung" in Zusammenhang mit dem Dienst habe ich ihn dann mitgenommen - Zeit mit ihm verbracht & er war glücklich weil er zum einen weitere soziale Kontakte und zum anderen neue Eindrücke für den Kopf hatte. Danach geht's raus in die Natur.
Zweimal wurde er bisher betreut, weil es die Arbeit (bzw Termine im Zusammenhang damit) anders nicht zugelassen hat.
Klar ist es anstrengend, aber irgendwo macht man genau das doch mit ganzem Herzen. Und wenn nicht (was traurig wäre) ist man's dem Hund zumindest schuldig.
Also Sammy war in ihrer Jugend locker 3 Stunden am Tag mit mir unterwegs.
Mich "stören" auch eher kurze Spaziergänge. Wenn ich mich schon anziehe und auf den Weg mache, dann geh ich auch mindestens eine Stunde. Selten, der Zeit geschuldet halt mal nur kurz, aber das ist nicht das was mich befriedigt. Ich mag schon gerne weiter gehen
Geht mir genauso. Ich mag es ehrlich gesagt gar nicht 'nur kurz' zu gehen - und noch viel weniger, wenn ich unter Zeitdruck stehe, sprich ständig auf die Uhr gucken muss.
aber der 'normale' Hund eines Berufstätigen liegt halt viele Stunden einfach nur zu Hause rum und macht gar nix
Keine Beschäftigung für Kopf, keine Beschäftigung für Körper.
Da finde ich es nur recht und billig, wenn man sich dann zumindest vor und nach Feierabend ausreichend mit dem Hund beschäftigt und nicht nur drei Mal am Tag eine Runde um den Block geht.
Auf jeden Fall!
Was ich spannend finde, nachdem ich nun beides (Hund mit zur Arbeit und jetzt Hund alleine Zuhause) hatte / habe: Yuma zieht es vor, auch am Wochenende nur 2 mal Gassi zu gehen. Den Rest des Tages pennt er, als würde ich arbeiten gehen.
Vorher war er, wenn er mit bei der Arbeit war immer ziemlich platt danach, ich hatte das vor allem auf die Nachtschicht geschoben. Allerdings glaube ich mittlerweile einfach, dass es ihm reicht.
Ein paar Stunden Action, aber den Rest pennen.
Ich würde mittlerweile fast sagen, dass es vorher für Yuma zu viel war, wenn er noch bei zusätzlichen Vertretungen mit dabei war. Kann ich natürlich nur vermuten, aber ich glaube es schon, so wie er sich jetzt präsentiert.
Momentan habe ich dienstfrei, da ist er natürlich happy weil ich da bin, aber er pennt und chillt trotzdem. Heute war er noch nicht zum gassi gehen zu bewegen
(wohlgemerkt gehen wir vor Dienst um ca 4 Uhr)